Hat das Automobil als Statussymbol ausgedient?
Hallo Zusammen,
immer wieder hört man, dass bei den Deutschen das Auto an "Stellenwert" verliert. Früher war es "cool" ein eigenes PS-starkes Auto zu fahren, heute legt man darauf kaum noch Wert.
Stimmt ihr dem zu? Woran könnte das liegen? Was müsste das Auto für euch für Eigenschaften haben um weiterhin attraktiv zu bleiben? Was haltet ihr von Car-Sharing etc.?
Danke für eure Meinungen :-)
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Für manche ist sogar ein Dacia ein Statussymbol, die fahren dann einen Duster SUV ...
Na und, wenn ich mir die Karre zusammen gespart und bar bezahlt habe kann das doch sehr wohl für mich ein Status sein.
Die meisten Autos auf der Straße gehören nämlich wohl der Bank.
795 Antworten
Zitat:
@f355 schrieb am 1. März 2017 um 11:21:05 Uhr:
Zitat:
@BMWRider schrieb am 1. März 2017 um 11:11:48 Uhr:
Wann passt ein Auto denn zum Einkommen?
Wer definiert das?Wenn man auch Eigentümer und nicht nur Besitzer davon sein könnte und man nicht entscheiden muss, ober man das Auto zum Kundendienst fährt oder doch lieber die defekte Waschmaschine erneuert.
Ich überlege immer : "Kundendienst oder neues Auto." 🙂
Öhm, die zugehörigen Smilys hast du offenbar nicht wahrgenommen ?
ne, hab ich irgendwie nicht
Ohne Flax und Krümel: Mir ist es vollkommen PillePalle, ob du dir welches Auto leisten kannst/willst/musst/darfst.
Fein
Dadurch, dass ein Auto faktisch Massenware geworden ist, ist an einem Fahrzeug so ziemlich nix mehr besonders.
Naja, cinquecento und 500er Mercedes 6.3 sind aber immer noch 2 verschiedene Kaliber...
Und erst recht nicht irgendein Status ablesbar.
in dem Fall schon, denk ich mal
Welcher in den meisten Fällen auch keine Rolle spielt.
für den Fahrer des 500er wohl eher als für den des cinquecento 😁
Hi!
Zitat:
@BMWRider schrieb am 1. März 2017 um 11:11:48 Uhr:
Wann passt ein Auto denn zum Einkommen?
Wer definiert das?
Meist die Ehefrau oder ein eindeutiger Eindruck wie die S-Klasse vor der Mietskaserne oder das regelmäßige Junkfood.
Das o.g. Sternerestaurant oder ein großes Haus sind häufig aber auch nur vordergründige Statussymbole oder eben Hobbies, die viele sich auch nciht wirklich leisten können.
Die nächste Zinserhöhung wird zehntausende Menschen wieder in kleinere Fahrzeuge und Wohnungen setzen.
Ich finde es allerdings sehr positiv, dass es mittlerweile auch in Deutschland die Möglichkeit für eine breite Masse gibt, ein schönes Auto zu fahren.
In den 70ern fuhr der Arbeiter einen alten Ford, der Chef einen neuen Mercedes.
Heute kann auch der Arbeiter ein ordentliches, sicheres neues Auto, ggf. sogar von Mercedes weil es dort mittlerweile auch kleinere Modelle gibt, fahren. Keiner muss mehr seine Kinde rin einem unsicheren Schrotthaufen herumfahren, für 7.000 Eur gibt es sichere 4-Sitzer neu.
Jeder muss selbst wissen wofür er sein wohlverdientes Geld ausgeben möchte, aber ich denke auch man darf jungen Leuten den Hinweis geben, dass ein kleinerer Wagen zugunsten einer Eigentumswohnung auf Dauer die bessere Wahl sein kann, insbes. bei der zu erwartenden Rentensituation in D.
Das war in den 70ern nämlich anders. Da ging es noch für fast alle nach oben, die Renten galten als sicher und man konnte auf Dauer mit einem einzigen Einkommen eine Familie ernähren.
Heute spart man als junger Mensch besser ein wenig, bevor die Kinder kommen.
Zumindest sehe ich das so.
Schön ist natürlich auch dass man in D frei ist, dies völlig anders zu sehen.
HC
Hallo "buggeliger",
Zitat:
@buggeliger schrieb am 1. März 2017 um 12:53:44 Uhr:
Öhm, die zugehörigen Smilys hast du offenbar nicht wahrgenommen ?ne, hab ich irgendwie nicht
Ohne Flax und Krümel: Mir ist es vollkommen PillePalle, ob du dir welches Auto leisten kannst/willst/musst/darfst.
Fein
Dadurch, dass ein Auto faktisch Massenware geworden ist, ist an einem Fahrzeug so ziemlich nix mehr besonders.
Naja, cinquecento und 500er Mercedes 6.3 sind aber immer noch 2 verschiedene Kaliber...
Und erst recht nicht irgendein Status ablesbar.
in dem Fall schon, denk ich mal
Welcher in den meisten Fällen auch keine Rolle spielt.
für den Fahrer des 500er wohl eher als für den des cinquecento 😁
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Wie würde denn die Bewertung aussehen, wenn jemand beides besitzt...?
Echter Status sind neue Lamborghini, Aston Martin, Bugatti. Die kann man über keinen Umweg wie Leasing, Finanzierung, Totalschadenreparatur im Hinterhof oder Carsharing mit 2 Brüdern mit einem normalen oder auch nur guten Einkommen finanzieren.
Die Frage ist, ob man diesen Status unbedingt haben muss, denn natürlich bekommen andere das mit und räumen einem evtl. die Bude aus...
HC
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Zitat:
@hellcat500 schrieb am 1. März 2017 um 14:38:44 Uhr:
Hi!
Zitat:
@hellcat500 schrieb am 1. März 2017 um 14:38:44 Uhr:
Zitat:
@BMWRider schrieb am 1. März 2017 um 11:11:48 Uhr:
Wann passt ein Auto denn zum Einkommen?
Wer definiert das?Meist die Ehefrau oder ein eindeutiger Eindruck wie die S-Klasse vor der Mietskaserne oder das regelmäßige Junkfood.
Bei uns in der Tiefgarage der "Mietskaserne" stehen ein M4 und ein Boxster, die einem Ehepaar gehören.
In der "Mietskaserne" gibt es eine Penthouse-Wohnung für 2.000€ Miete. Die wird von diesem Ehepaar bewohnt.
Meine direkten ehemaligen Nachbarn fuhren ein 911er Cabrio und wohnten in auf 70qm in der günstigsten Wohnung der "Mietskaserne". Was man natürlich nicht direkt sah: Sie besaßen ein Haus in Frankreich, in dem sie oft waren und sich dort entfalteten.
Was ich mit diesem Posting und den ganzen vorhergehenden Fragen sagen wollte: Lasst mal die voreiligen Urteile und eng gefassten Sichtweisen weg. Entspannt ungemein 😉
Gestern ein Artikel in der Zuger Zeitung:
Die Zuger stehen auf Autos, am besten grosse mit ganz viel Hubraum: Knapp 7800 Personenwagen wurden 2016 im Kanton Zug in den Verkehr gesetzt; mehr als in allen anderen Jahren seit 1990 – laut einer Mitteilung des Kantons ein Rekord. Die Neuzulassungen lagen bei plus acht Prozent gegenüber 2015. Umgekehrt in den meisten anderen Kantonen: Der schweizerische Mittelwert betrug minus 2,4 Prozent gegenüber Vorjahr.
Und die Zuger kaufen auch viel öfters leistungsstarke Boliden als der Schweizer Schnitt: Fast 25 Prozent der Auto im Kanton haben mehr als 2,5 Liter Hubraum – in Landesschnitt sind es nur 13,5 Prozent.
Umgekehrt bei den kleinen Motoren: Lediglich 17 Prozent der Zuger Autos kommen mit 1,4 Litern aus – landesweit sind es 26,1 Prozent. Das Faible für grosse Motoren zeigt sich auch bei der Leistung der Autos. Beinahe ein Drittel der Autos im Kanton Zug hat mehr als 190 PS (Schweiz: 18,5 Prozent).
Soll uns das jetzt sagen, dass die "Zuger" über ihren Verhältnissen leben, oder soll es uns sagen, dass sie mehr Kohle haben, als in anderen Regionen?
Im Kanton Zug tummeln sich Firmen die sich vor dem deutschen Fiskus in Sicherheit gebracht haben.
Wirkt sich sicher nicht negativ auf das Durchschnittseinkommen in diesem Kanton aus.
Hallo,
Zitat:
@BMWRider schrieb am 1. März 2017 um 14:51:14 Uhr:
Zitat:
@hellcat500 schrieb am 1. März 2017 um 14:38:44 Uhr:
Hi!
Zitat:
@BMWRider schrieb am 1. März 2017 um 14:51:14 Uhr:
Zitat:
@hellcat500 schrieb am 1. März 2017 um 14:38:44 Uhr:
Meist die Ehefrau oder ein eindeutiger Eindruck wie die S-Klasse vor der Mietskaserne oder das regelmäßige Junkfood.
Bei uns in der Tiefgarage der "Mietskaserne" stehen ein M4 und ein Boxster, die einem Ehepaar gehören.
In der "Mietskaserne" gibt es eine Penthouse-Wohnung für 2.000€ Miete. Die wird von diesem Ehepaar bewohnt.Meine direkten ehemaligen Nachbarn fuhren ein 911er Cabrio und wohnten in auf 70qm in der günstigsten Wohnung der "Mietskaserne". Was man natürlich nicht direkt sah: Sie besaßen ein Haus in Frankreich, in dem sie oft waren und sich dort entfalteten.
Was ich mit diesem Posting und den ganzen vorhergehenden Fragen sagen wollte: Lasst mal die voreiligen Urteile und eng gefassten Sichtweisen weg. Entspannt ungemein 😉
Offenbar habe ich mich mißverständlich ausgedrückt.
ich wollte niemandem zu Nahe treten, der in einer gemieteten Wohnung lebt.
Mit "Mietskaserne" bezog ich mich auf die sehr, sehr einfachen Wohnungen, die man eben mietet weil "nach dem Auto" nicht mehr viel Geld bleibt.
Ich freue mich natürlich für Dich, dass Du in einem offenbar schönen Haus lebst und Dich jeden Morgen am Fuhrpark der Nachbarn (und hoffentlich auch am eigenen Wagen) ergötzen kannst.
Bitte um Verzeihung falls mein Text arrogant rüberkam.
Das wollte ich nun wirklich nicht.
HC
Alles gut. 🙂
Der Status des Autos ist dann am höchsten, wenn es die Parklücke verläßt, in die man hinein will.
Whow der Thread geht ja ab.
Steuerflüchtlinge. wahrscheinlich auch Fußballprofis, obskure Tausendsassas die sich wohl eher als Oligarchen rausschälen, scheint eher so zu sein das der wo sich nicht um Geld sorgen muss besonders bemüht scheint den Status als unwichtig zu deklarieren. Nachtigall ich hör dir trapsen, jetzt mal den Thread in die Politik verschieben und eine Neid und Gerechtigkeitsdebatte entfachen.
Verabschiede mich mal sicherheitshalber, Grüße
Ich muss mal was beichten: seit meiner Jugend war ein Morgan +8 mein Traumauto. Einfach weil ich es hinreißend schön fand, potent ist es natürlich auch, damals noch mehr als heute, wo jede Familienkutsche 230 PS haben kann (Active Tourer 225i Van von BMW....)
Gebraucht ist das auch durchaus bezahlbar, aber ich geh schon so langsam auf die 70 zu, da käme ich nur mit ´nem Kranwagen rein und wieder raus, wenn ich mir unterwegs nicht schon den traurigen Rest meiner Bandscheiben zerbröselt hätte. So freue ich mich immer,wenn ich einen sehe. Aber einmal im Leben in einem mitfahren, das wär schon schön....