Hatte einen Unfall würde eure Meinung wissen
Da ich noch unter Adrenalin stehe und Schock sowie Sorgen habe ich die Frage wer ist schuld... Um es genau zu schildern
Ich musste warten (Vorfahrtgewähren) Schaue Links Rechts sowie Links und fahr an und Biege Links bin sogar schneller angefahren weil ich meinen Sound genießen wollte im Volllast Bereich. es geht über die Brücke drüber und leicht links man sieht nicht gut auf die Stelle um die Umgebung zu verstehen mache an der Stelle mal Bilder und schicke sie nach...
Der Motorrad Fahrer kam von der Brücke runter und ich seh der fährt mir rein wenn ich jetzt nicht Gas gebe gebe voll Gas kick down aber zu spät und er fährt mir hinten rein... Bis ich zum Stehen gekommen bin Stand ich auf meiner Spur
Ich selbst sehe mich als unschuldig da ich richtig geschaut habe und da nichts kam.
War schon mit dem VL Reifen auf der Markierung vom Mittel Streifen und sah ihn von oben runter Rasen gebe kick down weil Bremsen nur negativ wäre und er knallte rein in dem Hinteren Linken Reifen sowie Auto Karosserie
Hinter ihm war noch eine Bekannte mit dem Motorrad unterwegs und sie konnte problemlos Bremsen bis zum stillstand nur er nicht hatte auch das Gefühl das er kaum oder garnicht gebremst hat muss morgen zur Polizei fragen was die sagen und Dienstag zum Anwalt aber was ist eure Meinung...
204 Antworten
Zitat:
@MisterJanTV schrieb am 4. April 2021 um 11:12:31 Uhr:
Was lese ich da ich hab links rechts und links geschaut und es war niemand da und bin dann zügig von der Stelle und dann kam er angerast also bitte ich hab mich nicht irgendwie durch gedrängelt oder sonst was
Nur weil du ihn übersehen hast, heißt das nicht, dass er nicht da war.
Sonst hätte es ja nicht gekracht oder?
Solang der Motorradfahrer nicht grad 200 km/h drauf hatte (wobei bei den anscheinend relativ harmlosen Folgen nicht auszugehen ist), musst du mit einem 100km/h fahrenden Motorrad rechnen und dementsprechend aufpassen.
Du hast die Vorfahrt zu gewähren.
Sich da versuchen rauszureden, ist einfach nur dreist.
Den Rest kann man übers Internet und bei der Beschreibung nicht weiter interpretieren.
Diese Argumentation konnte ich aber schon häufig beobachten:
ICH hab geschaut, da war nmd., also ist der andere Schuld, weil er plötzlich da war.
Quasi aus dem Nichts hingebeamt. In den Sinn kommen, dass man SELBST nicht richtig geschaut hat, kommt manchen wohl häufig nicht.
Dieses ruckartige Herausfahren macht die Situation auch eher schlimmer als besser, da sich so für andere kaum ne Möglichkeit bietet richtig zu reagieren.
Zitat:
@Boppero schrieb am 5. April 2021 um 23:04:09 Uhr:
Zitat:
@MisterJanTV schrieb am 4. April 2021 um 11:12:31 Uhr:
Was lese ich da ich hab links rechts und links geschaut und es war niemand da und bin dann zügig von der Stelle und dann kam er angerast also bitte ich hab mich nicht irgendwie durch gedrängelt oder sonst wasNur weil du ihn übersehen hast, heißt das nicht, dass er nicht da war.
Sonst hätte es ja nicht gekracht oder?Solang der Motorradfahrer nicht grad 200 km/h drauf hatte (wobei bei den anscheinend relativ harmlosen Folgen nicht auszugehen ist), musst du mit einem 100km/h fahrenden Motorrad rechnen und dementsprechend aufpassen.
Du hast die Vorfahrt zu gewähren.Sich da versuchen rauszureden, ist einfach nur dreist.
....................................................
Dies ist eine genauso dreiste Pauschalisierung. Wer an der Unfallstelle zu schnell unterwegs ist sollte genauso ehrlich zu seinem Fehler stehen, auch wenn es ein Motorradfahrer ist.
200 km/h sind für eine Land- bzw. Bundesstr. hoffentlich eine falsche Bewertungsgrundlage.
Zitat:
@rufus608 schrieb am 6. April 2021 um 01:32:51 Uhr:
Zitat:
@Boppero schrieb am 5. April 2021 um 23:04:09 Uhr:
Nur weil du ihn übersehen hast, heißt das nicht, dass er nicht da war.
Sonst hätte es ja nicht gekracht oder?Solang der Motorradfahrer nicht grad 200 km/h drauf hatte (wobei bei den anscheinend relativ harmlosen Folgen nicht auszugehen ist), musst du mit einem 100km/h fahrenden Motorrad rechnen und dementsprechend aufpassen.
Du hast die Vorfahrt zu gewähren.Sich da versuchen rauszureden, ist einfach nur dreist.
....................................................
Dies ist eine genauso dreiste Pauschalisierung. Wer an der Unfallstelle zu schnell unterwegs ist sollte genauso ehrlich zu seinem Fehler stehen, auch wenn es ein Motorradfahrer ist.
200 km/h sind für eine Land- bzw. Bundesstr. hoffentlich eine falsche Bewertungsgrundlage.
Wie schnell soll denn der Biker gewesen sein können, bei den geringfügigen Schäden an Leib und Leben sowie dem PKW des TE?
Passt aber vom Unfallbild nicht dass der Motorradfahrer so viel zu schnell war.
Der TE ist nach eigenen Angaben zügig angefahren, d.h. er kreuzt eine Fahrbahn in welcher Zeit? 2 Sekunden? 3 Sekunden?
1 Sekunde Reaktionszeit wenn der Moppedfahrer aufmerksam war macht bei 100 rund 30m. Bremsweg je nach Fahrpraxis, ABS oder nicht beim Mopped 50m+ bei dem Tempo. Da es geknallt hat muss der bei Tempo 100 also näher als 80m am Kollisionspunkt gewesen sein -> Sichtweite? Von 100 auf 33 dauert grob schon gut über 2 Sekunden. -> 3 Sekunden von Sehen bis Crash.
Bei 200 geht sich das noch weniger aus, die Zeit die Fahrbahn zu kreuzen ist so kurz dass der Moppedfahrer mit Reaktionszeit und Zeit für's Bremsen mit höherem Tempo einschlagen müsste. 60m für 1 Sekunde Reaktionszeit und bei rund 60m/s und hoch geschätzter 10m/s2 Bremsverzögerung 6 Sekunden Bremsdauer.
Es sieht bei der Schilderung leider einfach so aus als wenn der TE den Motorradfahrer nicht oder zumindest zu spät gesehen hat. Daher kommen auch die häufigen Behauptungen mit zu hohem Tempo. Nicht gesehen, dann war der plötzlich da, der muss irres Tempo gehabt haben ...
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Zitat:
@Moers75 schrieb am 6. April 2021 um 11:43:16 Uhr:
Daher kommen auch die häufigen Behauptungen mit zu hohem Tempo. Nicht gesehen, dann war der plötzlich da, der muss irres Tempo gehabt haben ...
Und die Schäden im konkreten Fall (und wenn man eine Idee von den Reaktionen eines Motorrades im Vergleich zum PKW hat) sagen da eben was anderes ... und wenn das ein jüngerer und/oder unerfahrenerer Biker war (Papa holt das Bike ab impliziert das, also ich würde schon lange nicht mehr Papa schicken) kann man evtl noch davon ausgehen, dass der eher nicht perfekt bremst - waren keine Kratzspuren auf dem Asphalt dass er in den Wagen reingerutscht ist, keine Bremsspuren zu sehen, dann war der wohl tatsächlich eher langsam unterwegs ...
@TE, auch wenn Du sicher das Gefühl hast im Gegenwind zu stehen (ich bin nach den bisherigen Schilderungen auch geneigt zu behaupten, Du hast den Biker schlicht übersehen im Gedanken an die Gasspielerei mit der Freundin nebendran) - bitte halte uns über die weitere Entwicklung informiert. Das ist interessant.
Also ich habe heute ein Gutachten über mein Auto erstellen lassen und mein Anwalt wird auch bald konfrontiert meine Achse am audi A4 ist genauso hinüber... Verbogen wie auch immer der Dekra Prüfer hat nur gemeint 100 kmh müsste eigentlich weniger schaden sein
Sogar innen meine Tür Verkleidung dir Holz zierleiste hat es durch die Wucht rausgehauen
So einen Schaden gibts auch schon bei 30km/h Restgeschwindigkeit (was dann auch eher zu den leichten Verletzungen des Motorradfahrers passt).
Das wird der Prüfer so sicherlich nicht gesagt haben.
Es wird hier auch eher an deiner Warnehmung gelegen haben.
Zitat:
@MisterJanTV schrieb am 6. April 2021 um 12:32:54 Uhr:
Also ich habe heute ein Gutachten über mein Auto erstellen lassen und mein Anwalt wird auch bald konfrontiert meine Achse am audi A4 ist genauso hinüber... Verbogen wie auch immer der Dekra Prüfer hat nur gemeint 100 kmh müsste eigentlich weniger schaden seinSogar innen meine Tür Verkleidung dir Holz zierleiste hat es durch die Wucht rausgehauen
Willst Du uns damit mitteilen, der Biker wäre so schnell angekommen, dass er mit mehr als 100 in Dein Auto geknallt ist? Such Dir mal Bilder raus, wie Biker/Bike/Auto nach einem Zusammenprall mit höheren Geschwindigkeiten aussehen. Die Biker stehen idR nicht mehr auf, das Bike ist zerfetzt und das Auto fährt nirgends mehr hin.
Beispiel: https://www.wn.de/.../...radunfaelle-Ab-70-km-h-hilft-kein-Schutz-mehr
Auch ers selbst wäre dann mit nem Schleudertrauma im Krankenhaus, weil es sein Auto beim Rumreißen zerfetzt hätte und er sein Genick verletzt.
Das artet jetzt langsam in einen ziemlichen Trollthread aus.
Klingt alles so ein bissl nach einer typischen Situation. Autofahrer pennt oder guckt nicht richtig.
Es kommt leider zum Unfall und die Schuld wird natürlich bei den bösen rasenden Motorradfahrer gesucht.
Schade und traurig zugleich. Erlebe ich leider oft solche Situation. Einer der Gründe weswegen ich mittlerweile tagsüber mit Fernlicht fahre. Seitdem sind solche Momente sehr viel weniger geworden.
Zum Glück ist ja anscheinend nichts schlimmes passiert und die Versicherung wird es regeln. Blech kann man ja ersetzen.
Gruss
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 6. April 2021 um 11:34:23 Uhr:
Zitat:
@rufus608 schrieb am 6. April 2021 um 01:32:51 Uhr:
Dies ist eine genauso dreiste Pauschalisierung. Wer an der Unfallstelle zu schnell unterwegs ist sollte genauso ehrlich zu seinem Fehler stehen, auch wenn es ein Motorradfahrer ist.
200 km/h sind für eine Land- bzw. Bundesstr. hoffentlich eine falsche Bewertungsgrundlage.Wie schnell soll denn der Biker gewesen sein können, bei den geringfügigen Schäden an Leib und Leben sowie dem PKW des TE?
Der TE schrieb dass der Motorradler das Auto gestreift hat. Je nach Winkel kommen eben nicht so große Schäden zustande, aber dafür sind die am Auto dann doch schon groß.
Wenn der Motorradfahrer keinen Looping übers Auto machen muss mit hartem Aufschlag kann es eben für ihn auch glimpflich ausgehen.
Die V vermag ich nicht einzuschätzen. Ich fordere nur dass der Biker genauso ehrlich sein solle. Wenn an der Unfallstelle z.b. 70 vorgeschrieben ist und er aber schnell auf 100 beschleunigte wäre m.M.n. eine Mitschuld abzuleiten.
Keiner lügt und schon gibt es Gerechtigkeit, wie einfach.
Zitat:
@It is Naoanto schrieb am 6. April 2021 um 13:24:18 Uhr:
Klingt alles so ein bissl nach einer typischen Situation. Autofahrer pennt oder guckt nicht richtig.
Es kommt leider zum Unfall und die Schuld wird natürlich bei den bösen rasenden Motorradfahrer gesucht.
Ich kann mich noch an einen Fall 2012 hier aus dem Kreis erinnern.
Da fuhr ein Motorradfahrer mit extrem überhöhter Geschwindigkeit (ich meine etwas in der Richtung 200) aus dem Ort raus, während ein Caddy aus einem Feldweg bog. Der Motorradfahrer knallte vor die Karre, flog durch das Auto und starb.
Obwohl das Moped nicht ordnungsgemäß geführt wurde, durfte sich der Autofahrer vor Gericht verantworten und die Eltern wollten auch noch Schmerzensgeld.
Ähnliches hier in/aus der Stadt. Da mussten in der 70er Zone die Teile vom Motorrad
fahrerzusammengesucht werden. An einer ziemlich unübersichtlichen Stelle, an der selbst ich nur mit Vollgas aus der Einfahrt schnippe, weil sich kein Schwein an die 70 hält. Die Motorräder haben in der Regel mindestens 100 drauf.
Wir müssen nicht darüber reden, wie sich viele Autofahrer gegenüber Mopeds verhalten. Aber meine persönliche Erfahrung zeigt weit mehr Motorradfahrer, die sich im Bewusstsein über einen regelrechten Freifahrtschein über der StVO befinden.
...vor Jahren hat ein Bekannter mit seinem Opel Omega B mit Landstraßentempo 100 km/h ein Reh -der Jagdpächter hats anhand der Fetzen im Straßengraben auf ca. 35kg geschätzt- frontal erwischt... das einzige Teil das an der Faqhrzeugfront ganz geblieben ist war der linke Kotflügel... Stoßfänger, beide Scheinwerfer, rechter Kotflügel, Motohaube, Kühlergrill, usw. sowieso alles schrott... all inklu. ca. 7.000,-€ Schaden.
Das waren jetzt grad mal 35kg mit 100km/h... ein Motorrad hat (ohne Fahrer) je nach Modell um die 200kg... wenn die mit einer Restgeschwindigkeit von 20km/h einschlagen... dann reicht das vollkommen aus um die Schäden anzurichten, die man auf den Bildern im 1. Beitrag sieht.
Ich weiß nicht, wie bekannt bzw. wie präsent hier die Bilder von dem BMW mit dem Reh-Frikassee im Motorraum sind (MT-Thread)... egal, ob das jetzt wirklich 200km/h oder weniger waren, egal ob das letztendlich jetzt ein Reh oder ein Fuchs war... aber die Bilder sprechen für sich, wie so ein Einschlag mit hohen Geschwindigkeiten bzw. wie das Ergebnis davon aussieht.
Und als weiteren Vergleich hier ein Crashtest... Motorrad gegen die Seite eines Autos (A-Klasse) mit gerade einmal 60km/h... das Schadensbild, die Wucht des Aufpralls dürften beim Vergleich mit den Schadensbildern des TE im 1. Beitrag so manchem hier die Augen öffnen.
Hier (klick) noch ein Crashtest... Motorrad gegen 5er BMW auf Höhe der A-Säule.
Und hier noch einer (klick) Motorrad gegen nen Ford Mondeo... Einschlag ebenfalls auf Höhe der A-Säule.
Zitat:
@windelexpress schrieb am 6. April 2021 um 19:50:30 Uhr:
Noch zwei Seiten und der Motorradfahrer ist Hauptschuldiger?
Keine Angst, die standgerichtlich festgelegte Alleinschuld des Autofahrers will niemand anzweifeln.
Außer vielleicht ein echter Richter, der vermutlich darüber entscheiden darf. Denn .. um mal meine Hartz4-TV-gestählte Internet-Juristen-Meinung zu äußern .. eine Verhandlung (mindestens) wegen fahrlässiger Körperverletzung wird es sicherlich geben.