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ER6N & Kawa Z750 - was geht optisch noch so in die Richtung?

Themenstarteram 14. November 2011 um 22:40

Kenne mich aufm Motorradsektor noch nicht wirklich gut aus und will mir erstmal nen paar Inspirationen zu Modellen holen, um mich dann konkreter einlesen zu können. Optisch gefallen mir die ER6-N und die Z750 z.B. sehr gut, habt ihr Modelle parat die optisch in die gleiche Richtung schlagen ((relativ) naked, optisch nicht ganz langweilig)?

Dass die Leistung sich bei beiden unterscheidet, kann ich nachlesen, aber inwiefern ist das tatsächlich im Alltag relevant für einen Einsteiger, Vmax Hatz wäre absolut nicht die angepeilte Nutzung, eher Kurven räubern und rausbeschleunigen, ist eine 2 Zylinder Maschine dort tatsächlich spürbar agiler (wegen vermutlichem Gewichtsvorteil) als ne 4 Töpfer oder ist das nur schönreden und die größere Kiste fährt der kleineren eh dauernd Streifen aufs Dach?

An welchen Laufleistungen kann man sich orientieren, wo man dann doch mal genauer gucken sollte? Klar, kommt wohl zu 99% auf die Nutzung an, aber gehen wir mal davon aus, dass die vorherige Nutzung nicht bekannt ist. Gibt´s Pi x Fensterkreuz Werte, wieviel son Motor verträgt? Tut´s ne Maschine für 3500€ aber fast 30000km oder lieber nen 1000er mehr investieren und nur die Hälfte an Kilometern haben?

Thema ABS, haben die beiden in den jüngeren Modelljahren beide. Find ich an sich auch sehr gut, ist aber natürlich auch immer ne Preisfrage, grad wenns optisch / technisch vergleichebare Bikes gibt nur eben ohne ABS für deutlich weniger Geld. Unverzichtbares Gimmick oder nur nice to have?

Das war´s glaub erstmal, bin mal auf Vorschläge mit ggf. gleich Pro / Contra Ergänzungen gespannt.

Zu mir: 1,78m, Ü25, also wenn Führerschein (hab noch keinen), dann direkt A offen.

EDIT

Vergessen, gibt´s gute / große Onlinebörsen für gebrauchte Bikes wo man sich mal nen Überblick verschaffen kann? Hab bis jetzt immer nur mal bei mobile.de im Bike Sektor geglubscht.

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17 Antworten

Hallo fate_md!

 

Zitat:

Original geschrieben von fate_md

... eher Kurven räubern und rausbeschleunigen, ist eine 2 Zylinder Maschine dort tatsächlich spürbar agiler (wegen vermutlichem Gewichtsvorteil) als ne 4 Töpfer oder ist das nur schönreden und die größere Kiste fährt der kleineren eh dauernd Streifen aufs Dach?

Die leistungsschwächeren Motorräder kommen auch mit schmaleren Reifen aus, was sie handlicher macht.

Ich behaupte mal, daß ein Anfänger, so er nicht gerade ein begnadetes Talent ist, etliche Jahre braucht, um ein Motorrad, was nicht einmal der Mittelklasse zuzurechnen ist (um die 70 PS), auszureizen.

(Es werden sicher nicht alle dieser Meinung sein!)

Es kommt natürlich darauf an, was man unter Motorradfahren versteht. Bei Hochgeschwindigkeitsfahrten (auf der Autobahn) wird die vorhandene Leistung sicher niemals ausreichen und auch sehr schnell langweilig.

Zitat:

Original geschrieben von fate_md

Tut´s ne Maschine für 3500€ aber fast 30000km oder lieber nen 1000er mehr investieren und nur die Hälfte an Kilometern haben?

Der Markt ist erstaunlicherweise ziemlich groß an älteren Motorrädern mit verhältnismäßig wenig Laufleistung.

Eine Maschine mit wenig Kilometern auf dem Buckel ist also nicht automatisch teuer.

Zitat:

Original geschrieben von fate_md

Thema ABS, haben die beiden in den jüngeren Modelljahren beide. Find ich an sich auch sehr gut, ist aber natürlich auch immer ne Preisfrage, grad wenns optisch / technisch vergleichebare Bikes gibt nur eben ohne ABS für deutlich weniger Geld. Unverzichtbares Gimmick oder nur nice to have?

Eines DER Streitthemen...

Zitat:

Original geschrieben von fate_md

Zu mir: 1,78m, Ü25, also wenn Führerschein (hab noch keinen), dann direkt A offen.

Da stand ich vor genau einem Jahr an der gleichen Stelle wie Du.

Ich habe den Führerschein Anfang März bestanden (bin die offene Z750 gefahren) und habe mir dann eine SV 650 S angeschafft, weil ich zumindest am Anfang ein möglichst leichtes Motorrad dieser Leistungsklasse fahren wollte. Außerdem hat mich der Motor überzeugt.

 

Zitat:

Original geschrieben von fate_md

Vergessen, gibt´s gute / große Onlinebörsen für gebrauchte Bikes wo man sich mal nen Überblick verschaffen kann? Hab bis jetzt immer nur mal bei mobile.de im Bike Sektor geglubscht.

Motoscout gibt es auch noch!

Empfehlenswert sind m.E. auch Motorradkataloge, wie sie die renommierten Zeitschriften bieten. Allerdings werden da nur die gerade aktuältesten Fahrzeuge aufgelistet.

Viel Spaß und viel Glück!

 

Alles Gute!

Ramses297.

Themenstarteram 14. November 2011 um 23:32

Zitat:

Original geschrieben von Ramses297

Es kommt natürlich darauf an, was man unter Motorradfahren versteht. Bei Hochgeschwindigkeitsfahrten (auf der Autobahn) wird die vorhandene Leistung sicher niemals ausreichen und auch sehr schnell langweilig.

Find ich nichtmal mehr mitm Auto interessant, für´s Bike also vollkommen uninteressant. Wird wenn denn ne reine "Wochenende-Sonne-scheint-dann-fahr-ich-mal-ne-Tour" Maschine um danach wieder geputzt in der Garage zu verschwinden. Einfach weils im Unterhalt billiger ist als nen Spaßauto.

Hallo fate_md!

 

Zitat:

Original geschrieben von fate_md

Wird wenn denn ne reine "Wochenende-Sonne-scheint-dann-fahr-ich-mal-ne-Tour" Maschine um danach wieder geputzt in der Garage zu verschwinden.

Dann empfehle ich etwas mit viiieeel Chrom!

Schließlich muß sich das Putzen ja auch lohnen! :D ;)

 

Zitat:

Original geschrieben von fate_md

Einfach weils im Unterhalt billiger ist als nen Spaßauto.

Ein Spaßmotorrad kann auch ganz schön teuer werden, allerdings sind die Kostenfaktoren andere.

 

Alles Gute!

Ramses297.

Muss es ein naked bike sein? Ansonsten kuck dir mal die Suzuki GSX-R 600, GSX-R 750 an, die 1000er willst wahrscheinlich nicht, wegen dem Hubraum. Ansonsten unten in meiner Signatur auf GSX-R klicken ;)

Er hat den Harz um die Ecke. Er muss also nicht zwingend mit 250 in Bücklingshaltung unterwegs sein. Und ein gesunder Gegenwind erinnert zwischendurch doch mal an die Geschwindigkeit.

Ein Punkt an deiner Aufstellung ist falsch. Und zwar der kostenpunkt. Mopet ist immer teurer als Auto. Auch und erst recht als Spassgerät. Ein Satz Reifen pro Saison kostet mal schlappe 250€.

die Rechnung mit den 1000€ ist durchaus richtig! 1000€ weniger und dafür weniger KM lohnen sich schon. Knackpunkt sind bei vielen Motoren das einstellen der Ventile bei 24tk. Also 1000€ weniger und 22tkm auf der Uhr lohnen weniger als 1000€ mehr und 12tkm inkl. 12t Wartung. Ventile einstellen kommt gern auf wenigstens 300€. Getreu dem Motto, "darf es auch etwas mehr sein...?".

Wie siehts mit der BMW F800 aus? S oder ST. Denke mal die ER-6 (schickes und gutes Motörchen) wird dir schnell zu schwach sein. Die Z750 wirst du wohl auf 98PS drosseln wollen. SF1/2 und mehr als 98PS wirst du nicht bezahlen wollen. zudem ein langweiliger 4-Zylindermotor. So wie meiner :p

Hey!

Also die technischen Daten zur Yamaha XJ6n kenn ich nicht, aber wenns rein um die Optik geht, wär se evtl. ja was für dich.

gruß, Basti

Themenstarteram 15. November 2011 um 9:45

@Basti311

Jau, die Yamaha gefällt mir optisch bombig, da werd ich mal bissl mehr zu googlen dann, danke.

@patnic03

Die GSX-R find ich soweit optisch auch net verkehrt, aber tatsächlich eher zum angucken, hat mich früher total fasziniert, hab aber wirklich keinen Bock die ganze Zeit da in soner Zwangshaltung auf dem Kübel zu sitzen.

@Ramses

Ne Chrom is net meins.

@Papst

Ne die BMW is optisch net so ganz meins.

 

98PS is die magische Grenze bevors böse teuer wird oder was? Denke wie gesagt eh, dass mir Spitzenleistung relativ wumpe sein wird, so bis in den Bereich von 150km/h werden die wohl alle ganz brauchbar beschleunigen (hatte mir mal Tachovideos von den ER6N angeschaut und empfand das als durchaus akzeptabel).

Werden SF Rabatte die man per Auto "erfahren" hat angerechnet und startet man als Mopped Newbie zwingend ganz ganz unten?

 

Zum Thema Ventile einstellen:

Warum wird da immer son Geschiss drum gemacht? Ist das soooo vertrackt? Hätte da jetzt ehrlich gesagt wenig Angst davor mich da selbst ran zu werfen, genug Equipment hab ich denke ich und Werkzeug festhalten gelingt mir auch grad so.

Zwecks Kosten:

Klar, Reifen sind teuer, bei nem Spaßauto aber auch. Ich gehe aktuell aber mal davon aus, dass das Bike dann wirklich nur an sagen wir mal 15 Wochenenden im Jahr rauskommt, Jahresfahrleistung vielleicht 3-5000km. Insofern sind die reinen Unterhaltskosten wenn das Ding einfach nur rumsteht deutlich billiger als beim Auto, das meinte ich. Dass man sich auch mitm Bike finanziell in den Ruin treiben kann, möchte ich gar net bezweifeln :D Aber deswegen guckte ich ja eher so bei (nach meinem empfinden) "Hausmannskost", die ER6N und auch die genannte Z 750 gibt´s gebraucht für 3,5-5k€. Was danach an Kosten draufkommt durch Verschleiss hängt doch maßgeblichst von mir selbst ab oder vergesse ich irgend n Punkt? Wenn ich halt keine Zeit / Geld hab mit dem Ding zu touren und es steht nur rum, kostet es mich ca. 250€ Versicherung und Steuern p.a., also grad mal 20€ pro Monat, hatte ich jetzt zumindest laut ersten Recherchen so angenommen.

Hallo fate_md!

 

Zitat:

Original geschrieben von fate_md

@Ramses

Ne Chrom is net meins.

Das war auch nicht ganz erst gemeint. :)

Wenn Du aber einen Putzzwang haben solltest, dann solltest Du es Dir durchaus noch einmal überlegen! ;)

 

Zitat:

Original geschrieben von fate_md

98PS is die magische Grenze bevors böse teuer wird oder was?

Das mußt Du mit Deiner Versicherung ausmachen. Manche verlangen für ein bißchen über 98 PS (z.B. 106 PS) nicht mehr.

 

Zitat:

Original geschrieben von fate_md

Denke wie gesagt eh, dass mir Spitzenleistung relativ wumpe sein wird, so bis in den Bereich von 150km/h werden die wohl alle ganz brauchbar beschleunigen (hatte mir mal Tachovideos von den ER6N angeschaut und empfand das als durchaus akzeptabel).

Es geht darum, das ERSTE Bike zu finden. Und da ist die 70 PS Klasse nicht verkehrt - ist aber Einstellungssache.

Der Wunsch nach mehr kommt automatisch.

Zitat:

Original geschrieben von fate_md

Werden SF Rabatte die man per Auto "erfahren" hat angerechnet und startet man als Mopped Newbie zwingend ganz ganz unten?

Ich habe tatsächlich mit 120 % angefangen, obwohl ich schon über 15 Jahre Auto fahre und sogar bei derselben Versicherung bin.

Aber das klingt schlimmer als es ist.

Mit Kasko zahle ich rund 100 Euro im Jahr.

 

Zitat:

Original geschrieben von fate_md

Zwecks Kosten:

Klar, Reifen sind teuer, bei nem Spaßauto aber auch. Ich gehe aktuell aber mal davon aus, dass das Bike dann wirklich nur an sagen wir mal 15 Wochenenden im Jahr rauskommt, Jahresfahrleistung vielleicht 3-5000km.

Ich habe für meine letzte Wartung rund 400 Euro ausgegeben. An den Ventilen wurde nix gemacht, aber ein Kettenkit war fällig.

Ein Reifensatz wollte man mir auch unbedingt verkaufen, aber vor dem Winter nicht mit mir.

Der Reifensatz soll 300 Euro kosten. Die Alternative nicht von der Markenwerkstatt 325 Euro :eek: , was mich sehr überrascht hat.

Zitat:

Original geschrieben von fate_md

Insofern sind die reinen Unterhaltskosten wenn das Ding einfach nur rumsteht deutlich billiger als beim Auto...

Sollte mein Motorrad mal nur herumstehen, dann hoffe ich, daß ich die Kurve bekomme und es verkaufe.

 

Alles Gute!

Ramses297.

Themenstarteram 15. November 2011 um 10:40

Zitat:

Original geschrieben von Ramses297

Hallo fate_md!

Ich habe für meine letzte Wartung rund 400 Euro ausgegeben. An den Ventilen wurde nix gemacht, aber ein Kettenkit war fällig.

Ein Reifensatz wollte man mir auch unbedingt verkaufen, aber vor dem Winter nicht mit mir.

Der Reifensatz soll 300 Euro kosten. Die Alternative nicht von der Markenwerkstatt 325 Euro :eek: , was mich sehr überrascht hat.

Was wird / wurde denn da alles gemacht? Bin am Auto Selberschrauber, denke / hoffe doch dass man da erlernte Fähigkeiten auch fürs Bike benutzen kann, nem Motor ist das ja erstmal wurst, was für nen Kleid um ihn gebaut wurde.

Kettenkit wäre jetzt nen Punkt wo ich (noch) keine Erfahrung mit habe, aber wohl auch nix, was man nicht lernen könnte.

Zitat:

Es geht darum, das ERSTE Bike zu finden. Und da ist die 70 PS Klasse nicht verkehrt - ist aber Einstellungssache.

Denke ich auch, zumal es eben auch nicht im Alltag bewegt werden würde und somit der Leistungsgewichts-wow-Effekt immer wieder von neuem aufreten wird. Erstmal :D

Oben genannte Yamaha XJ6N hab ich mir übrigens mal angeschaut im Netz, passt mir von den Daten und auch den Preisen sehr gut in die avisierte Klasse, 600Kubik, 78PS, 210kg, ABS, gebrauchte für 4-5k€.

Jetzt die eher allgemeine Frage: Vor- / Nachteile bzw. Unterschiede beim Fahrverhalten / Charakteristik 2 Zylinder vs. 4 Zylinder? Hab ich leider null Erfahrung mit, bin Automensch momentan.

Zitat:

Wenn Du aber einen Putzzwang haben solltest, dann solltest Du es Dir durchaus noch einmal überlegen! ;)

Keinesfalls, aber ich mag Technik. Wenn der Hobel nach ner Tour also arg keimig sein sollte, wird er saubergemacht und notwendige Stellen geschmiert etc. Mit Show n Shine oder sowas hab ich nix am Hut.

Zitat:

Ich habe tatsächlich mit 120 % angefangen, obwohl ich schon über 15 Jahre Auto fahre und sogar bei derselben Versicherung bin.

Aber das klingt schlimmer als es ist.

Mit Kasko zahle ich rund 100 Euro im Jahr.

Das klingt gut. Steuern bei ner 600er sollten laut Web knapp 45€ p.a. sein, scheint da keine verschiedenen Emissionseinstufungen wie beim Auto zu geben?

Zitat:

Sollte mein Motorrad mal nur herumstehen, dann hoffe ich, daß ich die Kurve bekomme und es verkaufe.

Zeit wächst leider nicht auf Bäumen, somit wird das ab und an schon passieren. Mein Spaßauto steht seit über nem Jahr im Umbau (is jetzt 99% fertig), find ich net weiter schlimm, auch das bauen macht Spaß, aber Zeit is halt Mangelware und Geld kann ich auch net scheissen. Alltag muss abgesichert sein, dann kann man so Quatsch wie Spaßauto oder Mopped nebenher laufen lassen und wenn dafür keine Zeit / Geld da is, steht´s halt erstmal. Meine Meinung.

Hi,

wie bereits geschrieben: Mit ca. 70PS bist Du richtig, richtig gut unterwegs.

Zum Thema Speed/ Beschleunigung wirst Du wahrscheinlich bald feststellen, daß auf einem unverkleideten Bike alles über 140 oder 150km/h nur bedingt Spaß macht. Und wenn man einfach mal wissen will, wie sich 200plus anfühlen, geht das auch mit der Kawasaki oder der Z.

Aber Du scheinst es ja nicht auf´s Heizen anzulegen, sondern mehr auf Landstraßenspaß (verständlich). Dafür dürften beide Bikes gut taugen, die Kawa ER6N bin ich mal gefahren, sehr handlich, sehr einfach zu fahren und - für mich - vollkommen ausreichender Anschub.

Anmerkung: Der Grund, warum 2Zylinder meistens besser "aus dem Knick" kommen als 4Zylinder liegt nicht im Gewicht (Das unterscheidet sich nicht groß), sondern am Drehmomentverlauf des Motors, der 2Zyl. hat normalerweise früher ein hohes Drehmoment als ein 4Zyl, d.h. letzterer braucht mehr Drehzahl, insb. die 600er ode 750er. Aber das heißt nicht, daß eine Z750 lahm aus den Kurven kommt, auch mit der kannst Du es sicher brennen lassen. Es ist ein wenig eine Geschmacksfrage, gute Moppeds sind sicher beide, ich persönlich würde die ER6N vorziehen, weil mir 2Zyl besser gefallen (wobei ich selbst ne 3zylindrige fahre, da hat man das beste aus "beiden Welten" :-) ).

Oben wurde ja noch die GSX-R empfohlen, das geht in eine ganz andere Richtung, aber Suzuki hat ja noch die GSR im Angebot, die paßt auch in Dein "Beuteschema".

Suzuki GSR Pix

Du hast ja noch den ganzen Winter zum Einlesen. Bald kommen wieder die Jahreskataloge von Motorrad etc, da kann man sich gut einen Überblick verschaffen und dann bei mobile.de etc. nachforschen.

Grüße

Christian

 

Hallo fate_md!

 

Zitat:

Original geschrieben von fate_md

Was wird / wurde denn da alles gemacht? Bin am Auto Selberschrauber, denke / hoffe doch dass man da erlernte Fähigkeiten auch fürs Bike benutzen kann, nem Motor ist das ja erstmal wurst, was für nen Kleid um ihn gebaut wurde.

Kettenkit wäre jetzt nen Punkt wo ich (noch) keine Erfahrung mit habe, aber wohl auch nix, was man nicht lernen könnte.

Ganz normale Wartung bei 18000 km, allerdings wurde die Gabel eingestellt. Dafür ohne Flüssigkeitswechsel, die habe ich selber durchgeführt. Für die Werkstatt habe ich also dieses Jahr für mein Motorrad wesentlich mehr ausgegeben als bei meinem Auto, obwohl ich wesentlich mehr mit dem Auto fahre und dieses Jahr auch noch TÜV anstand!

Kette ist eigentlich auch nicht das große Thema. Man benötigt zum Nieten Spezialwerkzeug. Die Ritzelverschraubung ist evtl. etwas heikel.

Mein Problem ist, daß ich keine Garage habe.

Ansonsten bin ich der Meinung, daß man sich langsam vortasten sollte. Technisch bin ich auch nicht unbedingt auf den Kopf gefallen, aber jedes Metier hat sein eigenes Spezialwissen. Das muß man sich erst einmal aneignen.

Wenn man sich aber auskennt und selber macht, dann ist das gerade beim Motorrad ein Sicherheitsplus.

Das ist mir gerade wieder vor Augen geführt worden, wobei ich aber noch einmal Glück hatte.

Was das Einstellen der Ventile angeht, Du fragtest danach, bei meiner Maschine benötigt man dazu Spezialwerkzeug und Spezialteile zum Ausgleich des Spiels. Es ist eine Arbeits- und Zeitfrage, ob man sich das antut.

Wenn ich ein teures Spezialwerkzeug kaufe, es aber nur alle paar Jahre benötige und es womöglich beim nächsten Fahrzeugwechsel unnötig wird, dann stellt sich für manche die Sinnfrage.

Zitat:

Original geschrieben von fate_md

Oben genannte Yamaha XJ6N hab ich mir übrigens mal angeschaut im Netz, passt mir von den Daten und auch den Preisen sehr gut in die avisierte Klasse, 600Kubik, 78PS, 210kg, ABS, gebrauchte für 4-5k€.

Jetzt die eher allgemeine Frage: Vor- / Nachteile bzw. Unterschiede beim Fahrverhalten / Charakteristik 2 Zylinder vs. 4 Zylinder? Hab ich leider null Erfahrung mit, bin Automensch momentan.

Ich rate Dir, mach erst einmal den Schein. Beim ersten Motorrad merkt man ohnehin nicht den Unterschied - wie auch?

Die Yamaha(s) sind, soweit ich das mitbekommen habe, "Drehorgeln", erkennbar an den Werten der Drehzahl bei Nennleistung und maximalem Drehmoment.

Das ist natürlich Geschmackssache! Ich würde bei solchen Motoren nur einen Bruchteil der Möglichkeiten nutzen...

 

Zitat:

Original geschrieben von fate_md

Zeit wächst leider nicht auf Bäumen, somit wird das ab und an schon passieren. Mein Spaßauto steht seit über nem Jahr im Umbau (is jetzt 99% fertig), find ich net weiter schlimm, auch das bauen macht Spaß, aber Zeit is halt Mangelware und Geld kann ich auch net scheissen. Alltag muss abgesichert sein, dann kann man so Quatsch wie Spaßauto oder Mopped nebenher laufen lassen und wenn dafür keine Zeit / Geld da is, steht´s halt erstmal. Meine Meinung.

Meine Fahrzeuge, dazu zähle ich AUCH das Motorrad sind keine Dinge, über die ich mich definiere.

Mit anderen Worten: sie müssen mehr sein als reiner Selbstzweck.

Wer aber seine Freizeit mit Schrauben, Putzen usw. verbringen möchte und dabei auch noch Spaß hat, der soll dieses tun und nach seinen Kriterien handeln.

 

Alles Gute!

Ramses297.

Themenstarteram 15. November 2011 um 12:04

@wishbone

Danke, ja das Ding sieht auch ganz chic aus, zumindest in einigen Farbkombis, manche sagen mir gar nicht zu, aber is Geschmackssache und hat mit der Technik nix zu tun.

Zitat:

Zum Thema Speed/ Beschleunigung wirst Du wahrscheinlich bald feststellen, daß auf einem unverkleideten Bike alles über 140 oder 150km/h nur bedingt Spaß macht. Und wenn man einfach mal wissen will, wie sich 200plus anfühlen, geht das auch mit der Kawasaki oder der Z.

 

Aber Du scheinst es ja nicht auf´s Heizen anzulegen, sondern mehr auf Landstraßenspaß (verständlich). Dafür dürften beide Bikes gut taugen, die Kawa ER6N bin ich mal gefahren, sehr handlich, sehr einfach zu fahren und - für mich - vollkommen ausreichender Anschub.

Ja das triffts denke ich, also heizen schon, zum bummeln kauft man sich glaub ich allgemein kein Motorrad ausser vielleicht ne Cruiser / Chopper. Aber nicht heizen im Sinne von Vmax Hatz. Heizen kann ich halt auch mit nem 7PS Go Kart und dabei jede Menge Fahrspaß haben, obwohl das Ding dann vielleicht maximal 70km/h fährt. Frei nach dem Motto Beschleunigung macht glücklich. Konstant sehr schnell fahren gibt mir nix (mehr), is eher mittel zum Zweck um große Distanzen zu überwinden, dann aber eher in Auto / Zug / Flugzeug.

Zumal ich irgendwie doch n bissl an meinem Führerschein und meinem Leben hänge.

@Ramses

Ich hab keine Ahnung was beim Motorrad "ganz normal" ist, deswegen fragte ich (ne kleine Auflistung wäre ganz nett, wenn du hast). Mitm Auto war ich seit etlichen Jahren nicht mehr in der Werkstatt, Schrauberhalle und reichlich Equipment machen dies unnötig und sparen somit halt viel viel viel Geld. Wenn man das mit aufs Mopped übertragen könnte, wäre das eben sehr angenehm.

Gabel einstellen entfällt ja beim Auto z.B., nur weiss ich halt nicht, was dies an Arbeit im einzelnen bedeutet etc., finde nur 400€ Inspektionskosten recht heftig. Kenne mich da wie gesagt nur beim Auto aus und weiss halt was da Inspektionen in der Werkstatt kosten, welcher Aufwand dahinter steckt und zu welchen Preisen ich das Verbrauchsmaterial etc. bei meinem Teilehändler kriegen würde. Genau das ist der Grund warum ich´s selbst mache :D Sind halt auch ältere und z.T. komplett umgebaute Autos, da sind Sachen wie Scheckheft irrelevant, wie wichtig sowas beim Motorrad ist, weiss ich nicht (bzgl. Wiederverkaufspreis).

Spezialwerkzeuge sind dann sicher immer recht fahrzeugspezifisch, das kann man im voraus denke ich nicht durchplanen. Hab in den letzten Jahren aber viele "Spezialwerkzeuge" einfach selbst gebaut, müsste man denn schauen, was wo für welches Bike gebraucht wird. Ansonsten hab ich nen Motorenbauer in Steinwurfreichweite den ich sehr gut kenne, da kann ich mir im Zweifelsfall auch mal was leihen, sofern er das benötigte hat.

Zitat:

Ich rate Dir, mach erst einmal den Schein. Beim ersten Motorrad merkt man ohnehin nicht den Unterschied - wie auch?

Die Yamaha(s) sind, soweit ich das mitbekommen habe, "Drehorgeln", erkennbar an den Werten der Drehzahl bei Nennleistung und maximalem Drehmoment.

Das ist natürlich Geschmackssache! Ich würde bei solchen Motoren nur einen Bruchteil der Möglichkeiten nutzen...

Definitiv die angedachte Reihenfolge, werden auch einige Probefahrten (idealerweise mit nem Bekannten, der Bike Erfahrung hat und dann seine Meinung zum Fahrverhalten abgibt, ob ok / normal oder irgendwas faul) vorm eigentlich Kauf liegen.

Vor ner Drehorgel hab ich keine wirkliche "Angst", ist mein Spaßauto jetzt auch. An sich find ich die Charakteristik "umso länger man aufm Gas bleibt, umso schneller wird man schnell" sogar echt gut, hilft aber nix, wenns untenrum dann wirklich ne absolute Luftpumpe und quasi unfahrbar ist, das geht aber denke ich nur über Probefahrten zu "erfahren", fehlt mir wie gesagt die Zweiraderfahrung komplett.

Ich kann das ganze ja bis jetzt nur oder fast nur optisch bewerten, da sehe ich halt bei der ER6N z.B. nen untenliegenden Auspuff, was ich für nen niedrigen Schwerpunkt als sehr positiv erachten würde. Ob´s dadurch andere Nachteile mit sich bringt, vermag ich nicht zu beurteilen. Dann sind 2 Zylinder weniger schonmal ne ganze Menge weniger Bauteile die bewegt werden wollen und prinzipiell auch nicht kaputt gehen können, da nicht vorhanden. Eigenheit vom 2Zyl - so wie ichs gelesen hab - sind ja wohl etwas stärkere Vibrationen (logisch bei 4 Takten auf 2 Zylinder verteilt), was ich aber gar nicht mal unbedingt als Nachteil ansehen würde, man darf schon merken dass da ne Maschine arbeitet, für komfortables gleiten gibt´s Taxis etc.. Sehe ich aber nach ner Probefahrt evtl. auch anders, wird sich zeigen.

 

EDIT

Definieren tu ich mich über meine Fahrzeuge auch nicht, das machen maximal andere Leute die mich nicht wirklich kennen und schieben mich dann immer in eine bestimmte Ecke aufgrund von Vorurteilen. Is mir aber wurst, steh ich drüber. Fahrzeuge / Motoren / Technik sind für mich - wenn sie nicht nur Transportmittel sind - halt einfach Hobby.

Fate. Das "problem" bei der ER-6 mit ihrer Leistung ist, dass du auf der landstrasse vom 6. in den 3. oder 4. zurück musst. die z750 wird dir da geschmeidig wegziehn.

Wenn du aber doch bei der leistungsklasse bleiben willst, bleib bei der ER-6. Die Yamaha ist wieder 4Zylinder. Dann kannste auch gleich was grösseres kaufen. Oder du suchst dir noch mehr Hubraum, aber auch mit 2 Zylinderern. da wird die Auswahl aber schonwieder kleiner.

Welche vorraussetzungen setzt du? ABS? (willst du nach der Fahrschule eh haben^^).

Ventile einstellen ist mit nockenwelle arretieren, Shim runterdrücken. Dann mit mikrometerzeugs vermessen. 1 Woche auf passenden Shim warten. Zusammenbauen. Natürlich noch den ganzen Mist vom Motorrad abbauen. Also Tank runter, Einspritzung ab, div. andere Nebenaggregate ab etc. Wird def. ne grössere baustelle werden.

Bei mir werden 3Std Werkstatt angesetzt. bei Shim tauschen (spiel messen geht ja so) nochmal bis zu 2 Std. mehr.

Themenstarteram 15. November 2011 um 19:20

Voraussetzungen? Keine Ahnung, hab bis dato wirklich nur nach Optik geschaut und ca. 600Kubik Klasse. ABS find ich jetzt ohne jegliche Erfahrungen gesammelt zu haben erstmal gut, ob man´s braucht oder nicht war ja eine der Eingangsfragen.

Ventilspiel messen sollte doch kein Problem sein, wenn der passende Shim dann ne Woche braucht, sehe ich das nicht als Drama.

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