Handel mit Oldtimern

Wie lukrativ ist das eure Meinung nach?
Us-Car und keine youngtimer.

Ist es schwer einen Begehrten oldi an den Mann zu bringen?
Welchen Risiken ist man ausgesetzt?

Bin auf eure Meinungen gespannt!

Gruß

Vlad!

Beste Antwort im Thema

Klingt nach Utopie, für Oldtimer braucht es Lackierer und ganz wichtig Karosseriebauer. Damit sich der Aufwand lohnt müssen hochpreisige Oldies her. Mit einem alten 0815 Benz für einen 10er macht man keinen Gewinn. Aber im Hochpreissegment erwarten man perfekte Arbeit und die geht ohne externe Arbeit nicht. Allein wirklich guter Lack kann schon einen 10er verbrauchen. Manche verstehen unter restaurieren nur ein bißchen reparieren das ist nicht das gleiche.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Privat: Oldtimer kaufen -> restaurieren -> fahren -> verkaufen' überführt.]

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Der Oldtimermarkt ist in Deutschland ein Milliardengeschäft, davon leben tausende von Menschen Hauptberuflich. Das als "rein ideelles Feld" ab zu stempeln ist eine völlig falsche Einschätzung.

Zitat:

gerade bei oldtimern werden z.b. erhebliche spinner und mondpreise gezahlt. insoweit ist das schon ne nummer "mehr verdienst" als ein schnöder gebrauchtwagen händler. vorallem da in der presse immer wieder das falsche bild einer kapitalanlage ins spiel gebracht wird.

Es steht zwar jeden Tag ein Dummer auf, aber den musst du erst einmal finden und davon auch noch genug finden, um da wirklich Geld mit zu verdienen.

Bei den einschlägigen Fähnchenhändlern und sogenannten Oldtimerhändlern stehen sich die halbschönen Autos die Reifen platt und Restaurierungsobjekte stehen zumindest hier im Ruhrgebiet in jeder 5. Garage. Da musst du erst einmal im Informationszeitalter von Internet so günstig rankommen, dass sich das für dich am Schluss noch lohnt und dann musst du davon so viele verkaufen, dass du auch deinen ganzen Kostenapparat drum herum bezahlt bekommst...

Die Marge zwischen Einkauf und Verkauf ist so gering, davon kann keiner Leben. Da muss irgendeiner die Zeche zahlen. Entweder der, der bei einem normalen Einkaufspreis einen Mondpreis bezahlt, nur, Geld haben kommt von behalten und wer das hat, gibt selten Mondpreise und kann dafür auch nebenbei an jeder Straßenecke Oldtimer kaufen. Die andere Variante ist, und dass ist das, was viele Klassikerhändler idr. machen, die Oldtimer in Kommission / Kundenauftrag zu verkaufen.
Die sind nur Vermittler. Ich kenne ganze Autohäuser voller Oldtimer, bei denen den Betreibern nicht ein Auto gehört.

Durch die ganze Gutachter und Wertsteigereidiskusion gepart mit der eingeschränkten Warnehmung der Oldtimerbesitzer sehen die Ihre Autos grundsätzlich eine Note besser, als sie sind, was heist, dass die Preisvorstellungen der Oldtimerverkäufer idr. überteuert sind. Da kommen die Händler, stellen sich die Autos hin und preisen dann Stück für Stück ab bis der reale Verkaufspreis erreicht ist.
Steht die Kiste lange genug im Autohaus, ist der Verkäufer gut zu drücken, vor allem wenns Auto schon abgemeldet ist und was anderes in der Garage steht 🙂

Anders müsste man genug Oldtimerfahrer haben, die für wenig Geld solche Autos verkaufen wollen, und die gibts kaum.

Zitat:

Original geschrieben von Mark-86


Die Marge zwischen Einkauf und Verkauf ist so gering, davon kann keiner Leben.

jein!

bei teutonischem kulturgut mag diese aussage zutreffen. in den staaten bekommst du aber zum harz 4 tarif einen mustang der hier 4 mal so teuer gehandelt wird. gerade bei us cars lohnt sich das geschäft durchaus.

oder auch immer gut: insel autos. englische fahrzeuge sind schonmal grundsätzlich 30-50% billiger als hier bei uns. schau nur mal bei mobile.co.uk vorbei. da gibts für 1200€ schon einen 10 jahre alten a6 mit voller hütte, scheckheft und nicht allzuviel km. dafür gibts hier gerade mal einen gammel 3er golf. UND der zoll fällt weg nebst den teuren versand.

und wen du DANN noch so einen "original pfosten" erwischt der sich auf seine matching numbers einen von der palme wedelt dann hast doch schon gewonnen.

wiegesagt sowas KANN mittels importen durchaus lohnenswert sein. gerade bei den us cars. allerdings muss das dann wirklich mit einem 2. mann gemacht werden.

Hi Thomas,

Kann dich beruhigen, die Überführung incl. Zoll usw. liegen so um die 1.800 €
Wir wissen aber nicht, wie dein Triumph versteuert wurde, 6%, 8%, und mehr ???
Wurden Umbauten durchgeführt für StVO?? Wenn ja, dann reichen hier die 1.800 € nicht.

Und was verdient muss was an dem Auto, für 500 € Gewinn lohnt sich der Aufwand nicht.

Ach ja, Du musst Dollarkurs zum Zeitpunkt des erwärbs zum berechnen nehmen, nicht den Aktuellen.
Gruß

Vlad

Zitat:

Original geschrieben von Thomas-D


Kleines Beispiel,

habe meinen Triumph Herald für 9600,- Euro in Hamburg gekauft.
In den Unterlagen habe ich einen Einkaufspreis von 7500 USD gefunden.

Das sind ca. 5752,- Euro

Das macht eine Differenz von 3848,- Euro.

Davon muss Kontainer, Transport, Steuer etc. alles bezahlt werden.
Keine Ahung wieviel das sind......

Und ich war so naiv und habe 9.600 euro bezahlt.
(Ich wollte ihn unbedingt, normalerweise hätte er weniger daran "verdient"

Gruß
Thomas

Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy


da bin ich und viele gerichte anderer meinung. warum sollte man gerade bei oldtimern keine gewährleistung geben müssen? gerade HIER wird eine gewisse sorgfalt vorrausgesetzt.

@verleihnix
gerade bei oldtimern werden z.b. erhebliche spinner und mondpreise gezahlt. insoweit ist das schon ne nummer "mehr verdienst" als ein schnöder gebrauchtwagen händler. vorallem da in der presse immer wieder das falsche bild einer kapitalanlage ins spiel gebracht wird.

Gewährleistung aus gesetzlicher Sicht, gibt es immer.

Man kann sie nicht ausschließen, man kann Sie auf ein Jahr verkürzen.

Nun zur deiner Frage,

Wir müssen erstmal definieren, was ist ein Oldtimer.
Wir müssen genau so Zustand von jeweiligen Oldtimer nicht außer Betracht ziehen.
Den, Verkaufe ich Dir einen Oldtimer mit der Zustandsnote 3 und höher, mit einem Vermerk im kV "altersbedingter Zustand" wirst Du bei keinem Gericht der Welt recht bekommen.
Hat das Fhz mit der Note 3 eine h-zulassung, so muss der Wagen Verkehrssicher sein, hier greift die Gewährleistung, aber nur auf die teile, die für Verkehrssicherheit ausschlaggebend sind.

Zustandsnote 2 und 1 hier wird die Sorgfalt vorausgesetzt.

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Moin,

ne, wurde nix gemacht, das Auto habe ich im Oktober 2012 gekauft.
Außer Tüv und H-Gutachten.
Der Verkäufer selbst ein Jahr zuvor aus den USA importiert.

Ist ja auch ein Auto unter der 10.000 Euro Klasse, denke bei Mustangs für 20.000-30.000 Euro kann man schon etwas verdienen.
Nur Mustangs stehen an jeder Ecke 😉

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von DeVille68


Hi Thomas,

Kann dich beruhigen, die Überführung incl. Zoll usw. liegen so um die 1.800 €
Wir wissen aber nicht, wie dein Triumph versteuert wurde, 6%, 8%, und mehr ???
Wurden Umbauten durchgeführt für StVO?? Wenn ja, dann reichen hier die 1.800 € nicht.

Und was verdient muss was an dem Auto, für 500 € Gewinn lohnt sich der Aufwand nicht.

Ach ja, Du musst Dollarkurs zum Zeitpunkt des erwärbs zum berechnen nehmen, nicht den Aktuellen.
Gruß

Vlad

Zitat:

Original geschrieben von DeVille68



Zitat:

Original geschrieben von Thomas-D


Kleines Beispiel,

habe meinen Triumph Herald für 9600,- Euro in Hamburg gekauft.
In den Unterlagen habe ich einen Einkaufspreis von 7500 USD gefunden.

Das sind ca. 5752,- Euro

Das macht eine Differenz von 3848,- Euro.

Davon muss Kontainer, Transport, Steuer etc. alles bezahlt werden.
Keine Ahung wieviel das sind......

Und ich war so naiv und habe 9.600 euro bezahlt.
(Ich wollte ihn unbedingt, normalerweise hätte er weniger daran "verdient"

Gruß
Thomas

Zitat:

bei teutonischem kulturgut mag diese aussage zutreffen. in den staaten bekommst du aber zum harz 4 tarif einen mustang der hier 4 mal so teuer gehandelt wird. gerade bei us cars lohnt sich das geschäft durchaus.

Cool, ich hoffe du bist US-Car Händler 🙂

Oder nicht, weil ein 500$ Mustang hier zwar das 4-Fache Wert ist, der Transport mit Shipping & Zoll aber 2.000€ kostet und du bei jedem Auto 500$ bei tun würdest?

Ich höre mir diesen US-Car Schwachsinn gerne an und bleib mit meinen Sternen und Blitzen im beschaulichen Westfalen sitzen und guck mir an, wie das irgendwie alle halbe Jahr einer um mich rum aufs neue probiert und der genau weis, wieso ich das nicht weis und er damit Geld verdienen kann...

Sicher kann man mit US-Cars Geld verdienen, aber man muss die da hinten richtig einkaufen, die richtigen Connections nach Deutschland haben und die hier richtig verkaufen. Das Problem ist nur, das machen alle anderen auch, US-Cars kann man grundsätzlich an jeder Ecke kaufen. Wenn man Geld im Handel verdienen will, muss man irgendwas machen, was kein anderer macht, oder zumindest wenige.

Gute Autos sind auch in den Staaten nicht billig. Was es da billig gibt, ist der übergeduschte Amischrott der auf Bildern toll aussieht, und der ist hierzulande meistens nicht einmal richtig Tüv-fähig, ohne größere Investitionen...

Ich hab mir den ganzen Blödsinn angeschaut, sowohl die Preise, die real für solche Autos bezahlt werden, und das ist nicht das was man im Netz so sieht, weil das nur Angebote sind, sprich, Autos die für den Zustand zu teuer sind, oder die für den Preis nicht den Zustand haben, wie rum auch immer, die aber auf jeden Fall keiner gekauft hat.

Die etablierten US-Car Händler die davon leben, haben idr. alle eine angeschlossene Werkstatt und schon oft Jahrzehnte lange Connections... Da braucht man nicht auf die Idee zu kommen, als Newcommer mit um die Wette zu pinkeln...

Ansonsten hab ich mir halt angeschaut, wie Leute meinten sie kaufen Autos in den USA die hier das 3-Fache Wert sind, ... die haben dann da Autos gekauft, bis die hier waren hat das alles nochmal richtig Geld gekostet, mit Shipping, Versicherung, Steuern, Transporte, usw. und dann haben die erstmal festgestellt, das son Auto nicht für 1500€ hier verkaufsfertig vor der Türe steht...
Dann kam meistens doch irgendwie so das Erwachen, dass das jetzt so alles nicht so das ist, wie der Markt meinte, dass das sein müsste, und als letztes, dass man die Preise welche man im Netz in den Angeboten sieht, gar nicht realisieren kann, weil das nur Angebotspreise sind und die tatsächlichen Verkaufspreise oft deutlich darunter liegen und das eben nicht jeden Tag einer aufsteht, der jetzt unbedingt n Mustang kaufen muss und dann n Mittelmäßiges Auto für viel Geld kauft.
Sicher gibt es Leute, die einfach aufstehen und n Auto kaufen gehen, die haben aber alle ziemlich schnell die Garagen / Hallen voll... Geld habe ich damit am Schluss keinen verdienen sehen.

Das ist genau so wie US-Cars billig kaufen und restaurieren oder bisschen fertig machen. Das geht nur auf DMax und da hab ich auch ne Hand voll Leute gesehen, die am Schluss nur RICHTIG teure Schiffbrüche erlitten haben und dann manchmal n fertiges Auto was oft ein Mehrfaches vom Marktwert gekostet hat, als teures Hobby abgestempelt in der Garage stehen hatten und kuriert waren, oder wenn der Finanzielle Background fehlte, sprich, man damit hätte Geld verdienen müssen, nen teuren Totalschaden in der Garage stehen hatten und das Geld einfach angezündet haben, von der Zeit ganz zu schweigen...

Das geht schon damit los, das Amis die Autos idr. nicht von unten restaurieren, wo der deutsche Käufer aber hinschaut, und vor allem der Tüv. Viele Ausstattungen (v.a. Lampen, Warnblinkanlage, Reifen) sind oft nicht Tüvkonform und wenn man da nicht auf die entsprechenden Teile zurück greifen kann, die man wo gebraucht gesammelt hat, sind da schon die ersten Tausender weg... Dann gibt es in den Staaten Ersatzteile oft relativ günstig, wie den Rorchester Quadrajet Vergaser der z.B. vor mir steht... 229$ über Paypall völlig bequem bezahlt waren 173€, das macht dann Plus Shipping plus Steuer plus Zoll + Abholung beim Zollamt 30km weiter = 350€.
Und genau das ist die Faustformel, jedes Teil welches man in den USA bestellt, kostet bis es in Deutschland vor Ort liegt schonmal grundsätzlich das doppelte und braucht doppelt so lange bis es da ist, idr. 6-8 Wochen... Bei den etablierten Händlern hier in Deutschland kriegt man auch nur das Standardgelumpe für Autos die eh wenig Wert sind, aber wenn man ein Auto restauriert braucht man viele Spezialteile, auch wenn man mit den Autos handelt, denn da ist hier und da gerne was kaputt und hab mal nen Kunden stehen, mit nem Gewährleistungsfall und sag dem "musste 2 Monate warten, bis deine Verteilerkappe kommt, damit du versuchen kannst, mit dem Hauf weiter zu fahren".

Viel Spass...

Verdient haben an den Geschichten gerne die Leute, die in den USA die Autos verkauft haben, vor allem aber die, welche die Autos transportiert haben, welche die Autos als "Händler im Kundenauftrag" verkauft haben und die Werkstätten, die den Kram zusammen repariert haben.

Die Leute die meinten, in dem Geschäft so ohne Arbeit mit bisschen Handel und Wandel und durch die Gegend shippen Geld zu verdienen, haben meistens richtig draufgezahlt und waren schnell kuriert.

Wenn man damit so einfach Geld verdienen würde, würde mein Kumpel in den USA sitzen und bräuchte sich nicht in Deutschland nass regnen lassen und ich hätte n Autohaus gekauft...

Zitat:

Original geschrieben von Mark-86



Cool, ich hoffe du bist US-Car Händler 🙂
Oder nicht, weil ein 500$ Mustang hier zwar das 4-Fache Wert ist, der Transport mit Shipping & Zoll aber 2.000€ kostet und du bei jedem Auto 500$ bei tun würdest?

Ich höre mir diesen US-Car Schwachsinn gerne an und bleib mit meinen Sternen und Blitzen im beschaulichen Westfalen sitzen und guck mir an, wie das irgendwie alle halbe Jahr einer um mich rum aufs neue probiert und der genau weis, wieso ich das nicht weis und er damit Geld verdienen kann...

nein....ich stehe auch eher auf "made in germany" produkte 😉

fakt ist aber nunmal das auch wirklich GUTE fahrzeuge drüben eben erschwinglicher sind als bei uns UND mit dem dollar das ganze nochmals billiger wird. der versand und zoll hällt sich in grenzen. das KANN sich durchaus lohnen. es kann aber auch genausowenig den bach runter gehen.

das ist das problem ist das man sich halt sowas durchrechnen muss und wie du schon sagtest da drüben dann einen partner mit ahnung braucht. und da wirds eben interesant.

wir waren vor 2 jahren auf der retro classic. da hatte auch so ein us profischrauber einen us karren auf dem stand. der wurde vom besitzer in eigen regie aus den staaten importiert. da war ein stukatuer mit der spachtel bei. nach dem sandstrahlen war von dem wagen kaum was über. zitat des chefs "das kommt eben davon wen laien sich an sowas rantrauen". wiegesagt die us "restaurationen" genügen in vielen fällen nicht gerade dem deutschan standard.

Zitat:

fakt ist aber nunmal das auch wirklich GUTE fahrzeuge drüben eben erschwinglicher sind als bei uns UND mit dem dollar das ganze nochmals billiger wird. der versand und zoll hällt sich in grenzen. das KANN sich durchaus lohnen. es kann aber auch genausowenig den bach runter gehen.

Ja, aber nur im Einkaufspreis.

Bis die Fahrzeuge hier und verkaufsfähig sind, sind die dann knapp am deutschen Marktwert und das bisschen Differenz zwischen Verkaufsfertigem Preis und Marktwert ist die Marge der Händler und die ist dabei auch recht dünn...

Ansonsten würden meine ausländischen Kumpels, die den ganzen Tag Autos verkaufen und im Schnitt 150-200€ am Auto verdienen, ja US-Cars importieren und hier verkaufen, wenn man da mal eben an jedem Auto 1000€ schnappen könnte...

So einfach funktioniert das eben alles nicht, weil das US-Car bis es hier ist im Prinzip gut das selbe kostet wie hier.

Nach wie vor, bin ich der Überzeugung, das man mit Oldtimern gutes Geld verdienen kann.
Man braucht nur jemanden vor Ort oder Händler, mit denen man schon positive erfahrung gesammelt hat.

Viele laier trauen sich nicht einen Fhz. selber aus den Staaten zu hollen.
Dafür gibt es mehre Gründe, keine Ahnung, kein Vertrauen, dauert zu lange- will jetzt.

Was Preise betrifft, so kann man bei einem Oldtimer nicht konkret sagen, was er kostet- den hier müssen viele Faktoren beachtet werden. Welche das sind, sind uns denke ich mal bekannt.

Ich schaue regelmäßig bei mobile.de wie lange die Autos stehen und errechne für mich selber die ungefähre Standzeit von jeweiligem Modell, auch die Preissenkung lasse ich nicht außer Betracht.

Gruß

Vlad

Zitat:

Was Preise betrifft, so kann man bei einem Oldtimer nicht konkret sagen, was er kostet- den hier müssen viele Faktoren beachtet werden. Welche das sind, sind uns denke ich mal bekannt.

Und wenn man diese Faktoren beachtet, kann man die Marktwerte von Oldtimern relativ genau bestimmen.

Es ist eher selten, das ein Auto wirklich außergewöhnlich ist, oder dass es für den potentiellen Käufer UNBEDINGT dieses eine Auto sein muss.

Wenn du überzeugt davon bist, damit Geld verdienen zu können, würde ich dir empfehlen, das aus zu probieren 🙂

Zitat:

Viele laier trauen sich nicht einen Fhz. selber aus den Staaten zu hollen.

Dafür gibt es natürlich auch genug Händler, die Autos aus den Staaten hier fertig anbieten. Da musst du drüber kommen, und die machen das schon Jahrzehnte...

Da muss dir irgendwas einfallen, damit DEIN Angebot atraktiver ist...
Und dabei ist es eher nicht so einfach, da qualitativ drüber zu kommen, und auch nicht sinnvoll, da preislich drunter zu kommen. Du solltest eher zu sehen, dass du irgend etwas erfindest, was dazu führt, dass die Leute die Autos bei dir kaufen, am besten für noch mehr Geld als bei den anderen 🙂

Du kannst mit Classic Fahrzeugen Geld Verdienen.
Es ist wichtig locale contacte zu haben.
Beispiel
Mustang shelby -Orginal- Number matching
Besitzer in Maryland -Land Area- In Ohio gekauft, Alles raus, bis das es nur ein roller war.
In Maryland, wirde der Preis die Karosse komplett zu Uberhohlen, ~$8-10K kosten. In West Virgina wurde diese Arbeit fur ~3k gemacht. Innenausstattung wurde in Orlando, Florida gemacht. Motor und Getriebe revision wurde in South Caroliner gemacht. Man muss nur wissen wo.
Alles zusammengebaut wurde in Maryland Technik und Florida Innenausstattung.
Dieses kann man nur machen wenn man vor Ort contacte hat, und jedem der daran Beteidigt ist auch das Entsprechend Vertrauen entgegenzu bringen. In dem Fall bekommt man 100% Arbeit.
Wer glaubt aus einem rost bucket in 2 Wochen ein classiv car2er bewertung, bekommt wird Geld mitbringen.
Rudiger

Guten Abend liebe Community,

ich habe einige Stunden das Internet durchforstet und leider nichts konkretes für meine Frage gefunden.

Folgendes ist mein Anliegen:
Ein paar Freunde und ich wollen zusammen Hobbyschrauber spielen. Dies ist aufgrund gelernter KfZ-Mechatroniker im Kreise und das gewisse KnowHow als Hobbyist kein Problem. Eine Art Werkstatt ist bereits im Bau. Wir bekommen von meinem Onkel eine Scheune umgebaut, sodass wir ohne großes Eigenkapital an Autos schrauben können.
Zuerst war natürlich die Idee vorhanden, dass wir dort unsere eigenen Autos aufrüsten, reparieren, unterbringen, etc. Aber dieses Vorhaben hat sich schnell ausgeweitet. Wie der Titel schon verraten lässt haben wir uns überlegt, dass wir uns Oldtimer kaufen, zusammen restaurieren, als Sonntagsauto nutzen und nach einer gewissen Zeit verkaufen.

Nun die Frage:
Das Vorhaben wird wahrscheinlich pro Jahr auf 2-3 Autos kommen. Da wir natürlich einen Gewinn anpreisen, liegt es natürlich auf der Hand, dass es gewerblich angemeldet werden muss. Andererseits wird gesagt, dass ein Auto, welches auf jemanden von uns zugelassen ist bzw. wird, im Falle eines Verkauf nicht versteuert werden muss.
Welche Aussage stimmt nun?

MfG,
tspg

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Privat: Oldtimer kaufen -> restaurieren -> fahren -> verkaufen' überführt.]

Soweit ich weiß muss man auch als Privatperson Gewinne, die man beim Verkauf von Fahrzeugen, die man weniger als ein Jahr im Besitz hatte, versteuern.

Noch anders sieht es aus, wenn man schon mit Gewinnerzielungsabsicht Autos kauft, herrichtet und dann nach einer - mehr oder weniger langen - eigenen Nutzung wieder verkauft. Das würde ich schon als gewerbliches Handeln einstufen, die Anmeldung eines Gewerbes wäre damit unerlässlich, wobei man darauf achten sollte, dass auch die entsprechenden Vorschriften eingehalten werden. Bei Anmeldung einer Werkstatt kann beispielsweise eine Meisterpflicht zu beachten sein. Ich würde mich da mal bei Handwerks- und Handelskammer erkundigen.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Privat: Oldtimer kaufen -> restaurieren -> fahren -> verkaufen' überführt.]

Klingt nach Utopie, für Oldtimer braucht es Lackierer und ganz wichtig Karosseriebauer. Damit sich der Aufwand lohnt müssen hochpreisige Oldies her. Mit einem alten 0815 Benz für einen 10er macht man keinen Gewinn. Aber im Hochpreissegment erwarten man perfekte Arbeit und die geht ohne externe Arbeit nicht. Allein wirklich guter Lack kann schon einen 10er verbrauchen. Manche verstehen unter restaurieren nur ein bißchen reparieren das ist nicht das gleiche.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Privat: Oldtimer kaufen -> restaurieren -> fahren -> verkaufen' überführt.]

Bei 90 Prozent aller Oldtimer ist die Restaurierung ein Kostenhaufen, der den Zeitwert meistens übersteigt. D.h. ein restaurierter Wagen ist bis auf wenige Ausnahmen meistens wenger wert als die Summe seiner Teile plus investierter Arbeit. Extrembeispiele dafür sind Kleinwagen wie Goggo oder ähnliche. Eine Restaurierung mit Karosseriearbeiten und Lack aus Profihand sowie schwer aufzutreibenden Ersatzteilen kann schnell bei 30.000 Euro landen, der Wagen ist aber am Markt keine 10.000 wert. Also mit ziemlicher Sicherheit ein Verlustgeschäft. Natürlich ann man den Goggo vielleicht auch mit Pickeln im Lack und selbstgehäkelten Sitzbezügen für 13.000 restaurieren, aber die kleinen Macken drücken dann den Verkaufspreis auch entsprechend weiter runter.

Die einzig sinnvolle (aber spekulative) Methode mit Oldtimern Geld zu verdienen ist hochklassige Wagen mit Potential zu kaufen, keine wesentliche Arbeit zu investieren, sie einige Jahre einzulagern und nach Wertsteigerung zu verkaufen. Entscheidend ist dabei, keinen oder nur minimalen Aufwand zu haben.
Beispiel, wer sich Mitte der 80er die Garage mit gebrauchten Maserati Ghibli, Ferrari und diversen Porsche gefüllt hätte, wäre heute bei Verkauf der Wagen Millionär. Der Einstandspreis damals lag für die Gebrauchtwagen deutlich unter 20.000 Mark pro Stück.

Wenn Leidenschaft ins Spiel kommt und mann auf richtig nette Karren abfährt, geht todischer mehr Geld dabei rein als rauskommt.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Privat: Oldtimer kaufen -> restaurieren -> fahren -> verkaufen' überführt.]

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