Hat das Automobil als Statussymbol ausgedient?
Hallo Zusammen,
immer wieder hört man, dass bei den Deutschen das Auto an "Stellenwert" verliert. Früher war es "cool" ein eigenes PS-starkes Auto zu fahren, heute legt man darauf kaum noch Wert.
Stimmt ihr dem zu? Woran könnte das liegen? Was müsste das Auto für euch für Eigenschaften haben um weiterhin attraktiv zu bleiben? Was haltet ihr von Car-Sharing etc.?
Danke für eure Meinungen :-)
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Für manche ist sogar ein Dacia ein Statussymbol, die fahren dann einen Duster SUV ...
Na und, wenn ich mir die Karre zusammen gespart und bar bezahlt habe kann das doch sehr wohl für mich ein Status sein.
Die meisten Autos auf der Straße gehören nämlich wohl der Bank.
795 Antworten
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 1. März 2017 um 09:20:25 Uhr:
Zitat:
@NeuerBesitzer schrieb am 1. März 2017 um 07:09:00 Uhr:
Glaubst Du ernsthaft dass diejenigen die wirklich Kohle haben und sich diese selbst erarbeitet haben dass nötig haben ? Ich kann dir sagen: Nöö !Natürlich oder glaubst du, dass Menschen mit Geld grundsätzlich anders ticken als Menschen ohne Geld?
Es steckt ein Stück weit im Menschen drin nach außen zeigen zu wollen, was man so hat. Bei einem mehr, beim anderen weniger, aber das ist nicht abhängig davon, wie viel man hat.
Die ticken anders; ja. Zumindest wenn wir von denen reden die sich ihr Vermögen selbst aufgebaut haben.
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 1. März 2017 um 09:20:25 Uhr:
Zitat:
@NeuerBesitzer schrieb am 1. März 2017 um 07:14:24 Uhr:
Für viele, zumindest die Jüngere Generation, ist ein Auto im urbanen Lebensraum zu haben überhaupt kein Luxusgut; die wollen und brauchen schlicht und einfach keines und ziehen mitunter genau deshalb in die Stadt.Grade für die ist es ein Luxusgut.
Natürlich ist es so, dass man in der Großstadt wesentlich einfacher auf ein eigenes Auto verzichten kann. dadurch verschieben sich natürlich die Prioritäten. Das Auto wird vom nützlichen Objekt mehr zum Luxusgut, welches man sich erst dann wieder leistet, wenn man das Geld wirklich übrig hat oder es doch verstärkt wieder braucht (wenn dann irgendwann Kinder z.B. kommen).
Und natürlich kostet ein Auto auch richtig Geld, wenn es nur rum steht. Der Wertverlust ist schlicht und einfach in der Regel der größte Kostenblock und das muss man sich leisten wollen.
Wie geschrieben: Ich rede beim "Status" nur von Menschen die das Geld locker übrig haben. Alles andere ist kein Status sondern irgendwas Möchtegernmäßiges, meist auf der letzten Ritze irgendwie zusammengekratzt und finanziert ohne irgendwas dahinter; das ist kein "Status" und wenn man mit solchen Menschenredet merkt man das nach fünf Sätzen. Und Erstere in meinen Kreisen wollen dann bewusst kein Auto. Wofür ? Angeben haben die nicht nötig. Ansonsten ist es nur Blödsinn. Mit dieser Denkweise hätten nämlich die meisten kein Vermögen aufgebaut, da wäre die Kohle nämlich weg sobald sie reinkommt; frei nach dem Motto "Oh, ich hab Geld übrig, jetzt kann mir wieder ein Auto kaufen"
Zitat:
@NeuerBesitzer schrieb am 1. März 2017 um 09:36:56 Uhr:
"Oh, ich hab Geld übrig, jetzt kann mir wieder ein Auto kaufen"
Warte ab, das wird so kommen. Bislang meinst du einfach nur, dass Geld übrig wäre. Erst wenn es das wirklich ist, dann kommt das Auto auch wieder vor die Tür.
Ansonsten bauen die wenigsten Menschen Vermögen auf, um irgendwann mal der Reichste auf dem Friedhof zu sein. Irgendwann kommen sie an den Punkt, dass sie merken, das Geld ist da, die Wohnung ist schön, mehr als 30 Tage Urlaub ist eh nicht drin ... jetzt geht auch das Auto locker.
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 1. März 2017 um 09:55:01 Uhr:
Zitat:
@NeuerBesitzer schrieb am 1. März 2017 um 09:36:56 Uhr:
"Oh, ich hab Geld übrig, jetzt kann mir wieder ein Auto kaufen"
Warte ab, das wird so kommen. Bislang meinst du einfach nur, dass Geld übrig wäre. Erst wenn es das wirklich ist, dann kommt das Auto auch wieder vor die Tür.Ansonsten bauen die wenigsten Menschen Vermögen auf, um irgendwann mal der Reichste auf dem Friedhof zu sein. Irgendwann kommen sie an den Punkt, dass sie merken, das Geld ist da, die Wohnung ist schön, mehr als 30 Tage Urlaub ist eh nicht drin ... jetzt geht auch das Auto locker.
Ich kenne die sehr gut; glaub mir oder nicht. Da wäre genug Geld übrig um sich 10 Autos zu kaufen :-). Da wärte auch Geld da um sich ein riesiges Penthaus zu kaufen. Aber wofür ? Was will eine Familie mit 500 qm Wohnfläche wo es sich doch auch auf 200 sehr angenehm leben lässt.
Auch haben diese Leute nicht das Ziel Vermögen aufzubauen um irgendwann reich zu sein und sich Gott weis was kaufen zu können was andere sich nicht leisten können. Solche Leute geben der Gesellschaft auch oft etwas zurück, sind Mäzene, spenden für was auch immer.... Gute Ideen zur richtigen Zeit, Ehrgeiz und harte Arbeit. Und genau wegen letzterem schmeißen die ihr Geld nicht für was sinnloses wie ein einfach nur teures Auto raus um irgend jemanden irgendwas beweisen zu müssen.
Respekt, du kennst Leute.
Jung, stinkreich, natürlich nicht geerbt, sondern alles selbst aufgebaut ...
Sorry, aber irgendwo hört die Wahrheit auf und fängt eine Geschichte an ...
Ähnliche Themen
Zitat:
@NeuerBesitzer schrieb am 1. März 2017 um 10:05:06 Uhr:
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 1. März 2017 um 09:55:01 Uhr:
Warte ab, das wird so kommen. Bislang meinst du einfach nur, dass Geld übrig wäre. Erst wenn es das wirklich ist, dann kommt das Auto auch wieder vor die Tür.Ansonsten bauen die wenigsten Menschen Vermögen auf, um irgendwann mal der Reichste auf dem Friedhof zu sein. Irgendwann kommen sie an den Punkt, dass sie merken, das Geld ist da, die Wohnung ist schön, mehr als 30 Tage Urlaub ist eh nicht drin ... jetzt geht auch das Auto locker.
Ich kenne die sehr gut; glaub mir oder nicht. Da wäre genug Geld übrig um sich 10 Autos zu kaufen :-). Da wärte auch Geld da um sich ein riesiges Penthaus zu kaufen. Aber wofür ? Was will eine Familie mit 500 qm Wohnfläche wo es sich doch auch auf 200 sehr angenehm leben lässt.
Auch haben diese Leute nicht das Ziel Vermögen aufzubauen um irgendwann reich zu sein und sich Gott weis was kaufen zu können was andere sich nicht leisten können. Solche Leute geben der Gesellschaft auch oft etwas zurück, sind Mäzene, spenden für was auch immer.... Gute Ideen zur richtigen Zeit, Ehrgeiz und harte Arbeit. Und genau wegen letzterem schmeißen die ihr Geld nicht für was sinnloses wie ein einfach nur teures Auto raus um irgend jemanden irgendwas beweisen zu müssen.
Aber das ist dann wirklich nur ein sehr kleiner Teil der Menschen die soviel Geld haben für ein Penthaus etc. und aus Überzeugung auf ein Auto verzichten. Gut, in diesen Kreisen verkehre ich nicht, kann mir es nur nicht vorstellen.
Das Auto wird von vielen mittlerweile zwar verteufelt, aber bei den meisten ist es dann doch so wie Jupp 78 sagt, die meisten brauchen keins, bis genug Geld da ist, dann brauchen sie immer noch keins, aber gönnen es sich trotzdem.
Zitat:
@NeuerBesitzer schrieb am 1. März 2017 um 09:36:56 Uhr:
Wie geschrieben: Ich rede beim "Status" nur von Menschen die das Geld locker übrig haben. Alles andere ist kein Status sondern irgendwas Möchtegernmäßiges, meist auf der letzten Ritze irgendwie zusammengekratzt und finanziert ohne irgendwas dahinter; das ist kein "Status" und wenn man mit solchen Menschenredet merkt man das nach fünf Sätzen. Und Erstere in meinen Kreisen wollen dann bewusst kein Auto. Wofür ? Angeben haben die nicht nötig. Ansonsten ist es nur Blödsinn. Mit dieser Denkweise hätten nämlich die meisten kein Vermögen aufgebaut, da wäre die Kohle nämlich weg sobald sie reinkommt; frei nach dem Motto "Oh, ich hab Geld übrig, jetzt kann mir wieder ein Auto kaufen"
Ich weiß ja nicht, was in "deinen Kreisen" als vermögend gilt. Ich kenne keinen einzigen vermögenden Menschen, der kein Auto hat. Dabei ist es absolut egal, ob die Person in der Münchner Innenstadt oder auf dem Land lebt. Die paar Euro Wertverlust oder Leasingrate interessieren einen erfolgreichen und vermögenden Menschen nicht. Die zahlen das, wie das Abendessen beim Sternekoch, aus der Portokasse.
Für ca. 90% der Menschen ist ein Auto einfach ein Individualverkehrsmittel und gilt wohl eher nicht als Statussymbol sondern als Nutzobjekt.
Der Rest gönnt sich einfach was, ob er es kann oder auch nicht.
Sei es weil er "dicke Hose" machen will, einen hohen Status vortäuschen will oder weil einfach das Geld da ist.
Viele Premiumautos laufen auch zum steuerlichen absetzen.
Kenne Leute mit richtig Kohle die einfach mit preiswerten/praktischen Autos fahren und Leute die sich ihren Dicken definitiv nicht leisten können.
Bei letzteren ist das Auto ein Statussymbol, wenn auch ein falsches.
Muss man sein Leben einschränken um ein "Statussymbol" zu fahren, macht man was falsch.
Und dann gibt es die, für die ihr Auto ein ( teils [zu] hochpreisiges) Hobby ist, denen aber auch egal ist, was andere davon halten.
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 1. März 2017 um 10:19:25 Uhr:
Respekt, du kennst Leute.Jung, stinkreich, natürlich nicht geerbt, sondern alles selbst aufgebaut ...
Sorry, aber irgendwo hört die Wahrheit auf und fängt eine Geschichte an ...
Es geht um Leute die einen "Status" haben aber dafür kein Symbol brauchen und davon gibt es genug. Betrachte es meinetwegen als Geschichte, kann ich auch nicht ändern. Viele die ein Statussymbol benötigen haben aber meist den zugehörigen Status nicht. Ich möchte das jetzt nicht falsch verstanden wissen und auch die Berufsgruppe nicht denunzieren aber ein Außendienstler ist immer noch ein Außendienstler auch dann wenn er von seinem Chef ne S-Klasse als Dienstwagen hingestellt bekommt. Wenn jemand mit nem 7er vorfährt um was vorzugeben dann aber beim Salat zu Gabel und Messer greift ist das auch entlarvend. Wo ist da also der Status ? Nur das Auto ? So eines kann sich heutzutage eben so ziemlich jeder kaufen/finanzieren und es kann folglich auch nicht zum darstellen eines Status dienen
Zitat:
@f355 schrieb am 1. März 2017 um 10:33:57 Uhr:
Ich weiß ja nicht, was in "deinen Kreisen" als vermögend gilt. Ich kenne keinen einzigen vermögenden Menschen, der kein Auto hat. Dabei ist es absolut egal, ob die Person in der Münchner Innenstadt oder auf dem Land lebt. Die paar Euro Wertverlust oder Leasingrate interessieren einen erfolgreichen und vermögenden Menschen nicht. Die zahlen das, wie das Abendessen beim Sternekoch, aus der Portokasse.
Hat ja auch keiner geschrieben dass sich die das nicht leisten können und, wie geschrieben: Es interessierte finanziell auch nicht ob die Kiste mangels nicht Gebrauch in der TG vergammelt. Es war einfach bewusstes trennen von einem sinnlosen Gegenstand.
Zitat:
@NeuerBesitzer schrieb am 1. März 2017 um 10:43:45 Uhr:
Es geht um Leute die einen "Status" haben aber dafür kein Symbol brauchen und davon gibt es genug.
Und es gibt genug, die schätzen auch das Symbol dahinter, auch wenn sie es nie zugeben würden.
Das Ding ist, es fällt bei denen nicht weiter auf, da es bei diesen immer heißt, "man gönnt sich nur etwas von seinem Geld, was andere denken ist egal."
Auffallen tut es eben immer nur bei den Leuten, bei denen das Auto nicht wirklich zum Einkommen passt. Die können sich und anderen eben nicht einreden, dass sie es sich einfach mal gönnen und es sie nicht juckt, was andere denken.
Wann passt ein Auto denn zum Einkommen?
Wer definiert das?
Zitat:
@BMWRider schrieb am 1. März 2017 um 11:11:48 Uhr:
Wann passt ein Auto denn zum Einkommen?
Wer definiert das?
Mach dir deine eigene Definition 😉.
Zitat:
@BMWRider schrieb am 1. März 2017 um 11:11:48 Uhr:
Wann passt ein Auto denn zum Einkommen?
Wer definiert das?
Wenn man auch Eigentümer und nicht nur Besitzer davon sein könnte und man nicht entscheiden muss, ober man das Auto zum Kundendienst fährt oder doch lieber die defekte Waschmaschine erneuert.
Miele oder Candy-Waschmaschine? Und war man dann schon im Urlaub? Und wo?
😉