ForumKaufberatung
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. gutes Angebot: Unfallwagen kaufen?

gutes Angebot: Unfallwagen kaufen?

Themenstarteram 6. November 2017 um 12:17

Hallo zusammen!

Ich habe ein gutes angebot von einem VW Händler für einen Polo GTI bekommen (ca. 2.000€/10% unter Marktpreis).

Der Haken: Er hatte einen Unfall, er konnte mir die Rechnungspositionen Zeigen:

-Frontstoßstange neu

-Kotflügel v.l. neu

-Scheinwerfer links neu

-Spur eingestellt

-Fahrertür beilackiert

Ich bin mir jetzt unsicher ob der nicht am Rahmen was abbekommen haben könnte. Wenns nur Blech/Plastik ist finde ich das ganze halb so wild... Aber Spur wurde ja auch eingestellt. Den genauen betrag konnte er mir nicht nennen. Er meint so ca. 4-5000€.

verkäufer ist ein VW Autohaus, die Reperatur wurde einwandfrei auch bei VW durchgeführt, alle Spaltmaße sind perfekt und man sieht äußerlich nichts.

Was meint Ihr, ist das Fahrzeug Kaufbar? oder ist euch der Schaden zu groß?

Beste Antwort im Thema
am 7. November 2017 um 22:42

"bestimmt" .. Parkrempler und dann Spur einstellen, Kotflügel, Stoßstange und Scheinwerfer neu?..

 

Da war etwas mehr im Spiel als nur ein kleiner Templer.

 

Niemand kann genau sagen ob es doch noch mehr ist. Ob wirklich alles beseitigt wurde und 100% Risiko frei ist.

 

Ich finde es einfach zu teuer für sowas.

Vorallem ohne Gutachten.

 

Wer garantiert dass die Werkstatt alles notwendige repariert hat..

 

Wenn es echt nur Mal ein Schupser war, bissel Lack hier und da, dann würde ich nichts sagen.

 

Aber dass war wohl doch mehr.

Es ist einfach ein Risiko.

Kauft man mit soviel geld einen Wagen, dann will man doch die nächsten Jahre sorgenfrei und ohne bedenken fahren. Mir würde sowas nicht reichen. Für 2000 euro einen Unfaller zu kaufen..

 

Wir reden auch nicht über eine Summe die man Mal schnell in zwei Monaten zusammen bekommt.

36 weitere Antworten
Ähnliche Themen
36 Antworten

Wer glaubt hier ernsthaft, das in 5 bis 7 Jahren ein Polo GTI mit repariertem Unfallschaden 2000 € weniger wert ist, wie ein ansonsten identischer Polo GTI ohne Unfallschaden?

Wenn ich den 1000 € unter Marktwert einstelle, rennen mir die 20 jährigen vermutlich eher die Türe ein.

 

Der überhaupt mögliche Wertverlust berechnet sich nicht in irgendwelchen %-zalen, sondern in absoluten Werten. Und wenn vergleichbare Kisten dann nur noch 5000 € wert sind, wird der TE den locker für 3000 - 4000 € verkauft bekommen.

am 7. November 2017 um 17:48

Es geht hier doch auch nur um Prozente. Und wie ihr sagt. Die Karre dann für 3000-4000 los zu werden bei vergleichbaren 5000 Euro wagen sind 20-40% weniger.

 

Ja und? In diesem beispielhaften Fall hätte er aber 0 bis 1000 € Gewinn gemacht, egal wieviele % den Verkaufspreis nun durch den Unfallschaden drücken.

Und da ab 10 Jahren eher der Zustand und die Wartung/Pflege zählt, wird ein eher kleinerer Schaden den Preis nicht unendlich drücken können.

am 7. November 2017 um 18:42

Ahja.

Wo hat er Gewinn gemacht?..

Kann er garnicht..

verkauf Mal einen GTI mit reparierten Unfallschaden.

 

Die Dinger werden weder gesucht noch geliebäugelt. Vorallem Polo GTI.

 

Schnell los werden mit preisdrücken geht immer.

 

Die Karre ist einfach zu teuer. Ich gebe doch keine 20.000 Euro aus für eine Schüssel die einen drauf bekommen hat und erstmal für 1/4 des Preises repariert wurde.

 

Da gebe ich doch lieber die 2000 Euro mehr aus und habe einen perfekten wagen.

 

Wobei selbst die, günstiger gibt. Das richtige Angebot und etwas handeln und man kommt wahrscheinlich noch unter 20. Raus mit etwas besseren.

 

 

Zitat:

@Didi95 schrieb am 7. November 2017 um 18:48:23 Uhr:

Es geht hier doch auch nur um Prozente. Und wie ihr sagt. Die Karre dann für 3000-4000 los zu werden bei vergleichbaren 5000 Euro wagen sind 20-40% weniger.

Das ist doch Quatsch. Das Geld hab ich beim Wiederverkauf in der Tasche, nicht irgendwelche Prozente. Wenn das Teil jetzt 2000 Euro unter dem Marktwert ist, und ich es in 5 Jahren für 1000 Euro unter dem Marktwert wieder verkaufe, dann hatte ich effektiv weniger Wertverlust, dafür ein Restrisiko. Was interessieren mich da irgendwelche Prozente?!

 

am 7. November 2017 um 21:11

Was ist das für eine Logik. Ich kaufe jetzt einen Wagen für 20000 Euro und spare 2000 wegen den Schaden und mache dann ein Gewinn wenn ich die Karre für 4000 statt 5000 verkaufe, weill ich damals 2000 gesparrt habe?... Was eine falsche Logik.

 

Der Karren ist jetzt zu teuer.

 

Und wird später weniger bringen.

 

Zwei Tatsachen.

 

Er könnte jetzt fürs gleiche geld ein besseren wagen bekommen und später mehr Geld dafür wieder bekommen. Dazu noch weniger Stress und kein Risiko.

Welchen Stress und welches Risiko?

Wegen nem Parkrempler? Mehr wars bestimmt nicht, ist ja belegbar...

am 7. November 2017 um 22:42

"bestimmt" .. Parkrempler und dann Spur einstellen, Kotflügel, Stoßstange und Scheinwerfer neu?..

 

Da war etwas mehr im Spiel als nur ein kleiner Templer.

 

Niemand kann genau sagen ob es doch noch mehr ist. Ob wirklich alles beseitigt wurde und 100% Risiko frei ist.

 

Ich finde es einfach zu teuer für sowas.

Vorallem ohne Gutachten.

 

Wer garantiert dass die Werkstatt alles notwendige repariert hat..

 

Wenn es echt nur Mal ein Schupser war, bissel Lack hier und da, dann würde ich nichts sagen.

 

Aber dass war wohl doch mehr.

Es ist einfach ein Risiko.

Kauft man mit soviel geld einen Wagen, dann will man doch die nächsten Jahre sorgenfrei und ohne bedenken fahren. Mir würde sowas nicht reichen. Für 2000 euro einen Unfaller zu kaufen..

 

Wir reden auch nicht über eine Summe die man Mal schnell in zwei Monaten zusammen bekommt.

Immernoch kein Risiko.

Achsvermessung wurde wohl gemacht um eine Beschädigung der Achsteile auszuschließen. Wäre hier was krumm gewesen, wären Teile getauscht worden.

Der Rest kann sehr wohl von nem Parkrempler kommen. Hier steht ja fast nix an Teilen drauf, wo darauf hindeuten könnte, dass es sich hierbei um nen stärkeren Schaden handelt.

Dass du ihn zu teuer findest, ist ja ok. Den genauen Preis sowie km, Ausstattung etc, kennen wir ja nicht.

Zitat:

@Didi95 schrieb am 7. November 2017 um 22:11:38 Uhr:

Was ist das für eine Logik. Ich kaufe jetzt einen Wagen für 20000 Euro und spare 2000 wegen den Schaden und mache dann ein Gewinn wenn ich die Karre für 4000 statt 5000 verkaufe, weill ich damals 2000 gesparrt habe?... Was eine falsche Logik.

Der Karren ist jetzt zu teuer.

Und wird später weniger bringen.

Zwei Tatsachen.

Er könnte jetzt fürs gleiche geld ein besseren wagen bekommen und später mehr Geld dafür wieder bekommen. Dazu noch weniger Stress und kein Risiko.

@Cartuner84

Ich glaube ihr redet aneinander vorbei: Kleines Rechenbeispiels um zu erläutern, was @bayerwaldloewe meint.

Preisnachlass bei Kauf = ~10%

Verlust bei Verkauf = ~20%

 

10% Preisnachlass klingt natürlich nach sehr viel weniger als 20% Verlust ABER der relative bzw. viel wichtiger, der absolute Wertverlust ist geringer:

 

Wagen A:

Kaufpreis = 22.000EUR

Wiederverkaufspreis nach meinetwegen 7 Jahren = 5.000 EUR

absoluter Wertverlust über Nutzungsdauer = 17.000 EUR

relativer Wertverlust = 77,3%

Wagen B: (mit Unfallschaden)

Kaufpreis = 20.000 EUR

Wiederverkaufspreis nach meinetwegen 7 Jahren = 4.000 EUR (wegen dem Vorschaden)

absoluter Wertverlust über Nutzungsdauer = 16.000 EUR

relativer Wertverlust = 75%

 

Betrachtet man also den gesamten Nutzungszeitraum, ist der Wagen B mit Unfallschaden am Ende trotz des prozentual sehr hohen Verlusts beim Wiederverkauf unter dem Strich günstiger als Wagen A.

 

Jetzt kann man natürlich sagen, dass jemand der gut handelt bei Wagen A den gleichen Preisnachlass wie für Wagen B heraushandeln könnte. Wenn man es so betrachtet hast Du natürlich recht: Wenn ich auch einen ohne Unfallschaden für besagte 20k bekomme (also ebenfalls 10% Nachlass raushole), wäre man schön blöd den mit Unfallschaden fürs gleiche Geld zu nehmen. Bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass bei Wagen B durchaus noch Verhandlungsspielraum wäre womit wir wieder bei der obigen Rechnung wären.

 

 

am 8. November 2017 um 12:28

@Dr.OeTzi hab das schon verstanden - betrachtet man das so ist der Unfaller erst Mal günstiger.

 

Aber wer sagt das der ohne teuerer ist, bei sowenig Nachlass. Auch kann niemand sagen was in 7 Jahren ist. Wird der Polo GTI gesucht? Wie entwickelt sich der wagen (vll schafft er ja nichtmal die 7 Jahre)? Und wie teuer oder billig er Dan sein wird kann kaum jemand sagen .

 

Die gti's mit 7jahren +- werden kaum gesucht. Liebhaber wollen Modelle die perfekten Service genossen haben und im super Zustand sind und die "Kinder" die einen GTI haben wollen, sind die Ausnahme.

Zudem handelt es sich um einen Polo und keinen Golf.

 

Und nach all den gedankenprüngen und rechnerrein, kann niemand sagen wie der Wagen sich in den 5-7jahren verhält.

Ob der Unfall noch was nach sich zieht oder ob der Wagen von sich aus noch Mängel mit sich bringt.

 

Ich finde, dass 10% einfach zu wenig ist. Fast ein Witz.

Habe zwar erst 2 Mal in meinen Leben in der Preisklasse Autos gekauft, aber immer, waren nur durch kurzes verhandeln deutlich mehr als 10% drinnen und dann meist noch einen Satz neue Reifen und co. Und dies bei Autos ohne lücken im Heft oder Schäden.

 

Man kann sicherlich den Wagen auch noch im Preis drücken, was ich auch raten würde.

@Didi95

Die Frage ob 10% Nachlass [wichtig]gegenüber dem ohne Unfallschaden[/wichtig] gut oder weniger gut sind, resultiert aber auch aus den genauen Umständen, die wir hier ja gar nicht kennen. Ebenfalls wichtig dabei ist ob es sich bei beiden Angeboten bereits um die nachverhandelten, also finalen Preise handelt.

Wenn der Schaden tatsächlich bei rund 4-5.000 EUR brutto inkl. Arbeitsleistung etc gelegen hat, dann ist ein Nachlass von rund 2.000 EUR ehrlich gesagt gar nicht schlecht! Man braucht ja nur mal zu schauen, wie Versicherer die Wertminderung kalkulieren - hier mal ein Beispiel nach Ruhkopf/Sam

Berechnung des Reparaturverhältnisses:

Reparaturverhältnisses = 5.000 EUR / 22.000 EUR x 100 = 23% des Wiederbeschaffungswert

Faktor der Wertminderung (im ersten Zulassungsjahr) gemäß Tabelle = 5 %

Berechnung der Wertminderung:

Summe der Wertminderung = (22.000 EUR + 5.000 EUR) x 5% = 1.350 EUR

 

 

Du hast natürlich recht - man kann nicht pauschal sagen, dass der Unfaller (nach der obigen Rechnung) günstiger ist. Das Gegenteil kann man aber auch nicht pauschal behaupt.

Man muss da auch mit nem gewissen Bauchgefühl heran gehen und muss eben die genaue Vorgeschichte kennen.

Fakt ist: Ein Unfallschaden wirkt sich absolut betrachtet bei einem älteren Fahrzeug nicht mehr so stark aus wie bei einem neueren - nur darum ging es ja gerade. Natürlich kann man nun darüber sprechen, wie eventuell in Zukunft die Nachfrage aussehen könnte. Aber das ist Spekulation und wir sind wieder beim Bauchgefühl...

@new-rio-ub

Danke - den Link habe ich vergessen anzufügen :)

am 8. November 2017 um 16:49

@Dr.OeTzi ja klar, völlig richtig.

 

Es fehlen halt auch Fakten, ob es der entgültige Preis ist, was überhaupt war und co.

 

Ich ging natürlich davon aus, dass die 2000 Nachlass der absolute Rabatt ist.

 

Nur davon aus finde ich es zu teuer. Wenn der Wagen natürlich (Beispiel) 25.000 euro gekostet hat, 2000 Rabatt durch den schaden und nochmal 3000 verhandelt, dann ist dass natürlich was anderes.

 

Ich würde nur vorsichtig sein.

 

Kenne einige die bei "kleineren" Unfällen am Wagen, immer wieder Probleme bekommen haben. Trotz teurer VW Werkstatt.

 

Im Endeffekt finde ich auch 20.000 für einen Polo GTI zu viel. Dafür bekommt man schönere (gebrauchte) Autos mit mehr sportlichkeit und Stil.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. gutes Angebot: Unfallwagen kaufen?