Hat schon mal jemand praktische Erfahrungen mit dem Assist Notruf machen müssen?

BMW 5er F10

Mich würde interessieren, ob das System im Zweifelsfall wirklich so gut funktioniert, wie beworben. Habe das jetzt in mehreren BMWs bereits gehabt, aber - zum Glück - nie gebrauchen müssen.

Zur Info: http://de.euroncap.com/de/rewards/bmw_assist_advanced_ecall.aspx

Beste Antwort im Thema

Hallo Chucker,

zumindest ein Erfahrungsbericht über das ältere System (X3 E83) kann ich Dir geben. Frontalunfall mit entgegenkommenden (auf meiner Seite) PKW. Die Luft aus dem Airbag war noch nicht ganz raus, da hörte ich schon das Freizeichen über die Freisprecheinrichtung und zwei Sekunden später die Stimme der BMW-Unfallhotline. Kurze Statusmeldung meinerseits und wenige Minuten später war der Notarzt vor Ort. System funktionierte PERFEKT!

Frohe Weihnachten!!!!

Gruß

Stefan (der auf solche Erfahrungen auch gerne verzichtet hätte)

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Sry, dumme Frage, aber woher weiß ich, dass ich diese Sonderausstattung in unseren BMW an Board habe?

Ist allein das Vorhandensein des SOS Knopfes im Dach beweisend, dass ich den Assist Notruf habe? Oder muss man da extra ein Vertrag abschließen. Unser 1er hat den SOS Knopf, war aber ein Halbjahreswagen, daher weiß ich das jetzt nicht genau.

Wir hatten nämlich schon einen kleinen Wildunfall ohne Airbags etc., da kam keine nette Stimme.

Hängt das von der Schwere des Unfalls ab?

Wenn die schon die genaue Position des Wagens haben, wäre es nicht bei einem Diebstahl verwendbar. BMW weißt oder kann die Position auch ohne Knopfdruck - Unfall ermitteln.
Warum gibt es so was nicht als App in der Remote Funktionen? Statt der blöde Hupe lieber Auto finden.

Schöne Feiertage Addiction

Äh, das geht doch.

Zitat:

Original geschrieben von Blue346L


Äh, das geht doch.

Wenn man es wollte. Oder dürfte. Nach 1.500m Radius (dem vermutetem Umkreis eines Parkplatzsuchers) ist Schluss. Gott schütze den deutschen Daten"schutz". Halleluja.

Als mir der besagte E61 schließlich entwendet wurde, lagen das Aufsuchen (!) der nächsten Polizeidienststelle, eine halbe Stunde Warten, die Aufnahme des Protokolls und ein förmliches Ermittlungsersuchen an BMW dazwischen. Und der Gute war inzwischen in der Ukraine. Ganz großes amtsdeutsches Kino!

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Zitat:

Original geschrieben von MartinBru



Zitat:

Original geschrieben von Birddog


Aber es gleich als Pflicht einführen zu wollen.... muss nicht sein 🙄
Zu spät. Ab 2015 ist es Pflicht 😉 (zumindest bei Neuwagen)
http://www.spiegel.de/.../...all-wenn-das-auto-sos-funkt-a-785143.html

"Ab 2015 sollen Neuwagen mit automatischen Notrufsystemen ausgestattet werden." Sollen, heisst nicht müssen!

Rein persönlich verschliesse ich mich weder präventiver noch kurativer lebensrettender Technologie. Ich bin auch froh dieses Road Assist in meinem Auto zu haben....aber... über den Einbau jedwelcher Systeme sollte der Autobesitzer selber entscheiden können. Zumindest solange das Fahrzeug sein Privateigentum ist und es nicht zum öffentlichen Transport von Gütern oder Personen dient. Dies gilt genauso wie für, in dem Artikel aufgeführten, Sicherswächter wie Spurhalte- oder Bremsassistent oder das in Skandinavien gebräuchliche Alkolocksystem.

"Jährlich sterben Tausende Autofahrer auf Europas Straßen, weil sie nicht schnell genug Hilfe bekommen." Das heisst wohl besser: "Jährlich sterben Tausende Autofahrer auf Europas Straßen, weil viele zu schnell unterwegs waren." Überhöhte Geschwindigkeit ist vor Alkohol immer noch Unfallursache Nummer 1 auf deutschen Strassen. Ehe eine generelle Betriebspflicht eines Rettungssystem eingeführt wird plädiere ich für proaktive Sicherheit durch angemessene Fahrweise und Verkehrsbetragen. Es kann nämlich nicht angehen, dass sich Leute bei 250 km/h über ihren Geschwindigkeitsbegenzer aufregen und gleichzeitig sich darüber beklagen, dass im Notfall die Rettung zu spät kommt. Im Klartext bedeutet das soviel wie: Schnell fahren in Eigenverantwortung, aber für die adequate Rettung sind andere verantwortlich. Das passt nicht!

Weiterhin gibt es noch den technischen Aspekt des Rettungsnetzwerks. 2011 ereigneten sich in DE rund 2.361.500 Autounfälle mit 7.000 tödlich Verletzten (ADAC). Laut Kommissionsangaben sind nur 0,7 Prozent aller Pkw in der EU mit einem automatischen Notruf ausgestattet. Wenn ab 2015 sukzessive 100% der Autos mit dem eCall ausgestattet werden, würde das bedeuten, dass in DE pro Tag rund 6.470 Alarmmeldungen in den Zentren eingehen. Das bedeutet knappe 270 Unfälle pro Stunde, unbeschadet der differenzierten Unfälle bzw. Unverletzte, Leichtverletzte, Schwerverletzte, Tote. Bei "nur" 974 Rettungshubschrauber (2009, laut LBA) welche bei schlechten Wetterbedingungen bedingt einsatzbar sind, wird es wohl schwer sein sämtliche Unfälle abzudecken. Fehlmeldungen sind nicht auszuschliessen. Wird nun jeder Alarm auf Plausibilität überprüft, verpufft ein grosser Teil des Zeitvorteils welches das eCall System bieten soll.

Zitat:

Original geschrieben von Birddog


"Jährlich sterben Tausende Autofahrer auf Europas Straßen, weil sie nicht schnell genug Hilfe bekommen." Das heisst wohl besser: "Jährlich sterben Tausende Autofahrer auf Europas Straßen, weil viele zu schnell unterwegs waren." Überhöhte Geschwindigkeit ist vor Alkohol immer noch Unfallursache Nummer 1 auf deutschen Strassen. Ehe eine generelle Betriebspflicht eines Rettungssystem eingeführt wird plädiere ich für proaktive Sicherheit durch angemessene Fahrweise und Verkehrsbetragen. Es kann nämlich nicht angehen, dass sich Leute bei 250 km/h über ihren Geschwindigkeitsbegenzer aufregen und gleichzeitig sich darüber beklagen, dass im Notfall die Rettung zu spät kommt. Im Klartext bedeutet das soviel wie: Schnell fahren in Eigenverantwortung, aber für die adequate Rettung sind andere verantwortlich. Das passt nicht!

Den Zusammenhang -den du hier offensichtlich aufzeigen willst- verstehe ich ehrlich gesagt gar nicht... Soll der Verunfallte sich selber retten? 😕

Zitat:

... den technischen Aspekt des Rettungsnetzwerks. ... Bei "nur" 974 Rettungshubschrauber (2009, laut LBA) welche bei schlechten Wetterbedingungen bedingt einsatzbar sind, wird es wohl schwer sein sämtliche Unfälle abzudecken. Fehlmeldungen sind nicht auszuschliessen.

Janeeeeisklar baby.

Weil wir's mit dem Gegenwärtigen eh' nicht gewuppt kriegen, lassen wir die da draußen doch eh' gleich verrecken. Und mit dem Gedanken an ein funktionierendes Notfallkommunikationssystem rasen alle noch viel doller.

Es gibt Argumentationen, die sind so verquast, dass sie sich selbst meinem schlichten Gemüt verschließen ...

Zitat:

Original geschrieben von masvha



Zitat:

Original geschrieben von Birddog


"Jährlich sterben Tausende Autofahrer auf Europas Straßen, weil sie nicht schnell genug Hilfe bekommen." Das heisst wohl besser: "Jährlich sterben Tausende Autofahrer auf Europas Straßen, weil viele zu schnell unterwegs waren." Überhöhte Geschwindigkeit ist vor Alkohol immer noch Unfallursache Nummer 1 auf deutschen Strassen. Ehe eine generelle Betriebspflicht eines Rettungssystem eingeführt wird plädiere ich für proaktive Sicherheit durch angemessene Fahrweise und Verkehrsbetragen. Es kann nämlich nicht angehen, dass sich Leute bei 250 km/h über ihren Geschwindigkeitsbegenzer aufregen und gleichzeitig sich darüber beklagen, dass im Notfall die Rettung zu spät kommt. Im Klartext bedeutet das soviel wie: Schnell fahren in Eigenverantwortung, aber für die adequate Rettung sind andere verantwortlich. Das passt nicht!
Den Zusammenhang -den du hier offensichtlich aufzeigen willst- verstehe ich ehrlich gesagt gar nicht... Soll der Verunfallte sich selber retten? 😕

Wenn du durch eigenverantwortliche angemessene Fahrweise einen/deinen Unfall vermeidest, braucht der Notarzt im Rettungswagen die Verantwortung (die du ihm durch deinen Unfall übertragen hast) nicht zu übernehmen um dich durchzukriegen. Wenn du nämlich bei einem Fehler seinerseits drauf gehst und deine Familie ihn dafür juristisch belangt wird er in die Verantwortung eines Arbeitsfehlers genommen.

Zum Beispiel: Du rennst durch überhöhte Geschwindingkeit an den Baum und ich komm grad vorbei. Zivilrechtlich muss ich anhalten und dir helfen sonst werde ich der unterlassenen Hilfeleistung angeklagt. Das heisst, durch deine Unverantwortungslosigkeit ziehst du mich in die Verantwortung, obschon der Initialfehler bei dir liegt.

Hoffe, ich habe mich nun verständlicher ausgedrückt...

Wünsche allzeit knitterfreie Reisen,
Phil

Zitat:

Original geschrieben von Birddog



Zitat:

Original geschrieben von masvha


Den Zusammenhang -den du hier offensichtlich aufzeigen willst- verstehe ich ehrlich gesagt gar nicht... Soll der Verunfallte sich selber retten? 😕

Wenn du durch eigenverantwortliche angemessene Fahrweise einen/deinen Unfall vermeidest, braucht der Notarzt im Rettungswagen die Verantwortung (die du ihm durch deinen Unfall übertragen hast) nicht zu übernehmen um dich durchzukriegen. Wenn du nämlich bei einem Fehler seinerseits drauf gehst und deine Familie ihn dafür juristisch belangt wird er in die Verantwortung eines Arbeitsfehlers genommen.

Zum Beispiel: Du rennst durch überhöhte Geschwindingkeit an den Baum und ich komm grad vorbei. Zivilrechtlich muss ich anhalten und dir helfen sonst werde ich der unterlassenen Hilfeleistung angeklagt. Das heisst, durch deine Unverantwortungslosigkeit ziehst du mich in die Verantwortung, obschon der Initialfehler bei dir liegt.

Hoffe, ich habe mich nun verständlicher ausgedrückt...

Wünsche allzeit knitterfreie Reisen,
Phil

wer entsprechend der StVO unterwegs ist, braucht auch keinen sicherheitsgurt, keinen airbag, kein ABS, kein ESP, abstandsysteme, notbremssysteme und keinen schutzengel, denn das leben ist in seiner eigenen hand....denkste, wennste dann am stauende von hinten gerammt wirst.

was haben denn bitte aktive, passive, konstruktive und assistenzsysteme, die der sicherheit dienen mit der verantwortungslosigkeit des kraftfahrers zu tun?

klar, allrad ist gefährlich, weil man da im grenzbereich der physik dem schöpfer allzuschnell gefährlich näher kommt. und wer sich schon selbst verrennt, der braucht auch kein assistenzsystem mehr, das hilfe holen könnte, oder?

es ist alles ne betrachtungsache, und die sache sollte man von der mitte aus btrachten und nicht vom linken oder rechten ende.

sonst könnte man annhemen, jeder der dem technischen fortschritte twas positives abgewinnen kann und will ist ein potentieller amokläufer mit dem pkw als waffe, denn der beschütz ja ausreichend gut.....das ist absurd!

gruss

Zitat:

Original geschrieben von freestylercs


Ist allein das Vorhandensein des SOS Knopfes im Dach beweisend, dass ich den Assist Notruf habe? Oder muss man da extra ein Vertrag abschließen.

Nachdem 2013 der kostenlose Vertrag für Connected Drive ausläuft und mir dieses langsame Online Tool nicht wirklich 270,- Teuro im Jahr wert ist, möchte ich diese Frage nochmal aufgreifen.

Funktioniert dieses SOS System auch ohne diesem Vertrag bzw. welche Funktionen sind dann nicht mehr vorhanden?

z.B. wäre trotzdem die Pannenhilfe/Hotlinefunktion interessant.

Auf Wetterbericht und Kennzeichensuche kann ich gerne verzichten

Hab folgende Infos dazu gefunden:

Zitat:

BMW Assist Advanced eCall ist gegenwärtig ein zu abonnierender Service. Der Preis für die Option beinhaltet ein Abonnement für eine gewisse Laufzeit. Danach muss ein jährliches Abonnement gezahlt werden, um den Service aufrechtzuerhalten. Falls das Abonnement verfällt, führt Advanced eCall zwar immer noch bei Notfällen "112"-Notrufe aus, wo die gesetzlich zulässig ist, aber es werden keine weiteren Daten gesendet.

Quelle:

http://de.euroncap.com/de/rewards/bmw_assist_advanced_ecall.aspx

Zitat:

Original geschrieben von Birddog


Weiterhin gibt es noch den technischen Aspekt des Rettungsnetzwerks. 2011 ereigneten sich in DE rund 2.361.500 Autounfälle mit 7.000 tödlich Verletzten (ADAC). Laut Kommissionsangaben sind nur 0,7 Prozent aller Pkw in der EU mit einem automatischen Notruf ausgestattet. Wenn ab 2015 sukzessive 100% der Autos mit dem eCall ausgestattet werden, würde das bedeuten, dass in DE pro Tag rund 6.470 Alarmmeldungen in den Zentren eingehen. Das bedeutet knappe 270 Unfälle pro Stunde, unbeschadet der differenzierten Unfälle bzw. Unverletzte, Leichtverletzte, Schwerverletzte, Tote. Bei "nur" 974 Rettungshubschrauber (2009, laut LBA) welche bei schlechten Wetterbedingungen bedingt einsatzbar sind, wird es wohl schwer sein sämtliche Unfälle abzudecken. Fehlmeldungen sind nicht auszuschliessen. Wird nun jeder Alarm auf Plausibilität überprüft, verpufft ein grosser Teil des Zeitvorteils welches das eCall System bieten soll.

Das ist so nicht richtig. Die Anrufe gehen in speziell eingerichteten Zentren von BMW ein, also eben genau nicht bei den Rettungsleitstellen. Es sollen in Zukunft spezielle Zentren eingerichtet werden, wo diese Anrufe auflaufen und wo erst mal abgefragt wird, wie schwer der Unfall überhaupt wer. Nur ein Bruchteil der Unfälle aus 2011 war tatsächlich so schwer, dass überhaupt ein Arzt notwendig war. Dies wird durch die Systeme erkannt und auch entsprechend an die Zentralen übermittelt. Von daher ist es absolut möglich, alle Unfälle so abzudecken, wie es notwendig ist. Denn auch wenn jemand verletzt ist, kann er sich in den meisten Fällen noch mit den Leuten an der anderen Leitung unterhalten. Und somit kann dann verhindert werden, dass unnötige Maßnahmen ergriffen werden. Melden die Crashsensoren aber einen heftigen Zusammenstoß und ist der Fahrer nicht mehr ansprechbar, ist es sehr wohl sinnvoll, alles sofort rauszuschicken.

Desweiteren rufen ja andere Leute auch noch bei der 112 an, um den Rettungsdienst zu verständigen und die Situation zu schildern. Das tolle an dem System ist dann, dass der Rettungsdienst bereits die genaue Position der Örtlichkeit hat, der Anrufer sich dann also auf seine Eindrücke über die Verletzungen vor Ort konzentrieren kann und nicht lange rumstammeln muss, wo denn der Unfall war.

Zitat:

Original geschrieben von TheRealRaffnix



Zitat:

Original geschrieben von Birddog


Weiterhin gibt es noch den technischen Aspekt des Rettungsnetzwerks. 2011 ereigneten sich in DE rund 2.361.500 Autounfälle mit 7.000 tödlich Verletzten (ADAC). Laut Kommissionsangaben sind nur 0,7 Prozent aller Pkw in der EU mit einem automatischen Notruf ausgestattet. Wenn ab 2015 sukzessive 100% der Autos mit dem eCall ausgestattet werden, würde das bedeuten, dass in DE pro Tag rund 6.470 Alarmmeldungen in den Zentren eingehen. Das bedeutet knappe 270 Unfälle pro Stunde, unbeschadet der differenzierten Unfälle bzw. Unverletzte, Leichtverletzte, Schwerverletzte, Tote. Bei "nur" 974 Rettungshubschrauber (2009, laut LBA) welche bei schlechten Wetterbedingungen bedingt einsatzbar sind, wird es wohl schwer sein sämtliche Unfälle abzudecken. Fehlmeldungen sind nicht auszuschliessen. Wird nun jeder Alarm auf Plausibilität überprüft, verpufft ein grosser Teil des Zeitvorteils welches das eCall System bieten soll.
Das ist so nicht richtig. Die Anrufe gehen in speziell eingerichteten Zentren von BMW ein, also eben genau nicht bei den Rettungsleitstellen. Es sollen in Zukunft spezielle Zentren eingerichtet werden, wo diese Anrufe auflaufen und wo erst mal abgefragt wird, wie schwer der Unfall überhaupt wer. Nur ein Bruchteil der Unfälle aus 2011 war tatsächlich so schwer, dass überhaupt ein Arzt notwendig war. Dies wird durch die Systeme erkannt und auch entsprechend an die Zentralen übermittelt. Von daher ist es absolut möglich, alle Unfälle so abzudecken, wie es notwendig ist. Denn auch wenn jemand verletzt ist, kann er sich in den meisten Fällen noch mit den Leuten an der anderen Leitung unterhalten. Und somit kann dann verhindert werden, dass unnötige Maßnahmen ergriffen werden. Melden die Crashsensoren aber einen heftigen Zusammenstoß und ist der Fahrer nicht mehr ansprechbar, ist es sehr wohl sinnvoll, alles sofort rauszuschicken.

Desweiteren rufen ja andere Leute auch noch bei der 112 an, um den Rettungsdienst zu verständigen und die Situation zu schildern. Das tolle an dem System ist dann, dass der Rettungsdienst bereits die genaue Position der Örtlichkeit hat, der Anrufer sich dann also auf seine Eindrücke über die Verletzungen vor Ort konzentrieren kann und nicht lange rumstammeln muss, wo denn der Unfall war.

Wenn der Unfall durch das eCall Signal zuerst an eines der BMW Collective Rescue Center geleitet wird, und erst dann an eine öffentliche Leitstelle, ist der Weg der Übertragung noch länger. Dementsprechent länger ist auch die Zeitspanne bis ein Rettungsmobil losgeschickt wird. Da BMW keine eigenständige Rettungsfahrzeuge betreibt, übernehmen die Dispatcher nur Vermittlerdienste an die öffentlichen Rettungsstellen. Wenn in Zukunft weitere BMW CRCs geplant sind, müsste auch dementsprechent qualifiziertes Peronal vorgehalten werden. Dass die Finanzierung und Betreibungskosten solcher Privatcentern über ein Jahresabonnement zu sichern sind, erscheint mir mehr als zweifelhaft. Dass BMW der öffentlichen Hand ein Road-Assist-Service-Network zur Verfügung stellt ist ohne Zweifel eine gute Sache. Kann man in einer Aufbau- und Lernphase, im Moment 0,7% der Fahrzeuge, eine gewisse zeitliche Verzögerung akzeptieren sollte bei einer 100% flächendeckenden Nutzung die Notsignalübertragung ohne Zwischen- und Umwege an die öffentlichen Leitstellen erfolgen.

Dass bei jedem Unfall Zeugen vorhanden sind die selbständig direkt eine öffentliche Notfallstelle über die 112 alarmieren sind ist nicht anzunehmen.

Fröhliche Weihnachten,
Phil

Zitat:

Original geschrieben von mephisto-f10



Zitat:

Original geschrieben von freestylercs


Ist allein das Vorhandensein des SOS Knopfes im Dach beweisend, dass ich den Assist Notruf habe? Oder muss man da extra ein Vertrag abschließen.
Nachdem 2013 der kostenlose Vertrag für Connected Drive ausläuft und mir dieses langsame Online Tool nicht wirklich 270,- Teuro im Jahr wert ist, möchte ich diese Frage nochmal aufgreifen.
Funktioniert dieses SOS System auch ohne diesem Vertrag bzw. welche Funktionen sind dann nicht mehr vorhanden? z.B. wäre trotzdem die Pannenhilfe/Hotlinefunktion interessant.
Auf Wetterbericht und Kennzeichensuche kann ich gerne verzichten

Auf ausdrückliche (!!!) Nachfrage bekommst Du einen abgespeckten Dienst für weniger Geld angeboten!

Zitat:

Original geschrieben von Birddog


Wenn der Unfall durch das eCall Signal zuerst an eines der BMW Collective Rescue Center geleitet wird, und erst dann an eine öffentliche Leitstelle, ist der Weg der Übertragung noch länger. Dementsprechent länger ist auch die Zeitspanne bis ein Rettungsmobil losgeschickt wird. Da BMW keine eigenständige Rettungsfahrzeuge betreibt, übernehmen die Dispatcher nur Vermittlerdienste an die öffentlichen Rettungsstellen. Wenn in Zukunft weitere BMW CRCs geplant sind, müsste auch dementsprechent qualifiziertes Peronal vorgehalten werden. Dass die Finanzierung und Betreibungskosten solcher Privatcentern über ein Jahresabonnement zu sichern sind, erscheint mir mehr als zweifelhaft. Dass BMW der öffentlichen Hand ein Road-Assist-Service-Network zur Verfügung stellt ist ohne Zweifel eine gute Sache. Kann man in einer Aufbau- und Lernphase, im Moment 0,7% der Fahrzeuge, eine gewisse zeitliche Verzögerung akzeptieren sollte bei einer 100% flächendeckenden Nutzung die Notsignalübertragung ohne Zwischen- und Umwege an die öffentlichen Leitstellen erfolgen.

Dass bei jedem Unfall Zeugen vorhanden sind die selbständig direkt eine öffentliche Notfallstelle über die 112 alarmieren sind ist nicht anzunehmen.

Fröhliche Weihnachten,
Phil

Ein zeitlicher Verzug ist nicht gegeben, da du sofort nach dem Unfall schon mit BMW verbunden bist. So schnell kannst du dein Handy gar nicht zücken, wie BMW am Apparat ist. Desweiteren kann der BMW Mitarbeiter dann dem Rettungsdienst besser als ich selbst schildern, wo der Unfall stattgefunden hat. Man muss auch bedenken, dass man nach einem Unfall unter Schock steht und oftmals gar nicht in der Lage ist, die Unfallörtlichkeit präzise zu nennen, selbst wenn man es im Normalfall ohne Stress könnte.

Von daher ist hier von einer erheblich schnelleren Alarmierung des Rettungsdienstes auszugehen, da die Unfallörtlichkeit sofort und ohne Zweifel feststeht.

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