Habe Angebot für 156 - 1.8 144 PS sowie 2.0 155 PS

Alfa Romeo 156 932

Hallo Ihr Lieben. Der 3.10 war für mich n schwarzer Feiertag. Zuerst platz mir der linke Vorderreifen ( Chrysler Neon ) , dann stellte ich den Wagen auf der Gegenfahrbahn am rechten Fahrbahnrand mit eingeschalteter Warnblinkanlage ab, und während des Gesprächs mit dem ADAC dreschen mir mit voller Wucht gleich zwei Autos auf meinen Wagen frontal drauf - "wirtschaftlicher Totalschaden". 🙁 es gibt zwei Angebote für Alfa Romeo 156 - einmal 1.8 Twin Spark 144 PS und einmal 2.0. 155 PS. Wäre für jeden Tip dankbar sowie für Erfahrungswerte 😉 .

Wünsch n entspannten, schönen Tag , und herzliche Grüße von Detlev !

Beste Antwort im Thema

Moin,

Dann überleg mal, weshalb die solche Preise nehmen ... ich erklär's mal kurz...

1.) Der Kunde will nach spätestens 3-10 Tagen jedes Modell in der jeweiligen Wunschmotorisierung kostenlos Probefahren. Dazu muss der Händler sich das Auto entweder kaufen oder leihen. Beides erzeugt Kosten, für die er aber nicht bezahlt wird. Dazu hat er die Versicherung und die Betriebskosten.

2.) Beim Kauf eines Autos wird der Händler mit Wunschpreisen konfrontiert - die er normalerweise nur realisieren kann, wenn er selbst auf entsprechende Gewinnanteile am Fahrzeug verzichtet.

3.) Der Kunde erwartet, dass ein Autohaus nach Möglichkeit an 7 Tagen die Woche offen ist, an 5-6 Tagen sollte ein fachkundiger Berater anwesend sein.

4.) Das Autohaus muss so beleuchtet und gestaltet sein, dass es idealerweise auch um 2 Uhr in der Früh in einem Hurrikane von der Venus aus gesehen werden kann ...

5.) Selbst beim kleinsten Autohaus, möchte man auch das seltenste Modell umgehend repariert wissen. Dazu muss sich die Werkstatt im Zweifel Werkzeuge, Dokumentation und Schulungen kaufen.

Wenn ich viele Kosten habe - an meinem eigentlichen Produkt dem Auto nichts mehr verliere (man munkelt z.B. dass die Händlermarge beim Dacia Sandero 500 Euro sei, wenn man als Kunde dann einen Rabatt von 1000 Euro verhandelt - kann man sich überlegen, wieviel davon der Händler übernehmen muss) - davon ausgehen kann, dass ich Kunden und Fahrzeug ab einem Alter von 2-5 Jahren nicht mehr sehen werde ... dann kann man die Kalkulation bestimmt etwas besser verstehen 😉

MFG Kester

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das bessere/gepflegtere Auto ist der bessere Kauf.
der 1.8 gilt als etwas robuster und der 2.0 hat die schönere Leistungsentfaltung.
Die TS müssen ein wenig Pflege erhalten, dann halten sie auch.

Hallo und danke für deinen Tip . Der 1.8.er Twin Spark ist top. Ein Kollege , der die Bayern wohn , hat ihn sich angesehen. Ich habe mit der Verkäuferin gesprochen , werde ihn sicher nehmen . Warte jetzt nur noch auf das Geld der Versicherung , wird langsam Zeit , der Unfall ist über nen Monat her.

Nochmals Danke und herzliche Grüße von Detlev ! 🙂🙂🙂🙂

Unterboden auf Rost checken, vor allem mal im hinteren Fussraum die Lüftungsdüsen rausnehmen bzw schauen ob es von innen rostet.
Wann war der letzte Zahnriemenwechsel? Ist bei den 156 TS alle 4 Jahre oder 60000Km notwendig. Was auch kommen kann ab 120-130000KM ist ein undichter Kupplungsnehmerzylinder, bei den 156 TS eine Sache von beinahe 1000€ da zum Tausch das Getriebe geöffnet werden muss.

Hallo und guten Morgen ,

danke für Deinen Tip, mein Kollege hat sich Alles angesehen , 117000 Kilometer hat der Wagen runter , ist eben nicht gerade viel . Der Zahnriemen ist gewechselt. Was den Kupplngsnehmerzylinder angeht , so haben wir mehrere KFZ - Werkstätten , auch große , und Vertragswerkstätten von Alfa , somit werden sich die Reparaturkosten in Grenzen halten sagen wir mal. Auch hab ich ne kleine, typenoffene Werkstatt , Besitzer ist Franzose , und ein richtiger Mechaniker , der noch repariert , und kein "Teileauswechsler ". Außerdem macht er immer Festpreise und rechnet nicht Stundenweise ab. Also schaun mer mal.

Wünsch n entspannten Tag ohne Stress und Gruß von Detlev ! 😉

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Kleiner Nachtrag !

Hab mich mal bei Ebay schlau gemacht. Kupplungsnehmerzylinder von Magneti Marelli neu kostet ganze 23 ,50 € . Gut , kommt der Arbeitslohn dazu , schätze mal 1000 € kommen da nicht zusammen. Die kleine Werkstatt von mir hat sich auf Alfa Romeo spezialisiert , kann also mit Experten rechnen. Ich werde einfach mal nachfragen bevor das "Problem" ansteht , das der zylinder getauscht werden muß .

Bis dann und nen schönen Tag von Detlev ! 🙂

Die 1000 Euro sind 80Eu Stundenlohn mal 10h Planzeit. Dazu kommen noch die Phantasiepreise der Alfa-Markenwerkstätten für Ersatzteile..

Es ist nicht ohne, den Zylinder zu wechseln, weil dazu das Getriebe vom Motor muss. Da gehen schnell 10 Stunden ins Land.

Hallo und guten Morgen,

also ich bin nicht so hochgradig bescheuert und gehe in ne Alfa Romeo Vertragswerkstatt , das tut übrigens so gut wie kein Autofahrer mehr. Wie bereits bemerkt , habe eine typenoffene Werkstatt, Besitzer ist Franzose, die auf Alfa Romeo spezialisiert hat. Werde mal anfragen , was das Wechseln des Kupplungsnehmerzylinders kostet, er macht Festpreise , rechnet keine Stundensätze ab. Was der Zylinder kostet habe ich bereits geschrieben. Also ........ wie würde Franz Beckenbauer sagen ? :. schaun mer mal 😉 .

Bis dann und nen schönen Tag von Detlev !

Du kannst "Alfa Markenwerkstatt" durch eine beliebige marke ersetzen. Die geben sich alle nix...

@Te: du kannst die Werkstatt hier ruhig nennen, wenn die so billig, gut und mit Festpreisen arbeitet. Hilft anderen User. Die eine gute Werkstatt suchen.

Und lass dich beim Kauf des 156 nicht vom billigen Kaufpreis und der Optik blenden. Das entscheidende in der niedrigen Preisklasse, in der das Auto leider angekommen ist, ist der technische Zustand.

Hallo und nen sonnigen Tag. Gut , die Werkstatt ist nur zu empfehlen. Der Besitzer ist , wie bereits gesagt , Franzose , und hat sich auf Alfa Romeo spezialisiert. Dort steht n uraltes Schmuckstück Guilia , schätze mal 7o er Jahre. Er ist dabei den Wagen zu restaurieren ?? . sieht jetzt schon vielversprechend aus. Hier ist die Adresse der Werkstatt :. KFZ - Werkstatt Laurent Marin Päwesiner Weg 21 13583 Berlin. Was den 156 er angeht , so hat sich ein Kollege , der in der Nähe wohnt , den Wagen angesehen , sah schon auf den Bilder Top aus, er i s t Top , ich kann ihn quasi so kaufen , das hat der Kollege gesagt . Habe bereits mit der Verkäuferin gesprochen , werde ihn wohl nehmen.

Also und nen schönen Resttag und herzliche Grüße von Detlev ! 🙂🙂🙂

Hast n wahres Wort gelassen ausgesprochen Roland , Vertragswerkstätten haben alle mehr oder weniger Mondpreise. Das ist ja auch der Kasus Knacktus 😉 , warum immer mehr Autofahrer die Vertragswerkstätten meiden und nicht mehr hingehen. Auch die Neuwagengarantie geht nicht verloren.

Also nen schönen Tag und herzliche Grüße von Detlev !

Moin,

Dann überleg mal, weshalb die solche Preise nehmen ... ich erklär's mal kurz...

1.) Der Kunde will nach spätestens 3-10 Tagen jedes Modell in der jeweiligen Wunschmotorisierung kostenlos Probefahren. Dazu muss der Händler sich das Auto entweder kaufen oder leihen. Beides erzeugt Kosten, für die er aber nicht bezahlt wird. Dazu hat er die Versicherung und die Betriebskosten.

2.) Beim Kauf eines Autos wird der Händler mit Wunschpreisen konfrontiert - die er normalerweise nur realisieren kann, wenn er selbst auf entsprechende Gewinnanteile am Fahrzeug verzichtet.

3.) Der Kunde erwartet, dass ein Autohaus nach Möglichkeit an 7 Tagen die Woche offen ist, an 5-6 Tagen sollte ein fachkundiger Berater anwesend sein.

4.) Das Autohaus muss so beleuchtet und gestaltet sein, dass es idealerweise auch um 2 Uhr in der Früh in einem Hurrikane von der Venus aus gesehen werden kann ...

5.) Selbst beim kleinsten Autohaus, möchte man auch das seltenste Modell umgehend repariert wissen. Dazu muss sich die Werkstatt im Zweifel Werkzeuge, Dokumentation und Schulungen kaufen.

Wenn ich viele Kosten habe - an meinem eigentlichen Produkt dem Auto nichts mehr verliere (man munkelt z.B. dass die Händlermarge beim Dacia Sandero 500 Euro sei, wenn man als Kunde dann einen Rabatt von 1000 Euro verhandelt - kann man sich überlegen, wieviel davon der Händler übernehmen muss) - davon ausgehen kann, dass ich Kunden und Fahrzeug ab einem Alter von 2-5 Jahren nicht mehr sehen werde ... dann kann man die Kalkulation bestimmt etwas besser verstehen 😉

MFG Kester

Auf die Punkte 2..4 kann ich als normaler Mensch verzichten.

Bleiben 1: Was spricht dagegen, Vorführer unter den Autohäusern auszutauschen. Nicht jeder GM-Händler hat zB. nen Camaro als Vorführer da. Die reichen den auch rum...
Ja ich weiss auch, dass man mit Vorführern gern Tageszulassungen scheffelt.

5.: Spezialwerkzeuge müssen normalerweise nur einmal angeschafft werden. Sinnvollerweise bevor man sie das 1. mal braucht. Komischerweise kommen die "freien" Werkstätten (ich habe auch eine an der Hand) auch damit aus, nicht alles selber zu kaufen. Dort gibt es nämlich auch Pools, in welchen Werkzeuge und Dokumente bereitliegen.
Komischerweise kommen echte KFZ-Meister[tm] mit deutlich weniger Spezialwerkzeug aus, als die Schrauberlinge bei den "Fachwerkstätten".
Aber selbst das Werkzeug etc. kann nicht den Unterschied zwischen 25,-/h und 82,-/h ausmachen. Der Unterschied ist viel mehr, dass die Freie mit den 2 vorhandenen Leuten (inklusive dem Meister) 8h/Tag schraubt, während bei der Fachwerke sich in der Zeit zusätzlich 3 Leute die ***r schaukeln.
Die Werkstattpreise sind ein ganz typisches Beispiel für eine Laffer-Kurve.

Dann sollte den Herstellern auch klar sein, dass damit viel Unmut erzeugt wird. Ich will auch nicht beim Bäcker 5 Euro bekommen, wenn ich ihm "ein Brot abnehme", dann aber 10 Euro für die Tüte blechen müssen. Was soll der Quatsch?

Wenn ich mich als Werkstatt an den Servicekosten gesundstoßen will, dann wird das früher oder später zu Problemen führen - auch langfristig, da das Image der Marke Schaden nimmt. Siehe Alfa Romeo.

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