Händlerwagen mit nicht eingetragenem Fahrwerk

Opel Astra H

Hallo zusammen,

Ich hatte mir letztes Jahr im Juni bei einem Opel Händler meinen Astra H gekauft. Damals fragte ich extra ob alles eingetragen sei und bekam die Antwort jaja OPC Line.

Nun habe ich mir neue Felgen gekauft und war dann gestern beim TÜV um sie eintragen zu lassen.
Passte alles wunderbar und auf einmal fragte er nach den Papieren für das Fahrwerk. Da meinte ich da gibts keine für, der kommt ab werk 15mm tiefer. Darauf hin zeigte er mir die Federn mit dem Aufdruck H&R und meinte die sind definitiv nicht original.
Und das Bodykit wäre auch nicht eingetragen.
Da meinte ich das BodyKit ist doch die OPC Line, sind doch die ABE's für da. Aber weit gefehlt Front und Heckstoßstange sind aus dem Zubehör. Lexmaul Fonstoßstange und Lumma Heckstoßstange mit ABE nach Paragraph 22 (nicht 21). Möchte er eintragen.

Naja gut dachte ich nimmste halt die Federn auf deine Kappe und lässt den rest erstmal sein. Also das Teilegutachten ausgedruckt und heute wieder hin. Wunderbar hinten passen die Nummern nur vorne nicht. Die vorderen Federn sind nur für eine Achslast bis 960Kg zugelassen. Ich habe aber 985Kg, da gibt es laut Gutachten andere.

Jetzt ist natürlich die Frage was kann ich tun. Kann ich den Händler in die Verantwortung ziehen weil er mir ein nicht verkehrsicheres Fahrzeug verkauft hat ohne mich darauf hinzuweisen.

Wenn ich mir neue Federn kaufen müsste welche könntet ihr empfehlen? Sollten wieder so um die 30mm sein und dürfen ruhig was fester sein.

MfG Jens

9 Antworten

Dann versuch erst mal dem Händler nachzuweisen, das er von den Federn und der Lexmaul bzw. Lumma Front wusste. Wenn es zulange her ist, kann er auch sagen das du es vllt. selber eingebaut hast und falsch bestellt hast.

Fahr zum Opel-Händler! Frag ihn ob er dich noch kennt und stell ihn dann vor die Tatsachen der nicht eingetragenen TÜV-Sachen!
Wenn nichts davon im Kaufvertrag steht, solltest du gute Karten haben. Vorallem, weil ja angeblich alles OPC-Opel sein sollte. Da hat er dir wohl eine getürkte Karre verkauft. Für den Opel Händler selbst gilt: Unwissenheit schützt nicht vor Strafe...

Hier wirst du nur viele verschiedene Meinungen und Ansichten bekommen...also fahr zu Opel!

Sorry, aber da guckt man beim Kauf einfach mal nach. Lexmaul und Lumma Stoßstangen sehen eigl schon anders aus als OPC Line.

Aber ich würde es auch versuchen beim FOH.

Zitat:

Original geschrieben von andirel


Wenn nichts davon im Kaufvertrag steht, solltest du gute Karten haben. Vorallem, weil ja angeblich alles OPC-Opel sein sollte. Da hat er dir wohl eine getürkte Karre verkauft. Für den Opel Händler selbst gilt: Unwissenheit schützt nicht vor Strafe...

Nach fast einem Jahr wird der Händler ihm vermutlich den Vogel zeigen und ihn dann freundlich zur Tür geleiten.

Wenn Fahrzeug nicht verkehrstüchtigt = Sachmangel (kann nicht wie erwartet genutzt werden). Sachmängelhaftung > 6 Monate bedeutet Kunde muss beweisen, dass es bei Übergabe so war. Kann er nicht, also auf wiedersehen.

Nach 10 Monaten würde ich mir davon nichts mehr annehmen. Wer weiss, was da nach dem Kauf alles dran rumgebastelt wurde.

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Zitat:

Original geschrieben von zille1976


Wenn Fahrzeug nicht verkehrstüchtigt = Sachmangel (kann nicht wie erwartet genutzt werden). Sachmängelhaftung > 6 Monate bedeutet Kunde muss beweisen, dass es bei Übergabe so war. Kann er nicht, also auf wiedersehen.

Eben, und genau das ist bei Außenanbauten meist kein Problem. Denn viele Leute machen ein Foto ihres Autos. Und wenn da halt ab Kauf die falschen Stoßstangen dran sind...

Hi,

ich würde beim Händler anfragen. Es sind nicht alles böse Buben und wollen den Kunden auch mal wieder sehn.
Wenn er sich quer stellt ist das natürlich mit überschreiten der 6 Monate schwierig. Evtl. hast du noch Bilder vom Angebot, dann wäre zumindest das mit dem Bodykit zu "beweisen".

Gruß Metalhead

Ich wollte eigendlich schon gestern was dazu schreiben aber da mein Provider davon ausgegangen ist, das ich das internet am gestrigen Tage eh nicht mehr nutzen wollte, war das nix.

Also im Kaufvertrag steht Sachmängelhaftung 1Jahr ab Kaufdatum. Ein Bild, auf dem das Auto vorm Händler mit seinen roten Nummern steht, habe ich auch noch. Allerdings nur noch eins von schräg hinten. Das heißt er könnte sich, was die Front angeht, heraus reden. Aber das macht dann den Bock auch nichtmehr fett. Die original Felgen habe ich noch, die könnte man zum Vergleich nochmal aufziehen.

Ist es denn wirklich so das der Plunder mit ABE trotzdem eingetragen werden muss?
Das sich ne ABE auf den Serienzustand bezieht ist mir bekannt.

Wenn man sich mit Opel nicht auskennt, so wie ich, dann weiß man auch nicht was zu einer OPC Line gehört. Es Steht ja höchstens irgendwo auf der innenseite vom Teil (und in dem Gutachten/ABE). Ja, ich hätte mir die Papiere genauer angucken müssen. Ich habe leider nur geguckt ob von jedem Teil was da ist. Das da Fahrwerksfedern drin sind hat man mit 17" nicht gesehen, da es nicht wirklich tief aussah. Da bin ich einfach davon ausgegangen das das mit der OPC-Line so wirkt. Zumal die Federn schwarz sind und nicht etwa blau, gelb, rot, grün oder sowas.

Ich werde morgen mal zum Händler fahren da ich es heute nichtmehr vor Dienstschluss geschafft hätte. Ich bin mal gespannt. Die waren eigendlich immer recht umgänglich. Bisher waren es aber auch nur Kleinigkeiten.

Zitat:

Original geschrieben von Beatmetzger


Das da Fahrwerksfedern drin sind hat man mit 17" nicht gesehen, da es nicht wirklich tief aussah. Da bin ich einfach davon ausgegangen das das mit der OPC-Line so wirkt.

Ist das OPC Fahrwerk bzw IDS+ nicht tiefer als die normalen? Du kannst dem Händler nur etwas, wenn du Fotos vom Wagen hast aus dem Inserat...und selbst bei sowas wären die Kosten eines Rechtstreits höher, wie sich die original Stoßstangen und Fahrwerk zu besorgen. Die meisten Händler wissen das auch...deswegen verkaufen die sowas.

Ich würde grundsätzlich nie einen Wagen kaufen, ohne den bei einer Werkstatt begutachten zu lassen.

Ne ist das IDS ohne +. Also 15mm tiefer ohne elektronische Dämpferregelung. Deswegen bin ich ja auch davon ausgegangen das das so Serienmäßig ist. Und da die Federn halt schwarz sind ist das auch nie aufgefallen, wahrscheinlich noch nichtmal bei der HU.

Ich war ja gestern da und wir sind so verblieben das ich die passenden Federn kaufe und Sie die vorderen einbauen und das Fahrwerk eintragen lassen. Der Prüfer wird dabei gleich mit überprüfen ob die ABE's auch mit eingetragen werden müssen. Wenn dem so ist wird das mitgemacht. Ich übernehme natürlich die Eintragung der Felgen, damit haben die ja nichts zu tun.

Also wenn jemand 35er Federn gebrauchen kann bis zu einer Achslast von 960Kg an der Vorderachse, dann hätte ich welche.

MfG Jens

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