Haaranalyse falsch positiv
Hallo zusammen,
ich habe vorerst eine grundsätzliche Frage. Gibt es hier Leute die schon einmal eine positive Haaranalyse (ETG) bekommen haben obwohl sie wie ich seit geraumer Zeit (1 1/2 Jahre) auf jeglichen Alkoholkonsum verzichtet!?
Viele Grüße
Lepelix
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Beethoven schrieb am 5. Mai 2020 um 12:42:15 Uhr:
Vielen Dank für Deine fachmännische Richtigstellung - da ich selbst da nie durch musste, sind meine Einschätzungen natürlich nur "Hörensagen". Zu unterstellen, Betroffene seien per se nicht in der Lage, die Situation sachlich zu urteilen, ist eine eigenartige Schlussfolgerung. Würdest Du das auch für die Opfer von Mobbing, Verbrechen, Justizirrtümern etc. sagen? Natürlich urteilen Betroffene subjektiv, aber das macht ihre Urteile nicht zwangsläufig falsch.Bei allem, was ich darüber höre, halte ich das Ausmaß an notwendiger "Vorbereitung" (die richtigen Antworten auf die Fragen lernen etc.) für eine Zumutung. Vielleicht spreche ich aber auch Psychologen im Allgemeinen die Kompetenz ab, das Verhalten von Menschen vorherzusagen und insbesondere die Eignung zum Führen eines Kfz gutachterlich festzustellen. Es gab dazu einen guten Artikel in der ZEIT, die keineswegs ein autofahrerfreundliches Medium ist:
https://www.zeit.de/.../...chung-unfall-fuehrerschein-alkoholkontrolleDass man mit "Vorbereitung", "Kursen" etc. die Erfolgsquote erhöhen kann, ist ein Teil des Systems. Der Staat sollte solche Vorbereitungen dann wenigstens kostenlos anbieten, wenn sie so wichtig für die Wiederherstellung der psychischen Eignung sind. Andere Maßnahmen zur "Resozialisierung" werden den Betroffenen ja auch nicht in Rechnung gestellt.
Warum sollte der Staat solche Kurse kostenlos anbieten? Das ist "Privatvergnügen". Hier geht es nicht um Resozialisierung, sondern schlicht um eine Prüfung der Fahreignung, zu der der Betroffene selbst Anlass gegeben hat. Ich halte es für eine Zumutung, diese Kosten dem Steuerzahler aufbürden zu wollen bzw. Leute, die bereits gezeigt haben, dass sie zum verantwortlichen Führen eines Kraftfahrzeugs nicht in der Lage sind, ohne weiteres wieder eine Fahrerlaubnis zu erteilen. So leicht "qualifiziert" man sich für eine MPU nun auch nicht.
Grüße vom Ostelch
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Nein, leider nicht. Ich war nur irritiert weil Dein Beitrag davor, exakt den selben Text beinhaltet hatte wie der von Robert WTF, aber nicht als Zitat erkennbar ist.
Zumindest nicht bei mir hier in der Darstellung für Mobile Endgeräte (I-Phone) in meinem Fall.
Vermutete darum einen neuen Bug in der Motor Talk Forums Software . Sorry für evtl.enttäuschte Hoffnungen in Bezug auf Dein Problem.
Zitat:
@Pauliese schrieb am 15. Dezember 2023 um 17:56:34 Uhr:
Vermutete darum einen neuen Bug in der Motor Talk Forums Software
Vermutete darum einen neuen Bug in der Motor Talk Forums Software
Kein Bug.
Nicht auf Zitieren geklickt, sondern Text Copy&Paste.
Geht ganz schnell.
Zitat:
@Steven4880 schrieb am 16. Dezember 2023 um 08:35:34 Uhr:
Zitat:
@Pauliese schrieb am 15. Dezember 2023 um 17:56:34 Uhr:
Vermutete darum einen neuen Bug in der Motor Talk Forums SoftwareVermutete darum einen neuen Bug in der Motor Talk Forums Software
Kein Bug.
Nicht auf Zitieren geklickt, sondern Text Copy&Paste.Geht ganz schnell.
Stimmt, mein Fehler
Zitat:
@PeterC schrieb am 15. Dezember 2023 um 10:40:57 Uhr:
DANKE SYNLAB WEIDEN für das schöne "Geschenk".
Der Sinn eines Labors ist "stupide" etwas zu messen. Mit nach vorgegebenen Methodiken, mit vorgegebenen Probenahmetechnikern. Wie und was ein (zertifiziertes) Labor zu messen hat liegt auf ganz anderer Ebene.
Vllt. muß man auch mal hinterfragen was alles das Ergebnis vor der Probenahme beeinflussen kann.
Allein die Klassifizierung "Alkoholfrei" bedeutet nicht *absolut* alkoholfrein. Wenn Hersteller gesondern "0,0%" auf's Etikett drucken ist sichergestellt das sie <0,1% meinen (ansonsten sind bis 0,5% als alkoholfrei anzusehen). Fruchtsäfte können Alkoholgehalte bos ca. 0,3% haben, Süßspeisen (z.B. Profiterole, Rumkugel ...) sind/können Alkohol enthalten. Verpackungsgase können Alkohol enthalten ...
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Richtig, nicht jedes als "Alkoholfrei" gekennzeichnetes Lebensmittel oder Getränk ist wirklich alkoholfrei.
Gerade Fruchtsäfte, z.B. Traubensaft bis 1% oder Kefir bis zu 2% eine Banane bis 0,6% und viele andere mehr. In größeren Mengen genossen oder auch offen stehen gelassen erhöhen sich die Werte.
Alkohol verkocht auch nicht komplett, was manchmal irrtümlich angenommen wird.
Alkohol in welcher Form auch immer findet sich in vielen Lebensmitteln wieder, gerade als Konservierungsmittel, sogar in Babynahrung, man glaubt es kaum, ist aber so.
Bei der Haaranalyse wir u.a. der Ethylglucuronid-Wert gemessen, um den Alkoholkonsum zu bestimmen. Von Haarwasser/-gels o.ä. würde ich daher in der Bewertungsphase sowieso Abstand nehmen.
Kiffen oder andere Substanzen sollte man natürlich auch nicht zu sich nehmen. Wenn doch ist man selbst dran schuld und das Ergebnis/Urteil der Führerscheinstelle berechtigt.
Die Labore führen nur Standardtests durch. Ich würde daher eher nach der Ursache der Werte suchen und nicht nur einfach die Arbeit der Labore anzweifeln.
Wie kann ein Labor zu solchen Ergebnissen kommen? Was habe ich konsumiert, gegessen, getrunken, mir in dir Haare geschmiert, ...
Mein persönliches Vorgehen wäre:
1. Ich würde eine Haarprobe an ein unabhängiges Labor senden, um eine Vergleichsmessung zu haben
So lang du deine Haare nicht geschnitten hast, sollte dann das Ergebnis theoretisch wieder positiv ausfallen?
2. Wie schon erkannt, hilft wahrscheinlich nur der Weg zum Anwalt. Natürlich auch nur einen wirklichen Experten auf dem Gebiet.
Überall passieren Fehler. Es ist nicht ausgeschlossen, dass hier falsches Ergebnis vorliegt.
Ich kenne Peter C nicht.
Ich musste noch ein weitere Haaranalyze machen und dann war allles in Ordnung. Haeb der Labor angerufen weil ich wissen wolte was scheif gegangen ist. Die durfen belichbar mir meine eigene Ergebnisse nicht direkt Teilen. Wollte erger machen. Anwälte wollen die MPU stelle nicht kämpfen. Da ich jetzt wieder den Führerschein habe... lass ich es mal. Das gesamte System grenzt meiner Meinung an Kriminalität.
Zitat:
@Pauliese schrieb am 15. Dezember 2023 um 11:17:56 Uhr:
Zitat:
@RobertWTF schrieb am 16. Juli 2023 um 11:16:25 Uhr:
Vielleicht ein Tipp dann ? Ich bin auch auf meine letzte haaranalyse (nach 1.6 Jahr Abstinenz bewiesen ) bei 0,0072ng/mg durchgefallen ohne Alkohol zu konsumieren. Finde es eigentlich ein bisschen verdächtig. Ich habe mit den Labor Kontakt aufgenommen. Leider muss ich ein Rückfall Probe durch den MPU Stelle beantragen . Ich vertraue dem System jetzt aber überhaupt nicht.
Hallo . Peter C.
Bist Du der gleiche User wie RobertWTF?
@RobertWTF
Danke für die Info. Hauptsache Du nimmst kein solches Zeug mehr oder fährst danach lange genug nicht mehr.
Bleib sauber. Gruß Paul
Zitat:
@JoergFB schrieb am 18. Dezember 2023 um 10:43:43 Uhr:
Die Labore führen nur Standardtests durch.
das liest sich so banal, so simple. Das ein solches Labor akreditiert sein und dazu auch noch Klimzüge machen muß, ist sicher vielen nicht bekannt. Den wenigstens auch, das mit internen Standards (Beimischung von Kontrollsubstanzen) gearbeitet wird. Wiederkehreende Ringtests etc.. Die gesamten prozeduren bis hin zur mathematischen Rundung und Fehlerberechnung sind festgelegt.
BTW: einen Kefir mit 2% EtOH aus dem laden dürfte sehr selten sein, den müsste man selber machen.
Wegen Alkohol in Lebensmitteln
Für einen Wert von mehr als 5pg/mg Haaren müsste man mehr als 10g (nicht Vol%) Alkohol am Tag über mehrere Wochen zu sich nehmen.
Das sind dann, bei nem Alkoholgehalt von 0,5 Vol% , 2,5 Liter alkoholfreies Bier am Tag!!! Danke an die Blase.
Wer die bei nem Abstinenzprogramm verbraucht(ebenso wie Schnapspralinen), hatt nicht mehr alle Zähne an der Säge, da geb ich euch recht.
Ich hatte etwa 5 oder 6 Alkoholfreie in 3 Monaten. Sonst nichts. Aber sag mir mal lieber einer, wie man ab dem 06.12 noch n Labor findet. Habe einen Termin, für den Tag 07.12 e.t.c, zur Entnahme der B-Probe bei SYNLAB gefragt, keine Antwort.
Ist bezeichnend für diesen Betrieb und seine Qualität (meine Meinung).
Also nochmal: Kennt einer einen Anwalt wegen solchen Sachen?
Ja, ich. Bei dem Sa---laden von Synlab Trier. Die Tante kommt rein, ihre Kollegin desinfiziert sich die Hände, zieht Handschuhe an.
Als die Kollegin die Haare mit den Handschuhen nicht zu greifen bekommt, zieht Sie diese aus.
Ergebnis: 11pg/mg Haare. Also positiv. B-Probe angeblich nicht verfügbar, da zu wenig Haare entnommen (bei der vierten und wichtigsten Analyse). Die Resthaare waren verschwunden.
Geschehen am 14.11.2023, Synlab, Entnahmestelle Trier
Nö, den Kefir muss man nur über 1 Monat jenseits des MHD im Kühlschrank lassen. Bitte mal unter "untergäriger" Fermentierung nachgooglen.
Zitat:
@Astradruide schrieb am 18. Dezember 2023 um 19:57:56 Uhr:
Zitat:
@JoergFB schrieb am 18. Dezember 2023 um 10:43:43 Uhr:
Die Labore führen nur Standardtests durch.das liest sich so banal, so simple. Das ein solches Labor akreditiert sein und dazu auch noch Klimzüge machen muß, ist sicher vielen nicht bekannt. Den wenigstens auch, das mit internen Standards (Beimischung von Kontrollsubstanzen) gearbeitet wird. Wiederkehreende Ringtests etc.. Die gesamten prozeduren bis hin zur mathematischen Rundung und Fehlerberechnung sind festgelegt.
BTW: einen Kefir mit 2% EtOH aus dem laden dürfte sehr selten sein, den müsste man selber machen.