Harley in Holland kaufen ?
Hallo liebe Harley Fans,
ich beabsichige eine neue Road King Classic zu kaufen und habe ein sehr gutes Angebot von einem Harley Händler in Holland. Laut Angaben von ihm wäre das Zulassen in Deutschland mit TUV/COC Dokument kein Problem. Auch die 2 Jährige Garantie würde welteit gelten und die Fahrzeuge wären innerhalb Europa absolut gleich.
Was haltet Ihr von der Sache ? Oder soll ich nicht besser beim ortsansässigen Händler kaufen.
Gruß,
Roman.
Beste Antwort im Thema
Hallo Roman
habe 2003 eine neue Fatboy in Holland gekauft aus dem Grunde,weil mir die Aroganz meines ortsansässigen Händlers nicht gefiel(keine vernüftige Beratung für einen Neueinsteiger).In Holland wurde mir vollkommen unverbindlich die ganze Palette zum sofortigen Test zur Verfügung gestellt,obwohl ich von vorne herein gesagt habe
das ich mich erst einmal informieren wollte. Allerdings nach der ersten Probefahrt war es geschehen,und ich bestellte 3 Tage später meine Fatboy.Der Preisunterschied zwischen Holland und Deutschland war nicht der Rede wert.Beim anschließenden Umbau wurde alles zu meiner Zufriedenheit erledigt,es wurden Alternativen Teuer /Billig
aufgeführt,wobei die Werkstattpreise zu diesem Zeitpunkt um 30% niedriger waren als in Deutschland.Ich finde man sollte nicht auf den Unterschied zwischen Holland und Deutschland achten,sondern dort kaufen wo man sich wohl fühlt.Da ich im Dreiländereck zwischen Deutschland/Holland und Belgien wohne,ist für mich allerdings die Entfernung
Nebensache.Alles Gute bei deiner Entscheidung.
35 Antworten
hab mal vor etlichen jahren ein interviev mit irgend nem hohen tier bei mazda gelsesen. ging da um den mazda mx-5 und dessen großen erfolg. irgendwann fragte der interviewer, wie es kommt, dass das auto in deutschland so viel teurer als beispielsweise in den usa ist, obwohl die vorlaufkosten vergleichbar sind. die antwort: weil der deutsche markt es hergibt....und die deutschen kunden bereit sind, soviel dafür zu bezahlen. thats all...
Ist doch ganz einfach, man nimmt das was man kriegen kann, das was der Markt hergibt und wir Deutschen sind ja offensichtlich bereit für fast alles den weltweit höchsten Preis zu bezahlen.
Egal ob Auto oder Motorrad, egal ob Strom , Gas , Benzin ,es wird verlangt was der Markt hergibt.
Gestern habe ich noch länger mit meinem Bruder in Texas gesprochen, der Spritpreis für ne Galone (3,7 Liter ), liegt jetzt wieder bei 2,10 Dollar , also 42 Eurocent für einen Liter .
Mein Bruder hat sich letzte Woche einen Doge Ram mit Hemimotor, Achtzylinder 380 PS mit Vollausstattung für 24000 Dollar (18000 Euro) neu gekauft. Hier gibts dafür einen schlecht ausgestatteten Polo mit 80 PS . Bei den Spritpreisen drüben werden Fragen nach dem was der braucht grundsätzlich mit "regular " beantwortet, also Normalbenzin.
Wolfgang
Zitat:
Original geschrieben von harlelujah
... Dies wird solange gut gehen bis die ersten Händler pleite machen oder der Dollar steigt...Gruß
Harlelujah
Bisher laufen die Leute den Händlern hier in Europa offensichtlich noch die Buden ein...
Wenn dann der Dollar steigt werden die Preise nach oben angepasst, so schnell kannst du gar nicht gucken.
Vom Modelljahr 2000 auf 2001 wurden seinerzeit die Preise mit Hinweis auf den Dollarkurs ordentlich angehoben.
Runter gingen sie mit Hinweis auf die schlechten Zeiten mit teurem Dollar, die man erst mal wieder aufholen müsse, nie.
Aber, wie hier schon gesagt wurde, der Markt reguliert am Ende die Preise. Wenn die Wirtschaft und damit der Absatz bei HD schwächelt sinken die Preise vielleicht, aber kann man sich wirklich darüber freuen? Sicher hat jede Krise seine Gewinner, aber die meisten werden auch drunter zu leiden haben und sich Luxusartikel wie unsere geliebten Harleys vielleicht gar nicht mehr leisten können.
Ich denke man muss einfach ein mündiger Konsument sein und den Internet- und mobilitätsgetriebenen Markt zu seinen Gunsten nutzen, so wie HD den Markt nutzt, um den maximalen Profit zu machen.
Ciao
Kwik
Eben das meinte ich ja und solange es so ist, wird sich auch nichts ändern
Der Deutsche ich auch so blöd, dass er zum Essen aufhört, um sich die Wagenwäsche leisten zu können. Man muss sich nur in den Münchner Glasscherbenviertel (bayrisch) umsehen, was da für Autos vor den Sozialwohnungen stehen.
Das ist für mich jammern auf höchstem Niveau
Gruß
Harlelujah
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OK OK, ist ja gut! Lass mich ja gerne eines Besseren belehren!
Ich weiß zwar, dass ein ehemaliger Kollege von mir seinen Passat in der USA mit erheblich besserer Ausstattung für einen schmaleren Geldbeutel in der USA gekauft hatte, lag aber daran, dass er drüben eine Zeit war und das Auto mit'm Umzugsgut nach D brachte. Somit Zoll und Steuer gespart, was die meiste Ersparnis brachte. Habe aber auch schon gehört, dass gerade eher luxuriöse Fahrzeuge wie z.B. die aus der Stuttgarter Gegend in der USA höher gehandelt werden als in D. Kann aber auch sein, dass das eher für gut gesuchte Gebrauchte galt, die es nun mal in Stuttgart häufiger gibt als anderswo. Audi kauft man in Ingolstadt, BMW in München und Porsche und Mercedes in Stuttgart - zumindest war das vor einer guten Weile so.
Aber egal, der Markt gibt eben wo anders auch Anderes her ....!
moin moin,
fahrzeugkauf ist doch mittlerweile genauso onlinegeschäft wie alles andere auch. mein chef klagt auch über onlineangebote, kunden informieren sich im fachgeschäft und fahren da probe und kaufen......im internet. mein letztes auto hab ich auch über eine entsprechende plattform gekauft , weil er def. in der ausstattung nur bei dem verkäufer zu bekommen war und das auch noch deutlich preiswerter bei höherer inzahlungnahme meines gebrauchten!
hier in berlin bei den größen autohäusern wollte man mir erklären das das gewünschte fahrzeug nur als neuwagen soooo zu bekommen wäre! man hätte alles versucht!
online hab ich dan alles fix und gemacht und den guten gebrauchten aus firmenbeständen mit 3200,-€ ersparnis bekommen und die inzahlungnahme brachte auch nochmal 2300,-€ mehr als vor ort.
ich also jederzeit wieder , nur nicht mehr bei dem händler.
gruss ff
so reguliert sich der markt irgendwann selbst mit dem ergebnis das wir in der automibilbranche gerade haben: rabatte bis 30% für fahrzeuge die schon beim händler stehen, firmenschließungen (angeblich auch Opel-Hetzer in Berlin ) zum jahresende , traurig nur für die arbeitsplätze die dort verloren gehen! denn wer kein geld mehr hat...der kauft nicht mehr......wenn nix gekauft wird........... aber immer noch "besser" als mal die firmengewinne nach unten zu korregieren, traurig traurig