Haltbarkeit von Steuerketten - Frage an die echten Motorenprofis!
Frage an die echten Motorprofis, nicht solche, die meinen irgendwelche Kommentare geben zu müssen, nur um mal wieder was sagen zu müssen, ich brauch keine Namen zu nennen!!!:
Wie lange halten so in der Regel Steuerketten von Motoren, die im Ölbad laufen. Kann man da ne Regel aufstellen, was habt ihr für Erfahrungen gemacht?
Kann man generell sagen:
400.000 km
600.000 km oder sogar noch mehr?
Manche sagten mir, mach dir keinen Kopf, die halten locker 500.000 km.
ja toll, und wenn ich irgendwann dann 480.000 drauf hab, soll ich dann wechseln?
Irgendeiner hat sich ja wohl bei den Motoren Gedanken gemacht, als er vor der Auswahl stand: Zahnriemen aus Gummi oder Steuerketten aus Stahl.
Was meint ihr, was zeigte euere tägliche Arbeit, wenn ihr so Motoren zerlegt oder repariert!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@duske schrieb am 2. April 2016 um 18:01:26 Uhr:
Zitat:
@Rael_Imperial schrieb am 2. April 2016 um 12:13:40 Uhr:
Habe ihn schon zwei oder dreimal dazu aufgefordert - bringt nichts.
Genauso wenig, dass er mal verstehen würde, dass VW nicht die Abgaswerte im Nachhinein geschönt hätte, sondern dass die Fahrzeuge im Rollenmodus tatsächlich sauberer liefen. Aber behauptet immer fleißig das Gegenteil und wirft mir Unkenntnis vor. Naja, diese Typen kenne ich hier bei MT zu Genüge. Weitere Diskussion zwecklos wegen fehlender Aussicht auf Erfolg._______________________________________________________
Wenn Deine Argumente wenigstens stichhaltig wären - sind sie aber nicht.
Als VW in usa zugeben musste, dass sie Schummelsofware verbauten, schoben sie gleichzeitig nach:
" Wir haben es nicht geschafft den Diesel sauber zu bekommen" Das hat der neue Präsident von VW
öffentlich in usa bekundet.Also was denn nun, Rollenmodus sauber oder versuchst Du auch wie VW uns hier mit Schummelsoftware für dumm zu verkaufen ?
Dumm ist hier nur einer. Wenn Du Dir mal die Mühe machen würdest, Dich über die Dinge, über die Du hier schreibst, zu informieren oder, noch besser, mal den Originalbericht des ICCT zu lesen (so wie ich es getan habe), dann wüsstet Du, dass die Abgaswerte im Rollenmodus sehr wohl in Ordnung waren. Aber eben nur da, nicht auf der Straße. Und das hat der ICCT herausgefunden, das führte zum Skandal.
Ja, VW hat den Diesel nicht sauber bekommen - auf der Straße! Deshalb wurde die Schummelsoftware für den Prüfstand eingesetzt.
Nochmal erkläre ich Dir das nicht - take it or leave it! Aber dann lasse mich bitte mit Deinen weiteren geistigen Ergüssen in Ruhe.
178 Antworten
Ändert aber nix dran, das sich die Steuerkette 1:1 mit der Kurbelwelle mitbewegt. Und die Umlaufgeschwindigkeit dürfte deutlich höher sein, als bei einer Antriebskette eins Motorades.
Es ist der unrunde Lauf der Kurbelwelle der der Kette zu schaffen macht. Alle anderen Belastungen sind "Kinderkram".
Eine Motorradkette hat ganz andere Anforderungen.
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Es gibt keinen unrunden Lauf der Kurbelwelle, sie sind elektronisch hochgradig fein ausgewuchtet.
@slv rider schrieb am 28. März 2016 um 18:08:41 Uhr:
deswegen bauen einige hersteller die steuerketten auch schon auf die getriebeseite.
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Steuerketten werden heute auf die Schwungscheibenseite gesetzt - B 180 CDI, W 245 - um die Bewegung der Massen auf einen Punkt zu bringen - um so ruhiger der Lauf. Schwungscheibe hinten und Steuerkette vorne - mit immerhin einem Gewicht von ca. 5 kg - bringt die Kurbelwelle nur in unnötige Schwingungen, die so vermieden werden.
Zitat:
@duske schrieb am 28. März 2016 um 18:33:32 Uhr:
Ändert aber nix dran, das sich die Steuerkette 1:1 mit der Kurbelwelle mitbewegt. Und die Umlaufgeschwindigkeit dürfte deutlich höher sein, als bei einer Antriebskette eins Motorades.
[/quoteEs ist der unrunde Lauf der Kurbelwelle der der Kette zu schaffen macht. Alle anderen Belastungen sind "Kinderkram".
Eine Motorradkette hat ganz andere Anforderungen.
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Es gibt keinen unrunden Lauf der Kurbelwelle, sie sind elektronisch hochgradig fein ausgewuchtet.
Deshalb sprach ich auch von unrund und nicht von einer Unwucht.
Und der OM-640-Motor hat die Kette rechts !
Und der unrunde Lauf der Kurbelwelle ist rechts und links gleich ( zumindest so lange sie noch aus einem Stück besteht).
Also nochmal über Los......
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Ändert aber nix dran, das sich die Steuerkette 1:1 mit der Kurbelwelle mitbewegt. Und die Umlaufgeschwindigkeit dürfte deutlich höher sein, als bei einer Antriebskette eins Motorades.
Es ist der unrunde Lauf der Kurbelwelle der der Kette zu schaffen macht. Alle anderen Belastungen sind "Kinderkram".
Eine Motorradkette hat ganz andere Anforderungen.
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Kurbelwellen werden im Werk zusammen mit der Schwungscheibe ausgewuchtet.
Der Diesel bringt dennoch mit seinem hohen Arbeitsdruck pro Arbeitstakt die Kurbelwelle in Schwingung. Um diese Schwingungen aufzunehmen hat der 180 CDI eine und der 200 CDI zwei Ausgleichswellen neben der Kurbelwelle verbaut; mit den pro Arbeitstakt zugehörigen Ausgleichsgewichten an ihnen.
Eine Kurbelwelle läuft demnach nie unrund - das würde Dir die Asche von der Kippe schütteln.
Eine Kurbelwelle schluckt schon Schwingungen genug, darum wird sie auch im Gesenk geschmiedet - damit bleibt sie elastisch und schluckt so die Schwingungen.
Zitat:
@duske schrieb am 28. März 2016 um 19:07:41 Uhr:
Kurbelwellen werden im Werk zusammen mit der Schwungscheibe ausgewuchtet.
Der Diesel bringt dennoch mit seinem hohen Arbeitsdruck pro Arbeitstakt die Kurbelwelle in Schwingung. Um diese Schwingungen aufzunehmen hat der 180 CDI eine und der 200 CDI zwei Ausgleichswellen neben der Kurbelwelle verbaut; mit den pro Arbeitstakt zugehörigen Ausgleichsgewichten an ihnen.Eine Kurbelwelle läuft demnach nie unrund - das würde Dir die Asche von der Kippe schütteln.
Eine Kurbelwelle schluckt schon Schwingungen genug, darum wird sie auch im Gesenk geschmiedet - damit bleibt sie elastisch und schluckt so die Schwingungen.
Jetzt wird es aber richtig Bunt.
Von Schwingungen war auch nicht Rede! Es geht um den unrunden Lauf der Kurbelwelle. Daran ändern auch eventuelle Ausgleichswellen nichts.
Na ja das Kurbelwellen zusammen mit der Schwungscheibe gewuchtet werden? Ich kenne nur die Europäische Autoindustrie, in Absurdistan war ich noch nicht. (Dürfte der Grund dafür sein, wurum Kurbelwelle und Schwungscheibe nur komplett erhältlich sind).
@ duske:
1.) Bitte lerne mal die Zitierfunktion des Editors.
2.) Die Ketten wandern auf die Getriebeseite, weil dann (insbesondere bei längs eingebauten Motoren) die Motoren an der Stirnseite weniger hoch bauen. Da geht es um Millimeter, die beim Fußgängerschutz ausschlaggebend sein können.
3.) Selbstverständlich gibt es an der Kurbelwelle deutliche Drehungleichförmigkeiten. Nach jeder Verbrennung wird sie beschleunigt, bei jeder Kompression abgebremst. Das, was Du auf Deinem Drehzahlmesser siehst, ist die mittlere Drehzahl.
4.) Die Ausgleichswellen reduzieren freie Massenkräfte und Momente. Das hat mit obigen Drehungleichförmigkeiten nichts zu tun. Übrigens: Wenn die Kurbelwelle perfekt gleichförmig rotieren würde, dann bräuchte man kein Zweimassenschwungrad.
Zitat:
@Gedoensheimer schrieb am 28. März 2016 um 18:54:32 Uhr:
Zitat:
@duske schrieb am 28. März 2016 um 18:33:32 Uhr:
Ändert aber nix dran, das sich die Steuerkette 1:1 mit der Kurbelwelle mitbewegt. Und die Umlaufgeschwindigkeit dürfte deutlich höher sein, als bei einer Antriebskette eins Motorades.
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Eine Motorradkette hat ganz andere Anforderungen.
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Es gibt keinen unrunden Lauf der Kurbelwelle, sie sind elektronisch hochgradig fein ausgewuchtet.
Deshalb sprach ich auch von unrund und nicht von einer Unwucht.
Und der OM-640-Motor hat die Kette rechts !
Und der unrunde Lauf der Kurbelwelle ist rechts und links gleich ( zumindest so lange sie noch aus einem Stück besteht).
Also nochmal über Los......
_____________________________________________________Im Motorenbau sind unrund und unwuchtig identisch. Das eine schließt das andere nicht aus.
Auch wenn die Motore heute quer eingebaut sind, ist bei mir und für jeden Fachmann vorne immer noch dort wo sich die Keilriemenscheibe befindet. Dort fängt ja auch Zylinder Nr. 1 an. Demnach befindet sich die Schwungscheibe hinten, also Getriebeseitig. Die Steuerkette wurde erstmals bei MB auf die Seite der Schwungscheibe gelegt, aus den bereits genannten Gründen. Wat nu ?
Welchen Motor meinst Du? Den OM651??
Guckst Du hier:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_OM_651
Ach so, Unwucht und unrund ist natürlich nicht dasselbe. Ein Teil, welches mit perfekt konstanter Drehzahl rotiert, kann trotzdem eine Unwucht haben. Genauso, wie ein perfekt ausgewuchtetes Teil mit schwankender Drehzahl (unrund) rotieren kann.
Zitat:
@Rael_Imperial schrieb am 28. März 2016 um 19:26:42 Uhr:
@ duske:1.) Bitte lerne mal die Zitierfunktion des Editors.
2.) Die Ketten wandern auf die Getriebeseite, weil dann (insbesondere bei längs eingebauten Motoren) die Motoren an der Stirnseite weniger hoch bauen. Da geht es um Millimeter, die beim Fußgängerschutz ausschlaggebend sein können.
3.) Selbstverständlich gibt es an der Kurbelwelle deutliche Drehungleichförmigkeiten. Nach jeder Verbrennung wird sie beschleunigt, bei jeder Kompression abgebremst. Das, was Du auf Deinem Drehzahlmesser siehst, ist die mittlere Drehzahl.
4.) Die Ausgleichswellen reduzieren freie Massenkräfte und Momente. Das hat mit obigen Drehungleichförmigkeiten nichts zu tun. Übrigens: Wenn die Kurbelwelle perfekt gleichförmig rotieren würde, dann bräuchte man kein Zweimassenschwungrad.
Zusätzlich zum Zweimassenschwungrad haben viele Motoren einen Schwingungstilger auf der Steuertriebsseite um die Auswirkungen der Drehschwingungen auf den Steuertrieb und die Nebenaggregate zu reduzieren.
Wegen der Drehschwingungen werden auch viele Lichtmaschinen mit einem Freilauf in der Riemenrolle ausgestattet.
Grund für die Steuerketten-/Drehschwingungsprobleme neuerer Motoren dürfte der wegen der höheren Leistung erhöhte Verbrennungsdruck sein.
Jetzt wird es aber richtig Bunt.
Von Schwingungen war auch nicht Rede! Es geht um den unrunden Lauf der Kurbelwelle. Daran ändern auch eventuelle Ausgleichswellen nichts.
Na ja das Kurbelwellen zusammen mit der Schwungscheibe gewuchtet werden? Ich kenne nur die Europäische Autoindustrie, in Absurdistan war ich noch nicht. (Dürfte der Grund dafür sein, wurum Kurbelwelle und Schwungscheibe nur komplett erhältlich sind).
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Unqualifizierter geht`s nimmer:
Zitat:
@slv rider schrieb am 29. März 2016 um 09:26:04 Uhr:
langsam wird es hier schwer fach- von halbwissen zu trennen. 😁
__________________________________________________________Halbwissen ist noch geprahlt. Kehlkopf passt da schon eher.
Er hat noch nie eine Kurbelwlle in der Hand gehabt. Wenn, dann würde er wissen, daß Kurbelwellen immer mit der Schwungscheibe verstiftet sind; oder durch eine asymetrische Lochteilung nur in einer Position zusammen passen. Sie werden im Werk zusammen gewuchtet. Nach einer späteren Reparatur
können sie also nur in der alten originalen Stellung zueinander wieder zusammen gebaut werden - damit die Werkswuchtung nicht verloren geht.
Unabhängig von irgendwelchen Wuchtereien: Wäre auch ganz schön blöd, wenn sich das Schwungrad in mehreren Positionen an der Kurbelwelle befestigen ließe. Stichwort: Geberrad.
Im Übrigen wäre es ganz nett, wenn Du Dich mal zu der Kettenposition beim Daimler äußern würdest. Oder hast Du das mit Absicht nicht getan?
Und was hat eigentlich ein Kehlkopf mit Halbwissen zu tun? Den Zusammenhang kann ich nun gar nicht erkennen.
Unabhängig von irgendwelchen Wuchtereien: Wäre auch ganz schön blöd, wenn sich das Schwungrad in mehreren Positionen an der Kurbelwelle befestigen ließe. Stichwort: Geberrad.
Im Übrigen wäre es ganz nett, wenn Du Dich mal zu der Kettenposition beim Daimler äußern würdest. Oder hast Du das mit Absicht nicht getan?
Und was hat eigentlich ein Kehlkopf mit Halbwissen zu tun? Den Zusammenhang kann ich nun gar nicht erkennen.
_________________________________________
Helmut Kohl sagte einmal auf einer Wahlveranstaltung, als er aus der Menge angepöbelt wurde:
"Mit Kehlköpfen kann ich mich nicht unterhalten."
Er weiß ja noch nicht einmal, wo am Motor vorne ist.
Das zeigt ja schon seine Chronik: Eigene Beiträge 0
Er kann also nur kritisieren - ohne jegliches Hintergrundwissen.
Mit dem Geberrad hat die Arretierung beider Teile nichts zu tun. Seit Motorgedenken sind Kurbelwelle
und Schwungscheibe gepaart, bzw. werden gemeinsam gewuchtet. Das Schwungrad ist nur für den Leerlauf zuständig - das sagt der Name schon. Ohne Schwungrad würde kein Motor im Leerlauf laufen.
Das Schwungrad bremst allerdings auch die Drehzahl, weil die Masse immer mitgeschleppt werden muss. Darum haben Formel 1 Motore kein Schwungrad. Mit Schwungrad würden sie nie 18 TRpm erreichen. Das ist der Grund warum sie am Start ständig Gas geben - weil sonst der Motor stehen bleiben würde.
Zur Kettenposition: Da sind einige Ungereimtheiten, z.B. dass das Problem im Zusammenhang mit der Leistungssteigerung, bzw. mit der Erhöhung des Verbrennungsdrucks stehen soll. Was ist dann mit dem Diesel, dessen Kompression seit 60 Jahren nicht steigerbar ist. OT bis unter die Decke - und nur Kopfdichtung Platz - mehr geht nicht. OK, Vorkammer im Kopf oder Brennraum im Flammsteg des Kolben - da kann man etwas machen, aber nicht viel. Das ist mal gerade die Differenz zischen PKW-Diesel und LKW-Diesel. PKW 18:1, LKW 21:1. Darum hat ein LKW auch keine Glühkerzen. M. E. liegt es daran, dass der 180 CDI eine Simplex-Kette verbaut hat und diese extrem verstärkt ausgelegt ist - weil sie hinten liegt und sehr schwer, lt.Werksangabe, austauschbar ist. Sie soll also ewig halten und ist dementsprechend schwerer, d. h. hat mehr Masse. Das erzeugt natürlich höhere Radialkräfte, bzw. Abheben der Kette aus der Verzahnung - ohne Überspringen derer. Sie haben in den letzten Jahren viel Mist gebaut - der Stern
ist langsam am Sinken. Bei meinem B 180 CDI kamen sie und mussten bei 40 TKm den Kettenspanner
wechseln - weil der alte eine Fehlkonstruktion war. Wenn die Kette schwerer wird, dann brauche ich auch einen stärkeren Kettenspanner, aber was willste denn mit 1 bar Nebenstromdruck noch alles machen ? Das Ding gehört dann an den Hauptstrom angeschlossen. Ich habe die Kette gesehen - ein Mordsteil, als Simplexkette so breit wie eine Duplex. Gesehen, weil der Motor bei 150 TKm total zu war - mit Ölschlamm. Ölschlamm entsteht nur in Verbindung mit Kondenswasser - das nicht abgeführt wird. Kurbelgehäuseentlüftung also eine Fehlkonstruktion. Muss ja was dran sein, warum sie dem Wagen dann einen Renault-Motor verpasst haben. Erst mal seh`n wie lange dieser Franzose durchhält.
Habe ihn in meinem neuen B 180 d. Vor dem Einsteigen gönne ich mir jetzt immer die Marseillaise.
Wie war das nochmal mit dem Stern ? Motore zu Land, Motore in der Luft, Motore zu Wasser.
Ja, das war einmal.
Der Meister beim Freundlichen: Wir spülen den Motor dann immer mit Benzin aus.
Ein schlimmeres Armutszeugnis kann man sich nicht ausstellen.
Have fun