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Hardware Nachrüstungen für Diesel-PKW

Themenstarteram 28. August 2019 um 9:35

Am 26.07.2019 wurde dem ersten Anbieter für Hardware-Nachrüstungen eine "Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) für NOx-Minderungssysteme zur Nachrüstung von Pkw" erteilt.

In diesem Tread würde ich gerne Informationen rund um die Hardware-Nachrüstungen sammeln. Also u.a. Infos, welche Anbieter und Lösungen es gibt, was diese Kosten, welche PKW Hersteller einen Zuschuss geben, welche Werkstätten Umrüstungen anbieten und welche Erfahrungen ihr mit umgerüsteten Fahrzeugen gemacht habt.

Die folgenden Infos konnte ich bisher zusammentragen:

Typgenehmigungen vom KBA

Zuschuss der Daimler AG für Hardware Nachrüstungen

FAQ zur Hardware-Nachrüstungen von VW

Infos zur HW-Nachrüstung von Baumot

Infos zur HW-Nachrüstung von Dr Pley

Die Medienberichterstattung rund um die HW-Nachrüstungen gehört natürlich genauso zum Thema, wie die politischen Entscheidungen für/gegen die Umrüstungen.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 28. August 2019 um 9:35

Am 26.07.2019 wurde dem ersten Anbieter für Hardware-Nachrüstungen eine "Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) für NOx-Minderungssysteme zur Nachrüstung von Pkw" erteilt.

In diesem Tread würde ich gerne Informationen rund um die Hardware-Nachrüstungen sammeln. Also u.a. Infos, welche Anbieter und Lösungen es gibt, was diese Kosten, welche PKW Hersteller einen Zuschuss geben, welche Werkstätten Umrüstungen anbieten und welche Erfahrungen ihr mit umgerüsteten Fahrzeugen gemacht habt.

Die folgenden Infos konnte ich bisher zusammentragen:

Typgenehmigungen vom KBA

Zuschuss der Daimler AG für Hardware Nachrüstungen

FAQ zur Hardware-Nachrüstungen von VW

Infos zur HW-Nachrüstung von Baumot

Infos zur HW-Nachrüstung von Dr Pley

Die Medienberichterstattung rund um die HW-Nachrüstungen gehört natürlich genauso zum Thema, wie die politischen Entscheidungen für/gegen die Umrüstungen.

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https://www.stuttgarter-nachrichten.de/...-42c7-91e1-1cb67bfb0806.html

Diesel-Fahrverbote

BMW-Käufer müssen bei Daimler nachrüsten

Klaus Köster, 23.09.2019 - 17:52 Uhr

Der Münchner Hersteller BMW lehnt die Nachrüstung seiner Dieselautos kategorisch ab, obwohl auch diese auf der Straße hohe Schadstoffwerte aufweisen. Nun springt Mercedes ein.

Aktuell 12539 Fahrzeuge registriert.

https://dieselnachruestung.eu/

Zitat:

@Broesel13 schrieb am 24. September 2019 um 10:31:28 Uhr:

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/...-42c7-91e1-1cb67bfb0806.html

Diesel-Fahrverbote

BMW-Käufer müssen bei Daimler nachrüsten

Klaus Köster, 23.09.2019 - 17:52 Uhr

Der Münchner Hersteller BMW lehnt die Nachrüstung seiner Dieselautos kategorisch ab, obwohl auch diese auf der Straße hohe Schadstoffwerte aufweisen. Nun springt Mercedes ein.

Die BMW-Rhetorik ist hanebüchen und dass der Wettbewerber die Chance nutzt, Kunden an sich zu binden, geschieht BMW nur recht. Ansonsten haben die Hersteller im Dieselgate ja kartellartig zusammengehalten; schön, dass es noch Reste von Wettbewerb gibt.

Themenstarteram 24. September 2019 um 9:42

Es ist ein Trauerspiel, wie erfolgreich die Nachrüstungen verschleppt und unattraktiv gemacht wurden.

Allerdings bin ich auch etwas enttäuscht, dass für keines der Fahrzeuge in unserem Familenbestand eine Nachrüstlösung angeboten wird. Die Informationspolitik seitens Baumot hierzu ist gelinde gesagt bescheiden. Der Zähler auf der o.g. Web-Seite ist ja schön und gut, aber seit der Anmeldung kurz nach Start der Aktion haben wir zu keinem registrierten Fahrzeug irgendwelche Infos erhalten. Also weder, ob es irgendwann mal was geben wird, noch eine Absage oder sonst irgendwas.

Wird es z.B. noch Nachrüstungen für weitere VW Motoren/Modelle geben, oder bleibt es bei den am 15.8.2019 Freigegebenen? Hierzu müsste Baumot endlich mal eine klare Aussage treffen damit man endlich mal weiss, wo man dran ist.

Unlängst war mein Caddy bei der Inspektion und ich fragte den Servicemann nach HWN, für die zu dem Zeitpunkt bereits eine Betriebserlaubnis vorlag.

Reaktion: Null! Absolut keine Ahnung von nichts! So als hätte er noch nie in seinem Leben davon gehört.

Ich verwies freundschaftlich darauf, dass die Betriebsgenehmigungen seitens des KBA vorliegen und die HWN voraussichtlich in den kommenden Wochen zum Einbau kämen. Verbunden mit dem Hinweis auf ein existierendes Fahrverbot direkt in meiner Nähe und ein bevorstehendes ebenfalls direkt nebenan.

Und dass ich starkes Interesse an der HWN habe.

Die erstaunte Miene hättet ihr sehen sollen ... :D:(

am 24. September 2019 um 9:58

Das Problem ist die grassierende Diskalkulie.

Wie kann man so eine Nachrüstung rechnerrisch darstellen? Da muss man schon viele Fehltage in der Schule haben.

(Das wird durch die F4F-Bewegung zunehmen).

Man kann mit BWLern die Straße pflastern und dennoch kommen solche Milchmädchen-Rechnungen durch.

Wenn eine Werkstatt mit dem Rücken zur Wand steht, lässt man sich schon mal was einfallen.

Wieso, die Werkstatt würde doch mit dem Einbau Geld verdienen. 3k € Zuschuss kämen von VW und etwa 500 € müsste ich drauflegen. Alles schon seit einigen Wochen bekannt, aber der Werkstattmeister tut so, als wüsste er von nichts. Nehme ich ihm nicht ab.

Zitat:

@Steam24 schrieb am 24. September 2019 um 11:56:49 Uhr:

Unlängst war mein Caddy bei der Inspektion und ich fragte den Servicemann nach HWN, für die zu dem Zeitpunkt bereits eine Betriebserlaubnis vorlag.

Reaktion: Null! Absolut keine Ahnung von nichts! So als hätte er noch nie in seinem Leben davon gehört.

Ich verwies freundschaftlich darauf, dass die Betriebsgenehmigungen seitens des KBA vorliegen und die HWN voraussichtlich in den kommenden Wochen zum Einbau kämen. Verbunden mit dem Hinweis auf ein existierendes Fahrverbot direkt in meiner Nähe und ein bevorstehendes ebenfalls direkt nebenan.

Und dass ich starkes Interesse an der HWN habe.

Die erstaunte Miene hättet ihr sehen sollen ... :D:(

...Konzernvorgabe... :D

Themenstarteram 24. September 2019 um 10:15

Zitat:

@Steam24 schrieb am 24. September 2019 um 12:01:26 Uhr:

Wieso, die Werkstatt würde doch mit dem Einbau Geld verdienen. 3k € Zuschuss kämen von VW und etwa 500 € müsste ich drauflegen. Alles schon seit einigen Wochen bekannt, aber der Werkstattmeister tut so, als wüsste er von nichts. Nehme ich ihm nicht ab.

Gehe einfach mal davon aus, dass die markengebundenen VW Werkstätten dazu angehalten sind, die Lesart vom Konzern an den Kunden weiter zu tragen: Nachrüstungen sind Teufelszeug.

Themenstarteram 24. September 2019 um 10:31

Zitat:

@Gedoensheimer schrieb am 24. September 2019 um 11:58:10 Uhr:

Das Problem ist die grassierende Diskalkulie.

Wie kann man so eine Nachrüstung rechnerrisch darstellen? Da muss man schon viele Fehltage in der Schule haben.

(Das wird durch die F4F-Bewegung zunehmen).

Man kann mit BWLern die Straße pflastern und dennoch kommen solche Milchmädchen-Rechnungen durch.

Wenn eine Werkstatt mit dem Rücken zur Wand steht, lässt man sich schon mal was einfallen.

Wirtschaftlichkeitsberechnungen von BWLern haben leider meistens einen kleinen, vor die Mehrheit der Bürger aber entscheidenden Haken: sie gehen immer davon aus, dass unbegrenzte finanzielle Mittel zur Verfügung stehen.

Natürlich ist es oft wirtschaftlicher, ein 10 Jahre altes Auto durch ein neues zu ersetzten, weil dadurch ggf. auch Unterhaltskosten reduziert werden können. Dummerweise heißt das für viele dann aber, statt 3.000 EUR für eine Nachrüstung zu investieren, 30.000 EUR für ein neues Auto ausgeben zu müssen.

Nur dummerweise ist es meist so, dass gerade diejenigen, die ein 10 Jahre altes Auto fahren, diese 30.000 EUR nicht mal eben so rumliegen haben. Und dann ist eine Investition von 3.000 EUR für die Lebensverlängerung um z.B. 5 Jahre plötzlich doch wieder sinnvoll, einfach weil das Geld für den Neuwagen nicht da ist. Ein "neuer Gebrauchter" ist zur Zeit ja leider keine dauerhafte Alternative, damit verbrennt man das Geld noch schneller, wenn man Pech hat.

Wenn man natürlich alle 2-3 Jahre ein neues Leasing-Fahrzeug vor die Tür gestellt kriegt, sind einem solche Überlegungen natürlich fremd.

am 24. September 2019 um 11:29

Jetzt geht es um Mengenlehre (und nicht um den Einzelfall).

Was bringt mehr? Jemanden, der es sich leisten kann, auf einen E-Hobel umzustellen, oder X-Fhz nachzurüsten? Da kann dann auch der schmutzige Diesel des "Landmannes" (der nur gelegentlich in Problemzonen fährt) mitschwimmen.

Man kann hier in anderen Foren sich wunderbar über die Unfähigkeit von Werkstätten ereifern, aber dann glauben, dass sie eine brauchbare Nachrüstung hinbekommen.?

Wer sich für €3000 den Status Opfer kaufen möchte.......

Zitat:

@Gedoensheimer schrieb am 24. September 2019 um 13:29:55 Uhr:

Jetzt geht es um Mengenlehre (und nicht um den Einzelfall).

Was bringt mehr? Jemanden, der es sich leisten kann, auf einen E-Hobel umzustellen, oder X-Fhz nachzurüsten? Da kann dann auch der schmutzige Diesel des "Landmannes" (der nur gelegentlich in Problemzonen fährt) mitschwimmen.

Man kann hier in anderen Foren sich wunderbar über die Unfähigkeit von Werkstätten ereifern, aber dann glauben, dass sie eine brauchbare Nachrüstung hinbekommen.?

Wer sich für €3000 den Status Opfer kaufen möchte.......

Im Endeffekt geht es doch um die Frage, wie den gerissenen Grenzwerten in den Städten kurzfristig beizukommen ist.

Die Hersteller haben millionenfach mangelhafte Hardware Ausgeliefert und das mit Prüfstandsbetrug zu kaschieren versucht. In vielen Städten drohen Fahrverbote.

Klar, dass da die Hersteller in der Pflicht stehen. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

Und "Opfer"? Ja, die Hersteller suhlen sich in der Opferrolle. Beklagen die ihrer Meinung nach "aufgeheizte Dieseldiskussion" und fordern "Versachlichung", dabei waren sie diejenigen, welche die Dieseldiskussion mit Lügen und Betrug auf das Gleis geschoben haben, welches sie nunmehr mit Krokodilstränen beweinen.

Zitat:

@Steam24 schrieb am 24. September 2019 um 11:56:49 Uhr:

Unlängst war mein Caddy bei der Inspektion und ich fragte den Servicemann nach HWN, für die zu dem Zeitpunkt bereits eine Betriebserlaubnis vorlag.

Reaktion: Null! Absolut keine Ahnung von nichts! So als hätte er noch nie in seinem Leben davon gehört.

Ich verwies freundschaftlich darauf, dass die Betriebsgenehmigungen seitens des KBA vorliegen und die HWN voraussichtlich in den kommenden Wochen zum Einbau kämen. Verbunden mit dem Hinweis auf ein existierendes Fahrverbot direkt in meiner Nähe und ein bevorstehendes ebenfalls direkt nebenan.

Und dass ich starkes Interesse an der HWN habe.

Die erstaunte Miene hättet ihr sehen sollen ... :D:(

Ein weiteres Problem derzeit ist, dass zwar eine ABE vorliegt, aber Baumot leider noch nicht liefern kann.

Zitat:

@Catwiezle schrieb am 24. September 2019 um 13:46:25 Uhr:

Zitat:

@Steam24 schrieb am 24. September 2019 um 11:56:49 Uhr:

Unlängst war mein Caddy bei der Inspektion und ich fragte den Servicemann nach HWN, für die zu dem Zeitpunkt bereits eine Betriebserlaubnis vorlag.

(...)

Die erstaunte Miene hättet ihr sehen sollen ... :D:(

Ein weiteres Problem derzeit ist, dass zwar eine ABE vorliegt, aber Baumot leider noch nicht liefern kann.

Ja, leider. ;)

Dürfte sich jedoch in den kommenden Wochen ändern. Hoffentlich.

Themenstarteram 24. September 2019 um 16:57

Zitat:

@Gedoensheimer schrieb am 24. September 2019 um 13:29:55 Uhr:

Jetzt geht es um Mengenlehre (und nicht um den Einzelfall).

Was bringt mehr? Jemanden, der es sich leisten kann, auf einen E-Hobel umzustellen, oder X-Fhz nachzurüsten? Da kann dann auch der schmutzige Diesel des "Landmannes" (der nur gelegentlich in Problemzonen fährt) mitschwimmen.

Man kann hier in anderen Foren sich wunderbar über die Unfähigkeit von Werkstätten ereifern, aber dann glauben, dass sie eine brauchbare Nachrüstung hinbekommen.?

Wer sich für €3000 den Status Opfer kaufen möchte.......

Am meisten bringt es, möglichst viele Fahrzeuge auf der Strasse so sauber wie möglich zu machen. Somit lautet die Antwort auf Deine erste Frage eindeutig: X Fahrzeuge nachrüsten, sofern X>1. Einfache Mathematik halt, aber das hast Du ja bereits selbst erkannt.

Zweitens müssen nicht die Werkstätten eine brauchbare Lösung hinbekommen, sondern entsprechende Nachrüstsätze einbauen. Glücklicherweise gibt es in diesem Lande reichlich fähige Werkstätten, die jeden Tag Autos reparieren, ohne dass diese nachher Schrott sind. Übrigens egal, ob diese markengebunden sind, oder nicht.

Wer glaubt, dass nur die Ingenieure bei VW, Mercedes und BMW den Stein der Weisen besitzen, sollte sich vielleicht mal damit beschäftigen, was die ganzen Zulieferer jeden Tag so machen. Da würde sich wohl mancher wundern, wo viele technische Entwicklungen wirklich entstehen.

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