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Günstiger Zweitwagen mit 1.5t Anhängelast (bis 10.000€)

Themenstarteram 10. Juni 2021 um 17:09

Hallo,

wir haben einen Opel Adam, der uns treue Dienste leistet und wir deshalb nicht verkaufen möchten. Dennoch benötigen wir jetzt mehr Platz und sind auf der Suche nach einem geeigneten Zweitwagen. Der Wagen wird maximal 10tkm pro Jahr bewegt und soll 2-3 pro Jahr schwere Anhänger ziehen können (WoWa, 1x Pferd)

Wir suchen bevorzugt einen Benziner (wegen Umweltzonen) mit Automatikschaltung und der entsprechenden Anhängelast. Bis auf Isofix haben wir sonst keine Ansprüche.

Ich scheue keine Reparaturen und mir ist klar, dass niemand eine Glaskugel hat, allerdings möchte ich kein DSG Getriebe instandsetzen oder irgendwelche Steuerketten reparieren lassen, bei dem der gesamte Motor ausgebaut werden muss.

Gesucht wird im Norden Deutschlands (SH-Hamburg).

Aufgefallen sind mir z.B. folgende Wagen:

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=322683456

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=320478209

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=307373129

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=317414066

Meint ihr, da ist etwas dabei? Bzw. gibt es Alternativen? Gesucht habe ich in Neu Münster, Umkreis 100km.

Ich habe nicht wirklich Ahnung von Autos und möchte daher nicht durch die ganze Republik fahren.

Theoretisch kann ich das Budget aufstocken, allerdings möchte ich am liebsten ein stinknormales Auto für 5000€, bei dem ich regelmäßig die Verschleißteile tauschen lasse.

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9 Antworten

Kommen viele Kompakte in Frage

Wir haben einen Wohnwagen mit ca. 1,5 t mit dem CR-V 2.0 150 PS gezogen. War eine verdammt zähe Angelegenheit und hat wenig Freude bereitet.

Von den verlinkten Fahrzeugen würde ich den X3 für das geeignetste Zugfahrzeug halten.

Diese Aussage bezieht sich ausdrücklich nur auf die Eignung zum Ziehen, nicht auf Ausstattung usw.

 

Natürlich ist es praktisch, ein Auto mit vorhandener AHK zu kaufen, allerdings birgt das das Risiko, dass das Auto einen hohen Anteil Anhängerbetrieb mit entsprechendem Verschleiß hatte. Das würde ich in jedem Fall klären. Kugelkopf anschauen und ggf. Vorbesitzer (nicht den Händler) fragen!

Themenstarteram 10. Juni 2021 um 18:28

Zitat:

Natürlich ist es praktisch, ein Auto mit vorhandener AHK zu kaufen, allerdings birgt das das Risiko, dass das Auto einen hohen Anteil Anhängerbetrieb mit entsprechendem Verschleiß hatte. Das würde ich in jedem Fall klären. Kugelkopf anschauen und ggf. Vorbesitzer (nicht den Händler) fragen!

Das stimmt und ist mir auch schon durch den Kopf gegangen.

Bei nachträglichen rechne ich aber mit ~700-800€ Extra, da ich es nicht selber machen kann. Und mindestens bei der C Klasse wird ein stärkerer Lüfter empfohlen. Dann erscheint mir eine vormontierte deutlich attraktiver. Natürlich unter der Voraussetzung, dass das kein Malocher-Fahrzeug war. Beim X3 sieht die AHK wie neu aus ...

Die Ausstattung der Fahrzeuge ist mir ziemlich egal, auch wenn die des X3 sehr gut erscheint. Mich würde eher interessieren, ob beim 2.5i Motor irgendwelche kostspielige Reparaturen zu erwarten sind.

Aus dem Bekanntenkreis weiß ich z.B., dass viele Dieselmotoren aus dieser Generation eine Katastrophe sind, weil immer sich die Steuerkette längt und für den Austausch der gesamte Motor ausgebaut werden muss.

 

Zitat:

@RacOne schrieb am 10. Juni 2021 um 20:28:55 Uhr:

Mich würde eher interessieren, ob beim 2.5i Motor irgendwelche kostspielige Reparaturen zu erwarten sind.

-

Dann solltest Du im entsprechenden Forum nachhaken. ;)

Der Motor im X3 ist der N52. Ein Sechszylinder Reihenmotor mit traumhafter Laufkultur. Es ist noch der Saugrohreinspritzer, hat also nicht die Injektoren Probleme, die der Nachfolger zu Anfang hatte.

 

Bekannt ist der Motor für hohen Ölverbrauch. Das hört sich blöd an, ist aber undramatisch. Einfach immer zur Sicherheit einen Liter Öl dabei haben, fertig. Bei mir hat der Motor ab ca. 150.000 km ungefähr 1 l auf 5.000 km verbraucht. Egal, ein Liter gutes Öl kostet 8 Euro.

 

Das war auch das einzige, was ich negatives über den Motor berichten kann. Ich habe das Auto damals mit knapp 190.000 km verkauft und der Motor lief nahezu unhörbar und seidenweich wie am ersten Tag.

Ein weiterer Kanidat ist ein Volvo mit dem fast unzerstörbaren 5 Zylinder.Für mich die beste Wahl ist dabei der 2,5T Motor.Der Niederdruckturbo zieht bullig schon aus dem Drehzahlkeller und wird sehr oft als Zugfahrzeug verwendet.Ob Kupplung/Schalter oder Aisin Wandler,beide gelten als robust und langlebig.

Der X3 ist zwar grundsätzlich solide, aber fällt kaum unter den Begriff "günstig" - zumindest nicht im Vergleich mit RAV und co. Ein Beispiel zu den Unterhaltskosten hätte ich hier mal vorbereitet, allgemeine Einschätzung mit latentem CR-V-Vergleich hier - ist zwar der M54 mit 192 PS, aber abgesehen vom Motor und einer Stufe mehr bei der Automatik ist der Rest übertragbar. Teures Reparaturrisiko im Alter ist das Verteilergetriebe, und bei Anhängerbetrieb neigen die Hinterachsfedern noch schneller zum Brechen als ohnehin schon. Der Verbrauch ist bei Kurzstrecke und/oder Anhängerbetrieb auch ziemlich hoch, da die Automatik (von GM, nicht wie bei späteren Diesel-X3 von ZF) erst sehr spät die Wandlerüberbrückung nutzt, und auch generell das Drehzahlniveau recht hoch hält.

Die Automatik wäre auch der Nachteil der meisten japanischen Fabrikate in dieser Preis-/Alterskategorie - häufig ein etwas antiquierter 4-Stufen-Wandler aus dem Hause Aisin, mit gegenüber der handgeschalteten Version reduzierter Anhängelast, um auf einen extra Ölkühler verzichten zu können. Ausnahme wäre bspw. Subaru, allerdings entfällt dabei die Untersetzung der Handschalter (reicht aber zum Anhängerschleppen immer noch).

Budget-Variante mit V6 und Automatik wären Ford Maverick / Mazda Tribute (1700 kg Anhängelast) oder Sportage / Tucson 2.7 V6 (1600 kg), exotische X3-Alternativen gäbe es noch in Form des Freelander I6 3.2 (Volvo-Reihensechszylinder) oder Grand Vitara 3.2 V6 - beide nur mit Automatik erhältlich gewesen, aber auch extrem selten - der Suzuki wurde hierzulande offiziell nur 750 mal verkauft. Der Grand Vitara an sich wäre das anhängertauglichste Fahrzeug seiner Größe, bedingt durch kurze Übersetzung, Untersetzung bei Bedarf, kurzen Hecküberhang und die stabilste Fahrwerk-/Chassis-Konstruktion, erkauft sich dies aber über den Verbrauch. Auch die Vierzylinder werfen sich mit Automatik (vier Stufen, fünf beim V6) im Prinzip das Gleiche 'rein wie der Sechszylinder - und der wiederum so viel wie der BMW.

Bei den Unterhaltskosten den Wartungsaufwand (bspw. Ölwechsel Automatik - BMW sagt "Lebensdauerfüllung", GM empfiehlt eher alle 90000 km) beachten, und die Versicherungseinstufung dieser Fahrzeuge ist zumeist auch sehr hoch.

Gruß

Derk

Zitat:

@autoauto2 schrieb am 10. Juni 2021 um 19:26:01 Uhr:

Wir haben einen Wohnwagen mit ca. 1,5 t mit dem CR-V 2.0 150 PS gezogen. War eine verdammt zähe Angelegenheit und hat wenig Freude bereitet.

Von den verlinkten Fahrzeugen würde ich den X3 für das geeignetste Zugfahrzeug halten.

Diese Aussage bezieht sich ausdrücklich nur auf die Eignung zum Ziehen, nicht auf Ausstattung usw.

Natürlich ist es praktisch, ein Auto mit vorhandener AHK zu kaufen, allerdings birgt das das Risiko, dass das Auto einen hohen Anteil Anhängerbetrieb mit entsprechendem Verschleiß hatte. Das würde ich in jedem Fall klären. Kugelkopf anschauen und ggf. Vorbesitzer (nicht den Händler) fragen!

Ja mit dem 2 Liter CRV hat man nicht so die Freude beim ziehen - hier lieber den Honda CRV Diesel nehmen. Wobei man beim 2.0 CRV auch Software machen kann der R20 kommt dann ganz gut vorwärts:

https://teamvtec.com/products/reflash-honda-cr-v-3-generation

Leistung steigt auf ~165ps/200Nm

https://www.youtube.com/watch?v=_WSpYn6JE_Q

Mein brasilianisch ist eingerostet aber es handelt sich um genau diese Maschine im CRV

bei Min 15:00 seht ihr die Verbesserungen von den Zeiten her. Elastizität ist ja wichtig fürs ziehen, da sieht man schon große Fortschritte.

Zitat:

@Italo001 schrieb am 10. Juni 2021 um 19:12:38 Uhr:

Kommen viele Kompakte in Frage

Da wäre ich auch bei dem Budget, Fahrleistung und 2-3mal im Jahr Anhänger dran. So die klassischen Golf, Astra und Co. als Kombi für mehr Platz. Da passt mehr rein als in die meisten SUV, Kombis sind kein angesagter Markt mehr und vergleichbar merklich günstiger am Markt als die angesagten SUFFs.

Und dann in den Markenforen mal gucken welche Motor-Getriebevarianten wenig Themen haben. Viele Probleme betreffen nur bestimmte Motoren, Baureihen oder Baujahre, das muss man dann individuell gucken.

Wenn man sich ein SUV gönnen möchte sollte man sich halt im Klaren sein dass die bei gleichem Anschaffungspreis älter oder mit höherer Laufleistung gesegnet sind und im Unterhalt mehr kosten. Wenn man damit leben kann ist so ein Reihensechser von BMW natürlich ein schöner Motor zum fahren.

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