Große Inspektion 300TE

Mercedes E-Klasse W124

Hallo 🙂
Der Tüv ist abgelaufen, es drückt, es wird zeit, dass ich mich in dieser Woche mal um mein Auto kümmere...

Vor 4 Jahren habe ich das Auto einmal "durchgestrickt", und letztes Jahr glaube ich, die Kopfdichtung gemacht, incl. Ventile, bis Steuergehäuse vorne runter, Riementrieb, usw. usf.
Sonst habe ich außer Öl, Kerzen und Bremsbeläge und n paar Glühlampen die letzten 4 Jahre und 60.000km eigentlich nix an dem Auto gemacht...

Nun denn, der TÜV und die Unfallschäden des letzten Jahres, ... Vorne getroffen, vorne links getroffen, das hatte ich bereits zwischendurch erledigt, und ein deftiger Heckschaden, der nun mal gemacht werden muss... Nach dem sich die beiden Sachverständigen ausgetobt haben und die Versicherung reguliert hat, es ist mal ein Anlass...

Derzeit bekommt das Auto eine neue Heckklappe, in dem Zuge auch eine neue Heckklappendichtung und da war doch etwas Rost drunter. Komisch fand ich, dass ich offensichtlich schonmal eine Stelle geschweißt hatte, an die ich mich überhaupt nicht mehr erinnern kann... Ehrlich, ich würde Stein und Bein schwören, die Edelstahlblende noch nie ab gehabt zu haben... Aber, offensichtlich doch... Naja, nun habe ich das Auto fast 15 Jahre, da kann man wohl auch mal was vergessen...

Auf dem Plan steht eine neue Heckklappe, incl. Kabelbäume, Schloss, Dichtungen, usw. usf.
Dann weist mein Mängelbericht auf:
Stoßdämpfer vorne nebst Staubschutzkappen
Spurstangen vorne außen beide
Lenkungsdämpfer
Radlager vorne nachstellen
4 neue Bremsschläuche (die hatte ich doch vor 15 Jahren erst erneuert ^^)
Fußraumverkleidungen vorne beidseitig lose
Glühlampe Luftausströmer defekt
Traggelenk hinten links defekt
Anlasser zerlegen, Kohlen überprüfen (ist noch der erste, nie ausgebaut)
Automatikgetriebeölwechsel bei normalen 480.000km, Ölwechsel, Zünderkerzen
Fahrzeug reinigen, polieren, über Reifen nachdenken...

Arbeit für ne ganze Woche...

Heute habe ich die Heckklappe ausgebaut, die neue Heckklappe umgerüstet, die Dichtungskante entlackt, sandgestrahlt, grundiert und lackiert und die Kofferdeckelscharniertasche oben rechts Sandgestrahlt, grundiert, lackiert und gewackst, die Heckklappendämpfer erneuert und morgen soll die neue Heckklappe ihren Platz finden...
Der Kabelbaum ist erneuert und er Wischwasserschlauch Nummer 4 eingezogen (ist jetzt zum 4. mal durchgebrochen gewesen)...

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52 Antworten

Naja, ich habe Depo Scheinwerfer, allerdings schon älter, da waren die noch OK, was da heute kommt ist Kernschrott und nen neuen Scheinwerferlieferanten kann ich nicht empfehlen.
Spannungsverlustmessung um zu checken, ob auch genug Spannung am Scheinwerfer ankommt, gescheite Streuschreiben, und vernünftige Glühlampen, dann klappt das auch. Meine Lampen sind von Hella 😉

Ich kann mich erinnern daß da was war mit Relais, das werd ich wohl mal machen.

Ich würde das nicht überbewerten und erst einmal eine Spannungsverlustmessung machen, also V Meter an Batterie + bei laufendem Motor und an Kontakt abblendlichtbirne, wenn da unter 0,3 Volt sind, bringt dich dass nicht weiter...

Werd ich machen, Danke für den Tip!

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Spur eingestellt, paar neue Nietmuttern in die Heckklappe gezogen, den Rahmen um den Innengriff neu gemacht, Kotflügel versucht zu schleifen, was natürlich nicht geklappt hat...
Naja, Lackierer hatte noch Blauschwarzmetallic und bisschen Klarlack da, dann das Auto einmal untenrum poliert, dabei den Kotflügel bisschen beilackiert, paar Steinschläge ausgetupft und dann mit Wachs versiegelt, Auto wäre dann fertig für den Herrn vom TÜV und kann dann wieder draußen untern Baum 🙂

Achsvermessung
Bisschen Farbe

Wie bekommst du die Kante, die beim bei lackieren Klebeband entsteht, nachher wieder weg?
Wird die einfach weg poliert?
Grüßle

Ich lackiere nicht bis da hin, sondern lackiere logischer Weise in der Fläche...
Die Kante ist dann absolut minimal, dass ist nur n bisschen Lacknebel...
Ich hab dass dann mit 3000er Schleifpapier geschliffen, also Kurzhubexenterschleifer und 3m P3000 Trizakt Papier und dann mit Normfest Schleifpaste Grob und Poliermaschine...
Man sieht im Farbverlauf nen leichten Ansatz, also glatt ist das, aber der Klarlack ist vom Farbton etwas anders, naja, Lackierung von dem Flügel ist ja auch schon n paar Jahre her. Basislack war der gleiche, ich hab meine Farbdose von damals beim Lackierer wiedergefunden 😁
Für mein Alltagsauto reicht das aber, der Rest guckt sich weg...

Wenn ich was lackieren will, nehme ich meinen Brotkorb, geh zum Lackierer und nehme alles mit was ich brauche. Wobei ich solche Sachen doch eher ungerne mache, ist halt auch viel Erfahrung und Übungssache bei...

Bei mir ist selber lackieren total schiefgegangen....

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@Mark-86, du kennst ja den 124er Inn- und Auswendig, was mich interessieren würde, bei der Spureinstellung spreizt du die Vorderräder vor? Auf den Bildern leider nicht genau zu sehen. Wenn nein, warum?

Zitat:

was mich interessieren würde, bei der Spureinstellung spreizt du die Vorderräder vor? Auf den Bildern leider nicht genau zu sehen.

Die 10kg drücke ich mit den Armen auseinander und fertig.
Ohne geht das nicht.

Zitat:

Bei mir ist selber lackieren total schiefgegangen....

Ich würde gar nicht auf die Idee kommen, mein Auto zu lackieren. Das ist Handwerk und dass soll mal grundsätzlich bei dem bleiben, der die Handwerkskunst n ganzen Tag macht.

Frühe habe ich noch viel selber lackiert, aber da waren die Ansprüche auch andere als heute.
Bei den Materialpreisen alleine lohnt sich das schon nicht mehr...

Meistens wenn ich was lackiere, geht es dann um Achsen, Fahrwerksteile, Motorteile, Verkleidungsteile, Innenräume, Motorräume und Unterböden und solche Sachen. Außenlacksachen gebe ich in der Regel alle ab... Alleine die Zeit die ich dafür brauche, ist es nicht wert, sich da selbst dran zu setzen. Für ne Ecke die ich in 2h passende habe und von 1kg Spachtel wieder 900 Gramm runter geschliffen habe und dann immer noch nicht die letzte Welle fühle, braucht der Lackierer 10 Minuten und 150 gramm Spachtel...
Der lackiert auch ne halbe Motorhaube und man sieht das nicht ^^

Diesen Respekt vor der handwerkskunst habe ich auch aber bei dem Fahrzeug war nix zu retten. Das originale barolorot hatte sich inklusive Klarlack schon vor 10 Jahren verabschiedet. Dann habe ich an dem Auto schweißen gelernt und Betroffene stellen mit sprüh Dose wieder ausgebessert. Irgendwann war das ganze Auto schwarz. Und als ich das Auto letztes jahr einmal komplett auseinandergepuhlt hab und den Pfusch und rost rausgeschnitten hab kam aufgrund meiner dauerpleite nur selbermachen in frage. Auf sprühdosenlack arbeitet kein Lackierer und das Zeug kann man weder schleifen noch abwaschen. Also brantho nitrofest drauf mit 50 Liter kompressor bei feuchter Witterung in einer garage. Das kann auch nix werden. Die Feuchtigkeit kommt jetzt langsam wieder raus in Form von Millionen kleiner pickelchen...... Aber er ist soweit immer noch rostfrei bis auf den Kotflügel vorne links aber der war eh nicht zu retten und darf als Patina und Erkennungszeichen gerne noch ein bißchen blühen....

Beim Lackieren musste ich mir bisher leider auch diverse male eingestehen, maximal ein "ok" rauszuholen.
Felgen sind tatsächlich mal gut geworden. Aber die Arbeit dahinter + Material rechtfertigt meisst nicht das Gesparte.

Naja, es ist nicht so als könnte ich nicht lackieren... Das Problem ist eher, grade bei so außen Flächen das Fühlen der letzten Wellen, und auch Rundungen spachteln und schleifen, grade wenn es dann ins 3 Dimensionale geht, dass ist nicht meine Welt und viel Spachteln darf ich eh nicht, ich reagiere alergisch auf das Zeug, kann ich nicht ab...

Bei meinem Auto ists ja nicht so, dass wenn ich was lackiert haben muss, dass bezahlen müsste...

Vom lackieren kann ich ein Lied singen.
Leider keine bilder gemacht.
Komplette Fahrerseite versucht.
1. Den Farbton treffen, schafft man nicht als Laie.
2.
Den Deck-Lack muss man gleichmäßig schaffen.
3. Der Klarlack.
Der lief dann größflachig runter und zog den decklack mit runter.
Ohne ir lampe die sofort nach dem. Lackieren alles wärmt keine chance.

Ich hab dann 1000 bezahlt für:
Meine Lack versuche entfernen.
Komplette Fahrerseite bis zu den Scheiben hoch.
Heckblech unten
Kotflügel Beifahrerseite.

Mich hat der Spaß nochmal knapp 200 an lack gekostet was ich dafür verbraucht hatte vorher.

Fazit, ich Lackiere nicht nochmal.
Ich kann alles abbauen und frei legen zur Vorbereitung. Da kann ich Geld sparen. Aber der Fachmann lackiert dann incl aller lackier Vorbereitungen.

Zitat:

12. Januar 2019 um 12:57:52 Uhr
Saftotter
Irgendwann war das ganze Auto schwarz.

Wie auf deinen Bildern zu sehen ist, hast du ein H Kennzeichen. Ich dachte für die H Zulassung müsste das Auto in Original Zustand sein inklusive Farbe, oder zumindest im Original Farbton nach lackiert . Sind da meine Infos falsch? Oder wie hast du das gemacht?
Grüßle

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