Haltbarkeit der 5-Stufenautomatik

Opel Vectra C

Hallo,

seit November 05 fahre ich den Vectra Caravan 2.2 direkt mit
Automatikgetriebe. Der Wagen hat 13.000 km gelaufen. Im Forum habe ich nun viel Schlechtes
über die 5-Stufenautomatik gelesen.
Meine Fragen sind:

1. Gibt es Fahrer im Forum, die mit der Automatik zufrieden sind und welche Laufleistung haben ihre Fahrzeuge?

2. Könnte das Nichtbenutzen des manuellen Schaltmodus
die Lebensdauer des Getriebes verlängern?

3. Sollte man um das Getriebe zu schonen möglichst selten Kickdown benutzen ?

Für Tipps wäre ich dankbar.

Gruß Siegmund2

67 Antworten

meine at-5 lebt nun schon seit 90.000km
allerdings immer wieder die bekannten verschalter, vor allem bei nassem wetter hochdrehen des motors ohne kraftschluss.
hab mir aber den as-modus abgewöhnt in der hoffnung, daß das at5 dann länger lebt.
übrigens: 90.000km, davon 90% autobahn.

die hoffnung nie aufgeben !

es grüsst euch
steffen.

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


...muss der Wandler (ich glaube beim Vectra ist die Stall Speed bei irgendwas um die 2.500 1/min) eben diese gegenüber der Kraft des Getriebes (von den Räder kommend) ausgleichen, und da sind einfach Grenzen gesetzt, d.h. das Getriebe muss im Endeffekt diese Kräfte tragen.

Ich glaube jedem alles. Nur: Wenn ich bei gemächlicher Fahrt -und nur darum geht es mir beim manuellen Runterschalten- talwärts die Beschleunigung zu verhindern suche, z.B. bei Paßabfahrten in den Bergen, dann sind ja nie mehr als etwa 2.500 UpM (allerhöchstens) im 5. drauf und der Vorgang geht ganz weich und ohne Geheul. Und anschließend liegen höchstens mal 3.000 Upm an. Das muß die Automatik wohl aushalten. Sonst steh ich ja dauernd auf der Bremse.

Ich werd' den Verdacht nicht los, daß der größte Verschleiß, wie bei jeder Maschine, bei Drehzahlen und Drehmomenten im Grenzbereich auftritt. Und dabei fällt mir auf, daß dies am heftigsten von passionierten Gashebeltretern, -ich sag immer Drehzahlheulern (Zitat: Meiner dreht bis 6.500...🙄 ), bestritten wird...😉

MfG Walter

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


@Spike: Na jetzt mußt Du mir mal erklären, was am Kick Down anders als bei Vollgas sein soll, außer dass eben weiter hochgedreht wird...

na nix ist da anders. aber es ist eben nicht war das man leistung verschenkt wenn man nicht den kickdown nutzt. ich mach's eben wenn es denn mal benötigt wird mit as. geht irgendwie sanfter 😁

aber ich geb dir recht das der motor erst bei den hohen drehzahlen richtig rennt. manchmal wünscht man sich noch 1000u/min mehr. 😁

@reneesa

Hier bin ich..... 😁 😁 😁

Gruß Sven

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Servus,

127tkm... und siehe mein Posting zum Ölwechsel beim AT5.

Aktuelle Software und der Sigi schnurrt wie ein Kätzchen.

Kann mich wirklich nicht beklagen.

Bei der Laufleistung keine Probs.

Besten Gruß

Martin

P.S. Nie wieder Schalter.

Mein AT5 hat jetzt 35Tkm weg und schnurrt noch wie am ersten Tag nach dem update.
Ich habe aber verdammt spitze Ohren, wenn ich über die Vielfalt der Fehler lese die sich einstellen können.
Mich würde mal eine generelle Erhebung von Opel interessieren, wie sich die Prozente von gut und schlecht verteilen. Da fahren doch noch Tausende von denen wir nichts wissen.

Die Blöße wird sich Opel nicht geben - verstehe ich ausnahmsweise auch mal. Es gibt einem aber schon zu denken, wenn man selbst mit einem Problem am AT zu seinem FOH fährt, um dort zu erfahren dass allein in der selben Filiale mindestens 3 andere mit ähnlichen Problemen in Reparatur sind. Und sooooo häufig wurde die AT ja nun auch nicht verkauft.

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Nie und nimmer. JEDE Automatik schaltet im [D]-Modus erst unter Last herunter (außer halt beim ausrollen, wenn die Drehzahl im jeweiligen Gang zu niedrig wird). Achte mal darauf (z.B. wenn Du eine Kurve anbremst, diese nimmst und dann wieder zügig beschleunigst).

Ist der Motor im Schubbetrieb (z.B. beim Anbremsen einer Kurve), d.h. es wird eine bremsende Wirkung auf den Wandler ausgeübt. Wenn man nun den Herunterschaltbefehl gibt muss der Wandler (ich glaube beim Vectra ist die Stall Speed bei irgendwas um die 2.500 1/min) eben diese gegenüber der Kraft des Getriebes (von den Räder kommend) ausgleichen, und da sind einfach Grenzen gesetzt, d.h. das Getriebe muss im Endeffekt diese Kräfte tragen.

Hi!

Also ich fahre schon lange Automatik, allerdings nur MB und BMW 7er. Und Klar schalten die auch auch schub!!!! (die nicht älter als 10 Jahre sind) Im 96er 740i schaltet das Getriebe Berg ab einen bis zwei Gänge runter wobald man die Bremse antippt! Um die Bremswirkung des Motors zu nutzen. Und die Schalten heute auch in jeder Lebenslage hoch oder runter was grade sein muss.

KICKDOWN: Fährt nich nur die Gänger weiter aus sondern schaltet auch RUNTER um schneller zu beschleunigen! 🙂 Klar, oder?
Automatik-Getriebe sollten Ihre 200.000KM locker aushalten!

Zitat:

Original geschrieben von MegaIceman


Also ich fahre schon lange Automatik, allerdings nur MB und BMW 7er. Und Klar schalten die auch auch schub!!!! (die nicht älter als 10 Jahre sind) Im 96er 740i schaltet das Getriebe Berg ab einen bis zwei Gänge runter wobald man die Bremse antippt!

Macht der Vectra auch, aber nur unter einer bestimmten Drehzahl (bei mir ca. 1/2 Wandlerbereich, d.h. irgendwas um die 1.200 1/min). Der Wagen wird aber NIE beim Anbremsen einer Kurve (selbst im Sportprogramm, wo möglich) runterschalten (außer das untere Drehzahllimit wird erreicht). Das wird gemacht um ein Schleppmoment an der Antriebsachse zu vermeiden und die dadurch wirkenden Kräfte auf das Getriebe auszuschließen.

Zitat:

KICKDOWN: Fährt nich nur die Gänger weiter aus sondern schaltet auch RUNTER um schneller zu beschleunigen! 🙂 Klar, oder?

Sehr klar. Nur schaltet jeder moderne Automat auch ohne Kickdown runter. Fährst Du 50km/h in der 4. Fahrstufe, dann zieht der halt bei Vollgas auch 3 Gänge zurück.

Zitat:

Automatik-Getriebe sollten Ihre 200.000KM locker aushalten!

Ja, sollte so sein.

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


...
Der Wagen wird aber NIE beim Anbremsen einer Kurve (selbst im Sportprogramm, wo möglich) runterschalten (außer das untere Drehzahllimit wird erreicht). Das wird gemacht um ein Schleppmoment an der Antriebsachse zu vermeiden und die dadurch wirkenden Kräfte auf das Getriebe auszuschließen.
..,

 

Da muß ich dir widersprechen! Die adaptive Mimik des AT-5 macht bei mir eindeutig folgendes: Ich fahre gemächlich Landstraße, so zwischen 80 und 100 kmh, sehr gleichmäßig, natürlich im 5. Da kommt eine langere Talfahrt. Das Auto will beschleunigen, die AT-5 reagiert innerhalb weniger als 1 sek. und schaltet weich auf den 4. runter, bevor mehr als ca. 5 kmh Zugewinn anliegen und bevor ich an den Schalthebel fasse, um auf "manual" zu gehen. Und das Ganze natürlich weit oberhalb der -wie du sagst- "Stall-Grenze" , also zwischen 1.600 UpM (80kmh) und 2.000 UpM (100 kmh).

Bei ständig wechselnden Geschwindigkeiten macht sie das logischerweise nicht.

Wat denn nu? 😕

MfG Walter

War gerade im Vectra - bei mir ist die Stallspeed bei 2.800 1/min, d.h. bis dahin kann ich den Motor im Stand bei eingelegter Fahrstufe drehen (der Wandler läßt dort Schlupf zu). Mit Schalten unter Schub meinte ich auch eher z.B. ein Herunterschalten bei 100km/h in die 3. Fahrstufe und das damit verbundene Moment.

Ihr redet hier von Drehzahlen, die absolut nicht relevant für den Verschleiß sind, da das noch der Wandler schlucken kann. Schaut euch doch einfach mal das Verhalten der Automatik an. Kickdown auf eine Kurve zu, hart anbremsen und im Scheitpunkt mit Schub weiter. Die Schaltpunkte sind da selbst bei den modernen 7-Stufen ATs von Mercedes (inkl. AMG-Version) nicht anders. Geschaltet wird dort grundsätzlich unter Zug, oder aber im Wandlerbereich.

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


War gerade im Vectra - bei mir ist die Stallspeed bei 2.800 1/min, d.h. bis dahin kann ich den Motor im Stand bei eingelegter Fahrstufe drehen (der Wandler läßt dort Schlupf zu). Mit Schalten unter Schub meinte ich auch eher z.B. ein Herunterschalten bei 100km/h in die 3. Fahrstufe und das damit verbundene Moment.

Ihr redet hier von Drehzahlen, die absolut nicht relevant für den Verschleiß sind, da das noch der Wandler schlucken kann. ...
.

Jetzt versteh ich dich! Du redest offensichtlich von Leuten, die mal vor Jahren in meiner Bw-Fahrschule als "Materialfahrer" bezeichnet wurden, also Kerle, die ohne Gefühl und wenig Verstand reintreten wie ins kalte Eisen.

Mir kommt ein unbestätigter Verdacht auf: Könnte es sein, daß der eine odere andere Getriebeversager auf grobe und dauernde "Mißhandlung" zurückzuführen ist? Motto: Reintreten, das muß er aushalten! Beileibe nicht alle Ausfälle, die Schwachstellen des Gertriebes sind weiterhin unbestritten. Aber werden Ausfälle nicht auch durch grobe Behandlung provoziert und passieren dann entsprechend früher? Nur so ein Gedanke, weil das ja bei allen Maschinen unbestritten so ist....

MfG Walter

(Bestätige bitte nicht, daß du den Motor im Stand bei eingelegter Fahrstufe wirklich bis 2.800 UpM drehst!)

Klar, ist doch auch kein Problem (solange man das einmalig macht - hier werden nämlich die Getriebeöltemperaturen zum Problem).

Die Belastung auf das Getriebe ist dabei genausogroß wie wenn ich im Stau rolle, oder mit Hänger anfahre, oder aber am Berg anfahre.

Der Wandler schluckt das ja - stellt einfach keinen Kraftschluss zum Getriebe her.

Und natürlich fährt man nicht so. Aber extra für Dich habe ich das jetzt noch mal auf Video festgehalten - hier jedoch nur bis 2.200 1/min, weil mehr als 50% Gaspedalstellung sieht der Vectra bei kaltem Motor nicht.

http://www.auto-tests-service.de/Videos/wandler.wmv

Ich kann dieses Fahrweisen-Bla-Bla übrigens nicht mehr hören. Das muss der Wagen abkönnen - auf die Tour hatte es Opel damals in Bremen (1. Getriebeschaden) auch versucht. Blöd nur, dass beim Auslesen rausgekommen ist, dass sowohl Durchschnittsgeschwindigkeit und Durchschnittsverbrauch eher für einen ruhigeren sprechen).

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


...

...

Ich kann dieses Fahrweisen-Bla-Bla übrigens nicht mehr hören. Das muss der Wagen abkönnen - ...

Du enttäuschst mich! Daß man jedem Motor (-und ähnlich auch einem Automatikgetriebe) einen früheren Tod als normal durch rücksichtslose "BlaBla"-Fahrweise bescheren kann, wird kein ernstzunehmender Techniker bestreiten.
Daß andererseits Mängel am Gerät nicht damit wegzudiskutieren sind, daß hirnrissiger Fahrstil unterstellt wird, ist auch klar, -dies zum Thema Opel. Wir reden also über zwei Paar Schuhe.
Aber dabei sollten wir schon die Kirche im Dorf lassen und nicht jeden Unfug mit "das muß er abkönnen" abtun.
MfG Walter

Da muss ich Dir vollkommen zustimmen. Wenn man das tut, stellt man sich schliesslich auf die selbe Stufe, wie der Techniker, der einem unsachgemäßes Handling einreden will, um die Schuld von der fehlerbehafteten Technik zu weisen.

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