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H-Kennzeichen möglich?

Hallo!

mein VW Passat 3B (EZ 1999) wird ab Mai 19 Jahre alt! Zum H-Kennzeichen fehlen natürlich noch 11 Jahre, in denen noch viel passieren kann. Dennoch ist es mein Ziel, meinen treuen Begleiter irgendwann mal mit H-Kennzeichen zu fahren.

Weil ich mein Auto gerade in den letzten drei Jahren verändert habe, möchte ich fragen, ob das Kennzeichen mit diesen bereits durchgeführten Umbauten noch möglich ist.

- Basis-Sitzaussstattung (abgewetzt) gegen eine original Comfortline-Sitzausstattung mit Sitzheizung aus einem anderen Passat 3B getauscht (Velours mit Lordosenstützen und höhenverstellbarer Beifahrersitz) Baujahr stimmt überein, Prospekt als Nachweis vorhanden

- original Armlehne und passende Türverkleidungen nachgerüstet (jeweils passend zur Sitzausstattung)

- original Sitzheizung mit original Schaltern und Sitzheizungsmatten (nur der Kabelbaum war nicht original)

- originale VW Alufelgen aus der Passat-Baureihe

- Radio Gamma von VW statt Radio Beta

Was ich noch machen will:

- Lautsprecher hinten nachrüsten (mit original Lautsprechern, Kabel jedoch neu und nicht original VW)

- Anhängerkupplung nachrüsten (Jedoch lieber von einem Drittanbieter, weil Originalteile meist in schlechterem Zustand und ange-/verrostet sind.. Eine AHK hat es mit dieser Passat-Baureihe aber natürlich schon gegeben.

Ich habe mich im Internet bereits über die Voraussetzungen zur H-Zulassungen informiert, jedoch sind die Ausführungen im Netz so verwirrend, dass ich lieber nochmal nachfragen will. Der Passat muss noch ein wenig optisch aufbereitet werden, ist technisch aber gut in Schuss, Scheckheftgepflegt und immer schön gewartet worden... Defekte Kleinteile wurden auch immer durch original-VW-Teile (z.B. Scheinwerfer) und nicht mit Drittanbieterteilen ersetzt... Bei den Nachrüstungen kann ich u.a. mit einem VW-Prospekt aus der Zeit nachweisen, dass es diese Zusatzausstattungen für den Passat gab

Freue mich, wenn jemand Auskunft geben kann.
LG

26 Antworten

Zoll ist Zoll, auch die Felgenbreite wird in Zoll angegeben. Witzigerweise ist die Einpresstiefe metrisch.

Meine Erfahrung mit H-Kennzeichen: Es müssen schon auffällige Umbauten sein, dass der Sachverständige das H verweigert.
Das die Innenausstattung auf Originalität geprüft wird wenn sie augenscheinlich zur Baureihe gehört, habe ich noch nicht erlebt.
Die Klassiker der H-Verweigerung sind falsche Felgen/Reifen, Tieferlegungen, offensichtlich falscher Motor, Reparaturschweißungen unterirdischer Qualität oder gar Durchrostungen.

Stimmt! In den USA hingegen wird statt der Einpresstiefe üblicherweise das "Backspacing" in Zoll angegeben, das ist das Maß Innenkante Felgenhorn bis zur Auflagefläche der Radnabe. Ein absoluter Wert ohne Einfluss der Felgenbreite.

Ich würde jedenfalls nicht für einen Zeitraum von 11 Jahren planen ob ein Passat Oldtimer wird, wer weiß vielleicht hast Du gar keine Lust mehr oder der Passat wird bis dahin kaputt gefahren , für 11 Jahre plane ich jedenfalls nicht

Aua! Das J steht für die Form des Felgenhorns.
Und selbst der Hump hat nichts mit dem Reifen zu tun, ohne Hump darf ich das Rad offiziell nicht schlauchlos fahren.

Meine Kristallkugel sagt, daß in 10 Jahren ein Mindestalter von 40 oder gar 50 Jahren verlangt wird.
In der Auto-Bild-Klassik war in einer der letzten Ausgaben der starke Anstieg der H-Zulassungen der letzten Jahre in Zahlen und als Grafik dargestellt. Die Zahlen gehen sehr steil nach oben.
Vater Staat wird da meiner Meinung nach auf die Bremse treten. 😠

Wollen wir hoffen, dass sich deine Kugel irrt. Immerhin ist der prozentuale Anteil immer noch gering und die Zügel wurden ja auch schon straffer gezogen.

Das hoffe ich auch!
Warten wir erst mal ab, wann es so weit sein wird, daß es mehr rein elektrisch angetriebene Autos gibt als Autos mit H-Kennzeichen ... 😉 2022, 2023, 2024, 2025 ?

Ob das bei einem so einem Auto überhaupt lohnt wird sich zeigen.
Mein Daily Driver, ein 92er C124 kostet aktuell mit 2.2l Hubraum 168€ Steuer. Wenn sich da nix dran ändert würde ich in 4 Jahren mit H und 192€ Steuer Verlust machen. Die Oldtimerversicherung gibt's auch ohne H. Grüne Plakette hatter auch.

Zitat:

@Frankyboy379 schrieb am 15. Februar 2018 um 17:08:35 Uhr:


Ob das bei einem so einem Auto überhaupt lohnt wird sich zeigen.
Mein Daily Driver, ein 92er C124 kostet aktuell mit 2.2l Hubraum 168€ Steuer. Wenn sich da nix dran ändert würde ich in 4 Jahren mit H und 192€ Steuer Verlust machen. Die Oldtimerversicherung gibt's auch ohne H. Grüne Plakette hatter auch.

Stimmt,wenn man die "H" Zulassung nur hierzu nutzt um kosten günstig Auto zu fahren,lohnt es sicher nicht.
In 30 Jahren schaut alles ganz anders aus,heutige Oldteimer werden min 60 Jahre sein und 30 Jährige wird es keine geben.
Ich traue keinen der aktuellen Fahrzeuge zu, ein alter von min.30 Jahren zu erreichen,hinzu kommt die Regelmäßige Verlockung unserer Regierung Abwrack Prämien, Umwelt Prämien, usw.in Anspruch zu nehmen.
Bald wird es keine "alten" Fahrzeuge geben die in der Lage wären ein Oldtimer zu werden,sei es aus technischen oder Politischen gründen !.
Also erhalte ich heute schon das was mir lieb und teuer ist.
Meine Meinung 😉.

Zitat:

In 30 Jahren schaut alles ganz anders aus,heutige Oldteimer werden min 60 Jahre sein und 30 Jährige wird es keine geben.

naja,vllt.neue EU-"Norm".............Fahrer 60 + Auto 30 = 90 Jahre,die addiert erreicht werden müssen 😁

😎 ab 100 gibts dann noch grüne Plakette

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