GS500e vs. Kawa GPX
Hallo,
nach Jahren will ich wieder auf ein Motorrad steigen.
Die Hauptsache ist, dass das Motorrad günstig ist und zuverlässig.
Unter Tausend€ habe ich die GS500e und die Kawa GPX gefunden
Welche eignet sich besser für mich?
Die GS500E ist auf jeden Fall handlicher! Kann ich damit als Anfänger besser Kurvenräubern?
Grüße
67 Antworten
Zitat:
@moppedsammler schrieb am 29. Aug. 2017 um 14:30:43 Uhr:
Bisle Kosmetik, 80 Euro für HU/AU und man hat einen netten, kleinen Sporttourer für unter 600 Euro. Ich glaube, Axel (muhmann) hat die GSX 600 F seines Vaters auch derart günstig einem MT'ler gegeben.
Die war von meinem Schwiegervater. Mein Vater fährt kein Motorrad.
Die Suzi ist hier für 500€ weggegangen.
Die Vergaser waren zu und eine Inspektion war fällig.
Die Verkleidung war geflickt. Das Mopped stand versteinerten Metzeler Lasertec.
Meine FZS600 Fazer ist für 800€ weggegangen.
Mit neuem TÜV und neuen Reifen. Mehr wollte über zwei Monate niemand geben.
Die wäre übrigens mein Tipp.
Das Motorrad kennt kaum noch jemand, wird aber völlig unterschätzt.
Ab 2000 ist die sogar Soziatauglich.
Stimmt, die erste Fazer gerät gerne mal in Vergessenheit.
Oje, wenn ich dich richtig einschätze war die Fazer in einem sehr gepflegten Zustand, da läufts mir kalt den buckel runter wenn dann noch Tüv kosten in höhe von ca. 70€ und komplett neue Bereifung mit Montage und Wuchten ca. 250€ aufschlagen.
Da bleibt wohl nicht mehr viel über von den 800€.
Soetwas finde ich immer Schade wenn man seinen jahrelangen treuen Begleiter dann unter Wert verkaufen muss 🙁
Naja, gepflegt ist relativ.
Mehr als die normalen Wartungsarbeiten habe ich da nicht dran gemacht.
Für die 800€ gab's ein fahrendes Mopped mit fast frischen Reifen und frischem TÜV, optischen Mängeln und ein bisschen Zubehörgeraffel dazu.
Bis zum nächsten TÜV hält das Mopped. Alles weitere steht bei so einem Hobel in den Sternen.
Ich habe die abgegeben, weil sie über 60tkm runter hatte und entsprechend verschlissen war und zum weiteren Erhalt der Maschine doch einige Investitionen fällig gewesen wären.
Überholung der Gabel, neuer Kettensatz, neue Kupplungsbeläge, neue Bremsscheiben vorne, Ventilspiel prüfen und vermutlich einstellen.
Das war mir in Summe zu viel.
Aber das ist, was man für die Summe bekommt. Alles, was darüber hinaus geht, ist Glückssache.
Das Mopped kann der neue Besitzer jetzt auffahren und in zwei Jahren verschrotten oder wieder aufarbeiten. 500€ Material und etwas Arbeit und die Fazer ist wieder technisch frisch.
Man darf sich nichts vormachen. Man kann für unter 1000€ ein Schnäppchen machen. Die meisten Motorräder in der Preisklasse sind wie meine Fazer oder schlechter.
Wenn man selbst schraubt, immer noch ein guter Deal. Wenn man in die Werkstatt muss, ein Fass ohne Boden.
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Meine Rede. Meine XJ 600S will keiner haben. Ein professioneller Händler hat mir angeboten, das Teil "kostenlos abzumelden". Sie ist fahrbereit und hat frischen TÜV. Manche Motorräder sind leider völlig unbeliebt.
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 1. September 2017 um 19:48:25 Uhr:
Manche Motorräder sind leider völlig unbeliebt.
Jedes Motorrad hat seine Zeit und die XJ600 S war zu ihrer Zeit sehr beliebt und gehört zu den meist gebauten Motorrädern von Yamaha. Jüngere Fahrer können mit der Technik halt nichts anfangen und waren mehr oder weniger noch im "Sportwagen" unterwegs, geschoben von Mutti, als meine XJ600S gebaut wurde.
Es gibt einen kleinen und feinen Liebhaberkreis, welcher die XJ600 S/N als Eierlegendewollmilchsau zu schätzen weiß. Durch die hohen Stückzahlen ist auch heute noch das Angebot an Gebrauchtmaschinen groß, aber die Nachfrage halt gering. Für kleines Geld bekommt man daher gute zuverlässige Maschinen ohne Wartungsstau, wenn man denn die XJ600 S und ihre Geräuschkulisse mag.
TE erfolgreich verjagt?
@kandidatnr2 die XJ war und ist ein tolles Konzept, leider hatte sie zu viele Krankheiten
Hallo!
Zitat:
Der TE meldet sich nicht mehr, das ist reine Zeitverschwendung.
Nene, der Te liest fleißg mit 😉
Melde mich später!
Bin zur Zeit nicht Zuhause!
Ich glaube der beste Tipp den man dem TE geben kann ist, jemanden mitzunehmen der sich wenigstens so ein bißchen auskennt. Gerade die GS 500 ist massig im Markt zu haben, und die Verkäufer versprechen alles mögliche.
Als mein Sohn vor 1,5 Jahren seinen Lappen gemacht hat, wollte er auch gleich was günstiges. Da ein Freund von Ihm auch eine GS 500 fuhr, gehörte die zur engeren Auswahl. Nachdem wir uns dann 7 oder 8 Stück angesehen hatten, war die aus dem Rennen.
Die ersten 4 oder 5 waren nicht in der Lage, auf gerader Strecke mit Händen vom Lenker gerade aus zu fahren. Dann hatten wir eine, die fuhr sich ganz gut, aber als wir Sie uns dann noch einmal genauer ansahen (mein Sohn wollte immer erst einmal fahren) , stellten wir schnell fest, das eigentlich alles durchgerockt war. Abgefahrene Reifen, aber neuer Tüv. Kette lies sich vom Kettenrad abheben, Lenkkopflager hakte, unrunder Motorlauf.......
Die letzte war dann ausschlaggebend dafür, das es keine GS wurde. Die Stand top da, toller Lack und bei der Technik erst einmal nichts auffälliges. Laut Aussage der Besitzerin seit Sie in Ihrem Besitz war immer jedes Jahr in der Werkstatt zur Wartung. Ich habe dann während mein Sohn seine Probefahrt machte einmal nach den Preisen der Wartung gefragt und als Antwort bekommen, dass diese immer so um die 70,- - 90,- Euro wäre.
Da dachte ich mir schon nichts gutes. Ende vom Lied war, wir haben meinen Sohn 90 Minuten gesucht. Er konnte noch anrufen und mitteilen, welche Richtung er gefahren ist und dass das Motorrad mit komischen Geräuschen ausgegangen ist.
Passiert ist Ihm nichts, den Rechtsstreit haben wir nach ein paar Briefen mit Anwälten gewonnen. Es waren wohl nie Ventile eingestellt worden und bei der Probefahrt ist eines abgerissen. Als Neuling konnte er das im Vorfeld nicht merken, da 0 Erfahrung, aber ich wüsste auch nicht wie sich das ankündigt. Hatte ich noch nicht.
Warum ich das schreibe? Im Segment unter Tausend Euro gibt es viel Schrott und nur wenige Sahnestücke,
Gruß Frank
Es soll Motorräder geben die auf Grund der Fahrgeometrie nicht zum Freihändigkfahren geeignet sind
ich hatte 2 davon
Welche waren das?
In der regel liegt der grund beim lenkkopflager.
Alle mit Kurbelwelle in Längsrichtung.
Die Xj600 hat eine längsliegende Kurbelwelle?
hm das ist mir neu!
Je steiler der Lenkkopfwinkel ist desto kippliger.
Einarmschwinge bedingt immer eine "schiefes Gleichgewicht" -
Duc
Honda
BMW
Bisher konnte ich alle meine Mopeds freihändig gerade aus fahren. XJ 600, FJ 1200, VFR 800, Bandit 1200, dazu als Probefahrt die GS 500 und die Kawa ER 5. Allerdings bei der Probefahrt doch auch einige der genannten nicht. Lenkkopflager oder gerade bei der GS 500 findet man viele Sturzmotorräder.