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Günstiges Auto für Vielfahrer gesucht

Themenstarteram 9. Dezember 2020 um 21:14

Guten Abend zusammen!

Wie der Titel schon sagt, bin ich auf der suche nach einem neuen Auto. Ich werde ab nächstem Jahr Berufsbedingt für 3 Jahre ca. 60.000km p.a. fahren müssen.

Momentan fahre ich meinen geliebten UP! GTI, bin mir aber nicht sicher, ob der für die jeweils 120 km Autobahn hin und zurück wirklich geeignet ist. Da ich weder viel Ahnung von Autos habe, noch die Zeit, mich mit jedem Modell auseinanderzusetzen, dachte ich, ich frage mal hier nach.

Eines schon vorweggenommen: ein Umzug wäre wahrscheinlich die günstigste Methode, ist aber aus mehreren Gründen leider nicht möglich.

Wichtig ist, dass das auto einen niedrigen Verbrauch hat, die 175.000km der nächsten Jahre mit möglichst wenigen Reparaturen übersteht und idealerweise eine günstige Versicherungsklasse hat.

Alles Andere ist mir ziemlich egal. Ich brauche nicht viel Platz, da ich meistens alleine Fahre. Ausserdem hat mein Mann für größere Transporte einen Opel Vectra Kombi. Ich brauche nicht viel Leistung, ich fahre sowieso nur 120Km/h und eine bestimmte marke brauche ich auch nicht, schon gar keine aus dem Premiumsegment.

Ich denke, dass bei der Laufleistung ein Diesel wahrscheinlich das beste wäre, aber wenn Ihr andere Vorschläge habt, nehme ich die gerne an. Ich bin auch offen, was Neu/Jahres- oder Gebrauchtwagen angeht.

Das Budget liegt bei 20.000€.

Vielen Dank schon mal im Voraus, jede Hilfe ist willkommen!

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183 Antworten

Fahr den up weiter. Wenn er schwächelt kaufst Du Ersatz. Entweder ist die Strecke frei, dann ist es rund eine Stunde Fahrzeit, das überlebt man im up!, oder sie ist voll, dann steht er genauso im Stau wie alle anderen. Bei 120 km/h wird auch kaum ein Diesel sparsamer sein als der Up.

Falls der up! als Spaßauto bleiben soll. Einen Kompaktklasse Diesel oder Kleinwagen mit um 90-100PS.

Zitat:

@seahawk schrieb am 10. Dezember 2020 um 18:37:59 Uhr:

Fahr den up weiter. Wenn er schwächelt kaufst Du Ersatz. Entweder ist die Strecke frei, dann ist es rund eine Stunde Fahrzeit, das überlebt man im up!, oder sie ist voll, dann steht er genuso im Stau wie alle anderen. Bei 120 km/h wird auch kaum ein Diesel sparsamer sein als der Up.

Mit 20 hätte ich das vielleicht auch noch auf mich genommen, heute würde ich in so einer überdachten Zündkerze umkommen auf solchen Strecken ... und das jeden Tag ...

Von der Sicherheit ganz zu schweigen.

 

Du hast ein schönes Budget, da findet sich garantiert etwas.

Themenstarteram 10. Dezember 2020 um 19:22

Hallo nochmal!

Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten, das hat mich schon mal weiter gebracht. Das man für das Budget schon einen BMW bekommt, hätte ich echt nicht gedacht, aber da sieht man mal wieder, wie viel Ahnung ich von Autos habe. Wenn an so einem Auto aber etwas kaputt geht, wird es sicherlich teurer als bei Hyundai etc. oder? Und da wir beim Thema Reparaturkosten sind, was ist eure Meinung zu Schalter/ Automatik? Ist eines der beiden im Bezug auf die Laufleistung vielleicht anfälliger?

Zum Thema Gas: ich habe tatsächlich eine CNG Tankstelle fast vor der Tür. LPG gibt es auch in der Nähe. Ich muss ich aber nochmal genau mit Gasautos im allgemeinen beschäftigen, da ich mir noch nie wirklich Gedanken darüber gemacht habe. Gibt es Große Unterschiede von CNG zu LPG?

Zum Thema Elektroautos: Auf Arbeit gibt es eine Ladestation, aber leider nicht zu Hause, da ich in einer Wohnung wohne. Das würde dann vermutlich knapp mit einer Ladung hin und zurück zu kommen?

Ich werde mir auf jeden Fall den Hyundai i30 und seat Ibiza/ sonstige Gasautos auf die Liste schreiben. Auch, wie vorgeschlagen, BMW und Passat, wobei ich das Gefühl habe, den Platz zu verschwenden, wenn ich nur alleine Fahre.

Zum Thema "Platzverschwendung". Damit hast Du sicher nicht ganz unrecht und auch aus ökologischer Sicht dürfte ein kleineres Auto tendenziell besser sein.

Aber: Ich finde die Mittelklasse für Vielfahrer einfach deutlich komfortabler. Kompakte sind bestimmt keine schlechten Autos, aber an die Mittelklasse kommen sie nicht ran. Ist aber eine Frage der Ansprüche. Problematisch ist, dass man das nicht unbedingt nach einer normalen Probefahrt von einer Stunde richtig einschätzen kann.

 

CNG hat aus meiner Sicht nur einen Vorteil: Es gibt ein paar Autos mit CNG ab Werk. Ansonsten ist CNG relativ teuer und das Tankstellennetz sehr dünn.

LPG muss nachgerüstet werden (Kosten: ca. 2.000 Euro), da es kein in Frage kommendes Auto ab Werk mit LPG gibt.

 

Ein Elektro-Auto kommt m.E. nicht wirklich in Frage. 240 km schaffen natürlich einige, aber Reserven hast Du da nicht mehr viel, insbesondere im Winter (Akkuleistung bricht deutlich ein und zusätzlicher Stromverbrauch für Heizung, Licht, Sitzheizung usw.) Und der Akku altert und verliert über die Jahre an Kapazität.

 

Ich denke, Du solltest nach Dieselfahrzeugen suchen.

 

BMW 3er mit dem 2.0 l Diesel ist eine Option - und im Budget.

Mercedes C Klasse ist weniger dynamisch ausgelegt, dafür noch komfortabler. Wenn das grundsätzlich in Frage kommt, probefahren.

 

Automatik oder Handschalter ist Geschmackssache. Ich hatte einen 5er BMW mit Schaltung und es hat mich nicht gestört, insbesondere auf der Autobahn. Jetzt fahre ich wieder einen 5er, mit Automatik. In der Stadt und im Stau schön, sonst eigentlich nicht zwingend notwendig. Vorteile Handschalter: weniger komplexe Technik, die kaputt gehen kann, keine Wartungskosten, wenn die Kupplung hält (auf Langstrecke sollte sie das). Vorteil Automatik: Komfort. Dafür sollte bei ca. 100.000 km das Getriebe gespült und das Öl gewechselt werden (Kosten ca. 600 - 800 Euro). Angaben gelten für BMW, bei anderen Herstellern ist es wahrscheinlich nicht so viel anders.

Zitat:

@AB17545 schrieb am 10. Dezember 2020 um 20:22:32 Uhr:

 

Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten, das hat mich schon mal weiter gebracht. Das man für das Budget schon einen BMW bekommt, hätte ich echt nicht gedacht, aber da sieht man mal wieder, wie viel Ahnung ich von Autos habe. Wenn an so einem Auto aber etwas kaputt geht, wird es sicherlich teurer als bei Hyundai etc. oder?

Überraschenderweise: nein. Der von mir empfohlene BMW hat allerdings keine Schwachstelle, die innerhalb 200.000 km kaputt geht, wenn Du tatsächlich mit 120 km/h herumzuckelst. Lambdasensor mit Einbau: 170 EUR (war bei mir platt), eine Stunde Werkstattaufenthalt. Radlager nach 200.000 km je ca. 250-300 Euro (aber dafür musst Du die engsten Kurven auf der Autobahn mit 200 km/h fahren). Kundendienst 350-700 Euro, also im Schnitt 300 Euro weniger als ich für meinen Golf gezählt habe. Bremsen ca 600-700 Euro je Achse. Also Preise wie Golf oder billiger.

SOLLTE etwas doch noch kaputt gehen, hat Du zwei Jahre Garantie, europawrit einlösbar - kannst noch um ein Jahr verlängern. Phänomenale Bedingungen.

Zitat:

@Olli_E60 schrieb am 10. Dezember 2020 um 18:31:36 Uhr:

 

In welchen obigen Posts? Ich habe genau eine Äußerung abgegeben - und in der habe ich Dir zugestimmt. Wenn das für Dich Käse ist, OK ... :-)

Nur der Dreier ist gut? Fast sensationell gut, Deiner Schilderung nach.

Alle anderen Autos von BMW sind damit im Umkehrschluss schlecht. Auch der Motor ist nur im 3er gut und in den anderen Modellen taugt er nichts??

Immerhin gestehst Du ein, die Fahrzeuge nicht zu kennen.

Aber eigentlich sollte es sich auch Dir erschließen, dass es bei der Gleichteile-Strategie bei einem Hersteller kaum möglich ist, dass ein Modell mit einem Motor top, alles andere aber Flop ist.

Nur der Dreier d ist gut für eine EINZELPERSON, die mit 120 km/h 60.000 km im Jahr herumzuckeln muss.

Der neue Einser ist nicht im Budget, der Alte ist nicht standfest genug. Der ist sowieso eine Fehlkonstruktion (Kompaktauto mit Heckantrieb - WTF)

Der Zweier 218/220d Active Tourer ist ganz gut, aber mit dem Hüftspeck und dem Steilheck aerodynamisch eher für Geschwindigkeiten unter 80 km/h optimal (also Stadt, Land, Fluss). Zudem liegen die preislich oft über den Dreiern (gebraucht).

Der Zweier ansonsten ist ein Auto für Halbwüchsige

Der Dreier passt.

Die anderen sind nicht im Budget.

Den 5er (auch nicht im Budget) würde ich für Langstrecke 60.000 km/Jahr nicht mehr empfehlen. Zu schwer: mögliche Fahrwerksprobleme.

Die Anderen sind völlig außerhalb der Reichweite, finanziell und ich habe auch keine Ahnung zu den Macken der X- und der 7-er, 8-er Reihe. Ein X4 würde mir persönlich sehr gefallen, aber empfehlen kann ich ihn nicht, er ist zu speziell.

Mein 3er ist von August 2020 für 22.000 gekauft (325d, 35.000 km). Meine Jahresfahreistung ist 50.000 km, und ich zahle ungern Geld ins Auto - also FAST genau die Zielgruppe wie der TE. Mein Fokus ist aber der Verbrauch und die Zuverlässigkeit bei hoher Geschwindigkeit. Deswegen würde ich nie den 218d kaufen, solange es kein allgemeines Tempolimit gibt. Für gemütliche 120 km/h auf Langstrecke gibt's es aber nichts Besseres auf dem Markt.

Meine Eltern haben den 218i Active Tourer. Ez ist drei Jahre alt, natürlich NULL Reparaturen. Allerdings fahren die auch nicht SO viel (Ü80), aber sie fahren viel in der Stadt. Meine Eltern haben für ihn als Jahreswagen 33.000 EUR gezahlt. AUTSCH :-) Der hat aber auch volle Hütte, meiner ist OK, aber nichts Dolles (Sportsitze, Licht und Komfort).

Selbst ein 5er ist bei dem Budget nicht komplett ausgeschlossen:

Dieses Angebot habe ich bei ????????????.???? gefunden:

 

BMW 520 d Touring PANORAMA+NAVIPROF+MEMORY+KAMERA+

Erstzulassung: 06/2015 Kilometerstand: 59.586 km Kraftstoffart: Diesel Leistung: 140 kW (190 PS)

Preis: 20.480 €

 

https://link.mobile.de/?...(190%C2%A0PS)%0A&si=https%3A%2F%2Fi.ebayimg.com%2F00%2Fs%2FMzUyWDY0MA%3D%3D%2Fz%2Fe1IAAOSwAEJfvoKq%2F%24_20.JPG&utm_campaign=DynamicLinkApp&utm_medium=android&utm_source=sharedAd

 

Natürlich etwas älter und etwas mehr km, aber der Motor und das Auto sind grundsolide. Bei gemäßigter Autobahnfahrt wird auch das Fahrwerk nicht belastet.

 

Der 5er ist für Deine Pendelstrecke ein Traum. Noch eine ganze Ecke komfortabler als ein 3er, insbesondere auch besser gedämmt.

Meinen 520d Limousine habe ich über 155.000 km mit 5,6 l/100 km bewegt und bin dabei meist 130 km/h gefahren.

Allerdings ist er natürlich noch größer als ein 3er und Parkhäuser sind keine reine Freude mit dem Auto ;-)

Falls es eine Nummer kleiner sein darf, käme der 1er in Betracht.

Beispiel:

Dieses Angebot habe ich bei ????????????.???? gefunden:

 

BMW 118d 5-Türer LED Navi Bus. USB Klimaaut. Shz

Erstzulassung: 11/2016 Kilometerstand: 38.212 km Kraftstoffart: Diesel Leistung: 110 kW (150 PS)

Preis: 15.912 €

 

https://link.mobile.de/?...(150%C2%A0PS)%0A&si=https%3A%2F%2Fi.ebayimg.com%2F00%2Fs%2FNjE0WDEwMjQ%3D%2Fz%2FWwAAAOSwG8Jfzkqw%2F%24_20.JPG&utm_campaign=DynamicLinkApp&utm_medium=android&utm_source=sharedAd

 

Ob der Preisunterschied zum 3er groß genug ist, das kleinere Auto zu rechtfertigen, musst Du entscheiden.

Empfehlenswert ist er definitiv auch.

Er teilt sich nämlich die Plattform mit dem 3er, ist also technisch ebenbürtig und der Heckantrieb macht ihn einzigartig in der Kompaktklasse.

 

Der 1er bietet allerdings im Vergleich zu seinen Mitbewerbern weniger Platz.

Kommen wir mal zurück auf den Boden der Tatsachen:

Die Dame will 60.000km im Jahr abreißen, da wird sie um einen Diesel schlicht nicht drum herum kommen. Für die Anforderungen ausreichende E-Autos in dem Budget existieren nicht, CNG oder LPG werden immer teurer sein, da sie ja für gewöhnlich mit Benzinmotoren arbeiten, und ist der Gastank leer, wirds teuer. Und besagter ist meistens nicht besonders groß. Herkömmliche Tanks haben 30-60L, dürfen aber nur zu 80% gefüllt werden.

Also bleibt der Diesel, und da kannst du dich quer durch alle aktuellen 2.0L Diesel austoben, die sind alle gut. Auch die von VW, die Software sollte ja mittlerweile halbwegs legal sein. Hoffentlich :p.

Und dann gilt es, ein möglichst neues, gut ausgestattetes Vehikel um den Motor herum zu suchen. Und da ist man bei den Fahrleistungen über 3 Jahre mit einem Neuwagen (oder Tageszulassung) der Kompaktklasse bis 20.000€ am besten beraten. Bei einigen Herstellern kann man noch Garantien für je nach Hersteller bis zu 250tkm dazu buchen und dann ist man auf alle Fälle auf der sicheren Seite.

Die Motoren haben im Optimalfall einen SCR-Kat, das heißt zwar auch, das ca. alle 6-10000km für Rund 10€ AdBlue getankt werden muss, dafür ist der Motor aber zukunftssicher und darf auch noch in ein paar Jahren in europäische Innenstädte.

Ob es dann ein Golf, Focus oder Skoda wird, ist von der persönlichen Präferenz, dem Angebot in der Umgebung und dem eigenen Preis-Leistungs-Wunsch abhängig.

 

Zitat:

@Citaron schrieb am 10. Dezember 2020 um 22:35:23 Uhr:

Kommen wir mal zurück auf den Boden der Tatsachen:

Die Dame will 60.000km im Jahr abreißen, da wird sie um einen Diesel schlicht nicht drum herum kommen. Für die Anforderungen ausreichende E-Autos in dem Budget existieren nicht, CNG oder LPG werden immer teurer sein, da sie ja für gewöhnlich mit Benzinmotoren arbeiten, und ist der Gastank leer, wirds teuer. Und besagter ist meistens nicht besonders groß. Herkömmliche Tanks haben 30-60L, dürfen aber nur zu 80% gefüllt werden.

Also bleibt der Diesel, und da kannst du dich quer durch alle aktuellen 2.0L Diesel austoben, die sind alle gut. Auch die von VW, die Software sollte ja mittlerweile halbwegs legal sein. Hoffentlich :p.

Und dann gilt es, ein möglichst neues, gut ausgestattetes Vehikel um den Motor herum zu suchen. Und da ist man bei den Fahrleistungen über 3 Jahre mit einem Neuwagen (oder Tageszulassung) der Kompaktklasse bis 20.000€ am besten beraten. Bei einigen Herstellern kann man noch Garantien für je nach Hersteller bis zu 250tkm dazu buchen und dann ist man auf alle Fälle auf der sicheren Seite.

Die Motoren haben im Optimalfall einen SCR-Kat, das heißt zwar auch, das ca. alle 6-10000km für Rund 10€ AdBlue getankt werden muss, dafür ist der Motor aber zukunftssicher und darf auch noch in ein paar Jahren in europäische Innenstädte.

Ob es dann ein Golf, Focus oder Skoda wird, ist von der persönlichen Präferenz, dem Angebot in der Umgebung und dem eigenen Preis-Leistungs-Wunsch abhängig.

Ich würde dringend berücksichtigen, dass ein Neuwagen einem extremen Wertverlust unterliegt, was ihn unter dem Strich teurer machen dürfte als ein jüngerer Gebrauchtwagen, selbst wenn dieser eine Klasse höher angesiedelt ist.

 

Bei Auswahl des richtigen Autos ist es auch vollkommen unkritisch, wenn der Gebrauchtwagen schon ein paar 10.000 km gelaufen ist.

 

Für 60 tkm p a. Ist ein Mittelklassesagen m.E. fast alternativlos.

 

Bei VW steht ja auch der aktuelle Diesel unter Verdacht. Alles aus dem VW Konzern inkl Seat und Skoda würde ich daher meiden.

Zitat:

@Olli_E60 schrieb am 10. Dezember 2020 um 22:19:41 Uhr:

Falls es eine Nummer kleiner sein darf, käme der 1er in Betracht.

(...)

Da hast Du Deinen käse. was ich als NoGo ansehe (Hecktrieb eines Kompakten) siehst Du als einzigartig an:-D

Na ja - zum Glück entscheiden nicht wir über das, was Andere kaufen :-D

Was den 5-er angeht, bei 120-130 dürfte das Fahrwerk nicht stark belastet sein, aber wenn's hubbelig wird eventuell doch. Den 5-er sehe ich als wirklich schönes Auto an, aber einen Vorteil gegenüber den 3-er für einen Alleinfahrer sehe ich nicht - vor allem, weil das Auto mit mehr Anfangskilometer dann weit über die 200.000 km muss, und dann nicht mehr so zuverlässig sein wird, wie unter 200.000 km. Zudem ist alles andere als Premium Selection für den beschriebenen Zweck sinnlos, und da stinkt der 5-er in der Preislage 20K defintiv ab.

Ganz ehrlich: KLAR ist der 5-er in allen Belangen das schönere Auto gegenüber dem 3er. Er wäre mir aber in keiner Hinsicht das Mehr an Ausgaben wert. Mit Kind und Kegel wäre ein 5-er Kombi wiederum alternativlos.

So aber gönne ich mir die 3-er Limousine, und habe tatsächlich Geld dafür gegeben, dass es die Limousine ist, und kein Kombi (Kombi 320d Premium Selction <40.000 km hätte ich schon deutlich unter 20K haben können). Der 325d ist mir bei der Suche eigentlich zufällig reingerutscht, während vergleichbare 320-er (bundesweite Suche) teurer waren als der, den ich jetzt gekauft habe. Ich habe markenoffen gesucht, aber bin dann am Ende bei BMW geblieben.

Ich sage immer: der 3-er ist ein Kompaktwagen mit großer Nase und verlängertem Hintern. Zumindest der Innenraum kann von einem Golf locker überholt werden.

Ich trauere meinem i30 Diesel ein wenig nach, da es das zuverlässigste Auto war, das ich je fuhr:

Verkauft nach etwa 3 1/2 Jahren mit ca 130tkm auf dem Tacho.

Neben der Inspektionen mussten 1x die hinteren Bremsen erneuert werden, vorne war noch alles ab Werk. Außerdem gab es 2 neue Winterreifen, 2 Leuchtmittel und eine Windschutzscheibe (Steinschlag, Teilkasko).

Eine Gurtumlenkrolle klapperte, nervig - Garantiefall, Sicherheitsgurt wurde komplett beim Inspektionstermin getauscht.

Das war's. Keine Panne, keine Probleme.

 

Als seltener 3-Türer mit Automatikgetriebe, Dieselmotor und höherem km-Stand war der Restwert nicht mehr besonders toll. Wäre ich in deiner Situation würde ich daher gezielt so etwas gebraucht (mit Restgarantie) suchen und das gesparte Geld anderweit verwenden.

Zitat:

@xis schrieb am 10. Dezember 2020 um 07:02:19 Uhr:

Zitat:

@xis schrieb am 10. Dezember 2020 um 00:38:42 Uhr:

(...) Außerhalb VW/Toyota wirst Du wohl auch Probleme mit dem Motor haben.(...)

Vertippt.

"Außerhalb BMW/Toyota..." sollte das stehen, aber Android ist nun mal Recht eigensinnig bei der Interpretation des Geschriebenen...

Das ist großer Quatsch. Jeder Diesel macht das Locker. Selbst der Fiat Tipo mit der kleinen Maschine https://m.mobile.de/.../search.html?...

Bei 60.000 km im Jahr stehen Markenunabhängig in der Kompaktklasse cirka 3 Wartunginterwalle an. Wenn du gemächlich fährst und der AB Anteil hoch ist, fährst du mit einem Satz Belege an die 80.000 km und Scheiben 150.000 km. Cirka alle 120.000 km einen Satz Sommer/Winterreifen.

Wichtig ist das du eine gute Werkstatt bei dir hast. Wo du einen Ersatzwagen bekommst, wenn deiner zur Wartung in der Werke ist.

Hier wird mal wieder so getan als ob es das größte Auto für 60000 km im Jahr sein müsste. Das ist doch Quatsch. Je nach Strecke sind eine Strecke zwischen 75 und 90 Minuten Fahrzeit. Das fahren andere Leute jeden Tag mit nem Linienbus als Fahrgast und das ist weitaus unbequemer als ein UP GTI.

Selbst heutige Kleinwagen sind in Regel inzwischen so gut das man locker die Strecke mit ihnen abreißen kann. Vor ein paar Jahren bin ich die Kilometer täglich zwischen 3 und 4 Stunden in der Woche erst mit Corsa und Polo und dann mit Corsa und Caddy gefahren. Das war überhaupt kein Thema. Mit dem Corsa konnte man sogar locker längere Reiseabschnitte mit 180 plus zurück legen. Wenn man freie Strecke hat mit Autobahn sind 120 km pro Strecke auch überschaubar.

Sicherheitsdienste und Lieferandoleute Spulen sogar 100.000 km im Jahr mit einem Up runter, aber bei Motortalk geht sowas natürlich nur in einem 80.000€ Auto. Alles unterhalb eines großen fetten BMWs ist defacto Gotteslästerung.

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