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H-Zulassung zurückgezogen.

Themenstarteram 28. August 2010 um 14:56

Ich hab für meine FFR-Cobra eine H-Zulassung (§ 21 STVZO) bei der DEKRA in Hannover für 2950 € machen lassen. Alles war soweit in Ordnung bis nun ein Brief meiner Zulassungsstelle ins Haus flatterte.

Inhalt war, dass die Region Hannover von der DEKRA eine Mitteilung bekam, dass dieses Gutachten Fehler aufweist und nun zurückgenommen wird. Ich muß nun den Pkw abmelden oder eine neue Betriebserlaubnis vorlegen.

Kann mir jemand helfen, ob ich hiergegen etwas tun kann, bzw. wo bekomme ich nun eine neue Betriebserlaubnis her???

Wie kann ich die Cobra als "Normalfahrzeug" zulassen?

Beste Antwort im Thema
am 29. August 2010 um 18:34

Tja.... dann bist du der erste den es endlich erwischt hat.

Seit Jahren wird da gepfuscht vom feinsten. Reiche Leute lassen den Wagen über Süfafrika importieren, wo tatsächlich das Baujahr des Motorblocks als Erstzulassung herangezogen wird, wer weniger Geld hat lässt sich von eienr Title-Company nachträglich unter zuhilfenahme meistens einer Mustang-Fahrgestellnummer ein Title ausgeben und versucht dann den Gutachtern, Angestellten und Beamten zu erzählen das er da einen 55j alten Neuwagen besitzt.

Es war nur ein Frage der Zeit wann da durchgefegt wird und diese Lücke, die nicht mal eine war, geschlossen wird. Und wenn die sogar den Bestandsschutz aushebeln dann wird es demnächst ne Menge neue Replikas billig zu kaufen sein.

Was deinen Fall angeht: Wenn du Glück hast bekommst du deine 2500 wieder, wenn du Pech hast wird irgendwo im Kleidgedruckten eine Einschränkung stehen die die Dekra von jeder haftung freispricht

Und ein Hinweis: In einem öffentlichen Forum zu schreiben, das du ein Betrugsversuch bei einer Behörde gestartet hast ist m.E. keine so blendende Idee

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am 31. August 2010 um 8:08

Naja, auch wieder wahr :cool:

am 31. August 2010 um 11:08

Hier scheint einiges nicht mit rechten Dingen zugegangen zu sein.

Eine Abnahme für's H-Kennzeichen nach 21c StVZO kostet im Regelfalle zwischen 80 und 130 €, je nachdem ob das Fahrzeug schon mal zugelassen war bzw. ob ein Brief vorliegt oder nicht.

Vielleicht kann Vaulhemi uns ja mal tatsächlich die Rechnung der Dekra vorzeigen.

Oder wurde "vereinbart", daß der Wagen für die 2950,-€ zulassungsfähig abgenommen wird, mit wem auch immer.

Ferner würde mich interessieren, ob der DEKRA- Prüfer immer noch dort beschäftigt ist.

Ich kenne zwar die Fa. Factoryfive nicht, aber in Fachzeitschriften/ Foren wird nichts negatives berichtet.

Wenn ich jedoch die Beschreibung zu der MK 4 richtig lese, dann verwendet die Fa. Factoryfive Mustang Fahrgestelle der Baujahre 1987-2004 (!!!???). Dort heist es außerdem: " Der bei einigen Cobra-Replikaherstellern übliche Mischmasch aus unzähligen Elementen verschiedener Fahrzeuge unterschiedlicher Marken ist bei Factory Five nicht drin."

Na ja,

vielleicht klärt sich ja noch einiges auf.

Grüße

Mike

am 31. August 2010 um 11:20

Mike, was gibts da zu klären? es handelt sich um ein brandneues fahrzeug, das über das (ungewöhnlich hochpreisige-nachtigall-ick-hör-dir-trappsen) gutachten als altes, originales deklariert wurde. das ist aufgefallen....aus die maus.

Themenstarteram 31. August 2010 um 14:09

Zitat:

Original geschrieben von Johansson

Bei Fragen am besten mal an den Cobra Spezialisten aus Dortmund wenden, bevor man weiter spekuliert und doch nicht schlauer wird:

http://www.cobra-web.de/

Wenigstens einer der mir mal wirklich weiter hilft, danke Dir.

Als Betrüger lass ich mich hier nämlich nicht abstempeln. Denn nicht ich hab die Cobra zur Dekra gebracht, sondern eine "kompetente Firma" welche die Zulassung dann wie auch immer bekommen hat. Diese Firma wiederum stellte eben der Firma von der ich den Wagen gekauft habe die DEKRA-Kosten in Rechnung. Diese hat mich dann eben die besagten 2950 € gekostet. Über die involvierten werde ich mich hier nicht auslassen.

Überigens der Leiter der Ausstellenden DEKRA-Behörde meinte in einem Telefonat, dass der Ingeneur der diese Abnahme durchgeführt hat, die längste Zeit diese Arbeit bei der DEKRA über hatte. Was aber mir nun auch nicht weiter hilft.

Desweiteren möchte ich noch anfügen, dass allein in meinem Zulassungsbezirk ich unter 25 anderen betroffenen Autoliebhabern, leiden.

Aber geil wars schon. 310 PS an der Hinterachse und 970 kg fahrfertig.

Aber mein Traum den ich nur ca. 8 Monate habe träumen dürfen ist nun zu Ende. Danke an alle die mit mir fühlen. Die "Neider" interessieren mich nicht.

Vielleicht hilft mir ja der Herr Martin Drengenberg (Dipl. Ing. Fahrzeugtechnik) von der o. g. Firma, ich hoffe es.

Hallo,

das ist alles sehr bedauerlich, aber Neid konnte ich bisher kaum lesen.

Die Reaktionen sind verständlich, wenn man anschaut, mit wie viel Einsatz und Mühe Manche ihre Autos über die 30-Jahre-Hürde bringen.

Denen wird dann möglichst noch das Schrauben mit antikem Werkzeug vorgeschrieben, während anderswo ein Neuwagen (nichts anderes ist es) einfach so ein H-Kennzeichen bekommen soll? Das Recht muß schon für alle gleichermaßen gelten.

 

MfG

DirkB

am 31. August 2010 um 15:04

Zitat:

Original geschrieben von vaulkemi

Zitat:

Original geschrieben von Johansson

Bei Fragen am besten mal an den Cobra Spezialisten aus Dortmund wenden, bevor man weiter spekuliert und doch nicht schlauer wird:

http://www.cobra-web.de/

Als Betrüger lass ich mich hier nämlich nicht abstempeln. Denn nicht ich hab die Cobra zur Dekra gebracht, sondern eine "kompetente Firma" welche die Zulassung dann wie auch immer bekommen hat. Diese Firma wiederum stellte eben der Firma von der ich den Wagen gekauft habe die DEKRA-Kosten in Rechnung. Diese hat mich dann eben die besagten 2950 € gekostet. Über die involvierten werde ich mich hier nicht auslassen.

Dich als Betrüger bezeichnet, hat auch niemand.

Aber bei den jetzt genannten Aspekten kannst Du doch auch nicht leugnen, daß hier ganz gehörig der Eindruck einer Mauschelei oder wie Du es auch immer ausdrücken willst, zumindes zwischen der von Dir genannten "kompetenten Firma" und dem DEKRA- Prüfer erweckt wird.

Und Du scheinst jetzt der Dumme zu sein.

Ich weis aber jetzt auch nicht, worin Dein Problem zu sehen ist:

Du hast einen konkreten Auftrag an die Firma gegeben (unterstelle ich mal) und damit ist ein Vertrag geschlossen worden. Wenn der nun nicht eingehalten wird, ist Dein Ansprechpartner nicht die Dekra, sondern die Firma, ohne wenn und aber.

Und wenn es tatsächlich eine 65er Erstzulassung laut Title ist, das Fahrzeug jedoch mit Teilen aufgebaut wurde, die nicht den Richtlinien einer H-Zulassung mit den daraus resultierenden Vergünstigungen, steht einer "normalen" Zulassung überhaupt nichts im Wege. Man ist ja schließlich nicht verpflichtet, ein Oldi mit H-Kennzeichen zuzulassen.

Wenn der Rahmen nicht mit einer 65er Fahrgestellnummer versehen ist und plötzlich laut Zulassung so alt ist, dann ist was faul an der Sache.

Und wenn Du dazu noch behauptest, daß das Fahrzeug "nagelneu" ist, war es Dir bekannt, daß es ich nicht um eine 65er handelt und damit wäst Du in den gesamten Ablauf und die eventuell daraus resultierenden Konsequenzen mit involviert.

Mike

 

Themenstarteram 31. August 2010 um 16:28

Zitat:

Original geschrieben von mikekerpen

Zitat:

Original geschrieben von vaulkemi

 

 

Als Betrüger lass ich mich hier nämlich nicht abstempeln. Denn nicht ich hab die Cobra zur Dekra gebracht, sondern eine "kompetente Firma" welche die Zulassung dann wie auch immer bekommen hat. Diese Firma wiederum stellte eben der Firma von der ich den Wagen gekauft habe die DEKRA-Kosten in Rechnung. Diese hat mich dann eben die besagten 2950 € gekostet. Über die involvierten werde ich mich hier nicht auslassen.

Dich als Betrüger bezeichnet, hat auch niemand.

Aber bei den jetzt genannten Aspekten kannst Du doch auch nicht leugnen, daß hier ganz gehörig der Eindruck einer Mauschelei oder wie Du es auch immer ausdrücken willst, zumindes zwischen der von Dir genannten "kompetenten Firma" und dem DEKRA- Prüfer erweckt wird.

Und Du scheinst jetzt der Dumme zu sein.

Ich weis aber jetzt auch nicht, worin Dein Problem zu sehen ist:

Du hast einen konkreten Auftrag an die Firma gegeben (unterstelle ich mal) und damit ist ein Vertrag geschlossen worden. Wenn der nun nicht eingehalten wird, ist Dein Ansprechpartner nicht die Dekra, sondern die Firma, ohne wenn und aber.

Und wenn es tatsächlich eine 65er Erstzulassung laut Title ist, das Fahrzeug jedoch mit Teilen aufgebaut wurde, die nicht den Richtlinien einer H-Zulassung mit den daraus resultierenden Vergünstigungen, steht einer "normalen" Zulassung überhaupt nichts im Wege. Man ist ja schließlich nicht verpflichtet, ein Oldi mit H-Kennzeichen zuzulassen.

Wenn der Rahmen nicht mit einer 65er Fahrgestellnummer versehen ist und plötzlich laut Zulassung so alt ist, dann ist was faul an der Sache.

Und wenn Du dazu noch behauptest, daß das Fahrzeug "nagelneu" ist, war es Dir bekannt, daß es ich nicht um eine 65er handelt und damit wäst Du in den gesamten Ablauf und die eventuell daraus resultierenden Konsequenzen mit involviert.

Mike

Ich habe nie behauptet, dass die Cobra nagelneu ist!

Themenstarteram 31. August 2010 um 16:30

Zitat:

Original geschrieben von vaulkemi

Zitat:

Original geschrieben von mikekerpen

 

Ich habe nie behauptet, dass die Cobra nagelneu ist!

Und wie soll ich die Cobra nun zulassen, sie hat z.B. 100 db Standgeräusch, keinerlei Abgasregelung, keinen Bremskraftverstärker etc.?

am 31. August 2010 um 17:24

servus,

soweit mir bekannt ist darf die dekra garkeine h-begutachtung eines fahrzeugs machen das vorher noch ned in deutschland zugelassen war. also muss jede erste erste begutachtung durch den tüv erfolgen.

sollte ich falsch liegen bitte ich um berichtigung.

cheers cerveza

am 31. August 2010 um 17:35

Doch doch, meines Wissens darf sie das seit 1-2 Jahren.

am 31. August 2010 um 17:38

Aufgrund einer Nach-Wende-Kungelei wurde das Gebiet der neuen BRD aufgeteilt zwischen Dekra und TÜV. Im Osten hat die Dekra das lukrative Erstversorgungsrecht bekommen, im Westen der TÜV es behalten. So konnte man einem Preiswettkampf aus dem Weg gehen.

Was den TS angeht: Willst du mir etwa weismachen das du bis zur letzen Sekunde, seit du das erste Mal von deinem Wagen gehört hast der Überzeugung warst, es handelt sich um ein Fahrzeug Bj 65 das du nur durch Zufall aus erster Hand für sicher nicht mal 10% des Marktpreises für eine originale Supercobra bekommen hast?

Dann will ich nichts gesagt haben. Dann hattest du natürlich mit der Mauschelei nix zu tun. Dennoch gilt auch hier: Blauäugigkeit bzw Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.

Eine OT-Anmerkung: Wiederholtes Zitiren von ganzen Beiträgen vereinfacht nicht die Lesbarkeit des Gesamtbeitrages

am 31. August 2010 um 17:55

wenn ich mir den beitrag ansehe

"Erstellt am 28. Februar 2010 um 09:29:55 Uhr

vaulkemi vaulkemi

Themenstarter

Aber das ist ja das Problem, Es handelt sich um eine FFR Cobra mit einem Title von 1965. Es ist natürlich eine Replika mit GFK-Karosse. Im Fzg-Brief ist ein Motor eingetragen mit 5,8 L Hubraum, was aber nicht stimmen kann, denn es ist ja ein 302 mit 5 L Hubraum. Die FIN kann ich auch nicht nennen, denn das ist ja die von FFR.

Aber ich fülle gerne die Daten aus, jedoch die sind nicht richtig.

 

Ich hoffe du kannst mich verstehen."

kann beschleicht mich das der ersteller sehr wohl wusste das an dem fzg einiges weniger original ist als er jetzt auf einmal tut.

von daher sag ich einfach mal pech gehabt und hoffen das ned noch was dickes hinterherkommt wegen fahren ohne versicherungsschutz, steuerbetrug etc.

 

cheers cerveza

am 31. August 2010 um 18:03

Zitat:

Original geschrieben von LittleRed

Was den TS angeht: Willst du mir etwa weismachen das du bis zur letzen Sekunde, seit du das erste Mal von deinem Wagen gehört hast der Überzeugung warst, es handelt sich um ein Fahrzeug Bj 65 das du nur durch Zufall aus erster Hand für sicher nicht mal 10% des Marktpreises für eine originale Supercobra bekommen hast?

Sorry, aber wenn man sich schon genötigt fühlt, seine Unwissenheit öffentlich zu publizieren, dann könnte man sich ja wenigstens dazu herablassen, die Ausführungen des TE zur Kenntnis zu nehmen. Wo hat der TE behauptet, den Wagen aus erster Hand erhalten zu haben? Wo hat er der Preis des Fahrzeuges genannt? Und daß eine REPLIKA Cobra weniger kostet, wie eine ORIGINAL Cobra, das erschließt sich wohl selbst dem bescheidendsten Geist - warum Dir nicht?

Bei Mobile werden derzeit über 100 Cobras angeboten, die von ihrem Alter H-Kennzeichen fähig wären - die meisten haben das H bereits. Was meinst Du wohl, wie viele davon zum Zeitpunkt ihrer EZ so aussahen wie heute? Offensichtlich ist es legal möglich, aus "Teilen" eines alten Autos eine Cobra zu bauen und diese dann mit der EZ des Spenderfahrzeuges zuzulassen. Natürlich muß da bestimmte Regeln beachten, man kann man da auch tricksen, und dann ist es nicht mehr legal - wie anscheinedn im Fall des TE geschehen. Aber der TE ist, so wie 99% der Bundesbevölkerung auch, NICHT in der Lage, selbst nachzuprüfen, ob das mit der EZ so in Ordnung und rechtlich unbedenklich ist oder nicht - dafür gibt es eben Organisationen wie die DEKRA.

Vor diesem Hintergrund darfst Du nun Deine bisherigen Beiträge überdenken und im Anschluß daran vielleicht sogar einen konstruktiven Beitrag verfassen. Auf weitere böswillige Unterstellungen jedoch wird kein gesteigerter Wert gelegt.

am 31. August 2010 um 18:18

Ach das muss ich nicht lange überdenken da ich weiss was eine originale Cobra kostet und ein FactoryFive Nachbau, sowohl als Bausatz als auch als Fahrfertig.

Da ist eine recht hohe Differenz die einem, der einen Internetanschluss zu bedienen weiß, recht schnell auffällt. Und auch schrieb der TS das es sich um eine Neuzulassung handelte, die eine Firma für ihn macht (wobei er weiter oben schrieb das er das Geld an den Dekra-Ing gezahlt hat)

Wenn man alle Beiträge des TS liest denke ich schon das ihm klar war das er versucht einen Quasi-Neuwagen (oder max. 15j alten, den so alt ist FF ja) als historisches Fahrzeug zuzulassen

Und deine Anmerkung einen Wagen zu zerlegen und unter ein oder derselben Fgstnr mehrfach zuzulassen: Das passiert vielleicht bei einem alten Ferrari, einem alten 300SLGW oder so aber zieht jedesmal Gerichtsverfahren und Giutachterstreits nach sich. Eine FgstNr ist eine individuelle Nummer und gehört nur einem Fahrgestell. Und ne Ecke rausschneiden und an ein anderes Fahrgestell löten macht dieses nicht autmatisch zu einem 100% gleichaltrigem Klon. Es sei den man schmiert alles kräfig, das kann dann schon mal auf die Augen gehen

Und um noch mal klar auf deinen Beitrag einzugehen: Ich kenne persönlich mind. 5 angebliche Cobras, denen ich am liebsten die H-Kennzeichen abschrauben würde, ebenso diverse GT40. Und bei seiner FF ist, wenn es der Standartbausatz ist, ausser dem Motor nix in den Jahren 64-67 hergestellt worden

Moin,

Im Sinne der EU Marktregelungen wurde die Gebietsaufteilung von TÜV und Dekra für bestimmte Prüfungen aufgehoben. Die Dekra und der TÜV, und alle anderen befähigten Stellen haben mittlerweile die gleichen Rechte (aber auch Pflichten!).

MFG Kester

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