Handbremse JA oder NEIN ?
Hallo zusammen,
inspiriert durch einen Thread aus dem Golf V-Forum möchte ich eine Diskussion zum Thema "Nutzung der Handbremse" ins Leben rufen.
In welchen Situationen nutzt ihr sie?
Da fange ich mal an:
Eigentlich benötige ich die Handbremse eher nicht. Alle paar Wochen betätige ich sie, damit die Funktionalität erhalten bleibt. Auf ebener Fläche nutze ich zur Sicherung des Wagens nur den ersten bzw. den Rückwärtsgang. An Steigungen muss ich selten parken, würde sie dann aber auch nutzen, wenn das Fahrzeug nicht andersweitig - z.B durch Lenkradeinschlag - gesichert werden kann.
Zum Anfahren:
Zum Anfahren - außer an sehr steilen Hängen - nutze ich sie auch kaum. Ein kurzer, kräftiger Druck auf das Bremspedal genügt meist aus, um selbst ein geringes zurückrollen zu vermeiden.
66 Antworten
Die Frage stellt sich bei mir nicht, ich hab ne Automatic.
Aber das, was weiter oben ubc geschrieben hat, durch leichtes "Hand"bremsen beim Fahren Rostpartikel abschleifen, kann ich nur empfehlen.
Es hilft beim Zittertermin alle 2 Jahre zu wesentlich besseren Werten.
eg49
Eine feststeckende Handbremse hatte ich bis jetzt nur beim Auto meiner Freundin (Handbremsseile festgefroren an Umlenkungen, da es frei verlegt ist).
Gerade bei hinten scheibengebremsten VW's ist es allerdings so, das die Handbremse benutzt werden sollte, da sonst bei der immer wiederkehrenden begutacht probleme auftreten können, das der Handbremsmechanismus steckt bzw ev. Hinten der Ganze Sattel. Und das ganze ist leider nur mit einem Austausch des Sattels reparierbar.
Allerdings wird das ganze etwas durch die "geniale" aufbauposition, das das wasser, das das handbremsseil runterrinnt im Bowdenzug einfrieren kann, und dann nicht mehr Öffnet am nächsten morgen. ist sozusagen keine gute Lösung bei VW. Wenn man sie also nicht anzieht, kann es passieren, das der Sattel steckt, wenn man sie anzieht, kann es passieren, das das seil Einfriert.
Ich selbst hatte allerdings nach ca 1 woche stehen in 60cm tiefschnee noch kein problem mit festfrieren oder ähnlcihes.
Ich benutz die Handbremse schon sehr oft, auch schon wegen den kleinen aber zahlreichen Steigungen hier.
Festgefrohren ist sie noch nie. Mir ist es auch zu dumm, bei langweiligen Ampeln ständig den Fuß auf dem Bremspedal zu haben und die Straßen haben oft leichte Neigungen.
Auch beim Parken kommt sie immer zum Einsatz. Ich denk da schon gar nicht mehr drüber nach.
Beim anfahren geht es meiner Meinung nach schneller wenn ich die Handbremse lös und im selben Moment schon Gas geben kann, als wenn ich erst mit dem Fuß vom Bremspedal zum Gaspedel wechseln muss. (meine persönliche Einschätzung)
Benutze sie:
Zum Sichern beim Parken.
Zum Anfahren am Berg (nur in Ausnahmefällen, wenn es sehr steil ist und dicht hinter mir einer steht, man also keinesfalls zurückrollen darf. Sonst bin ich mit der Fußbremse schnell genug.)
Zum Lenken auf verschneiten Parkplätzen 😉
Und einen Unfall hab ich damit auch schon einmal abgemildert: bei Nässe hats nicht mehr ganz gereicht, und durch die zusätzliche Handbremse gab es tatsächlich noch ein kleines bisschen zusätzliche Verzögerung, so dass es bei einem folgenlosen Stoßstangen-"Antippen" blieb.
Normalerweise sollte die Fußbremse allerdings optimale Verzögerung bringen, kommt wohl aufs Fahrzeug und die Umstände (war nass) an.
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Ich nutze sie immer zum parken, wenn Schnee liegt zum Wenden, aber nie zum Anfahren. Anfahren einfach Kupplung an den Schleifpunkt und zügig von der Bremse aufs Gas wechseln.
Ich habe bis jetzt noch kein Problem damit gehabt, dass die Bremse festgeforen wäre, wenn ich jedoch den Gang drinnenlasse habe ich immer Angst, dass mir jemand draufholzt und mein Getriebe Schaden nimmt. Deshalb parke ich immer mit Handbremse und ohne Gang.
Ich brauch meine Handbremse eigentlich fast nie.
Nur beim parken an extremen Steigungen, was aber hier bei uns eigentlich so gut wie gar nicht vorkommt.
Oder beim Anlassen an Neigungen, damit ich nicht rolle, denn ohne Gasgeben will er oft nicht so recht (und da ich nur zwei Füße hab, bleibt für die Bremse keiner mehr übrig 😉)
Zitat:
Original geschrieben von dannybgst
Beim anfahren geht es meiner Meinung nach schneller wenn ich die Handbremse lös und im selben Moment schon Gas geben kann, als wenn ich erst mit dem Fuß vom Bremspedal zum Gaspedel wechseln muss.
Diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Mit Simultanität läßt sich immer mehr Zeit gewinnen als mit Sukzessivität.
Es geht aber auch mit der Bremse, reine Gewohnheit.
Die Feststellbremse ziehe ich an, weil die VAG-Anlagen sich gerne festsetzen. Es trifft nicht zu, dass man dann die Sättel austauschen muss, man kann sie überholen.
Ich nutze die Handbremse nur in einer Situation. Bei jedem Parken!!!
Zum Anfahren hingegen nie!
Hier im Bergischen würde man mit "anziehen" und "lösen" der Handbremse echt dranbleiben... 🙄
Bei den ganzen Bergen hier, die teilweise echt extrem steil sind (bis zu 25% Steigung und somit steilste str. innerorts in europa!!!), lernt man das Anfahren ohne Handbremse supergut und schnell! Klar, wenn man ein anderes Auto fährt ist es erstmal gewöhnungsbedürftig, wegen des Schleifpunktes - war bei meinem neuen auch nicht anders, aber nach ein paar mal anfahren legt sich das ruck zuck und man fährt ohne wie mit an!!!!
Da lacht man sich dann scheckig, wenn Flachländler hier noch nichtmals mit ner Handbremse vom Fleck kommen und 10 mal abwürgen (und die Ampel wieder rot ist) 😁 😁 😁
(Im Gegensatz dazu entlocken uns "Hügelchen" oder leichte Anhöhen im Flachland nicht mal einen einzigen "Schweißtropfen" 😉 )
Zitat:
Original geschrieben von Löbchen
Bei den ganzen Bergen hier, die teilweise echt extrem steil sind (bis zu 25% Steigung und somit steilste str. innerorts in europa!!!), lernt man das Anfahren ohne Handbremse supergut und schnell
Hier müßte man das mal versuchen:
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/cat/30/display/147907
😉
Zitat:
Die Frage stellt sich bei mir nicht, ich hab ne Automatic.
Ein sehr folgenschwerer Irrtum.
Beim Automatik wird als Parksperre ein ziemlich massiver Riegel ins Getriebe gerammt. An einer größeren Steigung kann es vorkommen, daß man die Parksperre nicht mehr herausbekommt!
Es sei denn, man hatte die Feststellbremse angezogen.
um auf meinen Stellplatz vor dem Haus zu kommen, muß ich von der Straße rechtwinklig nach links abbiegen ... mit der Handbremse auf Schnee kein Problem ...
Im Sommer verwende ich die Handbremse eher selten, eigentlich nur zur zusätzlichen Sicherung an Steigungen, oder an Ampeln, damit ich nicht auf der Bremse stehen muss.
Anfahren an Steigungen geht mit Kupplung am Schleifpunkt halten sehr gut.
Ich hatte mal einen TG-Stellplatz in einer Duplexgarage. Wenn ich reingefahren bin, stand ich quasi bergauf, wenn der unter mir reingefahren ist, kippte die Anlage nach vorne und mein Wagen stand bergab. Da hab ich natürlich die Handbremse immer angezogen und im Winter oder bei Regen ist mir dann oft die Handbremse festgerostet. Das lies sich nur sehr schwer wieder lösen...Bei Schwiegermutters Golf ist auch mal die Handbremse festgefroren, deshalb benutze ich die Handbremse im Winter möglichst gar nicht, bzw. nur um enge Kurven einfach zu bewältigen...😁
@ gepard
Natürlich kriegst Du an starken Steigungen die Parksperre wieder raus.
Das "KLONK" wird dich aber bis in den Schlaf verfolgen.😁
An starken Steigungen zieht man logischerweise erst die Handbremse an und erst wenn das Auto richtig "hängt" gehe ich auf P.
Lässt sich dann leicht und ohne Last auch wieder lösen
Auf der Ebene gehts auch ohne. Hätte ich wohl vorher dazuschreiben sollen.
mfg
eg49
1. zum Sliden auf Schnee( nur bei 99% Fremdgefährdung ausgeschlossen; 100% kann man das nicht aussschließen!)
2. zum Parken an Steigungen
3. Anfahren in fremden Auto´s bzw. Auto´s mit schwacher Motoriesierung
Ich hab damals schon meinen Fahrlehrer geärgert, haben in Bensberg am Schloss(für die, die es kennen) das Anfahren am Berg geübt. Er so jetzt halt mal und mach, ich mach ohne Handbremse. Er "Super, aber jetzt mal so wie es sein soll mit Handbremse... " Dann durfte ich nochmal...