Hat das Automobil als Statussymbol ausgedient?
Hallo Zusammen,
immer wieder hört man, dass bei den Deutschen das Auto an "Stellenwert" verliert. Früher war es "cool" ein eigenes PS-starkes Auto zu fahren, heute legt man darauf kaum noch Wert.
Stimmt ihr dem zu? Woran könnte das liegen? Was müsste das Auto für euch für Eigenschaften haben um weiterhin attraktiv zu bleiben? Was haltet ihr von Car-Sharing etc.?
Danke für eure Meinungen :-)
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Für manche ist sogar ein Dacia ein Statussymbol, die fahren dann einen Duster SUV ...
Na und, wenn ich mir die Karre zusammen gespart und bar bezahlt habe kann das doch sehr wohl für mich ein Status sein.
Die meisten Autos auf der Straße gehören nämlich wohl der Bank.
795 Antworten
Zitat:
@buggeliger schrieb am 25. Februar 2017 um 15:55:08 Uhr:
ah-oh.... Wenn einer nicht mal Opel von BMW unterscheiden kann....
Ich verspreche Besserung wenn ich mich irgendwann für die Art von Fahrzeugen interessiere.
Zitat:
@buggeliger schrieb am 25. Februar 2017 um 17:02:39 Uhr:
Jo, hehe, Opel hätt ich schon bisher nicht gewollt, jetzt noch weniger 😁
Wieso, was ändert sich an Opel wenn PSA da mit drin ist?
Damit ist dir der Status deines Autos doch wichtig (oh welche Überraschung, nachdem jeder Mitleser hier sämtliche Details deiner Karre kennt 🙄).
Somit definiere ich folgenden Status für deinen Wagen: "zu nem echten BMW hats nicht gereicht".
Wobei HighsppedsRS Vorschlag "Rüpelrentnermobil" auch zu geil ist 😁
Zitat:
@marcu90 schrieb am 26. Februar 2017 um 12:40:53 Uhr:
Somit definiere ich folgenden Status für deinen Wagen: "zu nem echten BMW hats nicht gereicht".
😁😁
Zitat:
@buggeliger schrieb am 22. Februar 2017 um 21:27:06 Uhr:
BMW Van(!) Active Tourer, 218i, 136 PS, Dreizylinder, kein Navi, kein Leder, keine LED, nix außer Sportline und Automatik... was für ein Status ist das eurer Meinung nach? Ist sowas ein Statusymbol?
Ne, reicht nicht um erst genommen zu werden.
Vergleichbar mit meinem Renault Kangoo... 😁
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Mein Tierarzt, dessen Praxis vermutlich eine Goldgrube ist, fährt auch einen Kangoo. Der Kangoo fällt wenigstens richtig aus der Rolle. Ich finde den bedeutend cooler wie einen Renter-BMW. ;-)
Wer ein Auto als Statussymbol braucht oder missbraucht hat ohnehin nichts verstanden.
Es gibt ja auch den Gegenentwurf z.B. Fiat Multipla und Konsorten, aber gerade hier ist öfters die Antihaltung der "Status" (man will sich der Umwelt mitteilen).
Fur die Junge Generation ist ein Auto mit seinem Modellwechsel-Zyklus einfach uninteressant weil viel zu schnell aus der Mode und zu Teuer, Das neueste Smartphone hingegen hat fasst schon wie früher das Rauchen (haste mal Feuer) ein Gesprächsfinder.
Nur der wo sich für seine Mitmenschen nicht interessiert ist von dem Faktor Aufmerksamkeit zu erzeugen gänzlich befreit. 😰🙄
Zitat:
@Schwarzwald4motion schrieb am 27. Februar 2017 um 19:38:17 Uhr:
Es gibt ja auch den Gegenentwurf z.B. Fiat Multipla und Konsorten ...
Wir hatten sogar mal jahrelang einen Multipla. Hässliches Auto aber eben sehr praktisch und fuhr mit seiner breiten Spur sogar ziemlich gut.
Ausschlaggebend war damals allerdings kein Statement sondern schlicht und einfach das Preis-/Leistungsverhältnis.
Es gibt eben verschiedene Statusdenken beim Auto.
Ein Audi ist negativ. Ein Fiat ist positiv. Ein E-Type ist eine ausdruck von Stil. Ein ferrari oder Lambo ist ein Auto für junge Fußballprofis und ältere Männer mit zu viel Geld und zu wenig Eheglück.
U.s.w.
Sofern man sich wenigstens von Audi, Ferrari und Lamorghine fern hält, kommt man eigentlich ganz gut weiter ohne einem allzu negativen Klischee zu unterliegen, denke ich. Sofern einen das überhaupt juckt...
HC
Hässlichkeit liegt im Auge des betrachters.
Es sollte ein Auo sein das man benötigt, für gut befindet, und einfach für sich selbst und nicht für andere denen es eh nichts angeht.
Zitat:
@hellcat500 schrieb am 27. Februar 2017 um 21:22:18 Uhr:
Es gibt eben verschiedene Statusdenken beim Auto.
Ein Audi ist negativ. Ein Fiat ist positiv. Ein E-Type ist eine ausdruck von Stil. Ein ferrari oder Lambo ist ein Auto für junge Fußballprofis und ältere Männer mit zu viel Geld und zu wenig Eheglück.
Das, was du hier beschreibst, ist aber kein Status, sondern eher das Prestige.
Du könntest aber beispielsweise aus einem Audi unmöglich ableiten, dass es sich beim Fahrer z.B. um einen Abteilungsleiter oder Geschäftsführer handelt.
Etwas anderes wäre es, wenn bestimmte Automarken für eine Berufsgruppe typisch wären.
In den Anfängen waren z.B. Mercedes den eher hochgestellten Personen vorbehalten, da sich ein normaler Arbeiter den Wagen kaum leisten konnte. Mit der Zeit wurden aber die Fahrzeuge preiswerter, die Modellpalette sehr viel breiter bzw. das Gebrauchtwagenangebot stieg an. So ein Fahrzeug wurde nun erschwinglich. Und manch einer hat ihn sich vielleicht auch gekauft, weil er damit den Eindruck vermitteln wollte, er würde der sozialen Oberklasse angehören.
Heutzutage ist das in den Hintergrund gerückt. Sicher zeigen noch immer manche, was man hat, es ist aber ziemlich unmöglich, daraus seinen Status abzuleiten.
Zitat:
@Gleiterfahrer schrieb am 28. Februar 2017 um 06:32:53 Uhr:
..... ist aber kein Status, sondern eher das Prestige.
Du könntest aber beispielsweise aus einem Audi unmöglich ableiten, dass es sich beim Fahrer z.B. um einen Abteilungsleiter oder Geschäftsführer handelt.
....
Wie soll denn der Thread-Titel heißen?
"Hat das Automobil als Prestigesymbol ausgedient?"
Historisch ist die Formulierung "Status" einfach üblich, Prestige kenn ich jetzt eher wo versucht wird die Negativbelegung zu vermeiden also z.B. beim BMW, Audi, Mercedes, Jaguar, Infinity, Maserati.. e.t.c.-Händler.
Bei keinem weist Du auf den berühmten ersten Blick ob die Karre auf pump oder zusätzlich zur Jacht angeschafft wurde.
Windbeutel gab es zu jeder Zeit. Aber der Erst Eindruck ist halt manchmal wichtig um bestimmte dinge zu erreichen (würde mir von niemandem der z.B. eine Rostbeule fährt eine Versicherung andrehen lassen).
@hellcat500 das mit nur Audi ist deine spezielle Phobie 😉
Zitat:
@Schwarzwald4motion schrieb am 28. Februar 2017 um 08:00:32 Uhr:
Aber der Erst Eindruck ist halt manchmal wichtig um bestimmte dinge zu erreichen (würde mir von niemandem der z.B. eine Rostbeule fährt eine Versicherung andrehen lassen).
Lieber von "so einem" als einem der mit nem 5er BMW vorfährt. Letzterer dürfte nämlich hauptsächlich seine Provision im Auge haben um die Kreditraten für seine Karre abzustottern :-)
Zitat:
@NeuerBesitzer schrieb am 28. Februar 2017 um 08:40:25 Uhr:
Zitat:
@Schwarzwald4motion schrieb am 28. Februar 2017 um 08:00:32 Uhr:
Aber der Erst Eindruck ist halt manchmal wichtig um bestimmte dinge zu erreichen (würde mir von niemandem der z.B. eine Rostbeule fährt eine Versicherung andrehen lassen).Lieber von "so einem" als einem der mit nem 5er BMW vorfährt. Letzterer dürfte nämlich hauptsächlich seine Provision im Auge haben um die Kreditraten für seine Karre abzustottern :-)
Oder er hat Ahnung von seinem Job, während der in der Rostbeule das offenbar nicht hat.
Alles eine Frage der Sichtweise und je nach Land verschieden.
Woanders freut man sich über den Erfolg
Zitat:
@BMWRider schrieb am 28. Februar 2017 um 08:51:10 Uhr:
Zitat:
@NeuerBesitzer schrieb am 28. Februar 2017 um 08:40:25 Uhr:
Lieber von "so einem" als einem der mit nem 5er BMW vorfährt. Letzterer dürfte nämlich hauptsächlich seine Provision im Auge haben um die Kreditraten für seine Karre abzustottern :-)
Oder er hat Ahnung von seinem Job, während der in der Rostbeule das offenbar nicht hat.
Alles eine Frage der Sichtweise und je nach Land verschieden.Woanders freut man sich über den Erfolg
Genau jenen kannst aber halt nicht mehr am gefahrenen Fahrzeug festmachen. Jeder Azubi der die Raten aufbringen kann kann sich heutzutage einen BMW, Audi, MB vor die Tür stellen ohne dass wirklich was dahinter ist. Ich kann mich noch an meine Jugend erinnern; als man mit Begeisterung an der Seitenscheibe einer S-Klasse oder eines 7er BMWs geklebt hat und an der Anzahl der Schalter/Austattung das Modell ausmachen konnte. War dann noch ein C-Netz Telefon verbaut wusste man: DER hat Kohle. Mittlerweile ist das aus o.g. Gründen völlig belanglos. Passt dann noch der Fahrer hinsichtlich seines Auftretens, Ausdrucksweise oder Verhaltens so gar nicht zu dem vermeintlich "prestigeträchtigen" Autos verkehrt sich der vielleicht vom Fahrer gewünschte Effekt komplett ins Gegenteil.