Großer Preis von Belgien / Spa-Francorchamps 21
Moin Jungs,
ohne viele Worte: Spa steht auf dem Kalender.
Für RB gibt es den ersten Rückschlag schon vor Beginn des Rennwochenendes: Hiobsbotschaft für Max Verstappen vor dem Formel-1-Wochenende in Belgien: Sein Silverstone-Motor ist nicht zu retten, nun droht im WM-Kampf eine Startplatzstrafe
Zitat:
Honda hatte fieberhaft versucht, das Aggregat innerhalb des erlaubten Rahmens doch noch reparieren zu können. Doch die Schäden, die der Motor bei Verstappens 51-g-Einschlag in Copse erlitt, waren zu groß.
Doch Red Bull und Honda müssen nicht nur Verstappens Motor abschreiben, auch das Aggregat von Sergio Perez ist nach dessen Verwicklung in den Startcrash von Budapest irreparabel. Damit setzt der Mexikaner bereits in Belgien seine dritte und letzte erlaubte Powerunit der Saison ein.
Viel Spaß
Ghost
92 Antworten
Ich weiß nicht recht wie ich das sehen soll. Perez hat ja über Funk gemeldet, dass er die Sichtverhältnisse als ausreichend empfindet. Aber klar ist die Sicht in der Gischt immer problematisch. Wenn man das zum Maßstab nimmt, dann muss man Regenrennen eigentlich ganz verbieten.
Nach heutigem Maßstab hätte z.B. der GP in Spa 1998 niemals stattfinden können. Man kann schwer was dagegen sagen, die F1 immer noch sicherer zu machen aber je mehr "entschärft" wird, desto mehr verliert die Serie, die ja den Anspruch hat, die besten Fahrer zu haben, den Reiz. Eau Rouge steht ja unabhängig vom Wetter auch in der Kritik. Wohin geht die Reise? Keine Regenrennen mehr, nur noch Retortenkurse ohne herausfordernde Streckenpassagen?
Zitat:
@Rickracing schrieb am 29. August 2021 um 19:47:58 Uhr:
Quelle Motorsport-Total
Und was soll uns das jetzt sagen? 😕
Daß es die Meinung eines einzelnen Fahrers ist, die eigentlich keinen Einfluss auf den Veranstalter und dessen Gebaren hat.
Oder zahlt HAM es aus seiner Tasche?
Bei dem letzten Teil sind wir uns vollkommen einig. Wenn die Fans ihr Geld zurück bekommen und die Fernsehsender ihre Gebühren für die Rechte, können sie das gern absagen und aus der Wertung nehmen (und keine Siegerehrung oder sowas machen)
Beim ersten Teil bin ich nicht bei dir. Für mich ist das vergleichbar mit schlechtem Wetter auf der normalen Straße, da muss ich auch Abstand halten und auf Sicht fahren. Alles andere wäre mein Risiko. Dort gibt es noch dazu keine Steckenposten und gelbe Flagen oder sowas. Auch vom Thema Anzeigen im Cockpit sind wir noch weit weg.
Für mich wäre es hier dann die Entscheidung Geld zurück für die Fans/Fernsehsender und absagen oder ich vertraue auf die Intelligenz der Fahrer, dass sie entsprechend agieren.
Es geht darum das selbst die Fahrer das Verhalten der FIA kritisch sehen.Ich halte das was heute passiert auch für eine Farce, wenn aufgrund des Wetters kein Start möglich ist sollen sie das Rennen halt nicht austragen.
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Die Aussagen von Hamilton sind natürlich auch im Hinblick auf seine Interessen zu sehen, was vollkommen legitim ist. Für ihn wäre eine Absage ohne Punkte am besten gewesen. Bei einem echten Rennen wäre es für ihn schwierig geworden, dann Verstappen hätte vorne freie Sicht gehabt, er nicht und zudem hat Mercedes die Abstimmung weniger auf nass getrimmt als RedBull, so dass die Gefahr, viele Punkte zu verlieren, groß gewesen wäre. Mit der Farce hinter dem Pace-Car hat er nur 5 Punkte verloren aber bei einer Absage hätte er eben gar nichts eingebüßt.
Es geht halt Primär ums Geschäft. Der Sport steht immer häufiger im Hintergrund. Siehe auch die Eskapaden im Fußball, wo es den Aufstand der Fans gebraucht hat, um zumindest die englischen Vereine zur Besinnung zu bringen - zumindest vorerst.
Zitat:
@Canaan1 schrieb am 29. August 2021 um 19:53:55 Uhr:
Bei dem letzten Teil sind wir uns vollkommen einig. Wenn die Fans ihr Geld zurück bekommen und die Fernsehsender ihre Gebühren für die Rechte, können sie das gern absagen und aus der Wertung nehmen (und keine Siegerehrung oder sowas machen)Beim ersten Teil bin ich nicht bei dir. Für mich ist das vergleichbar mit schlechtem Wetter auf der normalen Straße, da muss ich auch Abstand halten und auf Sicht fahren. Alles andere wäre mein Risiko. Dort gibt es noch dazu keine Steckenposten und gelbe Flagen oder sowas. Auch vom Thema Anzeigen im Cockpit sind wir noch weit weg.
Für mich wäre es hier dann die Entscheidung Geld zurück für die Fans/Fernsehsender und absagen oder ich vertraue auf die Intelligenz der Fahrer, dass sie entsprechend agieren.
Wir sind aber nicht im Strassenverkehr wo man mit 80 km/h auf der Autobahn bei Regen fährt sondern in der F1 wo man bei schlechten Bedingungen in dem Streckenabschnitt 250 km/h drauf hat. Keiner fährt freiwillig langsamer. Und wenn der Vordermann der 2 Sekunden vor dir fährt, verunfallt und das Wrack auf die Strecke geschleudert wird, nützt dir die Anzeige im Cockpit überhaupt nichts. So schnell schaltet die nicht auf Gelb oder Rot um.
Stand jetzt gibt es noch kein offizielles Rennergebnis….da müssen wohl noch Paragraphen gecheckt werden.
Was dann immer noch bleibt ist die vollständige Absage inkl. Rückerstattung aller Kosten. Keine Leistung = kein Geld.
Ansonsten wäre das Rennen halt zu starten und an die Intelligenz der Fahrer zu appellieren - inkl. dem Restrisiko, dass es überall gibt.
So ist es ein wasch mich aber mach mich nicht nass.
3 Möglichkeiten für die Zukunft
1) nie wieder ein Regenrennen
2) überall ein genormter Belag, der das komplette Wasser ableiten kann
3) Rennen nut bei den Arabern -> kein Regen
Absage wäre OK, das da war ein Schwachsinn zum Quadrat.
Spa könnte man ev vorverlegen oder aus dem Kalender streichen, wenn es nicht mehr der F1 entspricht.
Mal ein anderer Ansatz... würde man den Kalender nicht so mit Rennen voll ballern sodass die Rennen nicht an aufeinanderfolgenden Wochenenden stattfinden würden, hätte man auch Morgen fahren können. Ein Rennen Morgen ist ja quasi nur aufgrund der Logistik nicht in betracht gezogen worden.
Zu einem Rennen gehören aber zb auch die Streckenposten die dort ehrenamtlich tätig sind .
Zitat:
@Rickracing schrieb am 29. August 2021 um 20:51:25 Uhr:
Zu einem Rennen gehören aber zb auch die Streckenposten die dort ehrenamtlich tätig sind .
Braucht man nicht, Vettel hat ja in Sotschi gezeigt wie es funktioniert. Jeder räumt bei einen Unfall seinen eigenen Mist weg 😁😁😁
Querdenkerthese:
Das Rennen wurde in dieser Form gestartet, damit HAM so wenig Punkte wie möglich verliert und die 5-Startplätze-Strafe für seinen Buddy BOT nicht so eine gravierende Auswirkung hat.
😁 😁 😁 😁 😁
Ziemlich quer, oder findest Du nicht? Für HAM wäre es doch am besten gewesen, das Rennen gar nicht zu starten...
Wenn man schon querdenken will, dann so: Man ist bei der FIA darauf gekommen, dass es schon auffällig wäre, wenn Russell Verstappen gleich in der ersten Kurve abräumt und damit den Weg für Hamilton frei macht. Deswegen wollte man keinen richtigen Start machen. 😉