Großes Problem, einen Service auszulassen? Frage an die Experten.
Ich habe mir vor 1 Jahr ein 2 Jahre altes Auto gekauft. Da das Auto nicht der Bank, sondern mir gehört, steht es mir auch offen, was ich damit mache.
Der letzte Service wurde bei 25.000 Kilometern
gemacht. Jetzt sind bald die 50.000 Kilometer erreicht und ich sollte das nächste Service machen. Da ich das Auto als Gebrauchsgegenstand sehe und nicht gewillt bin, viel Geld rein zu stecken, habe ich mir überlegt den Service auszulassen und den Nächsten erst in einem Jahr bei ca. 70.000 km zu machen. Ist es ein Problrm, wenn man einen größeren Service auslässt oder muss ein Auto das verkraften können?
Was ich total vergessen habe: Bei meinem Auto steht bald die Überprüfung des Pickerls an, in Deutschland TÜV genannt. Ist es also nicht völlig sinnlos, jetzt den Service zu machen, wenn beim Tüv/Pickerl alles überprüft wird? Dann schmeiße ich doch 2x Geld zum Fenster raus.
Habe den Fü erst seit 2 Jahren. Von daher habe ich nicht so viel Ahnung und hoffe auf eurer Verständnis.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Maxiblau schrieb am 17. Oktober 2014 um 19:07:48 Uhr:
Wie sinnvoll eine Ausgabe ist, liegt sicherlich im Auge des Betrachters. Ich muss nicht sparen, ich WILL mir das Geld sparen. Das ist der große Unterschied. Es gibt nämlich im Leben noch wichtigere Dinge als das Auto. Das Auto kostet ja monatlich fix Sprit, Versicherung und Reifen. Wenn ich dann Geld sparen kann, wie z.B. jetzt beim Auslassen eines Services, kommt mir das schon gelegen.
Ich glaube nicht, dass du dir anmaßen kannst zu behaupten, ich müsste jetzt sparen, weil ich das Auto bar bezahlt habe. Oder kennst du meinen monatlichen Verdienst? Weißt du, wie viel Geld noch auf meinem Sparbuch liegt? Also bitte ganz vorsichtig sein mit solchen Aussagen.Da wollten mir doch manche User in dem Thread unterstellen, ich könnte mir den Unterhalt des Autos nicht leisten. Lächerlich.
Lächerlich ist doch, angeblich Kohle ohne Ende zu haben, aber das nicht sinnvoll einzusetzen. Am Ende kostet ein Schaden mehr Geld als kleinere Inspektionen in toto. Da du aber hier offensichtlich mit einer vorgefertigten Meinung daherkommst und die nur bestätigt haben willst, bin ich raus. Es wurden gute Gründe dafür genannt sowie akzeptable Alternativen...aber das wolltest du nie hören.
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Zitat:
@Kai R. schrieb am 17. Oktober 2014 um 15:56:23 Uhr:
alle Erfahrungen zeigen, dass ein gut nach Herstellervorschrift gewartetes Auto wesentlich länger hält als ein nicht gewartetes. Nennenswert sichtbar wird das aber erst jenseits von 150 TKM. Wer das Auto bis dahin eh verkauft, dem kann das (bis auf einen ggf. höheren Wertverlust) egal sein.
Auf welche Erfahrungen beziehst du dich? Kannst du das näher erläutern?
Wenn man Geld hätte sparen wollen, hätte man ein anderes Auto kaufen können.
Aber zum aktuellen "Problem".
Schau doch einfach mal was beim nächsten Service gemacht werden muss/soll.
Das steht ja im Handbuch.
Und danach kannst du dann entscheiden was sinnvoll ist und was man evtl. selber machen kann.
Ölwechsel sollte einfach pflicht sein.
Der kostet ja auch keine Unsummen.
Ansonsten halt Bremsflüssigkeit, auch daran sollte man nicht sparen.
Filter kann man auch mal länger nutzen, schlimmstenfalls braucht man halt mehr Sprit bzw. hat eben weniger Leistung.
Wobei der 50tkm Service auch nicht die Welt kosten wird.
Es kommt eben immer darauf an wie fähig man selbst ist bzw. wieviel Ahnung man von der Sache hat um Dinge selber einschätzen zu können.
Gerade wenn man nicht viel Geld in ein Auto stecken möchste, sollte man gewisse Dinge halt im Auge behalten, sonst wird es später richtig teuer.
Und bei 20tkm im Jahr sind 200-300€ auch nicht soviel im vergleich zu den anderen Kosten des Wagens.
Für die Selbsthilfe empfiehlt sich auch die Lektüre vom R. Etzold "So wirds gemacht"
Bei zwei bis sechs Jahre alten Autos geht im Fall eines Defekt durchaus noch Kulanz, wenn auch vielleicht nur anteilig. Wenn aber ein Service ausgelassen wird, sinkt die Chance auf exakt 0%.
Dazu kommt, dass man das geparte Geld im Fall eines Wiederverkaufs wieder abgezogen bekommt, wenn das Fahrzeug Wartungslücken hat. Die Kisten müssen doch ohnehin nur noch alle 2 - 3 Jahre zum Service.
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Zitat:
@torre01 schrieb am 17. Oktober 2014 um 20:31:53 Uhr:
Dazu kommt, dass man das geparte Geld im Fall eines Wiederverkaufs wieder abgezogen bekommt, wenn das Fahrzeug Wartungslücken hat. Die Kisten müssen doch ohnehin nur noch alle 2 - 3 Jahre zum Service.
Das halte ich für ein Gerücht! Neuerdings sogar wieder jährliche Inspektion + Intervall-Service nach Anzeige.
Zitat:
@Maxiblau schrieb am 17. Oktober 2014 um 19:07:48 Uhr:
Wie sinnvoll eine Ausgabe ist, liegt sicherlich im Auge des Betrachters. Ich muss nicht sparen, ich WILL mir das Geld sparen. Das ist der große Unterschied. Es gibt nämlich im Leben noch wichtigere Dinge als das Auto. Das Auto kostet ja monatlich fix Sprit, Versicherung und Reifen. Wenn ich dann Geld sparen kann, wie z.B. jetzt beim Auslassen eines Services, kommt mir das schon gelegen.
Ich glaube nicht, dass du dir anmaßen kannst zu behaupten, ich müsste jetzt sparen, weil ich das Auto bar bezahlt habe. Oder kennst du meinen monatlichen Verdienst? Weißt du, wie viel Geld noch auf meinem Sparbuch liegt? Also bitte ganz vorsichtig sein mit solchen Aussagen.Da wollten mir doch manche User in dem Thread unterstellen, ich könnte mir den Unterhalt des Autos nicht leisten. Lächerlich.
Lächerlich ist doch, angeblich Kohle ohne Ende zu haben, aber das nicht sinnvoll einzusetzen. Am Ende kostet ein Schaden mehr Geld als kleinere Inspektionen in toto. Da du aber hier offensichtlich mit einer vorgefertigten Meinung daherkommst und die nur bestätigt haben willst, bin ich raus. Es wurden gute Gründe dafür genannt sowie akzeptable Alternativen...aber das wolltest du nie hören.
Zitat:
@Golfschlosser schrieb am 17. Oktober 2014 um 20:37:55 Uhr:
Das halte ich für ein Gerücht! Neuerdings sogar wieder jährliche Inspektion + Intervall- Service nach Anzeige.
Also wenn ich zum Beispiel von meinem Auto ausgehe, da sind das 2 Jahre oder 30000 km für den Ölservice und 60000 km oder 4 Jahre für die Fahrzeugdurchsicht.
Da mein Auto allerdings mittlerweile 8 Jahre alt ist und 190000km gelaufen hat mache ich die Services größtenteils selbst, halte mich aber an die vorgegebenen Intervalle.
Zitat:
@torre01 schrieb am 17. Oktober 2014 um 21:32:45 Uhr:
Also wenn ich zum Beispiel von meinem Auto ausgehe, da sind das 2 Jahre oder 30000 km für den Ölservice und 60000 km oder 4 Jahre für die Fahrzeugdurchsicht.
Da es um einen relativ jungen Polo geht, bleibe ich mal beim Volkswagen Service.
Die 4 Jahre sind aber schon verkehrt. Ab ca. 2008 ist der erste Inspektions-Service nach 3 Jahren und dann alle 2 Jahre. Intervall-Service nach Anzeige dann zwischendurch.
Ab Golf VII ist der erste Inspektions-Service nach 2 Jahren u. dann jährlich. Intervall-Service nach Anzeige zwischendurch.
Das heißt, es ist normal, dass in meinem Auto im Bordcomputer nichts von einem Service angezeigt wird?
Ist das bei allen Modellen (Audi A1, Polo und Skoda Fabia, Seat Ibiza) im VW-Konzern der Fall?
Also für einen Ölwechsel nach 25.000 km sehe ich wenig Bedarf.
Die heutigen Ölwechselintervalle liegen zwischen 10.000 und 75.000 km, somit bist du noch im unteren Drittel.
Und 25.000 km Fahrleistung im Jahr klingt jetzt auch nicht unbedingt nach Kurzstreckenfahrzeug.
Zitat:
@Maxiblau schrieb am 17. Oktober 2014 um 22:16:34 Uhr:
Das heißt, es ist normal, dass in meinem Auto im Bordcomputer nichts von einem Service angezeigt wird?Ist das bei allen Modellen (Audi A1, Polo und Skoda Fabia, Seat Ibiza) im VW-Konzern der Fall?
Jein, Audi ist wohl der Vorreiter. Beim A3 8P mit Mj. 2010 werden alle Serviceereignisse angezeigt. Jetzt beim Golf VII dito. So werden wohl mit der Zeit alle Modelle nachrücken.
Zitat:
@SauRausLasser schrieb am 17. Oktober 2014 um 22:23:48 Uhr:
Also für einen Ölwechsel nach 25.000 km sehe ich wenig Bedarf.Die heutigen Ölwechselintervalle liegen zwischen 10.000 und 75.000 km, somit bist du noch im unteren Drittel.
Und 25.000 km Fahrleistung im Jahr klingt jetzt auch nicht unbedingt nach Kurzstreckenfahrzeug.
Also kann ich deiner Meinung nach den Service ignorieren?
Nein, es ist kein Kurzstreckenfahrzeug. Ich fahre ca. 60% Autobahn, 30% Stadt und die restlichen 10% Landstraße.
@Maxiblau
Wenn du nicht auf Garantie und Kulanz angewiesen sein willst, kannst du gerne anstatt einer Vertragswerkstatt zu einer freien Werkstatt gehen, meistens bis zu 50 % billiger.
PS.: Das deutsche Hersteller keine Kulanz geben stimmt so nicht, ich habe mit Mercedes gute Erfahrungen gemacht.
Zitat:
@MB Spirit schrieb am 17. Oktober 2014 um 23:14:43 Uhr:
@MaxiblauWenn du nicht auf Garantie und Kulanz angewiesen sein willst, kannst du gerne anstatt einer Vertragswerkstatt zu einer freien Werkstatt gehen, meistens bis zu 50 % billiger.
PS.: Das deutsche Hersteller keine Kulanz geben stimmt so nicht, ich habe mit Mercedes gute Erfahrungen gemacht.
Auf Garantie ist man im Idealfall gar nicht angewiesen. Es sei denn, es geht was am Auto kaputt. Warum sollte eine Reperatur in einer Vertragswerkstatt um so viel mehr Geld teurer sein als in einer freien Werkstatt? Der Preisunterschied muss doch wo her kommen.....
Der Preisunterschied liegt im Stundenlohn den die Werkstatt nimmt.
Markenwerkstätten wie MB/VW/BMW nehem gerne um die 100-130€ pro Arbeitstunde (teilweise sogar mehr) in freien Werkstätten liegen die Stundensätze meist in Bereichen von 60-80€