Günstiger Kleinwagen mit wenig Kopfschmerzen für 100km Stadt täglich
Hallo liebe User, bin ganz neu auf der Plattform und wäre sehr dankbar für Eure wertvollen Ratschläge.
Ich beginne eine neue Tätigkeit und muss mir dazu ein Fahrzeug zulegen . Sollte Max. 3k kosten .
Werde täglich 100km durch die Stadt fahren, da über Autobahn 150-160 km zu viel Sprit wäre.
Wichtig ist für mich das ich erstmal 1-2 Jahre keine großen Kosten befürchten muss durch das Fahrzeug.
Worauf sollte ich bei der Suche achten? Von privathand kaufen, weil es günstiger ist oder lieber Händler, der eine Garantie anbietet. Am liebsten ein Fahrzeug mit 6-7l/100km Verbrauch , da ich 100-150€ Budget für Sprit habe.
Aus vielen Kreisen hör ich immer Toyota als Vorschlag, da deren Autos zuverlässig sind.
Freue mich schon auf Eure Ratschläge. ????
75 Antworten
Zitat:
@Omegabesitzer schrieb am 16. Mai 2021 um 07:54:09 Uhr:
Als Kurierfahrer vermutlich ohne Erfahrung ins Büro?? Bei all den erfahrenen Bewerbern? Ich sehe das so dass nach spätestens 3 Monaten ein neuer Job gesucht wird 🙁
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Das sollen wir hier ja nun nicht beurteilen.
Und ohne PKW biste heute auch schon meist als Bewerber in der 2. Reihe.
Der TE möchte wissen, wie er billig auf 4 Rädern (oder 2 oder vielleicht noch Öffis) durch den Verkehr kommt. Ganzjährig.
Und da sehe ich im Moment nur die kleinen 3-Zyl. Klein(st)wagen.
Klar kann man es mit einem Roller versuchen - aber ich würds nur machen, wenn man den 1er hat und dann min. einen 125er Scooter nehmen kann.
Aber da muss man auch wieder bedenken - Sprit und Wartung gehen kostenmäßig fast schon wieder in den Bereich der kleinen 3-Zyl. Klein(st)wagen.
Ein Teufelskreis.
Natürlich soll man hier den Job nicht beurteilen. Hab das nicht korrekt ausgedrückt, sorry. Meinte einfach, besser wär am Anfang auf jeden Fall ÖV - wenn der Job dann doch nicht passt hat man Kohle investiert in etwas, was man gar nicht mehr braucht
OT: wer sagt denn, daß man als Paketzusteller eine ungelernte Kraft ist?!? Ich z. B. bin gelernter Industriekaufmann, die Packerin auf der anderen Seite vom Band ist Diplom-Kauffrau, ein Kollege war Filial-Leiter bei McDonald's...
Es gibt viele Gründe, um beim Paketdienst anzufangen. Wenn man aber nicht hochqualifiziert ist, einen gerade sehr gesuchten aber unbeliebten Beruf gelernt hat und/oder ausreichend Vitamin B(eziehungen) - dann kommt man aus der Schiene so schnell nicht mehr raus.
Ich glaube ich muss mehr Infos geben, damit Ihr einiges besser beurteilen könnt.
Ich habe einen gelernten Beruf im Bereich Verwaltung, war jedoch in den letzten 5 Jahren als Taxifahrer tätig. Coronabedingt arbeite ich aktuell als Paketzusteller .
Bei dem Job in Hoppegarten geht es um einen mit knapp 2k€ Gut bezahlten entspannten Job, wo man eigentlich nur 4-5 std effektiv arbeitet (40std/woche).
Ich werde wahrscheinlich auch 1-2 mal die Woche bei meiner Freundin bleiben, die zum genannten Arbeitsort nur 20km entfernt wohnt .
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Älterer Kleinwagen mit LPG wäre echt die Lösung für Dich - also das, was ich mir selbst als Lösung gesucht hatte.
Fiat Punto mit LPG für 700 gekauft (LPG war gar nicht geplant, war nur einfach so dabei), für 1000 EUR bei Fiat herrichten lassen: läuft. Eine Tankfüllung kostet ca. 20 EUR (bei ~64ct/l) und reicht für über 480 km, also im Schnitt etwas mehr als 1x pro Woche tanken.
Die Zeitverluste beim Autofahren ersetzt Dir aber niemand.
Zitat:
@CemBaba schrieb am 12. Mai 2021 um 23:26:01 Uhr:
Werde täglich 100km durch die Stadt fahren, da über Autobahn 150-160 km zu viel Sprit wäre.
Du musst aber bedenken das Autobahn nicht nur schneller sondern auch schonender fürs Auto wäre. Deshalb würde ich sagen entweder Autobahn oder eben gleich lieber ÖPNV bzw. Roller.
Wenn die Autobahn aber dicht ist....? Wenn die Zeit halbwegs gleich bleibt, würde ich auch nicht Autobahn fahren.
Ich muss es mir wohl auch mal auf der Karte anschauen.
Bei uns in Hannover ist der ÖPNV sternförmig zur Innenstadt/Hauptbahnhof; d.h. man fährt im schlechtesten Fall eine halbe Stunde mit der Staßenbahn zum Bahnhof und eine weitere halbe Stunde wieder in eine andere Richtung, während die direkte Verbindung nur wenige Kilometer beträgt. Direkte Buslinien gibt es zwar auch, gerade in den Bürozeiten 07 bis 08.00 Uhr teilt man sich die Busse aber hauptsächlich mit Schülern. 🙄
Das kann man einfach nicht sinnvoll mit dem ÖPNV bewältigen.
Mit dem Auto über die Ringlinien fahren ist aber auch kein Vergnügen, wenn man um die halbe Stadt herum fahren muss.
Manchmal hilft wirklich nur umziehen, und sei es nur zu einer günstiger gelegenen Haltestelle.
Zitat:
@Martyn136 schrieb am 17. Mai 2021 um 15:27:17 Uhr:
Zitat:
@CemBaba schrieb am 12. Mai 2021 um 23:26:01 Uhr:
Werde täglich 100km durch die Stadt fahren, da über Autobahn 150-160 km zu viel Sprit wäre.
Du musst aber bedenken das Autobahn nicht nur schneller sondern auch schonender fürs Auto wäre. Deshalb würde ich sagen entweder Autobahn oder eben gleich lieber ÖPNV bzw. Roller.
Das mag im Berliner Raum dann Nachts so sein, tagsüber zu den Stoßzeiten ist das weder schneller noch schonender ...
Mal abgesehen von ofters vorkommenden Unfälle/Sperrungen, sind die langen Abschnitte garnicht so problematisch auf dem Ring. Problem sind dann auch hier die Zubringerstrecken um erstmal an die AB ran/weg zu kommen ...
Ich fahre öfters beruflich, wärend der Arbeitszeit😁 in der Region und es ist selten das die KI (google/apfel maps) einen auf den Ring zur Umfahrung leitet, dann müssen schon 36 Demos + Staatsbesuche gleichzeitig die City lahm legen und besser wird es dann auch nicht, wenn etliche gleichzeitig versuchen außen rum zu fahren..🙄 Die beste Methode ist wenn mögliche Termine zu verschieben, wohl dem der das kann...
Mein Vorschlag:
Klapprad Dahon i3U mit 3-Gang (Du hast ja keine Mega-Berge). 3-Gang ist wartungsarm, einfach, leicht. Kettenschaltung kann Ärger machen. Dazu kommen schutzbleche und Nabendynamo: safe und trocken!
Der Link soll keine Werbung für einen Händler sein, sondern ein Preis-Beispiel.
Die Marke Dahon bewerbe ich bewusst - als Dahon-Fahrer und überzeugt von deren Qualität zum vergleichsweise günstigen Preis bei vergleichsweise verdammt leichten Rädern!
Klapprad ist in Bus und Bahn kostenlos wenn zusammengeklappt (nur einfach zusammenklappen, Sitz und Lenker müssen nicht weggepackt werden).
Mit dem Klapprad 6 km nach Spandau, ca. 20-30 min. Wahrscheinlich sind es weniger als 6 km.
S-Bahn ab Spandau mit Umsteigen am HBf Richtung Hoppegarten.
Ab Hoppegarten weiter mit dem Fahrrad zur Arbeit.
Fahrrad bei der arbeit unterm Schreibtisch verstauen (keinesfalls draußen lassen).
Ein Fahrradschloss ist nur sinnvoll, wenn Du das Rad in der S-Bahn abschließen musst, weil Du ein Nickerchen halten willst.
Ausstattung zum Fahrrad:
- Regenhose (ca. 50 EUR, halten aber nicht lange - scheuern schnell im Schritt durch - aber egal)
- Regenjacke (jede wasserdichte Jacke mit Kapuze ist OK), ab 20 EUR bei H&M
- Helm (ab ca. 30 EUR gibt es Brauchbares)
- Handschuhe für kältere Tage und für Regentage (ca. 30 EUR - billige Ski- oder Mopedhandschuhe tun's)
- Wassrdichte Tasche oder Rucksack für Krimskrams, irgend so etwas
Erstausstattung gesamt: ~1000 EUR + Monatsticket BVG ~63 EUR?
Fahrzeit: leider ca. 1:30 h, wobei Du 1:00 h entspannen, lesen, spielen, Film gucken oder dösen kannst.
Fahrzeit mit dem Auto inkl. Parken (wenn keine Parkplatznot vorherrscht) und weg zum Arbeitsplatz: ~1:20 h verlorene Zeit (evtl. Hörbuch laufen lassen) ohne Stau + naturgemäß Unfallgefahr mit potentiell größeren finanziellem Schaden.
Beide Versionen sind heftig.
Jedenfalls bleiben mit einem Fahrradkauf (und ich habe die Luxusversion vorgeschlagen) erst einmal noch ~2000 EUR übrig. Davon kannst Du für ~700 EUR einen Punto kaufen, und für max. 1300 EUR bei Fiat und mit Garantie herrichten lassen. Dann hast Du ein Auto für Mistwetter-Tage und Einkäufe.
Ob Du das Auto in Spandau abstellen kannst? Wohl ja, aber vermutlich recht teuer + langer Fußweg zur Bahn. P+R lohnt sich wohl eher nicht....?
Mit 100-150 EUR vom Arbeitgeber... Davon 40 EUR steuerfrei? Hast Du 60-100 EUR mehr in der Kasse. Reicht für ein Monatsticket....
Wenn Du den Job behältst, und immer noch ein Auto willst, kannst Dir später ein Besseres kaufen... Einen wesentlich anderen Weg, zuverlässig zur Arbeit zu kommen, sehe ich in Deinem Fall nicht. Zuverlässig ist aber auch relativ: ÖPNV ist nie besonders zuverlässig, aber Berlin ist für Autofahrer der blanke Horror.
(Wenn ich nach Berlin komme, komme ich nach 21:00h an, fahre in die Hoteltiefgarage, am nächsten Tag kaufe ich mir das Ticket für ganz Berlin und wenn ich wegfahre, tue ich das auch erst nach 21:00h. Gepäckaufbewahrung inklusive, am Auto im Parkhaus stört sich mein Stammhotel nicht)
Ich habe Tarifgruppe AB ermittelt, und Klapprad ist zusammengeklappt immer gratis. Wenn's ABC wäre, dann ist das so. Die Detailrechnung ist nicht meine Aufgabe :-)
Renault Twizy. Kleines E-Autochen für eine Person. Genau für solche Fahrprofile konzipiert. Manche Gebrauchte kosten 3.500 - 4.000 Euro. Voraussetzung: Ladestation daheim oder am Arbeitsplatz.
Wenn es ein klassisches sparsames Auto sein soll: Opel Corsa C 1.0 in gepflegtem Zustand. Hier empfehle ich aufgrund des Alters eine Rostbehandlung aller Teile am Unterboden.
Und die Akkumiete ist extrem, da kann ein Benziner 10 - 12 l brauchen und bei einer Reichweite von 50-80 km Unsinn