GW Leasing Limousine
Hallo zusammen,
aktuell bieten versch. Händler für die B7 Limousine ein Gebrauchtwagenleasing an, jeweils mit ca. 1% vom Verkaufspreis. Somit gibt es Passat Limousine als Jahreswagen für ca. 180,-€ bis 200,-€ (bei 36/20tkm), was ich schon als sehr günstig ansehe.
Wie ist die Erfahrung mit dem GW Leasing bei VW? Wird bei der Abrechnung noch etwas gut gemacht...? Imho kann die Rate nicht Wertverlust und Zinsen decken, oder?
Gruß, Sam
12 Antworten
Die Abrechnung wird nach Ablauf des Leasingzeitraumes und Rückgabe des Fahrzeuges gemacht.
Nur wenn du dir sicher bist, dass keine zusätzliche Kosten bei Rückgabe in Rechnung gestellt werden, weil du mit dem Auto sehr pfleglich und sehr umsichtig umgegangen bist, kann es eine Alternative zum Kauf sein. Ist es aber meistens nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Bauernfreund
Die Abrechnung wird nach Ablauf des Leasingzeitraumes und Rückgabe des Fahrzeuges gemacht.
Nur wenn du dir sicher bist, dass keine zusätzliche Kosten bei Rückgabe in Rechnung gestellt werden, weil du mit dem Auto sehr pfleglich und sehr umsichtig umgegangen bist, kann es eine Alternative zum Kauf sein. Ist es aber meistens nicht.
Der Ablauf beim Leasing ist mir schon klar, jedoch gibt es versch. "Herangehensweisen" vom Händler, um eventuelle Verluste beim KD zu holen. Alternative zum Kauf kann Leasing schon sein (im Regelfall bei steuerliche Absetzmöglichkeiten), man muss eben das jeweilige Fahrzeug und Angebot genau vergleichen. Aber dies spricht in diesem Fall schon für das Leasing, denn Wertverlust + Zinsen liegen imho darüber.
Zitat:
Original geschrieben von Bauernfreund
…
Nur wenn du dir sicher bist, dass keine zusätzliche Kosten bei Rückgabe in Rechnung gestellt werden, weil du mit dem Auto sehr pfleglich und sehr umsichtig umgegangen bist, kann es eine Alternative zum Kauf sein. Ist es aber meistens nicht.
Das sehe ich aktuelle etwas anders!
Ich habe nun eine über 20-jährige Erfahrung als „Autoverkäufer”, weil ich rund jedes Jahr ein neues hatte. Die sind bis auf die letzten drei alle eigenständig ge- und verkauft worden - ein Händler war nur einmal mit im Boot. Nur der letzte V70, der B6 und der aktuelle B7 sind geleast.
Den V70 hätte ich nicht kaufen dürfen, der war im Leasing billiger. Der B6 war bei Leasingbeginn 2009 nach 36 Monaten prognostiziert rund 1.000 € teuer als Kauf-/Verkauf. Allerdings hat sich in der Zwischenzeit der Gebrauchtpreis nach unten verändert. So war am Ende im Januar nahezu Gleichstand, obwohl ich 650 € nachzahlen durfte. Allerdings kostet auch der Gebrauchtverkauf immer etwas an Zugeständnis. Da hat man mal Glück, mal Pech, weil Zeit, Lust oder das Portemonaie drängen!
Nicht vergessen darf man den Zinsgewinn beim Leasing, weil man zu Anfang kein Moss in die Hand nehmen muss - immerhin bei drei Jahren und einem Passat irgendwas um die 2.000 €.
Mobile und Co. gibt einen guten Überblick über die aktuell zu erzielenden Preise. Allerdings muss man auch beim Privatverkauf eben immer etwas Verhandungsspielraum lassen, wenn man die Karre nicht noch Monaten auf dem Hof stehen haben möchte. Ich habe durchaus Spaß am verkaufen, wenn man die ganzen Anfragen wie: „Was ist bester Preis… ”, „Bin Soldat in … wir müssen… ” bla, bla, bla… ignoriert. Trotzdem kostet ein Privatverkauf Zeit, die wiederum mein Geld kostet. Ich brauche so 1-2 Tage, bis die Altlast weg ist.
Beim Wechsel von Golf 5 auf 6 stand der 5er noch fast zwei Monate parallel vor dem Haus.
Also, Leasing kann aktuell schon was. Meist sind auch die „Rückgabefehler” genau definiert, man kann im Vorfeld sehen, was man für welche Kratzer zahlen muss.
Gruß
Karsten
Zitat:
Original geschrieben von febrika3
Also, Leasing kann aktuell schon was. Meist sind auch die „Rückgabefehler” genau definiert, man kann im Vorfeld sehen, was man für welche Kratzer zahlen muss.Gruß
Karsten
Sehe ich genauso, v.a. bei einem Jahreswagen mit einem LF von 1%! Dagegen sind die eigentlich günstigen Angebote bei BMW und Mini (bei welchen es bei ca. 220,-€ bei 10tkm/Jahr anfängt) sogar recht teuer.
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Zitat:
Original geschrieben von febrika3
So war am Ende im Januar nahezu Gleichstand, obwohl ich 650 € nachzahlen durfte. Allerdings kostet auch der Gebrauchtverkauf immer etwas an Zugeständnis. Da hat man mal Glück, mal Pech, weil Zeit, Lust oder das Portemonaie drängen!Also, Leasing kann aktuell schon was. Meist sind auch die „Rückgabefehler” genau definiert, man kann im Vorfeld sehen, was man für welche Kratzer zahlen muss.
Gruß
Karsten
Darf ich fragen, für was du 650,-Euro nachzahlen musstest?
Zitat:
Original geschrieben von j.slr
…Darf ich fragen, für was du 650,-Euro nachzahlen musstest?
Habe mich vertan, waren „nur” 614 €. Im wesentlichen für einen fetten Kratzer in einer Felge (der wäre wohl auch im Privatverkauf moniert worden), Abschürfungen am Dachhimmel durch Beladung und einem kleinem Loch in einer Türverkleidung. Die letzten beiden Punkte sind Schönheitsfehler, die beim Privatverkauf wohl keine Rolle spielen, einem Gutachter aber auffallen (davon gab es auch noch einige mehr).
Beim Volvo musste ich etwa 250 € für ein Bauteil bezahlen, was nicht durch die Garantieverlängerung abgedeckt war. Ich habe da nicht gestritten, da ansonsten nichts bemängelt wurde und ich den Wagen wirklich sehr, sehr günstig geleast hatte - die Rate war geringer als für einen 10.000 € günstigeren Touran. Der Volvo wäre so nicht privat zu verkaufen gewesen - TÜV fällig und mit fast abgefahrenen Reifen. Der war geleast also viel billiger.
Gruß
Karsten
Hat jemand so einen aktuellen Leasingvertrag schon unterschrieben oder zumindest gesehen?
Ich meine, 1% vom Gebrauchtwagenpreis finde ich noch ok. Bei 19.000Euro wären das 190Euro im Monat. Auf das Jahr hochgerechnet, würde man immer nur den Wertverlust zahlen. Bei allen meiner VW´s waren es in den ersten Jahren bisher immer 2000-3000Euro Wertverlust im Jahr.
Man muss auch keine Anzahlung leisten und hat 20.000km im Jahr frei. Ich frage mich aber, wieviel wird pro km berechnet, wenn man in den 36 Monaten mehr als 60.000km gefahren ist? 6,66ct/km wie bei den Schlussratenzahlungen??
Interessantes Thema, denn VW bietet mit diesem Leasing ja nicht nur den Passat, sondern auch mit ähnlichen Konditionen Jetta und Phaeton an. Oder sind es sogar noch mehr Modelle?
Das Leasing ist jedenfalls, bei richtiger Herangehensweise, nicht schlecht. Dieses "pfleglich umgehen" muss man schließlich auch dann, wenn man das Auto kauft und nach 3 Jahren verkaufen will. Man sollte ein Leasingauto eben behandeln, als wäre es nicht gemietet sondern eigenes Eigentum.
Ich stimme zu, der LF ist fairer als die Angebote bei BMW. Auch, wenn man das im BMWForum nicht gern hört. Interessieren würde mich nur, wie MehrKM abgerechnet werden.
6,1 Cent / km (+19 % MwSt)
(bei Fahrleistungen > 2.500 km über der vereinbarten Gesamtfahrleistung)
...zumindest bei mir...
Jan
Ich kriege bald mein passat. Verkaufsberater hat mir angeboten das Auto zum festen preis zu Kaufen am ende des Leasingvertrages 19000€ .
Passat kostet 28980 monatlich 289€ nach drei Jahre zahle ich 19000 und das auto gehört mir. Hat auch im vertrag unten das reingeschrieben, unterschrieben und gestempelt. Hat auch gesagt, dass ich auch mehr als 20 000 km im Jahr fahren darf wen ich das Auto am ende kaufe. Stimmt das auch oder hat er mich verarscht und ich muss das auto abgeben.
Vertrag heisst Privat Leasing
http://img547.imageshack.us/img547/3381/78518806.jpg
Hallo,
ich habe aufgrund des Beitrages hier mal eine Anfrage für einen Passat Highline Variant, Ex-VW Dienstwagen, LP 49.000, GW Preis mit 7.300km 30.900€, eine Anfrage für ein GW-Leasing gestellt.
Antwort: 594€ bei 30.000km p.a. und einer Laufzeit von 36 Monaten. Für einen Neuwagen (LP ca. 45.000€) habe ich ein Angebot über 514€ netto! Also LF 1 kommt hier bei weitem nicht hin und wäre wirklich zu schön gewesen. :-)
Gruß
hirotake
Zitat:
Original geschrieben von hirotake
ich habe aufgrund des Beitrages hier mal eine Anfrage für einen Passat Highline Variant [...]
Im Threadtitel steht ganz klar, dass es hier um die Limo geht. Die verkauft sich in Deutschland wohl nicht so toll und wird entsprechend gefördert...