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guter Steinschlag/Unterbodenschutz

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 1. August 2013 um 20:57

Hallo,

ich bin auf der Suche nach "guten" Steinschlagschutz, der nicht Betonhart wird und nach einem Jahr in platten abfällt und zerbricht. Ich möchte damit die neuen Radkästen am 190er bzw 124er machen .Hat jemand "Langzeiterfahrung" mit einem Produkt ?

Der letzte von 3M war oberschrott ! Früher hatte ich mal welchen, der beim 2er Golf verwendet wurde. Das Zeug war der Hammer.

Hat irgend jemand eine Idee ?

Gruß und Danke schon mal

Stefan

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15 Antworten

Hallo schrauberMB.

Also was denn nun? Steinschlagschutz oder Unterbodenschutz??

Unter Steinschlagschutz verstehe ich eher einen Schutzfolie oder Hülle für die Frontpartie am Fahrzeug wie z.b.: Motorhaube.

Aber gut. Der Unterbodenschutz an sich ist doch das Schwarze zeug, was nach dem draufmachen immer hart wird oder Hart-Gummi-mäßig wird.

Da gibt es doch auch Unterboden-Wachs der so Honig-farbig ist. Der soll auch gut sein. Den gibt es auch in Sprühdosen.

Ansonsten für den Unterboden und Lenkungsteile vor der Korrosion zu schützen wird auch meistens das sogenannte Sprühöl genommen.

Ich hoffe, ich konnte weiterhelfen.

wenn du überhaupt was drauftun solltest (würde ICH nicht machen), dann nimmt helles/durchsichtiges wachs.

unterbodenschutz ist das dümmste was man machen kann. er wird früher oder später unterwandert und es rostet munter im verborgenen...

nogel

am 2. August 2013 um 13:56

Ich habe bisher gute Erfahrung mit brantho korrux 3 in 1 gemacht.

Das Zeug ist dür die Seefahrt und relativ dick und zäh.

Man kann es 3 mal streichen und sollte Ruhe haben. Allerdings braucht es ewig zum trocknen. Die Temperatur spielt dabei keine Rolle. Also muss man warten.

Habe es bisher unter meinem mittel und endtopf benutzt und es sieht nach einem Winter noch so aus, als hätte ich's erst gestern draufgeschmiert.

Es bleibt auch etwas weich, sodass Steinschläge die Oberfläche nicht beschädigen.

Zitat:

Original geschrieben von max6627

Ich habe bisher gute Erfahrung mit brantho korrux 3 in 1 gemacht.

Das Zeug ist dür die Seefahrt und relativ dick und zäh.

Man kann es 3 mal streichen und sollte Ruhe haben. Allerdings braucht es ewig zum trocknen. Die Temperatur spielt dabei keine Rolle. Also muss man warten.

Habe es bisher unter meinem mittel und endtopf benutzt und es sieht nach einem Winter noch so aus, als hätte ich's erst gestern draufgeschmiert.

Es bleibt auch etwas weich, sodass Steinschläge die Oberfläche nicht beschädigen.

Kann ich auch empfehlen. Vorher noch mit Owatrol grundieren!

Gibt es in verschiedenen Grundfarben.

am 2. August 2013 um 17:01

Genau. Owatrol passt sehr gut da drunter. Das kriecht schön in den Rost und härtet aus. Mit owatrol könnte ich meinen bereits beim Kauf löchrigen Kotflügel noch 3 Jahre weiter bringen.... Der neue steht immer noch im Keller;-)

am 2. August 2013 um 17:03

Also: mit alle 6 Monate wieder owatrol in die rostlöcher Pinseln. Owatrol allein mit nur einem Anstrich hält so lange nicht.... Deshalb ja auch das brantho korrux 3 in 1 hinterher drüber.

Da muß ich mich auch anschließen.

Owatrol und alle Produkte die damit angerührt werden verarbeite ich sehr gerne und habe gute Ergebnisse erzielt.

Schau am besten mal selbst beim Korrosionsschutzdetot nach.

Gruß Rolo

Zitat:

Original geschrieben von max6627

Ich habe bisher gute Erfahrung mit brantho korrux 3 in 1 gemacht.

Stimmt, 3in1 kann man dafür gut nehmen, zumindest am Unterboden. In den Radkästen ebenfalls, aber großflächig kann es vor allem dort einen Nachteil haben: 3in1 besitzt als Lack leider keine schalldämmende, entdröhnende Wirkung. Steinschläge und Spritzwasser wird man wohl deutlicher hören als mit einer dicken Steinschlagschutz-Beschichtung. Muss man selbst entscheiden, ob man damit leben kann oder zusätzlich eine ordentliche Schicht transparentes Wachs aufträgt, etwa UBS 220 oder Terotex Ultra, oder ob man einen dicken, überlackierbaren Steinschlagschutz nimmt, der gut den Schall dämpft, aber unterrostet werden kann, in Frage käme so etwas wie Terotex Super 3000.

Owatrol ist als Grundierung auf sorgfältig entrosteten Blechen nicht nötig. Auf angerosteten Blechen bringt es mit 3in1 keine überzeugenden Langzeit-Ergebnisse, zumindest wenn man sich dieses neue Testergebnis anschaut. Mit geringem Restrost auf einem weitgehend blanken Blech wird 3in1 auch alleine fertig. Wenn man unbedingt ein Mittel wie Owatrol benutzen will, kann man statt des teuren Owatrols auch eine Mischung aus Leinölfirnis und Terpentinersatz leicht selbst herstellen. Owatrol (> 20 Euro/Liter) ist nichts anderes als Lösungsmittel (ca. zur Hälfte), Leinöl und Trocknungsmittel.

MfG, Tazio1935

Themenstarteram 3. August 2013 um 21:21

Hallo,

Erst mal danke für die vielen Tips. Ich glaube ich hab mich da etwas falsch ausgedrückt.

Ich habe die radhäuser hinten neu eingeschweißt und suche einen haltbaren überlackierbaren

Steinschlagschutz. Also so wie es original auch gemacht wurde.

Als rostschutz für unten werde ich das o.g.zeug mal testen. Innen habe ich vor, fluidfilm zu nehmen.

Gruss stefan

am 4. August 2013 um 12:22

Zitat:

Ich habe die radhäuser hinten neu eingeschweißt und suche einen haltbaren überlackierbaren

Steinschlagschutz. Also so wie es original auch gemacht wurde.

Das würde ich mir vielleicht nochmal überlegen. Eine guter Lackaufbau und danach ordentliches Unterbodenwachs (zb. von Berner) ist die beste Lösung. Noch nie Probleme damit gehabt.

Gruß

am 4. August 2013 um 12:36

Ich denke auch. Ich habe auch mal zum grundieren brantho nitrofest benutzt. Da dauert es aber auch echt lange, bis man das ordentlich Schleifen kann. Und dann am besten nass.

Lieber extrem sauber arbeiten und einen normalen guten lackaufbau erreichen.

Der 1k autolack den ich benutzt habe, hat sogar das nitrofest wieder etwas angelöst. Da hatte ich kleine Bläschen, wobei ich mir die Schuld gebe und nicht der Firma mit den schönen brantho Produkten.

Mit lackaufbau ist das dann wohl wieder eher was für Profis, bzw. Geübte halbwissende;-)

Hab aber auch an meinen hinteren Kotflügeln beim entfernen des Rostes und Schleifen nichts besonderes unterm Lack gefunden. Weiß daher nicht, wo der Steinschlagschutz da unterm Lack sein soll...

Falls eher eine Grundierung gefragt ist und überlackiert werden soll, würde ich ebenfalls Brantho Korrrux Nitrofest empfehlen. Wenn die Trocknungszeit ein entscheidender Faktor ist, wäre eine 2K-Epoxy-Grundierung besser. Die gibt es für Hobby-Anwender auch aus der Spraydose, ebenso wie Steinschlagschutz.

Zitat:

Original geschrieben von max6627

Weiß daher nicht, wo der Steinschlagschutz da unterm Lack sein soll...

Ab Werk ist in den Radkästen ein Steinschlagschutz aus PVC aufgebracht, der um die Hohlraumstopfen herum häufig unterrostet wird. Dort ist er ziemlich dünn, an anderen Stellen mehrere Millimeter dick, mit wellig-strukturierter Oberfläche.

Wie ich es machen würde: Mit Brantho Korrux 3in1 in Wagenfarbe 2x lackieren, Schweißnähte mit Karosseriedichtmasse (z.B. Sikaflex 221) versiegeln, dann noch mindestens einmal mit 3in1 überstreichen, nach einigen Wochen transparentes Unterboden-Wachs dick auftragen (mehrfach). Direkt um die Hohlraumstopfen herum und an die Radlauf-Innenkante dann Vaseline oder Mike Sanders Korrosionsschutzfett schmieren, zur zusätzlichen Versiegelung dieser kritischen Stellen.

Wenn außerdem von innen kein Rost hochkommen kann, hält das sehr, sehr lange.

MfG, Tazio1935

am 21. November 2013 um 20:30

Hallo bin hier neu und grad auf deine Frage gestoßen. Vieleicht ist das noch aktuell.

Du suchst also etwas vernünftiges um dein Fahrzeug Unterboden zu schützen.

Also ein neu aufgebrachter Unterbodenschutz wird normalerweise für einige Jahre halten.

Aber mit der Zeit härtet dieser aus und wird leicht spröde. Bedingt durch Staub und kleine Steinchen die beim Fahren dagegen fliegen entstehen feine Risse die das eindringen von Feuchtigkeit ermöglichen.

Schwupp fängt es sofort wieder an.

Dazu müste der Alte Unterbodenschutz vernünftig durch strahlen entfernt werden um zu gewärleisten das der neue ordentlich aufgebracht werden kann.

Für Fehlstellen gibt es zahlreiche Produkte die man da erstmal reinschmieren kann. hilft auch ne zeit lang.

Ich habe eine kleine Firma, die solche Sachen macht und wir nehmen für solche Sachen ein Elastomer in verschiedenen Härtegraden das aufgesprüht wird.

Als Vorbehandlung ist auch ein ordentliches Sandstrahlen erforderlich. Der Nächste schritt ist ein Unterwanderungsschutz der Verhindert das bei beschädigungen evtl. durch aufsetzen die Rostunterwanderung verhindert. D.h. sollte eine beschädigung vorliegen wird nur der freigelegte Teil zu rosten anfangen, und nicht mehr. darauf dann eine Grundierung und dann das elastomer in Schichtstärken wie gewünscht. Die Beschichtung ist absolut Wasserdicht und pralldämpfend

und wir geben pauschal 20 Jahre garantie.

Wenn interesse besteht kann ich eine Probe schicken, da kannste mal n Nachmittag mit n Hammer drauf rumhauen.

Hi,

auf keinen Fall irgendwas auf Bitumen-Basis, denn das ist genau das Zeug welches abplatzt.

Wenn dann Kautschuk-Basis.

 

Grüße Johannes 

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