Handbremsseil gerissen
Das linke Handbremsseil im Orangenem ist gerissen. Ich werden natürlich beide gegen neue tauschen. Jetzt fängt die Odyssee mit der Variantenvielfalt an (Seillängen). Ich habe natürlich schon recherchiert und festgestellt, dass das Thema heikel ist, siehe z.B. hier
Zur Erinnerung: mein Orangener ist ein 1200er mit EZ 04/75. Wenn ich mich in den Shops umschaue, komme ich zum Schluss, dass die richtige Länge 1749 mm ist. Beispiele:
https://www.vag24.de/.../?...
https://bekaboclassics.de/.../handbremsseil-4452
Aber dann finde ich auch etwas für „selbsteinstellbare Bremsbacken“:
https://www.vag24.de/.../?...
Ich weiß, wir haben hier keine Hellseher, aber ist das etwas, was ich überprüfen sollte? Oder ist es bei meinem Käfer quasi ausgeschlossen? Und die wichtigste Frage: welche Länge ist denn nun die richtige?
Natürlich wäre die sicherste Lösung, das nichtgerissene Seil auszubauen und ausmessen, aber ich habe dafür keine Zeit, weil ich für drei Wochen verreise und möchte die Bestellung so tätigen, dass die Sachen kommen, wenn ich zurück bin. Am 21.06 ist Bad Camberg und da möchte ich mit dem Käfer fahren (auch wenn er natürlich nicht auf den Platz darf). Ich darf mit dem Käfer zu meinem Spezi kommen, wann ich will.
Im Anhang ein paar Fotos.
95 Antworten
Ein minimales Schleifen ist erwünscht. Also Schleifen mit Unterbrechungen beim Drehen des Rades. Schleifen Sie gar nicht muß mehr Bremsflüssigkeit in den Radzylinder gepumpt werden, damit er weiter ausfahren kann. Das für 4 Bremsen Plus etwas Verschleiß zwischen den Einstellvorgängen, schon könnte das Pedal weit nach unten gehen. Fällt dann noch ein Kreis aus, wird der Pedalweg nochmal erheblich länger und u.U. reicht der Weg dann nicht mehr aus, zumindest auf zwei Rädern die volle Bremsleistung zu haben.
Dies wiederum kann zum Halten durch Kaltverformung führen, welche natürlich mit 2 gebremsten Rädern nicht auszuschließen ist, dann jedoch mit weniger Kaltverformung einhergeht.
Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 25. August 2024 um 10:42:37 Uhr:
Zitat:
@Naxel63 schrieb am 25. August 2024 um 08:17:24 Uhr:
Moin!Tapfer! 🙂
Aus Deinem Munde klingt das schon wie ein kleiner Ritterschlag. 😛 Danke!
Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 25. August 2024 um 10:42:37 Uhr:
Zitat:
Bild 9 ist grausam
Grausam wegen dem falsch gebogenen Splint oder wegen dem Rost und Dreck?
Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 25. August 2024 um 10:42:37 Uhr:
Zitat:
und 13 sieht schon sehr ölig aus. Getriebeöl hat einen eigenen Geruch und Dein Spezi sollte das erkennen...
Er selbst hat nichts gesagt, aber er kennt mich und meinem Panikmodus sehr gut und vielleicht wollte er keine schlafende Hunde wecken. 😁 Aber mir ist das Öl natürlich nicht entgangen und den Zusammenhang mit Getrieböl ist mir bekannt. Also fragte ich ihn, ob das aus dem Getriebe kommt. Er meinte, ja, könnte sein. Auf meine Frage, ob man das sofort machen muss, meinte er nein, noch nicht. Er weiß aber, dass der Motor eine Macke hat (ich habe hier berichtet) und er raus muss und vielleicht deshalb würde er nicht jetzt extra nur an Getriebe/Rad gehen, sondern später in einem Abwasch? Er hat auch ähnlich reagiert, als ich ihm über das leichte Patschen aus dem Auspuff im Schiebebetrieb berichtet habe (das was ich „Zwitschern“ nenne, 2. Gang, Berg runter) und Ölundichtigkeiten unter dem Motor. Da kam von ihm so was wie: aber macht da jetzt nichts damit, der Motor muss je raus und gemacht werden.
1) Soll's auch sein! 🙂
2) Wegen des Splints - da stellt's dem Techniker die gesamte Körperbehaarung auf! 😁
https://www.schraubensicherungs-normen.de/images/din-937.gif
3) Geht dann wirklich wohl in einem Aufwischen - und das "Zwitschern" deutet, denke ich, auf etwas zu magere Leerlaufeinstellung hin...
Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 24. August 2024 um 23:18:24 Uhr:
Die Hinterräder drehen sich zeitlich auch kürzer, wenn man es anschubst.
Klar - da drehst Du ja auch das Differentialgetriebe und darüber sogar auch das andere Hinterrad mit! Gar nicht aufgefallen? (Und auch nicht schrecken, wenn sich das andere Hinterrad in die entgegengesetzte Richtung dreht! 😉
Das Vorderrad bewegt sich im Gegensatz dazu ja völlig frei einzig in seinem Lager - vielleicht bremst links der Tachoantrieb ein wenig mehr... 😉
Zitat:
@85mz85 schrieb am 25. August 2024 um 18:14:27 Uhr:
Ein minimales Schleifen ist erwünscht. Also Schleifen mit Unterbrechungen beim Drehen des Rades.
Und würdest Du das was man im Video hört, noch als tolerierbares minimales Schleifen nennen? Oder schon zu viel?
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Klingt gut. Ich hätte sie noch etwas schleifenden gestellt.
Das die Hinterräder schneller stehen bleiben ist beim Käfer normal. Vorne dreht sich Rad, Trommel und Radlager. Hinten Rad, Trommel, Radlager, Antriebswelle, Differential. Also viel mehr Teile hinten, vor allem mehr, welche durch Schmiermittel gebremst werden.
Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 25. August 2024 um 18:50:38 Uhr:
Zitat:
@85mz85 schrieb am 25. August 2024 um 18:14:27 Uhr:
Ein minimales Schleifen ist erwünscht. Also Schleifen mit Unterbrechungen beim Drehen des Rades.Und würdest Du das was man im Video hört, noch als tolerierbares minimales Schleifen nennen? Oder schon zu viel?
Absolut. 🙂 Keinesfalls zu viel, ein klein wenig mehr wäre auch noch ok...
Krass! OK, danke für die Antworten! Ich war nämlich etwas „beunruhigt“, aber ich konnte und wollte dem Meister kein Unwissen oder Pfusch vorwerfen. Nicht ich. Aber ich habe dezent gefragt, ob das OK ist, wenn sie so etwas schliefen. Das war noch direkt nach der Einstellung an den Zahnräder, ohne Rad und es schleifte noch mehr. Er meinte aber fest überzeugt, dass das so richtig ist. Interessanterweise wurde das Schleifen später mit dem Rad und nach etwas fahren geringer. Vielleicht musste man auf das Bremspedal erstmal treten?
Normal sollte man beim Einstellen die Backen "zentrieren", was am besten durch drehen am Rad und gleichzeitigen Bremsen funktioniert. Oder durch vorwärts und rückwärtsdrehen.
Das das "Schleifen" durch fahren weniger wird ist logisch.
Durch die Drehung des Rades beim Fahren und gelegentlichen Bremsungen nutzt sich der Belag natürlich ab und der Abstand zwischen Belag und Trommel wird größer.
Man sollte sowieso vor dem Einstellen der Bremsbacken ein paar mal kräftig auf die Bremse treten, damit sich die Backen zentrieren...
Man sollte auch danach immer die Fußbremse betätigen, bevor man losfährt. Gehört zur Abfahrtskontrolle, theoretisch sogar eine Probebremsung.
Zitat:
@Naxel63 schrieb am 25. August 2024 um 19:16:45 Uhr:
Man sollte sowieso vor dem Einstellen der Bremsbacken ein paar mal kräftig auf die Bremse treten, damit sich die Backen zentrieren...
Das haben wir leider nicht gemacht. Er hat zwar vorher was an den Backen mit den Händen gerichtet, aber das wird wohl nicht das gleiche sein.
Zitat:
@85mz85 schrieb am 25. August 2024 um 19:24:59 Uhr:
Man sollte auch danach immer die Fußbremse betätigen, bevor man losfährt. Gehört zur Abfahrtskontrolle, theoretisch sogar eine Probebremsung.
Er hat nach der getaner Arbeit eine Probefahrt gemacht. Alleine. Danach durfte ich nach Hause fahren.
Zitat:
@85mz85 schrieb am 25. August 2024 um 18:58:46 Uhr:
Klingt gut. Ich hätte sie noch etwas schleifenden gestellt.
Bezieht sich dieses Schleifen nur auf die Hinterräder oder auch auf Vorderräder?
Alle 4. Ein Hauch von Kratzen, wurde ja schon erklärt, ist gut, dann ist der Abstand minimal.
Aber bitte nicht zu großzügig sein: wenn es wirklich "schleift" wird es zu warm. Wenn es zu warm wird, dehnt sich was zu viel aus, und in der Folge nimmste wieder mit rauchender Bremse am ruhenden Verkehr teil, weil das Schleifen dann zum Dauerbremsen wird.
Danke. Wie auch immer, wir haben vorne nichts eingestellt. Vielleicht weil die Baustelle hinten war. Trotzdem hätte man es vorne machen können, vor allem wenn die Räder auf Augenhöhe bequem vor einem liegen. Hebebühne ist echt was feines!