Haltet euch von Wild fern

Mercedes C-Klasse W204

Hallo alle zusammen,

nachdem ich den ersten Schock überstanden habe hier mal ein paar Bilder nach einem Zusammenstoß mit einem, wie der Polizist sagte, Kapitalem Keiler.

Beste Antwort im Thema

In jedem Fall nur bremsen und nur bei genügend Zeit ausweichen. Ein unkontrolliertes Schleudern in den Gegenverkehr oder Baum ist schlimmer wie ein Wildunfall. In unseren Fahrzeugen ist man ziemlich sicher, solang nicht das Tier durch die Scheibe kommt. Und bei Haarwild zahlt die Versicherung.  Die Größe des Tieres oder ob Haustier - Wildtier spielt keine Rolle. In jedem Fall erst einmal voll Bremsen.
Und nun noch mal zu der Diskussion des radikalen Abschußes. Wenn man als Jäger heute in der Natur ist, dann wird man beschimpft (der böse Jäger schießt jetzt wieder die armen Bambis) und bei der Ausübung der Jagd gehindert. Dabei stecken die meisten Jäger viel Geld in Hege, Naturschutz und auch Sicherheit des Verkehrs. Nun wird ein Auto beschädigt und alles ruft nach radikaler Bejagung und Massenmord. Das Wild war schon immer da und Staat und Jäger versuchen alles um die Straßen sicherer zu machen. Wildschutzzäune, Reflektoren (reagieren auf Autolicht und täuschen Raubwild vor), Geruchsausbringung zur Vergrämung, Hinweisschilder usw. sollen den Autofahrer schützen, aber beobachtet bitte mal, ob auch nur ein Autofahrer abends oder nachts Gas wegnimmt, wenn das Schild Wildwechsel am Straßenrand steht. Selbst wenn 1-2 Stücke über die Straße wechseln, dann nimmt keiner Gas weg, obwohl man fast sicher mit rechnen kann, daß noch mehr Stücke kommen.
Ich bedauer jeden Verkehrsunfall und bin froh, wenn es bei Blechschäden bleibt, aber wir sollten besonders in der Dämmerung und Nachts vorsichtiger fahren, weil es überall passieren kann. Wir schränken den Lebensraum des Wildes immer mehr ein und sollen es dann ausrotten, wenn es weiter die jahrhunderte alten Wechsel verfolgt. Demnächst verlangt noch jemand, daß ältere Mitbürger von der Straße entfernt werden, weil sie den Verkehrsfluß behindern oder gefährden.

31 weitere Antworten
31 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Heimatloser



Zitat:

Original geschrieben von CLK-OPA


Den Vergleich mit Kindern finde ich mal voll daneben, dies überhaupt heranzuziehen zeugt von einer etwas ungeordneten Wertescala.
Von einer etwas ungeordneten Werteskala zeugt auch, wenn man einen Blechschaden am Auto über das Leben eines Tieres stellt.

Zitat:

Original geschrieben von Heimatloser



Zitat:

Original geschrieben von CLK-OPA


Schade um das schöne Auto

Ich stelle jedenfalls mein hart erarbeitetes Auto über das Leben eines Tieres. Warum auch nicht? Ich esse schließlich auch Tiere.

Dies hier ist ein Auto- und kein Tierschützerforum!

Zitat:

Original geschrieben von Heimatloser



Zitat:

Original geschrieben von CLK-OPA


Den Vergleich mit Kindern finde ich mal voll daneben, dies überhaupt heranzuziehen zeugt von einer etwas ungeordneten Wertescala.
Von einer etwas ungeordneten Werteskala zeugt auch, wenn man einen Blechschaden am Auto über das Leben eines Tieres stellt.

Zitat:

Original geschrieben von Heimatloser



Zitat:

Original geschrieben von CLK-OPA


Schade um das schöne Auto

Dies würde ich mal als typische Radikalinski-Meinungsäußerung einordnen - zumal es bewußt aus dem Sinnzusammenhang gerissen ist.

Ich stehe dazu - bei der Entscheidung Tier oder ich, Tier oder meine schwer erarbeiteten Werte - sorry aber da hat das Tier letztendlich die schlechteren Karten.

Zumal hier postuliert wird es bliebe zwangsläufig bei Blechschäden - vor etwa einer Woche ist im Landkreis Uelzen ein über 50 Jahre alter Mann, als er einem Wildschwein ausweichen wollte mit seinem Fahrzeug von der Fahrbahn abgekommen und in einen Baum gerast. Das Fahrzeug ging in Flammen auf. Er konnte zwar von Ersthelfern noch aus dem Wagen befreit werden, verstarb aber leider noch an der Unfallstelle.

Bei solch drohenden Konsequenzen verschwende ich keinen, aber auch wirklich keinen Gedanken an ein Tier.

Deine Antwort
Ähnliche Themen