Hat das Automobil als Statussymbol ausgedient?
Hallo Zusammen,
immer wieder hört man, dass bei den Deutschen das Auto an "Stellenwert" verliert. Früher war es "cool" ein eigenes PS-starkes Auto zu fahren, heute legt man darauf kaum noch Wert.
Stimmt ihr dem zu? Woran könnte das liegen? Was müsste das Auto für euch für Eigenschaften haben um weiterhin attraktiv zu bleiben? Was haltet ihr von Car-Sharing etc.?
Danke für eure Meinungen :-)
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Für manche ist sogar ein Dacia ein Statussymbol, die fahren dann einen Duster SUV ...
Na und, wenn ich mir die Karre zusammen gespart und bar bezahlt habe kann das doch sehr wohl für mich ein Status sein.
Die meisten Autos auf der Straße gehören nämlich wohl der Bank.
795 Antworten
Da würde ich einen 20 Jahre alten Polo und ein Eigenheim aber deutlich vorziehen 😁
Zitat:
Original geschrieben von Hartz4Fahrer
Da würde ich einen 20 Jahre alten Polo und dem Eigenheim aber deutlich vorziehen 😁
Schließ doch nicht immer von dir auf andere.
Es gibt sogar Leute, die haben Eigentum, wohnen aber woanders zur Miete...
Auf wen den sonst? Auf Heinrich Müller? Ich kann doch nur aus meiner Sicht schreiben 😛
Zitat:
Original geschrieben von jschie66
wenn´s ums auf dicke hose machen geht:ich kenne einige leute die fast nur noch moped-fahrzeuge fahren, vllt noch nen altes auto in der garage haben und mal rausholen, aber mehrere wohnungen/häuser besitzen ^^
wer das nich hat, braucht natürlich nen BMW, Mercedes oder fetten Audi vor der türe - aber bringt es meist nichmal zu ner kleinen eigentumswohnung...
vllt bin ich zu sehr schwabe, aber zuerst kommt eigenheim, dann auto.
wer anders rum handelt kommt meist zu nichts bzw hat es später umso schwerer zu was zu kommen...zahlt man für wohnung nur noch 100-150 eus im monat kommt fettes auto von alleine, oder nächste wohnung/häuschen.
Hör ich da etwa schon wieder eine kleine Neid- oder Wertungsattitüde raus? Na na? 😉
Sei doch froh, dass andere Leute anders denken und andere Dinge präferieren. Sonst könntest Du Dir Dein Häuschen vielleicht auch nicht leisten oder nichts anderes mehr - ganz einfach, weil es dann dank größerer Nachfrage auch deutlich teurer wäre 😉
Tja, vielleicht gibts ja auch Leute, die ein Häuschen haben UND nen dickes Auto? Oder Leute, die ganz einfach ein Haus geschenkt bekommen? Oder es mag heutzutage auch mehr denn je Leute geben, die beruflich so flexibel bleiben müssen, dass eine Immobilie ihr finanzielles Grab wäre?
Bei mir hat z. B. der Arbeitgeber 2 Jahre nach Kauf meiner Wohnung den Standort gewechselt - GSD "nur" 25km entfernt, so dass ich dann wenigstens per KFZ pendeln kann - statt wie vorher morgens schön zu Fuß zur Arbeit zu latschen. Aber was, wenn der gleich die Region gewechselt hätte?
Sei doch einfach dankbar, dass Du scheinbar einen sicheren ortsgebundenen Job hast, der Dir eine Immobilie ermöglicht wie es offenkundig Deiner Lebensphilosophie entspricht, und erhebe Dich nicht über andere, die aus ihrer ganz persönlichen Lebenssituation heraus zu anderen Schlüssen kommen (müssen).
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Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Hör ich da etwa schon wieder eine kleine Neid- oder Wertungsattitüde raus? Na na? 😉
Mittlerweile habe ich auch den Eindruck, daß sich die Anzahl der Zeitgenossen, die ihr eigenes Auto als Statussymbol begreift, in einem sehr überschaubaren Rahmen bewegt. Dafür scheint es aber um so mehr Leute zu geben, denen der Neid auf das Eigentum anderer zu den gewagtesten Spekulationen Anlaß gibt.
Ach ja, wetten daß sich gleich jemand nicht entblödet darauf hinzuweisen, daß das Eigentum ja eigentlich Eigentum der Bank ist...😁
Gehört die Bank eigentlich mir, wenn ich Geld auf der Bank hab 😉
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Mittlerweile habe ich auch den Eindruck, daß sich die Anzahl der Zeitgenossen, die ihr eigenes Auto als Statussymbol begreift, in einem sehr überschaubaren Rahmen bewegt. Dafür scheint es aber um so mehr Leute zu geben, denen der Neid auf das Eigentum anderer zu den gewagtesten Spekulationen Anlaß gibt.Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Hör ich da etwa schon wieder eine kleine Neid- oder Wertungsattitüde raus? Na na? 😉Ach ja, wetten daß sich gleich jemand nicht entblödet darauf hinzuweisen, daß das Eigentum ja eigentlich Eigentum der Bank ist...😁
Nun wenn ich hier gleichmal klar stellen darf, mich stört weniger das das Auto eventuell der Bank gehört. Mich stört eher das immer mehr Autohersteller gibt, die ihren Umsatz damit machen, dass das Auto der Bank gehört.
Was heißt sie haben zwar den Aufwand das Auto zu produzieren und der Händler muss erstmal den Wagen im Werk auslösen, aber das der Händler sein Geld wirklich bekommt und das Auto am Ende nicht wieder bei ihm landet, DIE Frage ist es welche hier Sorgen machen kann.
Es ist im Endeffekt eventuell das gleiche wie bei der US-Immobilienkriese. Dort wurde auch jedem erzählt er kann sich das schönste Haus leisten mit diesem ganz einfach zu bedienenden Kredit. Wo das endet wissen wir ja jetzt. Und ich möchte nicht wissen was abgeht wenn in D sowas auf dem Automobilmarkt passiert.
Neulich noch im Radio gehört :"Einen Hmmmm für nur 5 € am Tag". Sowas ist doch Bauernfang in Reinform, dass sind immer noch grobe 140 Tacken im Monat. Aber es soll halt so aussehen als ob sich jeder ein neues Auto leisten könnte.
Merke, es geht hier nicht um Sozialneid, sondern um Vermeidung einer Finanzierungsblase die bei ihrem Platzen hunderte Arbeitsplätze in den Abgrund reißen würde. Und vielleicht sogar den ein oder andren Autohersteller.
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Gehört die Bank eigentlich mir, wenn ich Geld auf der Bank hab 😉
Kommt darauf an, wieviel 😁
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Na klar, und wenn man nur zur Miete wohnt, weil man beruflich flexibel bleiben möchte(muss)Zitat:
Original geschrieben von Hartz4Fahrer
Also gibt es diese Leute doch? BMW und Co und dann nur zur Miete wohnen? 😰
Wo denkst Du hin?
Man macht natürlich 45 Jahre nur denselben Beruf und zieht auch maximal 2 km um. Aber nur, wenn es sein muss.
Ts ... 🙄
cheerio
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Schließ doch nicht immer von dir auf andere.Zitat:
Original geschrieben von Hartz4Fahrer
Da würde ich einen 20 Jahre alten Polo und dem Eigenheim aber deutlich vorziehen 😁Es gibt sogar Leute, die haben Eigentum, wohnen aber woanders zur Miete...
Fremdgenutzte Immobilien eignen sich wunderbar für die Steuer 🙂
cheerio
Zitat:
Original geschrieben von där kapitän
Wo denkst Du hin?Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Na klar, und wenn man nur zur Miete wohnt, weil man beruflich flexibel bleiben möchte(muss)
Man macht natürlich 45 Jahre nur denselben Beruf und zieht auch maximal 2 km um. Aber nur, wenn es sein muss.Ts ... 🙄
cheerio
...gerade so weit weg, dass Muttern noch die Wäsche machen und auf die Kinder aufpassen kann, aber nicht ständig auf der Matte steht, wenn man morgens ausschlafen möchte eben 🙂
...während man die Frau arbeiten schickt, damit man das Häuschen UND das Auto kaufen kann 😁😁
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Mittlerweile habe ich auch den Eindruck, daß sich die Anzahl der Zeitgenossen, die ihr eigenes Auto als Statussymbol begreift, in einem sehr überschaubaren Rahmen bewegt. Dafür scheint es aber um so mehr Leute zu geben, denen der Neid auf das Eigentum anderer zu den gewagtesten Spekulationen Anlaß gibt.Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Hör ich da etwa schon wieder eine kleine Neid- oder Wertungsattitüde raus? Na na? 😉Ach ja, wetten daß sich gleich jemand nicht entblödet darauf hinzuweisen, daß das Eigentum ja eigentlich Eigentum der Bank ist...😁
sehe ich genauso.
ich denke diesen sogenannten "status" sehen nur ganz wenige fahrzeugbesitzer selbst, er wird eher von neidern aufdiktiert bzw. unterstellt.
ich glaube ein e-klasse-besitzer spricht zumeinst genauso von seinem auto, wie ein golf-besitzer.
ich sage doch in der praxis: "ich hab nen regenschirm im kofferraum" oder "ich hab noch einen im auto"
ich für meinen teil habe noch nie gehört das jemand sagt: "der regenschirm ist im stauraum meiner mercedes e-klasse mit 500PS"
letztlich ist es ein auto.
und für die, die spass an autos haben....die haben dem geldbeutel entsprechend spass dran.
mit "geld" oder "status" hat das meiner meinung nach nix zu tun.
der sohn des nachbarn liebt und vergöttert seinen schengeligen corsa B in bester proschefahrermanier.
zumal man sogar sagen muss: die kleinen tuningirgendwaskisten sind im regelfall sogar häufiger in der waschstrasse (bzw. erhalten handwäsche) als die sogenannten statuskarren. (immer sehr witzig: sein 1996er corsa blitz und glänzt zu jeder tag und nachtzeit...der 5er vom papa ist zumeist dreckig 😁)
bis auf wenige neurosegeplagte zeitgenossen ist der "status" im bezug auf ein auto doch fast immer angedichtet oder von anderen erkannt/benannt worden.
wie heißt es doch so schön?
mitleid kriegt man umsonst, neid muss man sich erarbeiten 😉
Zitat:
...während man die Frau arbeiten schickt, damit man das Häuschen UND das Auto kaufen kann
Aus Sicht vom Markler sieht es anders aus: während man das Häuschen arbeiten läßt, kauft man sich eine Frau.
Das ist grundsätzlich eine Weltanschauung....zukunftsicheren Beruf/persönlich erfolgreich (nach eigener persönlicher Beurteilung)....eigenes bezahltes Haus....Auto.....welches.....jeder wie er mag.....Hauptsache nicht nur Besitzer sondern auch Eigentümer (Unterschied sollte bekannt sein)..😉
Wer 1.000.000 € Schulden hat und die Tilgung aber ohne Probleme schafft....auch okay....😁
Jedem das seine! In jedem Fall bringt eine risiko-finanzierte abgedrehte Karre keinen Zentimeter mehr in der Hose ....!
Ich möchte mich irgendwann nicht sagen hören "ich hab noch einen Regenschirm in meiner E-Klasse mit 500 PS", sondern
"Harry, bitte den Regenschirm reichen, wenn Du vorgefahren bist."
🙂
Sich keine Sorgen machen zu müssen, darum gehts doch. Da ist es am Ende egal, welchen Level man erreicht hat.
Zufrieden sein und Vertrauen haben zu können empfinde ich als sehr wertvoll.
cheerio