Hat Diesel noch Zukunft?
Hallo zusammen,
ich muss mir demnächst ein neues Auto zulegen. Vor ein paar Jahren hätte ich mich sofort für Diesel entschieden, weil wir bereits einen Benziner haben und den neuen für Langstrecken benötigen.
Aber in der aktuellen Situation frage ich mich, ob der Dieselantrieb in Deutschland überhaupt noch Zukunft hat und ob es sinnvoll ist, in ein Dieselfahrzeug Geld zu investieren. Würde wenn, dann natürlich einen mit Euro 6 nehmen.
Ich habe z. B. Freunde, die bei Autobauern arbeiten, und sich jetzt für Benziner statt Diesel entschieden haben, weil sie der Meinung sind, dass Dieselantriebe im Privatbereich weitgehend aussterben.
Wie seht ihr das?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Laut dem Lungenprofessor gibt es keine seriösen Studien zu dem Thema mit den geringen Konzentrationen, weil die Auswirkungen auf den Menschen bei diesen geringen Mngen gar nicht messbar sind.
Natürlich sind die messbar. Und zwar durch das häufigere Auftreten von z.B. Bronchialinfekten, Asthma & Co. Genau so wird übrigens krebserzeugende Wirkung nachgewiesen. Man schaut, ob Leute die mit dem Zeugs in Kontakt kommen ein höheres Risiko haben als solche, die es nicht haben. Siehe Staublunge - es dauerte ziemlich lange bis der Mechanismus der Schädigung halbwegs klar war. Die Schädigung selbst war viel leichter statistisch nachzuweisen.
Der "Lungenprofessor" ist daher in meinen Augen ein Idiot, der mit seiner Ansicht ziemlich alleine dasteht. Diese Meinung passt aber manchen Leuten in den Kram und im Sinne einer kognitiven Dissonanz wird nur das für wahr empfunden, was deren Weltbild nicht widerspricht. Der Prof ist entweder Mietmaul oder "nützlicher Depp" ums mal vorsichtig auszudrücken.
Gegenmeinung, "auch von nem Professor": https://www.bundestag.de/.../sv_2_peters-data.pdf
Zitat:
Das VW die drekigsten Autos gebaut hat stimmt überhaupt nicht, die waren unter den Realbedinungen noch mit die saubersten Diesel mit den deutschen Nobelherstellern und das auch schon vor dem Skandal.
Die meisten anderen Diesel Hersteller sind real noch um einiges drekiger als VW.
ja, es gibt dreckigere. Aber nicht viele. Übersicht: https://www.umweltbundesamt.de/.../...uro-5-_und_euro-6-diesel-pkw.pdf ... effektiv haben die Ihre 20 g/kg Brennstoff rausgehauen, je höher der Verbrauch desto mehr kommt da je km raus. Was die exorbitanten Werte der Sprinter/Ducatos und SUVs gut erklärt.
"Sauberste Diesel" bedeutet, es gab faktisch keine Abgasreinigung. Ganz bewusst mit Software betrogen um die Typzulassung überhaupt zu bekommen. Tolle Leistung. Vor allem: Kaum erwischt kamen die mit einem Motor auf den Markt, der die 80 mg auch real einhalten konnte. Was nur bedeutet: Die Aussage mancher Stammtisch-Strategen "zu strenge Grenzwerte, waren nicht anders einzuhalten" ist Bullshit. Es ging. Die wollten nicht.
Zugleich bei CNG und LPG quasi nix gemacht, E85 wurde gleich ganz kastriert und lieber im Benzinpool als E10 und "SuperpremiumExzellium" mit 100 Oktan (ETBE wird auf die Bioquote angerechnet) teuer verklappt.
172 Antworten
Zitat:
@xDWx schrieb am 3. März 2018 um 11:42:24 Uhr:
Laut einer Reportage die ich vor kurzem auf YT gesehen habe, [...]
Laut einer Reportage die ich vor kurzem auf YT gesehen habe sind kleine Katzen niedlich und liebenswert.
YT ist somit für mich eine völlig vertrauenswürdige und von Fachstellen überprüfte Institution auf welcher nicht jeder dahergelaufene Kamerabesitzer was hochladen kann.
Grüße, Martin
Ein Lied für den Diesel 😉
https://www.facebook.com/videotrendsoffiziell/videos/1016108001880273/
Nochmal für die schadenfrohe Benzinfahrer oder lieber Diesel-Hater?.
Die Forscher haben sieben Benziner mit Direkteinspritzung auf den Prüfstand gestellt und dabei Belastungen ausgesetzt, wie sie im normalen Straßenverkehr vorkommen. Getestet wurden der erste Direkteinspritzer auf dem Markt, ein Mitsubishi Carisma von 2001 mit 1,8-Liter-Motor (Euro 3) sowie moderne Benziner aus den Baujahren 2010 bis 2016: VW Golf 1,4 Liter (Euro 4), Opel Insignia 1,6 Liter, Volvo V60 1,6 Liter und Opel Zafira 1,6 Liter (alle Euro 5) sowie die Euro-6-Fahrzeuge Citroën C4 1,2 Liter und Golf VII 1,4 Liter. Zum Vergleich wurde ein aktueller Peugeot 4008 mit Dieselmotor und Partikelfilter mitgemessen (Baujahr 2013, Euro 5b). Alle Fahrzeuge wurden dem WLTP- Zyklus unterzogen, der ab September 2017 für neu zugelassene Modelle Pflicht wird.
Die Resultate nennen die Empa-Ingenieure „ernüchternd“. Der Diesel war mit Abstand das sauberste Fahrzeug. „Jeder der getesteten Benziner stieß 10- bis 100-mal mehr feine Rußpartikel aus, als der zum Vergleich gemessene Diesel-Peugeot mit Partikelfilter“, so Forschungsleiter Norbert Heeb.
Zudem enthält das Abgas der Benziner Benzo(a)pyren was ebenfalls deutlich gesundheitsschädlich bzw. krebserregend.
Quelle: https://www.ingenieur.de/.../
@X_FISH
Auch wenn du es nicht kannst, gibt es hier eine Menge Leute, die Reportagen aus “überprüften Institutionen“ von “Möchtegern“-YT-Reportagen unterscheiden können.
So viel dazu ;-)
Wie wärs, wenn die statt nem Euro-5B Diesel einen 20 Jahre alten 1.9 TDI gemessen hätten? Ohne Filter (erst ab etwa 2004 "flächendeckend Serie"😉, selbes Baujahr.
Und was die anderen Schadstoffe wie Benzoapyren angeht - der Vergleich zwischen dem EU Grenzwert für Luft und Abgas ist brutal irreführend. Wenn in der EU an NOx 40 Mikrogramm je m³ (also grob Kilo) zulässig sind, was glaubst du was an NOx je Kubikmeter Abgas aus einem Diesel rauskommt? 100-1000 ppm NOx (typische Rohmesswerte) ergeben "grob mal zwei" die Milligramm/m³. Grenzwert Luft sind aber Mikrogramm, also nach der selben Logik wie die Schweizer Untersuchung Faktor 1.000 bis 10.000 drüber. Das ist eine typische Studie, die versucht dem Dieselmotor mit der Methode "die anderen sind noch schlimmer" einen Persilschein auszustellen. "Ja, die haben sich nicht so ganz an die Vorschriften gehalten, aber der hat auch Vorteile...."
Zudem sind wir hier bei den Gaskraftstoffen - ich wäre erstaunt wenn sich aus CNG, LPG und Ethanol aromatische Kohlenwasserstoffe bilden würden. Weil die "Bausteine" erst gar nicht im Kraftstoff enthalten sind, bestenfalls aus mitverbranntem Motoröl. Und das Benzin als Ausgangsmaterial dieser hocharomatischen Verbindungen ist zudem stark vom Raffineriemix abhängig. Gilt bei Diesel übrigens genauso. Ich erwarte übrigens beim "Filterlosen" Rumpeldüse-Diesel deutlich höhere Emissionen an kanzerogenen Stoffen. Einfach weil Diesel einen viel höheren Siedeschnitt hat, mehr zu "Teiloxidation" (Verkokung) neigt und dieser Ruß ohne Filter nicht abgeschieden und nachverbrannt wird.
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Zitat:
@xDWx schrieb am 3. März 2018 um 16:24:50 Uhr:
@X_FISH
Auch wenn du es nicht kannst, gibt es hier eine Menge Leute, die Reportagen aus “überprüften Institutionen“ von “Möchtegern“-YT-Reportagen unterscheiden können.
Nur benennen oder gar verlinken können sie sie dann nicht? Ist gar nicht schwer. Mal ein Beispiel:
https://www.youtube.com/watch?v=OuH9FF3BtZU
So viel dazu 😉
Und dein Direkteinspritzerbenzinerbashing geht auch an die falsche Adresse -> einfach meine Kommentare von vor vier, fünf Jahren reinziehen.
Und: Nicht immer davon ausgehen das alles sauber ist nur weil man es mit benutztem Klopapier verglichen hat und es im Vergleich schlechter abschneidet. So funktioniert es nicht. 😉
Grüße, Martin
Fakt ist doch ganz einfach, dass Benziner genau so wenig sauber sind wie die Diesel! Sehr viel nehmen die sich nicht. Und wenn hier so sehr auf Gesundheit, Öko, etc. gegeben wird, sollte man am besten das Auto stehen lassen und mit dem Fahrrad fahren.
Und ebenso Fakt ist, dass mit dem Diesel an sich NOCH NICHTS entschieden ist. Selbst wenn Verbote aufgestellt werden, dann werden einzelne Bezirke oder Teile der Stadt gesperrt aber nicht eine ganze Stadt!
(Sagte zwar keiner, wollte es aber anmerken, bevor sich andere User verunsichern lassen)
Somit mach ich mir als ”stolzer Dieselfahrer“ überhaupt keine Sorgen. Und erst recht nicht mit Norm 5 und 6. 😉
https://www.dvfg.de/.../Untersuchung_HTW-Saarland-NOx-Pkw-final.pdf
Soviel zu den NOx Emissionen. Euro-5 Vergleich. Und im Vergleich zu den Euro-5 Dieselmotoren IST der Otto sauber. Ein Diesel macht etwa die Stickoxide von 30-100 Ottos. Wohl bekommts.
Zitat:
@xDWx schrieb am 3. März 2018 um 17:42:30 Uhr:
Fakt ist doch ganz einfach, dass Benziner genau so wenig sauber sind wie die Diesel!
Nein.
Fakt ist das es von der Art der Prüfung abhängt wie sauber oder dreckig ein System ist. Wenn bestimmte Grenzwerte beim Test entsprechend hoch angesetzt werden -> »sauber«. Werden sie gar nicht erhoben sind sie sogar »supersauber«. Oder man legt eben fest wann und wie man »sauber« sein muss.
Ab 5:00 wird es interessant - beeilen mit dem Anschauen, ab dem 07.03.18 ist das Video weg:
https://www.zdf.de/.../die-anstalt-dieselgate-I-100.html
Zitat:
@xDWx schrieb am 3. März 2018 um 17:42:30 Uhr:
Sehr viel nehmen die sich nicht. Und wenn hier so sehr auf Gesundheit, Öko, etc. gegeben wird, sollte man am besten das Auto stehen lassen und mit dem Fahrrad fahren.
Klappt super bei einer Nation von staatlich subventionierten (!) Pendlern mit brachliegendem ÖPNV und Arbeitsorten, welche ohne eigenes KFZ nicht zu erreichen sind. Jedenfalls nicht wenn man im Schichtdienst arbeitet.
Zitat:
@xDWx schrieb am 3. März 2018 um 17:42:30 Uhr:
Und ebenso Fakt ist, dass mit dem Diesel an sich NOCH NICHTS entschieden ist. Selbst wenn Verbote aufgestellt werden, dann werden einzelne Bezirke oder Teile der Stadt gesperrt aber nicht eine ganze Stadt!
(Sagte zwar keiner, wollte es aber anmerken, bevor sich andere User verunsichern lassen)
Und was ist daran jetzt »nicht entschieden«? Es wurde jetzt die Grundlage geschaffen das die Kommunen selbst entscheiden können/dürfen/müssen. Die sind nun in der Pflicht. Von oben nach unten durchgereicht wer agieren muss.
Zitat:
@xDWx schrieb am 3. März 2018 um 17:42:30 Uhr:
Somit mach ich mir als ”stolzer Dieselfahrer“ überhaupt keine Sorgen. Und erst recht nicht mit Norm 5 und 6. 😉
Na ja, verkaufen lohnt sich je nach Wohnort ja auch nicht mehr. Also weiterfahren und die letzten 2 km zu Fuß gehen. Eben außerhalb der Zone parken. Klappt so ja schon seit Jahren mit der Umweltzone in diversen Städten.
Euro 5 und irgendein Euro 6 (gibt ja mehr als eins) lassen dich also ruhig schlafen... Na, mal sehen wann du aufgeweckt wirst. Auch hier ein wenig Bettlektüre der Schwarzmaler:
Zitat:
[...] Dieselfahrzeuge mit dem Abgasstandard Euro 6 sind nicht automatisch sauber. Besonders Autos aus der Anfangszeit von Euro 6, die nach 2015 erstmals auf deutschen Straßen zugelassen worden sind, können vergleichsweise hohe Stickoxid-Werte aufweisen. Für solche Autos aus der Anfangszeit gilt dasselbe Problem wie bei Euro-5-Fahrzeugen: Vergleichsweise sauber sind diese Fahrzeuge nur auf dem Prüfstand, nicht aber im Realbetrieb auf der Straße.
Deshalb wehrt sich beispielsweise Volkswagen-Chef Matthias Müller dagegen, dass Euro-6-Modelle automatisch eine blaue Plakette für eine freie Einfahrt in deutsche Innenstädte bekommen sollen. Es gebe Euro-5-Modelle aus dem VW-Konzern, die sauberer sind als so manches jüngere Euro-6-Fahrzeug, das erst später für den Straßenverkehr zugelassen worden ist. [...]
Quelle:
http://www.handelsblatt.com/.../21027910.htmlGrüße, Martin
Noch ergänzende Bettlektüre:
https://www.golem.de/.../...-von-fahrverboten-bedroht-1803-133128.html
Beitrag im Spiegel auf welchen sich Golem bezieht:
http://www.spiegel.de/.../...bote-auch-fuer-neue-diesel-a-1196153.html
Und bezüglich "mit grüner Plakette und Euro 6 sind wir sicher":
Zitat:
Flensburg, 23. Januar 2018. Bei der Überprüfung der Audi 3.0 l Euro 6, Modelle A4, A5, A6, A7, A8, Q5, SQ5, Q7, durch das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) wurden unzulässige Abschalteinrichtungen nachgewiesen. Die schadstoffmindernde, sogenannte schnelle Motoraufwärmfunktion springt bei diesen Fahrzeugen nahezu nur im Prüfzyklus NEFZ an. Im realen Verkehr unterbleibt diese NOx-Schadstoffminderung. Die Strategien unterscheiden sich leicht von Fahrzeugtyp zu Fahrzeugtyp.
Das KBA hat deshalb in den vergangenen Wochen verpflichtende Rückrufe dieser Fahrzeuge angeordnet, um die Vorschriftsmäßigkeit der produzierten Fahrzeuge wiederherzustellen. Davon sind in Deutschland rund 77.600 und weltweit insgesamt rund 127.000 zugelassene Fahrzeuge betroffen.
Quelle:
https://www.kba.deGrüße, Martin
Zitat:
@X_FISH schrieb am 3. März 2018 um 23:23:40 Uhr:
Ab 5:00 wird es interessant - beeilen mit dem Anschauen, ab dem 07.03.18 ist das Video weg:
https://www.zdf.de/.../die-anstalt-dieselgate-I-100.html
Grüße, Martin
.
Hallo Männer und Frauen,
ich habe mich aktuell nicht sehr viel mit den Dieselpreisen beschäftigt.
Doch vor 2 Monaten als ich mir einen Diesel holte.
Wenn ich mich aktuell weiter so fort bewege, erreiche im Jahr sogar 32.000 km.
Dies gab mir den Anlass für einen Diesel, zuvor hatte ich einen 3Liter Benziner welcher circa 10/11 Liter verbrauchte, manchmal eben auch nur 8/9 😉))
Dies gab mir Anlass auf einen Diesel zu wechseln, weniger Verbrauch.
Ich bin beim Benziner von einem Durchschnittspreis Super 1,48 ausgegangen und einem Verbrauch von 10 Liter, sind im Jahr 4750 Euro Spritkosten.
Beim Diesel von einem Spritpreis von 1,30 und einem Verbrauch von 6Liter, dies entsprechen im Jahr 2500 Euro.
Ist eine Spritersparnis von 2250 Euro. Zieht man jetzt noch ggf. die Mehrkosten der Steuer und Versicherung ab.
Bin ich im Jahr immer noch bei einer Ersparnis von 1750 Euro.
Bedeutet Grundlegend, dass in Diesem Fall für mich persönlich der Diesel eine Zukunft hat.
Allerdings steigen die Sprit-Preise aktuell so hoch, das die Verbrauchskosten gleich einem Benziner sind, bei einem Unterschied von teilweise nur 5 Cent.
Die Verbote für Diesel sind für nur wenige Personen von relevanz.
Allerdings weiss man aktuell nicht wohin der Dieselpreis führt.
Daher würde ich auch Erdgas empfehlen wenn man die Möglichkeit hat, ggf. ein Stromauto 😉))
Verlinke ich ja immer wieder gerne: https://www.amortisationsrechner.de/
Habe mal deine Daten verwendet, die tagesaktuellen Benzinpreise bei mir genommen (und Diesel und Autogas).
Nach 1,5 Jahren schlägt Autogas den Benziner, Diesel braucht etwa genausolange (unwesentlich mehr).
Fahrtstrecke bis zum Break Even:
LPG: 45.106 km
Diesel: 48.348 km
Erdgas: 60.406 km
Strom: 106.809 km
Die Frage ist nur: Verbraucht der vergleichbare Diesel tatsächlich nur 6 Liter?
So lange nichts zu reparieren ist bleibt der Vergleich intakt. Wenn beim Diesel die Einspritzdüsen fällig werden sieht's schon wieder anders aus. Beim Benziner 30-50 Euro pro Stück, beim Diesel ein PD-Element für 250 Euro.
Durchschnittsverbrauch vom B8 3.0 TDI: Eher 7 als 6 Liter.
Beispiel: https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/511510.html
Schwupps lohnt sich der Diesel erst bei 91.324 km statt bei 48.348 km. Also grob nach 2 Jahren bei deiner Jahreslaufleistung.
Grüße, Martin
Bei Audi eher 350€/Element zzgl. Arbeit und der DPF ist irgendwann zwischen 160.000-230.000 km fällig. Was auch etwa 800€ mit "Aftermarket-Teilen" sind. Orischinoool vom Händler deutlich teurer.
Und wie oft das AGR zu wechseln ist wenns auch benutzt wird - dahingestellt. SCR und LNT Systeme sind ebenfalls nicht verschleissfrei.
Ganz schön viel Verschleißteile hatte ich beim Benziner nicht.
Sehr vereinfacht formuliert: Ein moderner Dieselmotor ist komplex. Komplex macht Dinge in der Entwicklung aber auch bei der Instandhaltung teuer.
Leider sieht man das nicht an der Zapfsäule und der Erstbesitzer sieht es meist auch nicht weil er das Auto abstößt bevor es "richtig teuer wird". Die Reparaturen bleiben dann der zweiten, dritten oder vierten Hand überlassen.
Grüße, Martin