Gute Reifen vorne oder hinten

VW Golf 1 (17, 155)

Hallo,

da ich jetzt die letzen Jahre zu diesem Thema viele Widersprüchliche Aussagen vernommen habe, jetzt mal ne Frage ans Fachgremium: :-))

Hab nen Satz reifen, vorne 3-4mm und hinten 6 mm.
Wo sollen die besseren Reifen hin, nach vorne (weil dort höhere Belastung, und Lenkachse) oder nach Hinten (Spurstabilität)

BTW: hat irgendwer noch vernünftige Winterreifen für nen 2er zu verticken? (Auf Felge)

mfg
uli

51 Antworten

hmm, kannte das bis jetzt auch nur mit die besseren nach vorne.
aber das mit den guten nach hinten klingt sehr logisch.

kann euch aber auch erklären, wo das mit den gute reifen auf die angetriebene achse herkommt:
der reifenabrieb is nunmal an der angetriebenen achse (also beim golf vorne 😁) höher.
deshalb denkt sich der normalbürger:
wechsel ich die reifen jedes jahr durch (also die mit dem besseren profil nach vorne) dann hab ich länger was von allen vier reifen.
würde man die guten immer hinten lassen, wären die vorderen schneller runtergefahren.

aber von der fahrsicherheit is das andersrum natürlich besser.

MfG Marco

nach vorne. meine meinung.

die chance das hinten ein reifen platzen sollte ist die gleiche wie ein sechser im lotto. ich habe bisher mit keinem fronttriebler ein übersteuern erlebt. wenn ich zu schnell in eine kurve fahre, egal ob auf trockener, nasser oder vereister fahrbahn, dann "untersteuert" mein auto. ich muss erst die karosserie zum aufschauckeln bringen und dann die handbremse ziehen damit das heck in bewegung kommt. anders nicht zu schaffen. bei einem hecktriebler würde das vielleicht ein wenig sinn machen. wir hatten noch vor ein paar monaten einen mercedes(jaja ich weiss). da war im regen bei 3-4mm nix mehr mit beschleunigen. in kurven war er trotzdem am untersteuert. es durch zuviel gas hat die hinterachse auf übersteuern reagiert.

wenn wir jetzt mal das über- und untersteuern weglassen und an den BREMSWEG denken, wird sich wohl jeder vorstellen können wie weit dieser bei 3mm an der vorderachse sein wird. schliesslich liegt die bremskraft bis zu 70% vorne!

ich habe selber noch 3mm sommerreifen im keller und spreche aus erfahrung die ich soweit gesammelt habe. trotzdem gehören reifen mit einem profil von 3mm auf den müll und das hat nix mehr mit stabilität oder sonst etwas zu tun. bei 3mm vorne habe ich bei kleinstem regen durchdrehende räder und das ist dann nicht mehr so lustig wenn der bremsweg sich auch um knapp 10m verlängert.

Die Besseren Reifen solten nach vorne.Was wollt ihr den eher,gute lenk-traktion und gute bremssicherheiten(Bessere Reifen vorn weil mehr Bremskraft an der Vorderachse aufgenommen werden kann)oder gute fahrstabilität wenn der Reifen mal an der vorderachse platz.(Bessere Reifen hinten)Sollte doch logisch sein oder?

@golfschrauber

so sehe ich das auch.......

hab das bisher auch so gemacht gute nach vorne und die "schlechten" nach hinten. hab aber auch drauf geachtet das hinten noch genügend profil drauf ist!!!!!

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Nach vorne...

Isses denn so schwer zu verstehen??

Zitat:

Original geschrieben von syncro fahrer


Die Besseren Reifen solten nach vorne.Was wollt ihr den eher,gute lenk-traktion und gute bremssicherheiten(Bessere Reifen vorn weil mehr Bremskraft an der Vorderachse aufgenommen werden kann)oder gute fahrstabilität wenn der Reifen mal an der vorderachse platz.(Bessere Reifen hinten)Sollte doch logisch sein oder?

hää???

könntest du dich mal besser ausdrucken????

wäre einfach besser.........

warum einfach wenns schwer auch geht, gell????

da die Vorderachse von der Hinteren abhänig ist würde ich die Guten immer an die Hinterachse lassen. Die Hinterachse macht alles an Fahreigenschaften aus. Sie lenkt die Vorderachse sie stabilisiert das Auto. Die Vorderachse ist nur zuständig eine Änderung der Seitenführunskräft vorzunehmen. Ich würde die Reifen auf die Hinterachse ziehen.
Untersteuern ist harmlos, Übersteuern tödlich.
Hab mein Wagen vor ca, 8 Monaten wegen schlechter Bereifung beinah in einen Baum gedreht. Die Hinterachse hat es rum gerissen. Wer da behauptet er würde gegenlenken ist ein Spinner........

Was hat das alles mit platzenden Reifen Antriebswellen und sonstwas zu tun? Fakt ist das wenn man einmal das Heck verliert ganz, ganz alt aussieht wohingegen eine ein bisschen übersteuernde VA noch niemanden umgebracht hat, sonst wäre ich schon mindestens 1000 mal drauf gegangen.

Fakt ist auch das die HA die Führungsachse des PKW ist, nicht die VA! Hab es schon erlebt das leute mit schlechten Hinterreifen bei einer stärkeren Bremsung bei Regen nicht mal mehr gerade in der Spur bleiben konnten - was die Leute in einer (leichten?) kurve machen, will ich gar nicht erst wissen.

Wenn die HA dann noch die Traktion wg. schlechter Reifen verliert und die VA noch voll greift dann könnt ihr beten das ihr nicht mit der Fahrerseite gegen den nächsten Baum prallt. Da könnt ihr dann nämlich am Lenkrad rumreisen und mit den guten Vorderreifen bremsen wie ihr wollt - das hilft alles nichts mehr weil dann seit ihr faktisch nur noch passagier im eigenen Auto!

Das die HA die Führende Achse ist erkennt man auch an der Bremskraftverteilung die läuft immer nach vorne hin da blockierende VA niemals so kritisch ist wie eine blockierende HA das dürften ja vor allem Golf I+II Fahrer wissen.

Auch in den Sicherheitstrainings wird einheitlich darauf hingweisen schlechtere Reifen nach Vorne! Das gute reifen auf die HA gehören und schlechtere auf die VA wird auch jeder KFZ Ingenieur (nicht unbedingt Mechaniker) bestätigen können auch der kompetente Reifenhändler sollte das wissen, alles andere ist schlicht und ergreifend nicht wahr und sogar gefährlich.

Wie doof man nur bei 70km/h aussieht wenn einen das Heck ausbricht hab ich selbst mitbekommen - da vergeht einem das lachen recht flott. War übrigens auch in einer Situation wo die Vorderreifen noch gegriffen haben und die HA 'n Abflug gemacht hat.

Ciao

wenn man die reifen halbjährlich von vorne nach hinten und umgekehrt wechselt, stellt sich einem die frage gar nicht. weil dann die profiltiefe vorne und hinten nahezu gleich ist, wird das auto immer harmlos untersteuern. meine meinung...

MfG
Stonni

Bessere nach hinten, so lernt man es auch bei ADAC Fahrsicherheitstrainig.

Hab's auch am eigenen Leib erfahren dürfen, wie's ist mit schlechten Reifen. Ist zwar schon ne weile her, aber trotzdem eine echte Erfahrung wert.

Und beim Golf der kein ABS hat, ist es sowieso von extremer Bedeutung, dass die Hinterreifen das Auto vernünftig in der Spur halten, sonst siehst nämlich ziemlich alt aus, wenn's net klappt.

querys

...ich würde gar nicht so lange zögern und bei der profiltiefe (nun egal ob winter- oder sommerreifen) einfach ein paar neue aufziehen. die reifen sind nun mal der einzige kontakt zum boden - will gar nicht wissen wie das ist wenn man im golf von der eigenen hinterachse überholt wird (im BMW ist man das ja gewohnt)

es redet jeder vom übersteuern, aber das die bremskraft 70% vorne liegt interessiert wohl nur die wenigsten.

aus den texten liest man heraus das die meisten anscheinend "raser" sind. kurvengeschwindkeiten sind wohl interessanter als im regen der bremsweg.

muss halt jeder für sich wissen.

Hab aber auch im Sicherheitstraining gelernt, die besseren Reifen nach hinten zu packen. Die Erklärung ist nur logisch: wie einige schon sagten ist die Hinterachse die Führungsachse und wenn die aufschwimmt is essig. Wenn das tiefere Profil vorne ist, nehmen die Reifen vorne mehr Wasser auf und geben dies an die Hinterreifen weiter. Wenn diese nun weniger Profil haben als die vorderen Reifen können sie das Wasser das von den vorderen Rädern kommt nicht aufnehmen und die Hinterachse schwimmt auf. Was passiert ist ja wohl klar.....

damit sich wieder nicht alle an den haaren ziehen...

ADAC:
"Die Frage, auf welche Achse unter Sicherheitsgesichtspunkten die besseren, also weniger abgefahrenen Reifen montiert werden sollten, sorgt immer wieder für kontroverse Diskussionen. Hierzu folgende Überlegungen: Neben der Übertragung der Antriebskräfte muss der Reifen grundsätzlich Bremskräfte sowie Seitenführungskräfte zuverlässig auf die Fahrbahn übertragen können.

Wie die Anforderungen im einzelnen aussehen, hat der Reifenhersteller Michelin in der folgenden Tabelle in der linken Spalte dargestellt. Für die Beantwortung unserer Frage besonders wichtig: Die Reifenspezialisten haben, nach entsprechenden Fahrversuchen, "benotet", auf welcher Montageposition der bessere Reifen seine Vorteile ausspielt.

Demnach ergeben die Verteilung von "Plus" und "Minus" offensichtlich ein ausgewogenes Verhältnis. Zumindest könnte nun der Autofahrer, bezogen auf seine persönlichen Einsatzbedingungen und das Antriebskonzept seines Autos, selbst eine Entscheidung treffen."

der server ist echt zum schreien....

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