ForumMercedes
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. Gründe für schnelles Fahren (nicht rasen)!

Gründe für schnelles Fahren (nicht rasen)!

Mercedes
Themenstarteram 29. Juli 2003 um 11:50

Hallo,

wir haben ja hier Unmengen von Threads zum Thema, Raser, Drängler, schnelles Fahren, Nötigung usw.

Es wurden nun ja auch schon eine Vielzahl an Thesen ausgestellt, warum der eine schnell und der andere lieber langsam fährt.

Wie ist das bei euch? Warum fahrt ihr gerne schnell und lasst es nicht lieber gemütlicher angehen. Soll ja sehr anstrengend sein und außerdem kaum Zeitersparnis bringen das Rasen.

Also ich fahre aus zwei Gründen sehr gerne schnell.

1. Es mach mir einfach unheimlich Spaß bei guten äußeren Bedingungen (Verkehr, Witterung usw.) richtig schnell zu fahren.. Ich bin dabei hoch konzentriert auf den Verkehr und ist für mich eine Art sportliche Herausforderung alles richtig und natürlich auch unfallfrei über die Bühnen zu bringen.

Aber bevor jetzt wieder alle auf mich einstürmen und mich für verrückt erklären: Alles unter der Prämisse: Maximaler Ertrag bei minimiertem Risiko.

2. Der zweite Grund ist die Zeitersparnis. Natürlich erzählt mir gleich wieder jeder, das es fast nichts ausmacht. Dazu muss ich natürlich auch relativieren, dass man meiner Meinung nach nur auf der Autobahn richtig Zeit gutmachen kann und dann auch nur, wenn es der Verkehr und die Witterung (siehe oben) zulässt. Aber dann bringt eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit schon einiges.

Ich Fahre ca. 40.000 Km im Jahr. Davon ca. 25.000 Km Autobahn. Gehe ich von einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 80 Km/h aus dann benötige ich ca. 312 Stunden um die Strecke zurückzulegen.

Steigere ich die Durchschnittsgeschwindigkeit auf 100 Km/h, brauche ich nur ca. 250 Stunden.

Bedeutet eine Zeitersparnis von ca. 60 Stunden. Das zwei bis dreimal mehr Tanken vernachlässige ich jetzt aufgrund der großzügigen Rundung bei der Berechnung zu Gunsten der niedrigeren Durchschnittsgeschwindigkeit. Also für mich ist das eine Zeitersparnis. Gehe ich von einem Achtstunden Arbeitstag aus, dann sind das 7,5 Tage zusätzlicher Urlaub im Jahr. Zeit die ich sonst länger auf der Straße verbringen würde.

Aber da ich ja auch für andere Meinungen offen bin, würde mich einfach mal eure Sichtweise interessieren.

Gruß Lomax

Beste Antwort im Thema

Kleiner Strolch: du bist ganz vorn beim Wettbewerb 'Wer gräbt die älteste Leiche aus?'. Zwölf Jahre ist schon ein Wort, das muss dir erst mal einer nachmachen - und das beim dritten Beitrag, Respekt. Die anderen Schreiber dürften sich zwischzeitlich die Hörner abgestoßen haben und zivil fahren, wenn sie überhaupt noch unter uns weilen.

45 weitere Antworten
Ähnliche Themen
45 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Higgi

Aber sonst tickts noch richtig :rolleyes: ??

Was hast du denn für ein Problem? Ich habe schließlich mit meiner alten Möhre auch keinen Überholvorgang gestartet, wenn von hinten Jemand angerauscht kam.

Tztztz manche können einfach nicht zwischen den Zeilen lesen und nehmen alles so furchtbar ernst.

@ VSpec

Kein Problem ;)

Das mit "...dann sollen mir halt die anderen Platz machen..." hörte sich nur - na sagen wir mal nicht besonders rücksichtsvoll gegenüber anderen an!

Sollte es die Lage zulassen kann jeder gerne schnell fahren (ich fahr ja auch gern schnell [der W124.020 ist nicht das einzige zur Verfügung stehende Auto]).

Ich halte auch nix davon aus purem Ego die linke Spur zu blocken nur damit mich niemand überholt - das is ja Unfug! Also fahr ich nach rechts, sollte ich ausnahmsweise mal langsammer unterwegs sein wollen.

Aber doch immer der Verkehrslage angepasst!

Zitat:

Original geschrieben von VSpec

Der Verkehr ist mir dabei relativ egal. Die anderen Autofahrer sollten Rücksicht darauf nehmen, dass ich numal schnell fahren will und dann dementsprechend Platz machen. Viel Verkehr hindert mich so gesehen nicht am schnellen fahren.

Solche Leute wie dich liebe ich besonders auf der Autobahn. Wenn eh schon relativ viel los ist und ich sehe, wie von hinten so ein Irrer angeschossen kommt, dann ergreife ich die Gelegenheit nur zu gerne und ziehe schnell links rüber um mit einem Geschwindigkeitsüberschuss von 10Km/h das nächste Fahrzeug vor mir zu überholen. Es ist einfach nur köstlich amüsant wie sich mein Hintermann dann Aufregt, wie ein bescheuerter Lichthupe und Linksblinker gibt. Die Krönung, auf die ich immer noch warte ist, dass hinter so einem Gehirnamputierten mal eine Zivilstreife herfährt. ;-)

Zitat:

Original geschrieben von Moonstone

 

Solche Leute wie dich liebe ich besonders auf der Autobahn. Wenn eh schon relativ viel los ist und ich sehe, wie von hinten so ein Irrer angeschossen kommt, dann ergreife ich die Gelegenheit nur zu gerne und ziehe schnell links rüber um mit einem Geschwindigkeitsüberschuss von 10Km/h das nächste Fahrzeug vor mir zu überholen. Es ist einfach nur köstlich amüsant wie sich mein Hintermann dann Aufregt, wie ein bescheuerter Lichthupe und Linksblinker gibt. Die Krönung, auf die ich immer noch warte ist, dass hinter so einem Gehirnamputierten mal eine Zivilstreife herfährt. ;-)

Ich lese zwischen den Zeilen und schmunzele leicht...

...ich hoffe ja wirklich, daß du da richtig zwischen den Zeilen gelesen hast...

am 30. Juli 2003 um 17:11

Zitat:

Original geschrieben von RIP

.....Also deine Angst vor Geschwindigkeiten jenseits 200 ist eigentlich vernünftig. Ich bin selbst auch schon 230 gefahren aber auch nur als wirklich alles frei war.

Über 200 würde ich mich nicht trauen. Als Beifahrer gehts, aber selbst da schliesse ich die Augen wenns dann auch noch über 220 geht. Als Fahrer geht das ja irgendwie nicht. ;) Früher - als junger Mann - hat ich da keine Probleme mit.

Aber es ist vielmehr die empfundene Geschwindigkeit. Weiss nicht wie ich das beschreiben soll. Zum Beispiel im 206cc meiner Frau ist die beschriebene "200er Grenze" von meinem Volvo dort bei 160 angesiedelt. Der Wagen ist irgendwie fragiler und lauter, die empfundene Grenze liegt da deutlich niedriger. Der 5 Zylinder Volvo ist selbst bei 200 noch angenehm ruhig, meine Frau sagt erst bei >230 wird der laut.

Bin halt ein komischer Kauz. :)

am 30. Juli 2003 um 18:42

Schnelles Fahren - warum nicht

 

Bei freier vierspuriger Autobahn ist selbst 160-170 km/h langsam. Da geht auf der linken Spur eigentlich nichts unter 200 km/h. Besonders schön ist es bei Feierabend, da wollen alle schnell heim und der langsamste bin ich, der dann mit gemütlichen 130-140 dahintuckert.

Zeitersparnis kann ich bestätigen:

Bin einmal von Rastatt nach Mühlheim am Main mit ausgerechneten 154 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit gefahren und war dann nach 1 Std 15 Min angekommen. Das zweite Auto (wir waren mit zwei Autos unterwegs) fuhr sehr viel gemütlicher, und so hatten wir 20 Minuten Vorsprung herausgefahren. Wow, 20 Minuten auf 180 km, wenn man das auf 1000 km hochrechnet? Dazu kommt aber, dass die idealen Bedingungen wie gutes Wetter und wenig Verkehr eben nicht immer ideal sind. Zusätzlich muss man den erhöhten Autoverschleiss, den höheren Treibstoffverbrauch und das erhöhte Unfallrisiko (ist nun mal höher) miteinbeziehen. Wer das schnelle Fahren als stressig empfindet, sollte noch den Stressfaktor berücksichtigen. Das alles ergibt eine hübsche Formel, in etwa:

Vorteil schnelles Fahren = Zeitvorteil - Autoverschleiss - Treibstoffkosten - Stress.

Wobei sich die höheren Kosten natürlich wieder durch die gewonnene Zeit relativieren können.

Zum verrückt-schnellen-Autofahren kann ich berichten:

War mal unterwegs als Beifahrer in einem BMW 7er Alpina B12 mit 12 Zylindern, 450 PS und 6L Hubraum von Frankfurt nach Basel. Die Reisezeit kam mir erheblich verkürzt vor. Das hatte einen Grund. Der Fahrer kannte anscheinend nur zwei Betriebsmodi: Bremsen oder Vollgas. Ist schon lustig, wie die Autobahn in Sekundenschnelle schmaler wird und an einem alles vorbeirauscht, so dass man nicht mehr feststellen kann, welche Autos fahren und welche stehen. Beim vorsichtigen Blick auf den Tacho sieht man dann, wie die Nadel über die 270, 280 auf die 300 zugeht. Naja, man fühlt sich hin und hergerissen zwischen Begeisterung und Todesangst. Auf der ganzen Strecke wurden wir kein einziges Mal überholt. Entspannend ist das ganze aber nicht, denn alle 10-20 Sekunden wird wieder auf 200-220 km/h "abgebremst" weil wieder mal so ein "Schleicher" auf die linke Spur wechselt. Ist jedenfalls nicht mein Stil.

 

Einander mal habe ich ca 115km in 45 Minuten zurückgelegt, Was macht das im Durschnitt? Ich fuhr selten unter 190-200. War allerdings relativ entspannend, auf der 4-Spurigen A5, überhaupt kein Stress. Lustig war's aber, als meine Mutter (die saß hinten) aufeinmal nach 15 Minuten auf den Tacho guckte und anfing zu schreihen, "du brings uns alle um!", obwohl wir schon die ganze Zeit so schnell unterwegs waren! :-). Das war mit einem 3er BMW.

Zur Zeit fahre ich einen VW Lupo 3l, und da er nunmal naturgemäß kein Renner ist, vermisse ich manchmal schon dem einen oder den anderen Kick, den man beim schnellen Fahren bekommt. Komme aber trotzdem sehr schnell überall an.

Jungs,

nix für Ungut, aber...

den Kick würd ich mir mal woanders holen aber nicht im Strassenverkehr!!!

und noch eins: die tollen Raser mit 200, am besten noch in der Gruppe, sind oft die, wegen denen ich dann 5 km im Stau steh, weil die nen Unfall verursacht haben...

es soll ja eine welt zwischen rasen und schleichen geben, die vernünftiges angepasstes fahren heisst...

Nur mal so ein gedanke

Robs

am 31. Juli 2003 um 6:49

Hehe auf der Straße funktioniert es nicht und hier bekommt man sich auch schon in die Haare.

Gruß Jürgen

am 31. Juli 2003 um 7:16

Raser

 

Ich muss ausdrücklich hinweisen, dass "Rasen mit 200 km/h" wirklich eine subjektive Empfindung ist, die nicht von allen wahrgenommen wird und kann! Der Grund liegt in den unterschiedlichen Autos und betrifft in erster Linie Karosserie, Motorisierung und Fahrwerk.

Wenn man mit einem Toyota Corolla 75 PS Automatik unterwegs ist, dann ist man froh, wenn man Bergauf gerade noch die 130 km/h halten kann! Alles kommt einem schnell genug vor, wirklich! Man hört dem angestrengten Motor zu und hofft, der arme platz nicht gleich.

Wenn man hinter dem Steuer einer C-Klasse Mercedes sitzt, dann fährt man die 190-200 km/h nocht ziemlich entspannt, die linke Hand in der Nase, die rechte Hand im Schoß der Beifahrerin und mit dem Knie lenkend :-) vorausgesetzt, die Verkehrsdichte und die Autobahnbreite stimmen.

Wenn du in dem schicken Ledersitz eines Alpina B12 sitzt, dann bremst du wirklich öfters auf 200 km/h ab und denkst "wann geht denn dieser Schleicher wieder weg", die Fahrt kommt einem plötzlich so langsam vor, die Fahrgeräusche fehlen und alles ist so unspektakulär. Ist der "Schleicher" weg, wird in 15 Sekunden auf 280 km/h beschleunigt und es geht wieder richtig die Post ab.

Das Empfinden der Geschwindigkeit ist wirklich subjektiv! Für die einen sind die diejenigen, die 200km/h fahren, "Raser" für die anderen "Schleicher". Sicher kommt hinzu, dass die ersten in ihrem subjektiven Eindruck den Wert der gefährdeten Verkehrssicherheit implizieren und die letzteren diesen Wert ignorieren.

Eine klitzekleine Komponente ist dann auch noch für die Wahl der Geschwindigkeit entscheidend: der Fahrer. Dieser kann halt nur innerhalb dem ihm gebotenen Rahmens wählen. Aber auch ein besonnener Fahrer fährt mit einem schnellen Auto schneller und mit einerm noch schnelleren Auto noch schneller, es sei denn er

a) er fühlt sich körperlich und geistig nicht in der Lage dazu

b) seine Mutter schreit ihm ins Ohr :-)

c) er hat kein Geld für die höhere Treibstoffrechnung.

Die äußeren Komponenten sind von dieser Betrachtung ausgeschlossen.

Obwohl ich mich selbst zu den "flotteren Fahrern" zähle, sollte man Geschwindigkeiten jenseits der 200km/h überdenken. Bis 200km/h geht noch alles recht friedlich zu, beim Bremsen hat man noch genug Spielraum und oft reicht auch ein "Lupfen" des Fußes, um die Geschwindigkeit zu verringern. Bewege ich mich im Bereich um 240km/h, wird die ganze Sache recht stressig, da der Überschuß zu den normalen Fahrern so hoch ist, dass jeder Fehler (ob von mir oder einem anderen Fahrer) sofort bestraft wird und das Bremsen öfters zur schweißtreibenden Angelegenheit mutiert.

Abgesehen davon - die real erzielten Durchschnittsgeschwindigkeiten unterscheiden sich nur minimal von denen bei normalen Tempo.

Grüssle

Frank

am 31. Juli 2003 um 8:04

moonstone, wetten das du nicht mehr schmuzelst wenn ich dir mit 250 kmh in den arsch fahr?

Themenstarteram 31. Juli 2003 um 8:24

Zitat:

Original geschrieben von Moonstone

 

Solche Leute wie dich liebe ich besonders auf der Autobahn. Wenn eh schon relativ viel los ist und ich sehe, wie von hinten so ein Irrer angeschossen kommt, dann ergreife ich die Gelegenheit nur zu gerne und ziehe schnell links rüber um mit einem Geschwindigkeitsüberschuss von 10Km/h das nächste Fahrzeug vor mir zu überholen. Es ist einfach nur köstlich amüsant wie sich mein Hintermann dann Aufregt, wie ein bescheuerter Lichthupe und Linksblinker gibt. Die Krönung, auf die ich immer noch warte ist, dass hinter so einem Gehirnamputierten mal eine Zivilstreife herfährt. ;-)

Weiß auch nicht genau, was du damit bezwecken willst und finde das auch total dumm! Vielleicht besser gesagt - GEFÄHRLICH!

Themenstarteram 31. Juli 2003 um 8:43

Zitat:

Original geschrieben von NOMDMA

Obwohl ich mich selbst zu den "flotteren Fahrern" zähle, sollte man Geschwindigkeiten jenseits der 200km/h überdenken. Bis 200km/h geht noch alles recht friedlich zu, beim Bremsen hat man noch genug Spielraum und oft reicht auch ein "Lupfen" des Fußes, um die Geschwindigkeit zu verringern. Bewege ich mich im Bereich um 240km/h, wird die ganze Sache recht stressig, da der Überschuß zu den normalen Fahrern so hoch ist, dass jeder Fehler (ob von mir oder einem anderen Fahrer) sofort bestraft wird und das Bremsen öfters zur schweißtreibenden Angelegenheit mutiert.

Abgesehen davon - die real erzielten Durchschnittsgeschwindigkeiten unterscheiden sich nur minimal von denen bei normalen Tempo.

Grüssle

Frank

Ich sehe auch eine Grenze bei ca. 200 Km/h. Nicht das ich nicht schneller fahre, aber die Aufmerksamkeit nimmt überproportional mit jedem 10er-Schritt zu. Und wenn es dann (für mich) richtig schnell wird (ca. 250) kann ich kein Gespräch, kein Handy und kein Radio oder sonst etwas außer gebrauchen. Nur freie Strecke und sehr wenig Verkehr.

Aber trotzdem Hut ab vor denen , die sagen bei 200 ist meine Grenze erreicht und schneller will ich nicht. Sind mir zehnmal lieber wie wenn jemand mit 230 vor mir die Kontrolle verliert.

Gruß Lomax

@ Moonstone

Was machst Du, wenn der Fahrer des nachfolgende Wagen aufgrund Deines Verhaltens eine Vollbremsung hinlegen muss, die Kontrolle über das Fahrzeug verliert und tödlich verunglückt?

Also um ehrlich zu sein - solltest Du wirklich absichtlich einen "Schnellfahrer" ausbremsen, gehört Dir der Führerschein entzogen. Und würdest Du das bei mir machen, kannst Du davon ausgehen, dass ich mich an Dein Heck klemme und Dir bis zum nächsten Halt folgen würde.

Darf ich fragen, wie alt (bzw. jung) Du bist?

Grüssle

Frank

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. Gründe für schnelles Fahren (nicht rasen)!