Hat das Automobil als Statussymbol ausgedient?

Hallo Zusammen,
immer wieder hört man, dass bei den Deutschen das Auto an "Stellenwert" verliert. Früher war es "cool" ein eigenes PS-starkes Auto zu fahren, heute legt man darauf kaum noch Wert.
Stimmt ihr dem zu? Woran könnte das liegen? Was müsste das Auto für euch für Eigenschaften haben um weiterhin attraktiv zu bleiben? Was haltet ihr von Car-Sharing etc.?
Danke für eure Meinungen :-)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk


Für manche ist sogar ein Dacia ein Statussymbol, die fahren dann einen Duster SUV ...

Na und, wenn ich mir die Karre zusammen gespart und bar bezahlt habe kann das doch sehr wohl für mich ein Status sein.

Die meisten Autos auf der Straße gehören nämlich wohl der Bank.

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Yes; das ist es!

Zufrieden, gesund und glücklich...jeder auf seine Art und Weise!

Äh, da war doch was..ach ja...in diesem Sinne: Allen hier..ein friedliches und gesegnetes Weihnachtsfest...und ein gesundes + glückliches neues Jahr!

🙂

Anbei:

Zitat:

Original geschrieben von HerrLehmann1973


...gerade so weit weg, dass Muttern noch die Wäsche machen und auf die Kinder aufpassen kann, aber nicht ständig auf der Matte steht, wenn man morgens ausschlafen möchte eben 🙂
...während man die Frau arbeiten schickt, damit man das Häuschen UND das Auto kaufen kann 😁😁

😁😁

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster


" Als Statussymbol wird ein Objekt bezeichnet, das den gesellschaftlichen Stand oder sozialen Status seines Besitzers oder Trägers zum Ausdruck bringt oder zum Ausdruck bringen soll.

Umgangssprachlich wird „Statussymbol“ nahezu synonym jedoch fälschlich mit „Prestigeobjekt“ verwendet. Das sind jedoch Gegenstände der materialen Kultur einer modernen Gesellschaft, die ein hohes soziales Ansehen innerhalb der Gesellschaft oder Bezugsgruppe zum Ausdruck bringen, das mit (vermeintlich oder tatsächlich) hohem Ansehen in der Bezugsgruppe verbunden ist."

So gesehen zeigen bestimmte Klassen von Autos auch die Stellung des Besitzers an.

Die aktuellen Modelle der E-Klasse, 5er und A6 werden überwiegend als Firmenwagen gestellt. Die bekommt man jedoch nur weit oben in der Hierarchie, was wiederum einem hohen Gehalt entspricht. Ich denk mal, dass 4000 EUR netto nicht zu niedrig geschätzt sind und einige werden noch deutlich drüber liegen. Somit ist klar, wo Fahrer dieser Klassen einzuordnen sind.

E-Klasse, 5er und A6, jeweils als aktuelles Modell gefahren, bringen somit den hohen sozialen Status des Besitzers, zB Angestellter in leitender Funktion bei einem Großkonzern, zum Ausdruck. Im Sinne der obigen Definition passt es also.

Ausgedient hat es natürlich nicht. Es genügt ein Blick in die betreffenden Foren bei MT. "Niederwertige" Modelle stehen für diese Premiumfahrer eher nicht zur Debatte.

Umgekehrt gilt es auch. Wenn man nur einen normalen Wagen, zum Beispiel einen gebrauchten Toyota Corolla, fährt. Da wird man des öfteren etwas bemitleidet und gefragt, ob es bei einem nicht so gut läuft. Das bedeutet, wenn man seinen "sozialen Status" nur auf niedrigem Niveau zum Ausdruck bringt, dann ist er auch eher niedrig.

Der Post provoziert mich zu widersprechen! Aber mit Nachdruck!

Der Eigentümer "meiner" Schrauberwerkstatt (hat noch mehrere Einnahmequellen, wie z.B. Immobilien und mehrere vermietete Grundstücke/Stellplätze für Bauunternehmen) ist garantiert als reich zu bezeichnen. Und; er fährt einen 12 Jahre alten MB E Kombi....Wert ca. 10.000 €.

Er gönnt sich und seiner Familie andere Dinge im Leben! Und davon bekommen nur wenige was mit...weil er es im fernen Ausland macht...Haus, Motorboot...Pferde!

Wer es echt nicht nötig hat, muss nix anderen zeigen!

Man soll sein und nicht scheinen!

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So kann man auch die Millionäre und Milliadäre erklären, welche in einem unscheinbaren Jogginganzug in ein Autohaus gehen 😁

Kleine Anekdote von einem Kumpel: sein Vater wollte ein neues Auto kaufen. Aber welches? BMW oder Mercedes? (Ist schon ein Weilchen her, damals galt Audi noch nicht als Premium). Er ging wirklich in einem billigen Joggingaunzug in ein Autohaus beider Marken, bei Mercedes wurde er allerdings nicht bedient... bei BMW schon.

Wäre vor kurzer Zeit bei BRABUS in Bottrop....wurden sehr zuvorkommend bedient...mit der oblikatorischen Tasse Kaffee...obwohl ich beim Betreten des Verkaufsraumes sofort klärte, dass ich nichts kaufen kann
Das war dem Personal vor Ort fast unwichtig....und wir (Frau und ich) durften sogar Fragen zu den Fahrzeugen stellen, die nett und ausführlich beantwortet wurden! War ein echtes Erlebnis!

An der Kaffeebar saß ein Mann der auf ein Neufahrzeug wartete; Jeans, grüner Parka, schlecht rasiert....ca. Ende 50.....Wagenpreis: 280.000 €.....weitere Fragen....😎

An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für diesen schönen automobilen Tag! Respekt und Hochachtung vor dem netten Personal von BRABUS...🙂

Moin!

Die Ungeschicklichkeit der meisten Autoverkäufer in dieser Hinsicht ist ja nun nichts Neues.

Bislang habe ich allerdings meistens das Auto verkauft bekommen, welches ich wollte. Nur nicht bei Porsche in München. Da wollte man mich auch nach einer Stunde des "interessierten Herumlaufens" nicht bedienen. Habe dann eben anstatt eines Cayenne einen XC 90 gekauft. Selbst schuld.
Ich trug übrigens gehobene Freizeitkleidung.

Was den Status bei Dienstwagen betrifft: in Großkonzernen ist das Dienstauto in der Tat wichtig. Die Titel sind mannigfaltig, danach kann man einen Kollegen nicht immer sofort einordnen. Der Dienstwagenstatus ist jedoch klar.

Dass es sich dabei fast ausschliesslich um gehobene Modelle deutscher Hersteller handelt und somit deutsche Arbeitsplätze gesichert werden, sollte und nicht neidisch, sondern glücklich machen. Ich beliefere Autozulieferer. Daher freue ich mich über jedes dicke deutsche Auto auf der Autobahn.

Gruß,
M.

Zitat:

Original geschrieben von Wanderbaer



Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster


" Als Statussymbol wird ein Objekt bezeichnet, das den gesellschaftlichen Stand oder sozialen Status seines Besitzers oder Trägers zum Ausdruck bringt oder zum Ausdruck bringen soll.

Umgangssprachlich wird „Statussymbol“ nahezu synonym jedoch fälschlich mit „Prestigeobjekt“ verwendet. Das sind jedoch Gegenstände der materialen Kultur einer modernen Gesellschaft, die ein hohes soziales Ansehen innerhalb der Gesellschaft oder Bezugsgruppe zum Ausdruck bringen, das mit (vermeintlich oder tatsächlich) hohem Ansehen in der Bezugsgruppe verbunden ist."

So gesehen zeigen bestimmte Klassen von Autos auch die Stellung des Besitzers an.

Die aktuellen Modelle der E-Klasse, 5er und A6 werden überwiegend als Firmenwagen gestellt. Die bekommt man jedoch nur weit oben in der Hierarchie, was wiederum einem hohen Gehalt entspricht. Ich denk mal, dass 4000 EUR netto nicht zu niedrig geschätzt sind und einige werden noch deutlich drüber liegen. Somit ist klar, wo Fahrer dieser Klassen einzuordnen sind.

E-Klasse, 5er und A6, jeweils als aktuelles Modell gefahren, bringen somit den hohen sozialen Status des Besitzers, zB Angestellter in leitender Funktion bei einem Großkonzern, zum Ausdruck. Im Sinne der obigen Definition passt es also.

Ausgedient hat es natürlich nicht. Es genügt ein Blick in die betreffenden Foren bei MT. "Niederwertige" Modelle stehen für diese Premiumfahrer eher nicht zur Debatte.

Umgekehrt gilt es auch. Wenn man nur einen normalen Wagen, zum Beispiel einen gebrauchten Toyota Corolla, fährt. Da wird man des öfteren etwas bemitleidet und gefragt, ob es bei einem nicht so gut läuft. Das bedeutet, wenn man seinen "sozialen Status" nur auf niedrigem Niveau zum Ausdruck bringt, dann ist er auch eher niedrig.

Und Du meinst wirklich, nur weil ich einen Peugeot 207 und keine E-Klasse fahre stehe ich unten in der Herachie, habe einen niedrigen sozialen Status? Du täuscht Dich da gewaltig.

Es gibt Menschen die legen keinen Wert auf Premium. Premium im Automobilbereich sind die größten Geldvernichter. Man kann sein Geld auch in Immobilien anlegen, gewinnbringend !

Das Auto hat als Statussymbol ausgedient, und das nicht erst seit gestern.
Bei manchen sehe ich es eher als den verzweifelten Versuch, mit einem gewissen Auto, einen gewissen Status vor zu täuschen. (bei manchen!)

Zitat:

Original geschrieben von Peter Clio



Wer es echt nicht nötig hat, muss nix anderen zeigen!

Man soll sein und nicht scheinen!

Ist doch jedem selbst überlassen. Warum darf man sich in D-Land keine E-Klasse kaufen oder eine Villa?

Hat er doch nicht behauptet. Und ich vermute auch, dass es ihm völlig egal sein wird.

cheerio

Da steht eindeutig, wer es sich leisten kann, muss es nicht zeigen. Also zeigt jeder E-Klasse Fahrer es dann doch 😕

Kann...muss nicht! Wobei man dem Wagen nicht ansieht, wie die Eigentumsverhältnisse sind...😉

Eine bezahlte MB-E-Klasse, okay....dazu lässig den Zündschlüssel bei MB auf den Tisch legen und sagen: Da klappert was, schaut mal nach.....dann hastes finanziell geschafft...😉

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Driveyanuts


Dass es sich dabei fast ausschliesslich um gehobene Modelle deutscher Hersteller handelt und somit deutsche Arbeitsplätze gesichert werden, sollte und nicht neidisch, sondern glücklich machen. Daher freue ich mich über jedes dicke deutsche Auto auf der Autobahn.

Das ist doch nicht dein ernst - Was meinst du wo der Großteil der Produktion der deutschen Prem´s gefertigt wird? - Du unterstützt die deutsche Wirtschaft und deren Arbeitsplätze genauso wenn du Asiaten, Franzosen oder Italiener kaufst.

seit wann ist eine E-klasse ein premiumfahrzeug ...... 😁😉🙄

Ich mische mich mal einfach mit ein ...

Ich kenne mich bei MB leider nicht so gut aus, aber nach einem kurzen Blick auf deren Homepage hab ich gesehen, dass die E-Klasse 'nur' rund 30-40k € kostet.
Das ist natürlich noch ein stolzer Preis, aber bewegen sich Premium-Klasse-Wagen nicht in einem ganz anderen Preisrahmen?
Sagt's mir bitte, falls ich mich irre ...

@Topic:
Ich muss sagen, in meiner Umgebung (mit vieeelen Mitmenschen mit Migrationshintergrund (ich hoffe, dass das nun richtig ist...)) zählt ein Auto weiterhin als absolutes Statussymbol. Hier werden irgendwelche alten, damals extrem teure Porsche, MB und co herumgefahren - bei näherem hinsehen erkennt man aber ziemlich schnell, dass diese Autos mehrere 100.000km auf'm Buckel haben, sehr heruntergekommen sind und nicht mehr viel hergeben und somit günstig 'auf Pump' zu kriegen sind - was der Laie nicht unbedingt auf Entfernung sieht.

Ich persönlich finde diesen Trend ziemlich bedauernswert. Mein(e) Autos fahre ich, weil ich mich daran erfreue. Ich studiere ein Auto, bevor ich es mir kaufe. Dabei geht's mir primär darum, dass es mir gefällt und nicht darum, meinen Nachbarn zu ärgern.
Aufgrund der oben beschriebenen Entwicklung in meiner Umgebung, würde ich daher am liebsten mein(e) Autos in eine Garage packen, damit ja niemand sieht, was ich fahre - sonst kommt eh nur Neid auf und mir wird fälschlicherweise Unterstellt, ich würde mit dem Auto nur meinen Status unterstreichen wollen; dabei möchte ich mich an dem Auto nur erfreuen und Spaß damit haben, sonst würde ich niemals so viel Geld reinstecken, nur damit der Nachbar irrtümlicherweise denkt, ich hätte hier die dicken Hosen.

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