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Handbremse Hebelweg zu groß

VW Polo 3 (6N / 6N2)

Der TÜV hatte beim Polo 6n2 1,4 AUD meiner Tochter die Handbremse bemängelt. Beim Versuch diese nach zu stellen merkte ich das die Muttern am Seil schon am Anschlag sind. Beläge sind noch gut. Wie hängt der Nachsteller mit dem Handbremsseil zusammen? Hätte ich eine Chance die Handbremse nach zu stellen wenn ich die Nachsteller manuel aktiviere oder können sich die Handbremsseile so stark längen das ein Nachstellen nicht mehr möglich ist?

20 Antworten

Handbremsseile längen sich mit der Zeit

Ich weiss nicht genau wie das bei VW heute ist, früher war in jedem Hinterrad ein Nachsteller eingebaut der sich automatisch nachstellte. Dieses Teil rostete manchmal fest, sodass die Nachstellung nicht mehr funktionierte.
Versuch es doch bitte mal so: Gib Auto, Typ und Baujahr bei Google mit dem Stichwort "Handbremse" ein, da öffnen sich Foren, in denen "Leidensgenossen" beschreiben wies geht.
Lg opa

Das sind Stahlseile, die sich m.E. -wenn überhaupt- nur wenige Millimeter längen können. Jedenfalls nicht so viel, dass die Gewindelänge am Handbremshebel nicht ausreicht, es sei denn, es wurden mal welche mit falscher Länge eingebaut.
Wenn die Beläge wirklich noch über der Verschleißgrenze liegen und auch die Trommel noch unter der Verschleißgrenze (181,5 bzw. 201,5 mm innendurchmesser) liegt, wird wohl der Nachstellkeil fest sitzen und nicht nachrutschen.

Hinten-rechts

@Talker1111 schrieb am 5. Oktober 2017 um 13:20:18 Uhr:
Das sind Stahlseile, die sich m.E. -wenn überhaupt- nur wenige Millimeter längen können. Jedenfalls nicht so viel, dass die Gewindelänge am Handbremshebel nicht ausreicht, es sei denn, es wurden mal welche mit falscher Länger eingebaut.
Wenn die Beläge wirklich noch über der Verschleißgrenze liegen und auch die Trommel noch unter der Verschleißgrenze (181,5 bzw. 201,5 mm innendurchmesser) liegt, wird wohl der Nachstellkeil fest sitzen und nicht nachrutschen.
Genau so ist das!!

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"Manuell aktivieren" kann man den Nachsteller schon.
Einen Radbolzen rausdrehen. Mit einem Kreuzschraubenzieher
am Nachstellkeil, dort,wo die kleine Zugfeder eingehängt ist,
den Keil nach unten drücken.
Gleichzeitig muss aber jemand das Pedal der Fussbremse fest drücken,
damit die Backen fest an der Trommel anliegen.
So kann der Keil ein Stück am Zwischenhebel nach unten rutschen, der
Hebelweg wird kürzer.
Am Bremsseil stellt man einmal den Weg ein, braucht dort ein "Seil-Leben" lang
nichts mehr ändern. Regelt alles ein funktionierender Nachsteller.
Bei der Wartung ist es kein Luxus, dort sauberzumachen, auf Gängigkeit achten.

Würde trotzdem die Trommeln abnehmen, Beläge, Radzylinder, und Gängigkeit der Handbremsseile kontrollieren. Wenn der Belag verschlissen ist, ist der Keil auch bis ans Ende durchgerutscht. Ich konnte bei meinem Seat Ibiza den Handbremshebel 8 - 10 Zähne ziehen, die Einstellmuttern des Seils nachgestellt. Dann hat sich ein Belag gelöst, Kolben flutschte raus, und Bremse verölte. Jetzt wo alles neu ist, Einstellmuttern zurückgedreht, Grundeinstellung, und zieht jetzt 3 - 5 Zähne.

Wenn dort oben steht "Beläge sind gut", sollte dies kontrolliert sein....

Foto wäre gut, was ich nicht selber gesehen hab...

Ich hab die Beläge mit neuen verglichen, glaube es einfach. Pedalweg und Hebelweg Feststellbremse sind nach aktivieren der Nachsteller wieder top und die Nachuntersuchung war reine Formsache. Nach 10 Minuten mit neuer Plakette hat sich meine Tochter auf einer Auffahrt gedreht und ist mit mir als Beifahrer in die Leitplanke eingeschlagen. Unten war ich fertig jetzt muß ich nun die komplette Front machen. Nur der linke Kotflügel ist noch ok. Allerdings erst wenn mein Thoraxtrauma und die gebrochene Rippe nicht mehr so schmerzen. Hat jemand im Raum Aschaffenburg + 200 km noch ne silberne Karosse gerne auch mit Heckschaden?

Erstmal gute Besserung! Teile findest du auch in der Bucht , sogar mit dem richtigen Lackcode -Kotflügel so um 35 Euronen+ Versand- vielleicht gibts auch was zum Abholen in der Nähe

Kotflügel gibt es auch inzwischen wieder beim Classic-Parts Center. Diese sind sehr früh entfallen, 2011 oder 2012 (ich weiß es nicht mehr genau) waren keine mehr zu bekommen und es mußte bei unserem Polo für die Unfallschaden-Reparatur ein Repro-Teil verbaut werden. Dieser ist mittlerweile wieder fleißig am Durchrosten.

Danke für eure Tipps aber ich strebe ein Zeitwert gerechte Reparatur an und möchte ein Budget von ca. 500 € nicht überschreiten.

Manuell nachstellen geht, aber man läuft Gefahr "zu weit" nachzustellen sodass sich die Bremsbacken nicht mehr zurückbewegen können, und dann versuch mal die Trommel abzubekommen! Besser Trommeln ab, die Keile gängig machen und die Trommeln dann wieder drauf.
MfG Opa
@katzabragg schrieb am 5. Oktober 2017 um 20:27:09 Uhr:
"Manuell aktivieren" kann man den Nachsteller schon.
Einen Radbolzen rausdrehen. Mit einem Kreuzschraubenzieher
am Nachstellkeil, dort,wo die kleine Zugfeder eingehängt ist,
den Keil nach unten drücken.
Gleichzeitig muss aber jemand das Pedal der Fussbremse fest drücken,
damit die Backen fest an der Trommel anliegen.
So kann der Keil ein Stück am Zwischenhebel nach unten rutschen, der
Hebelweg wird kürzer.
Am Bremsseil stellt man einmal den Weg ein, braucht dort ein "Seil-Leben" lang
nichts mehr ändern. Regelt alles ein funktionierender Nachsteller.
Bei der Wartung ist es kein Luxus, dort sauberzumachen, auf Gängigkeit achten.

Für 300€ gibt es schon einen unfallfreien Teilespender 😉 https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

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