GS500e vs. Kawa GPX
Hallo,
nach Jahren will ich wieder auf ein Motorrad steigen.
Die Hauptsache ist, dass das Motorrad günstig ist und zuverlässig.
Unter Tausend€ habe ich die GS500e und die Kawa GPX gefunden
Welche eignet sich besser für mich?
Die GS500E ist auf jeden Fall handlicher! Kann ich damit als Anfänger besser Kurvenräubern?
Grüße
67 Antworten
Zitat:
@Papstpower schrieb am 30. August 2017 um 12:56:39 Uhr:
Zitat:
@PreEvo schrieb am 30. August 2017 um 10:51:35 Uhr:
hast recht...sind tatsächlich mopeds drin mit frischer HU und unter 1000€.
Frisch TÜV ist keine garantie. Und ob dir das gelingt, eine solche maschine zu finden ist auch nicht sicher. Der Sammler hat ein auge für den zustand und hat aber auch die Möglichkeiten ggf was selbst zu machen. Dadurch ist sein finanzielles risiko anders zu bewerten. Schnäppchen oder schätze werden an ihn herangetragen. Ob dir das auch gelingt?
tüv ist ein indikator, nicht mehr und nicht weniger. bin gelernter motorradmechaniker...kann also deine letzte frage milde lächelnd bejahen. ist aber auch egal....mich interessieren mopeds in der preislage eh nicht.
Zitat:
@schredder66 schrieb am 30. August 2017 um 12:09:05 Uhr:
Iiih, das ist ja ´ne grausliche GN72 😰! Meine ist eine 1998er AJ mit popeligen 33.000 km auf der Uhr - und vollgetankt 😁.
Wenn jemand nach einem Vergleich GS 500 vs. GPX 600R fragt, ist es sinnvoll, wenn sich Leute zu Wort melden, die beide Motorräder kennen. Am besten mindestens eins davon besessen und gefahren haben, wie z.B. papstpower oder der kawarookie. Noch besser beide.
Wie ich z.B. 😁
GPX 600R hatte ich vier.
GS 500E nur eine. Habe ich für eine junge Kollegin aufgearbeitet. Die suchte ein preiswertes A2 -Einsteigermotorrad, hat -was sehr vernünftig ist- mich um Rat und Hilfe gefragt und ich fand noch am selben Tag eine GS 500E für 300 Euro ganz in meiner Nähe. Halber Tag Arbeit, dann zu HU/AU (wobei ich da mit PreEvo einer Meinung bin, dass "TÜV neu" kein Qualitätsmerkmal sein muss) und fertig.
Die Kollegin war/ist aber auch ausgesprochen hübsch. Ich muss gestehen, dass mich sowas beeinflusst.😎
Für eine andere Kollegin habe ich eine kleine SV 650S gemacht. Kam auf 1500.
Die Kleine war ein Traum.
Das Motorrad aber auch 😁
Zitat:
@moppedsammler schrieb am 30. August 2017 um 14:17:17 Uhr:
Wenn einer nach einem Vergleich GS 500 vs. GPX 600R fragt, ist es sinnvoll, wenn sich Leute zu Wort melden, die beide Motorräder kennen. Am besten mindestens eins davon besessen und gefahren haben, wie z.B. papstpower oder der kawarookie. Noch besser beide.
Ja und nein. Alternative Vorschläge sollten sicherlich "irgendwie" passen - auch wenn der TE etwas anderes angefragt hat. Vielleicht sind die Alternativvorschläge für den TE am Ende interessanter, weil er möglicherweise "zu kurz" gedacht hat. Fachforen und Kenner sind natürlich hilfreich, wenn man sich bereits auf ein, zwei Modell(e) fixiert hat und abwägen will, welches das "bessere" ist.
Zitat:
@moppedsammler schrieb am 30. August 2017 um 14:17:17 Uhr:
Für eine andere Kollegin habe ich eine kleine SV 650S gemacht. Kam auf 1500.
Die Kleine war ein Traum. Das Motorrad aber auch 😁
Hatte sie Vergaser oder Einspritzung? Also die SV?
Ich fahre ja den 650er SV-Vergasermotor in einer Cagiva Raptor und bin, irgendwie, nicht wirklich begeistert. Das liegt nicht unbedingt am Motor selbst, sondern am Motorkonzept. Wahrscheinlich bin ich zu sehr Freund von der Vierzylinder-Charakteristik. Vielleicht benötigt ein "ordentlicher" V2 auch einfach nur mehr Hubraum als popelige 650 ccm...?!
Ne, das liegt nicht am hubraum. Selbst die 125er shadow mit V2 ist sahne. Dann mag es eher sein, dass es dir nicht liegt.
Der R2 der gs500 läuft ganz gut, gibt gut sound und geht auch gut. Trotz oder wegen nur 2v Technik. Meine vn900 mit fast den doppeltem hubraum läuft aber besser. Man kann mehr mit machen... Wobei der größere einzelhubraum dagegensprechen würde.
In der leistungsklasse A2 würde ich trotzdem bei 2zyl bleiben. Ne billige gs500 kann man auch günstig aufwerten. Aber wie gesagt, immer im hinterkopf, das ding ist uralt und die Technik war neu schon bescheiden.
Bei der gpx wirds nicht anders sein, wobei ich sie etwas "besser" einschätze.
Da würde ich gern des sammlers vergleich hören, sodenn er möglich ist.
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War eine Knubbel.
Die SV 😁
Ne Kante bekommt man eher nicht für u 1000, höchstens mit Motorschaden. Wobei das für mich auch kein Problem wäre.
Vergaser sind für mich auch kein Problem, sondern meine Spezialität.
Ich sollte auch mal fragen, was ich mir für ein Motorrad kaufen sollte. Auch wenn ich schon weit über 100 hatte und derzeit 5 habe. Man weiß ja nie, was man ohne den fachkundigen Forumsrat versäumt.
Kriterien: Sternzeichen Stier, Schuhgröße 46, Budget nach oben offen. Fahre alles und überall.
Bin mal gespannt, ob dann eine F 800 GS für die hochalpinen Schotterpisten und eine K 1300 GT für die asphaltierte Tour herauskommen.
Das sind nach 42 Jahren Motorrad- und Schrauberpraxis die nach meiner Auffassung besten Motorräder für den jeweiligen Zweck. Allerdings ist ein (6 Jahre alt, gebraucht noch über 10.000 Euro teurer) schwerer Reisetourer, also ein "echtes" Dickschiff wie meine GT von den Vorstellungen und dem Budget des TE hier ebensoweit entfernt, wie die sportliche Reiseenduro, die - sofern der Fahrer es auch kann- auch schweres Geläuf meistert.
Ich könnte locker 50-60 passende Motorräder aus eigener Erfahrung hier vorschlagen. Nur war das a) nicht gefragt und b) will das niemand wissen.
Der 650er Motor der SV ist sehr gut. Das Ding hat genug Kraft in allen Lebenslagen.
Auch die 600er Honda - Vau (XL 600V) sind klasse. Gestern habe ich die 750er V2 meines Freundes Luis fertig gestellt. Die Africa Twin hat 120.000 km drauf und mit zahmer Nocke nur 48 PS (Ötzi-Variante) Das Teil zieht wie ein Ochse.
Natürlich haben japanische Vierzylinder in der 98 PS-Klasse auch genug Leistung.
Aber da geht nach oben noch reichlich etwas. Ein Tourensportler wie die BMW K 1300 S mit 175 PS oder meine GT, die denselben Motor, aber etwas weniger Spitzenleistung (nur 160 PS) dafür aber mehr Drehmoment hat, spielen nochmal in einer anderen Liga, als die älteren Tausender.
Aber auch das war hier ja nicht gefragt.
Also gegen den SV650-Motor gibt's wirklich nix auszusetzen. Das ist ein echtes Sahnestück.
Hab die Kiste auch nur verkauft, weil ich nicht lange drauf sitzen konnte, wegen der langen Haxen.
@ moppedsammler
Kaufberatung?
Honda F6C Valkyrie.
Gern geschehen. 😛
@ Mopedsammler
Wo wohnst du und welche Fahrerlaubnis? Sonst kann man dir nichts raten!
Ach doch, IMZ M72, dann brauchst du auch nicht mehr dauernd neue Motorräder zum Basteln kaufen 😁
Wo ist denn der TE überhaupt??
Ist er jetzt total verwirrt??😉
Zitat:
@WorldEater666 schrieb am 30. August 2017 um 15:53:38 Uhr:
@ moppedsammlerKaufberatung?
Honda F6C Valkyrie.
Gern geschehen. 😛
Wie ich schon schrieb: Ich habe mit der K 1300 GT den besten Sporttourer, den ich mir wünschen kann. Als ich mit einem dicken Bündel roter Scheine, 30 um genau zu sein, soviel hatte die Moppedkasse zu vergeben, nachdem ich seinerzeit den cut in meiner Sammlung gemacht hatte, zu BMW nach Balingen gefahren bin, hatte ich die K 1600 GT im Sinn.
Da stand eine, die genau diese 15 Mille gekostet hätte. Letztlich war ich von der 1300er aber mehr angetan und als kleinen Nebeneffekt konnte ich mir noch mittlerweile drei Reise-Enduros zukaufen, denn die 13er kostete nur knapp 11000, Neupreis war mehr als das Doppelte. Mittlerweile fahre ich mit den Enduros deutlich mehr, als mit meinem Flaggschiff. Die Einzige die (immer noch) nur herumsteht, ist die ZX9R. Ich sollte sie verschenken.
Zum Thema und da beschränke ich mich rein auf die Frage:
Die kleine Suzuki ist für mich der Inbegriff des Brot- und Butter Motorrades. Simple Luftkühlung, man kommt einfach an die Ventile, die Vergaser sind im Nu ausgebaut, die Reifen billig, der Spritverbrauch niedrig, man benötigt vorn nur einen Satz Bremsbeläge usw.
Die Kollegin hatte mich seinerzeit angesprochen, sie suche ein gutes, zuverlässiges, aber vor allem billiges A2 - Motorrad. Ich habe gesucht und wurde sofort fündig.
Die GS500E stand bei einem Gebraucht-Motorradhändler zwei Ortschaften weiter. Der hatte den verratzten Hobel beim Verkauf einer V-Strom in Zahlung genommen.
Durch den simplen Aufbau ist die GS 500 auch einfach zu warten bzw. zu reparieren. Alleine der Ausbau von Vergasern an einer GPX 600 R ist der Horror.
http://moppedsammler.de/data/documents/Vergaser_reinigen.pdf
Achtung, viel Text, aber zu den GPX/GPZ habe ich auch was zu erzählen. Jedes Motorrad hat seine Geschichte:
Ich hatte vier dieser kleinen GPX- Kawasakis. Sie sind günstig zu bekommen, insbesondere, wenn sie üble Geräusche von sich geben, wie die Rote (Bilder 1 bis 4) Die Einlassnockenwelle war stark eingelaufen, die Auslassnocke hatte massive pittingspuren und zwei Schlepphebel waren auch reif für die Tonne. Daher war die mit 500 Euro ausreichend vergütet.
Das ist mindestens 10 Jahre her, da gab es Teile einigermaßen günstig bei ebay. Ich habe die drei oder vier Jahre behalten, ab und zu an Freunde ausgeliehen und danach an einen jungen Kollegen verkauft, der sie heute noch fährt. Wie auf den Bildern zu sehen, war die kleine GPX da in einem Super Zustand.
Die Erstellungskosten lagen bei insgesamt etwa 800 Euro (Ankauf des Motorrades inbegriffen) und dafür habe ich sie auch an den jungen Mann gegeben.
Etwas teurer war die weiße GPX600R (Bilder 5 bis 10) Die kostete 800 Euro, war aber auch in einem Super-Pflegezustand von einem älteren Mann aus erster Hand mit wenig km und nagelneuen Reifen. Der Haken: Die lief nicht mehr. Die Kawa fuhr etwa 50 km weit, dann ging sie aus und nicht mehr an, so wurde mir berichtet. Ich hatte da so eine Ahnung... 😉
Die Werkstatt hatte die Vergaser gereinigt, den Tankdeckel ersetzt, einen neuen Impulsgeber (pickup) verbaut und war anschließend ratlos. Genervt wollte der Stuttgarter die daher loswerden.
Ich hatte soeben auch eine Schrott-GPZ600R zurück gekauft, die ich ein Jahr zuvor an jemanden verkauft hatte, der sie dann gecrasht hat. Die habe ich geschlachtet, ihren Igniter (manche sagen "CDI" dazu) habe ich in die weiße GPX gepflanzt. Volltreffer. Der wars.
Die kleinen 600er fressen die nämlich regelmäßig. Kawasaki will dafür schlappe 442 Euro. Plus MWSt.
Auch die weiße habe ich eine Weile gefahren, die war sauschnell (locker 200 km/h) und vor allem sehr sparsam. Über Land bei schonender Fahrweise unter 4 l.
Ich hatte sie dann mal für eine Tour einem guten Freund geliehen, das hätte ich nicht machen sollen. Er wollte sie danach nicht mehr hergeben. So wechselte das weiße Schmuckstück dann für einen Tausender den Besitzer. Auch der fährt sie heute noch.
Das sind jetzt natürlich bis ins kleinste Detail wie der Deutschland - Flagge original erhaltene, seltene Sammlerstücke, die auch hingebungsvoll gepflegt werden und echte Hingucker sind. Verratzte GPX und GPZ gibt es leider genug.
So wie dieses Teil (Bild 11) das ich auch geschlachtet habe.
Von der vierten habe ich keine Fotos.
Die Zwillingsschwester der GPX 600 R ist die GPZ 600 R. Auch da habe ich vier vorzuweisen:
Die erste ist die lilafarbene. (12-15) Über Geschmack und Farbe kann man streiten. Die kam aus Calw (30 km) Der Ex-Besitzer war der Überzeugung, dass die Kopfdichtung im Eimer sei, weil Wasser austrat. Da er sich auch gleich als Fachmann und Kenner ausgab, habe ich ihm auch nicht widersprochen und den Hobel für 500 Euro auf meinen Hänger geladen.
Der 600er Motor hat seitlich Bohrungen, durch die in die Kerzenlöcher gelangtes Wasser austreten kann. In dem Fall war es tatsächlich Kühlmittel, aber auch nur weil ein Schlauch am Thermostat nicht richtig drauf war und leckte. Das war schnell behoben. Die GPZ kam daraufhin in die Hände einer jungen Frau, die die Lackierung megatoll fand. Ich wäre damit ehrlich gesagt nicht herum gefahren. Die Kopfdichtung erfreut sich noch heute bester Gesundheit.
Dann habe ich eine mattschwarze (16,17) in Schramberg geholt. Auch die lief nicht mehr. 400 waren dafür anzulegen. Der Russe, der mir den Bock in einer finsteren Tiefgarage vorführte, hatte "alles versucht", sogar eine neue Benzinleitung eingebaut. Da wurde ich schon hellhörig.
Hätte der gute Mann den Benzinschlauch um 15 cm gekürzt, wäre er nicht bei der Tankmontage abgeknickt, der Sprit wäre in die Vergaser gelangt und die Schwarze wäre auch gelaufen. Das habe ich dann gemacht. Und sie lief. Ich weiß nicht mehr, wer die bekommen hat. Dann hatte ich noch eine rot-weiß-blaue verkauft, die aus Ulm kam und die der junge Mann geschrottet hat und eine schwarze mit Sternchen. Ich glaube, die habe ich geschlachtet.
Meine Empfehlung wäre auch die GPX/GPZ 600R. Das ist ein erwachsenes Motorrad. Die GS500E ist das einfachere.
Jaja, viel text 😛
Wie ist denn nun der vergleich der fahrwerke herr sammler? Ich glaube du bist der einzige der beides hatte...
Die gs war neu schon unterdämpft. Später kann noch die ausgelutschte gabelfeder dazu...
Sozius mit dem federbein auch nicht besser...
Meine Sozia ist verwöhnt. Die würde sich niemals auf so einen winzigen Bock setzen.
Ihr Platz ist auf der K 1300 GT. Zweistufig beheizt mit Rückenlehne am Topcase. 😁
Ich bin mit der GS 500 auch nur wenige km Probe gefahren, bevor ich es der Kollegin übergab. Was soll ich mit so einem Piepsding ?
Ausgelutschte Gabelfedern tauscht man aus. Ganz einfach. Sind kein Argument.
Die GPZ/GPX sind sehr schnelle und "erwachsene" Motorräder. Für gestandene Männer ist das die bessere Wahl.
Über den Sinn oder Unsinn von ESCS (electronic suspension control system) streiten sich die Gelehrten. Ich halte es für entbehrlich.
Für klein Gewachsene Leichtgewichte oder Mädels ist die GS 500 E vermutlich das bessere Mopped. Vor allem, wenn man viel Stadtverkehr fährt.
Aber das reicht jetzt auch. Ich habe genug geschrieben. Eigentlich sollte das der Interessent selbst entscheiden können. Ich käme niemals auf die Idee, wildfremde Leute zu fragen, welches Motorrad für mich das Beste ist. Das wußte ich bisher immer selbst.
Ich wollte eher einen überblick über Markt und Preise geben.
Es fehlt noch die Empfehlung für die Stadt besser einen Roller zu kaufen oder für die Landstraße eine K100 RS in blau. ;D
Ich mach mich hier vom Acker.
Der TE meldet sich nicht mehr, das ist reine Zeitverschwendung.
Das meine ich auch, Zitat: Eigentlich sollte das der Interessent selbst entscheiden können. Ich käme niemals auf die Idee, wildfremde Leute zu fragen, welches Motorrad für mich das Beste ist. Das wußte ich bisher immer selbst.
Daher sagte ich er solle alle ausgiebig Probe fahren.
Technisches hatt er ja gar nicht gefragt.
Da er sich nicht mehr meldet, bin ich dann mal weg.
Wenn es dem TE auch um "einfach" im Sinne der Fahrbarkeit geht, vielleicht sogar im Sinne der verbauten Technik, dann werfe ich (auch wenn das nicht explizit gefragt / gewünscht war) die Kawasaki GPZ 500 S und die Honda NTV in den Topf.
Wie ich auf beide Moppeds komme? Auf einer NTV habe ich meinen Moppedführerschein gemacht. Und GPZ 500 S fand ich damals schick. Aber für mich leider eher Kinderfahrrad als Motorrad.
Und wenn ich schon in Erinnerungen schwelge und mit nicht erbetene Alternativen zur GS 500 E aufwarten kann, dann würde ich auch noch die Nachfolgerin der GPZ ins Rennen schicken: ER-5 Twister.
Wer ER-5 Twister und GS500e sagt, muss auch Honda CB500 sagen... 😉