Haltbarkeit Omega 2,5l
Hallo miteinander!
Erstmal möchte ich alle begrüßen, da ich mich gerade erst hier angemeldet habe!
Ich fahre einen Opel Omega B (Baujahr 1996) mit 2,5 Liter V6 (Limousine) und Automatikgetriebe und Klimaanlage. Nun ist das gute Stück schon etwa 10 Jahre alt, ich habe ihn 1999 gekauft und bin seit dem nur etwa 13 tkm gefahren, insgesamt hat er jetzt knapp 70 tkm auf dem Tacho.
Er ist lückenlos scheckheft-gepflegt und bekommt trotz der wenigen Km jedes Jahr eine Inspektion in der Fachwerkstatt mit Ölwechsel, ich verwende seit einigen Jahren Mobil1 0W40.
Was meint Ihr wie lange ich den Wagen noch fahren kann bis die ersten großen Reparaturen (z.B. Getriebe oder Motor) anfallen?
Wie ist es mit Rost, ist der Korrosionsschutz bei dem Auto ok?
Zur Zeit überlege ich mir nämlich, ob ich ihn bald verkaufen soll, zum einen reicht mir die Beschleunigung nicht mehr so recht aus und ich wollte schon immer gerne mal einen V8 fahren, zum anderen hab ich über die Jahre aber schon einiges an Geld in das Auto investiert, daher will ich keine voreilige Entscheidung treffen.
Was meint Ihr, wieviel mir ein Autohändler, im Falle des Kaufes eines anderen Gebrauchtwagens, noch für meinen Omega bezahlen würde?
Ist es eigentlich für das Auto schlecht, wenn ich nur Strecken von etwa 5,5 km in der Stadt am Stück fahre, wird er dabei ausreichend warm?
Zumindest geht die Temperaturanzeige recht schnell in den warmen Bereich, oft gehen dann sogar beim Einparken schonmal die Lüfter an.
Viele Grüße!
T74
19 Antworten
Ich halte von Tuning nichts!
Ich möchte eine Motor der so betrieben wird, wie er vom Werk konzipiert wurde. Wenn ich da eingreifen würde, dann hätte ich Sorge, daß irgendwas aus dem Gleichgewicht gerät und sich die Lebensdauer stark verkürzt.
Habe aber schonmal drüber nachgedacht, ob ich den 2,5l nicht gegen einen 3,2l austauschen könnte, ich meine natürlich gegen einen Gebrauchtmotor vielleicht aus einem Unfallwagen oder ähnlichem. Nur erstmal so einen gebrauchten Motor finden, der dann mindestens so gut in Schuß ist wie meiner und der Umbau würde bestimmt auch nicht billig werden.
Hat eigentlich der 2,5l das gleiche Automatikgetriebe wie der 3,2l oder ist das beim großen Motor anders abgestuft?
Was ich auch schon überlege, ist mir mal einen Vectra mit 3,2l-Motor anzuschauen und vielleicht damit mal ne Runde zu drehen, der Vectra müßte ja um einiges leichter sein und damit müßten dann ja eigentlich auch die Fahrleistungen besser werden, oder?
Das einzige was mich am Vectra aber stört ist der Frontantrieb.
MfG.
T74
@stoned opa:
Die Chips sind doch nur für Diesel, für V6 ist die Rede von Nockenwellen und Kompressoren, dann natürlich mit Software-Anpassung.
Tuning-Nockenwellen verschieben einfach nur das Leistungsband in einen höheren Drehazhlbereich. Ich finde, das ist beim V6 unnötig, der läuft sowieso nur obenrum gut. Mit Nockenwellen vergrößert man die Drehmomentschwäche untenrum. Was bringen 50 PS mehr bei 6500, wenn man an der Ampel nicht aus dem Quark kommt?
@T74:
Die 3.0er / 3.2er haben das AR35-Getriebe, es verkraftet mehr Drehmoment. Die kleinen haben das AR25.
Die Übersetzung ist zumindest bei 2.5 und 3.0 dieselbe (3.2er vermutlich auch), bei den 2.0ern (AR25) ist der 1. und 2. Gang kürzer.
Ob ein Vectra viel leichter ist, bezweifel ich auch mal. Ich hatte mal einen Vectra B 2.0 Diesel, der wog auch schon 1500, V6-Gewicht weiß ich jetzt nicht.
Und Frontantrieb ist eine Glaubenssache, ich glaube nicht dran ;-)
Gruß, JoJo
Was ich mich immer wieder frage, ob man beim Beschleunigen den Unterschied zwischen Front- und Heckantrieb spüren kann?
Eigentlich bin ich ja auch ein großer Freund des Heckantriebs, aber im letzten Winter fand ichs doch nicht so toll, trotz guter Winterreifen.
MfG.
T74
@ T74
So wie ich das sehe, ist der Omega 2.5 nicht das richtige Auto für dich, weil du einfach bessere Fahrleistungen erwartest. Das ist legitim --- allerdings mußt du dann halt (wie schon erwähnt) mit nochmals höheren Spritkosten rechnen.
Wenn du zum Achtzylinder tendierst, würde ich den Mercedes E430 dem BMW 540i vorziehen --- aber das ist Einstellungssache.
Oder halt bei Opel nach einem Omega 3.0 oder 3.2 schauen.
Diesel oder Autogas wäre wohl bei deiner geringen Jahresfahrleistung nicht lohnend.
Zitat:
Original geschrieben von T74
Was ich auch schon überlege, ist mir mal einen Vectra mit 3,2l-Motor anzuschauen und vielleicht damit mal ne Runde zu drehen, der Vectra müßte ja um einiges leichter sein und damit müßten dann ja eigentlich auch die Fahrleistungen besser werden, oder?
Das einzige was mich am Vectra aber stört ist der Frontantrieb.
Der Vectra ist ein ganz anderes Kaliber als der Omega --- viel kleiner und v.a. leichter.
Schon der 2.5-V6 ging im Vectra B erheblich besser als im Omega, und der 3.2-V6 im Vectra C ist noch mal eine Steigerung.
Nachteil sind die sehr hohen Werkstattkosten (zumindest beim Vectra B), da der kleine Motorraum mit dem V6 total "vollgebaut" ist.
Ansonsten bietet der Vectra deutlich weniger Platz und einen deutlich schlechteren Federungskomfort als der Omega, ist andererseits (zusätzlich zu den besseren Fahrleistungen und dem geringeren Verbrauch) handlicher, wendiger, park- und rangierfreundlicher.
Frontantrieb mag ich auch nicht, und zumindest bei den stärkeren Motoren spürt man auch die Nachteile (Traktionsprobleme, Antriebseinflüsse und Zerren an der Lenkung, erhöhter Reifenverschleiß).
Wenn du ein wendiges Auto mit Heckantrieb suchst, dann mußt du dich nach einem 3er BMW umschauen 🙂
Zitat:
Ich hatte mir ja im Omega den 5,7 Liter Smallblock V8 aus der Corvette gewünscht, aber wie es aussieht hat das wohl leider nicht sollen sein. Warum hat Opel keine Motoren über 3,2 Litern verbaut? Früher gabs doch auch 8-Zylinder in Opel Fahrzeugen!
Der V8 sollte im Omega kommen, aber es gab (offiziell) thermische Probleme, die nicht lösbar gewesen seien.
Ich glaube eher, daß die Kaufleute das Projekt gestoppt haben, weil sie zu geringe Absatzchancen sahen. Auch der Opel Diplomat V8 verkaufte sich ja seinerzeit mäßig, ebenso heute der VW Phaeton --- es fehlt einfach das Image.
Ich sehe das freilich etwas anders: Auch wenn sich so ein Spitzenmodell kaum verkauft, so ist es doch ein wichtiger Imageträger mit "Strahlkraft" für die ganze Marke. Früher bewunderten die Kunden den Diplomat im Schauraum und kauften dann den Kadett; später bewunderten sie immerhin noch den Omega und kauften den Astra --- heute bewundern sie den Phaeton und kaufen den Golf, und Opel guckt in die Röhre...🙁
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@ ubc :
Ich glaube Du siehst das schon ganz richtig. Das ideale Auto ist er für mich nicht, aber insgesamt war und bin ich mit ihm über die 7 Jahre doch relativ zufrieden gewesen und werd ihn auch nicht voreilig weggeben. Ich bin in meinem Leben schon in vielen Autos mitgefahren, meist als Beifahrer, aber hab immer sehr genau alles beobachtet und versucht zu analysieren. Mich haben Autos allgemein schon seit Kindeszeiten fasziniert und es war immer meine Leidenschaft. Leider reicht das Geld für echte Traumautos kaum aus, daher bin ich immer gezwungen Kompromisse zu machen. Zur Zeit fahre ich wirklich sehr wenig, aber was soll ich machen, wenn ich nunmal kaum Wege habe, auf denen das Auto einen echten Vorteil vor dem öffentlichen Nahverkehr bietet? Das Hobby abschaffen will ich jedenfalls nicht und es kann sein, daß es ganz schnell geht und ich auf einmal wieder mehr fahren muß.
Was mich an meinem Omega neben der langen 1.Fahrstufe und den damit verbundenen Beschleunigungswerten ein wenig stört sind:
a) die Abmessungen
b) das Fahrwerk und die Lenkung kommt mir irgendwie schwammig vor, das Lenkverhalten manchmal zu direkt und fast schon etwas nervös
c) das Alter (sind ja nun etwa 10 Jahre)
Außerdem hab ich den Wunsch mal wieder was anderes zu fahren, nur soll es halt ein Fortschritt und kein Rückschritt werden und finanzierbar bleiben.
Zum Thema 8-Zylinder, ich stimme da voll zu, daß so ein Topmodell eine Automarke attraktiver machen kann. Ich meine damals sogar schon einen Katalog vom Omega V8 gehabt zu haben und hatte echt schon überlegt darauf zu sparen, denn der Preis klang echt verlockend, erstrecht für 5,7l Hubraum und ein Fahrzeug, was mir vom Design her sowieso schon immer gefallen hat.
Was die Theorie mit den thermischen Problemen angeht, mir kommt sogar schon mein V6 ziemlich heiß im Omega B vor. Die Motorhaube erwärmt sich trotz Dämmung im Hochsommer beachtlich, manchmal ist es an der Grenze, daß ich die Hand fast schon wegziehen will. Die Temperaturanzeige bleibt aber bei mir immer weit von der Überhitzungsgrenze entfernt. Eventuell ist das sogar ein Vorteil für mich mit meinen Kurzstrecken, weil der Motor vielleicht schneller warm wird, als bei anderen Modellen, oder kann man das so nicht sagen?
MfG.
T74