Größere Spannrolle für 16v gesucht, bzw kürzerer Riehmen

VW Golf 1 (17, 155)

nabend,

ich suche eine größere Spannrolle für meinen 16v Zahnriehmen. Die ist bei maxiamler Auslenkung so eben nicht in der Lage den Riehmen ausreichend zu spannen. Da fehlt nur ein kleines bisschen, ist mir aber zu unsicher. Daher suche ich eine Spannrolle, die etwas größer ist als die originale Spannrolle.

Mit einem minimal kürzeren Riehmen könnte ich mich auch gut anfreunden. Gibts da irgendwas, was man von einem anderen Modell verbauen könnte?

34 Antworten

Das denke ich nicht. Ist ja nen Unterschied.

Wenn ich die Nockenwellen einmesse, dann steht der Riemen zwischen Kurbelwelle und Nockenwelle ständig unter Spannung, da die Kurbelwelle vorgedreht wird und die Nockenwelle nachgezogen wird. Die Seite mit der Spannrolle ist in diesem Moment übertrieben gesagt entlastet.

Durch die Spannung durch die Spannrolle längt sich der Riemen ja nicht. Und da der Abstand zwischen Nockenwellenrad und Kurbelwelle der gleiche bleibt stehen folglich auch die Räder wieder gleich.

Anders ist das wohl, und das ist richtig, wenn der Kopf sich senkt. Dann wird nämlich der Abstand zwischen Kurbelwelle und Nockenwelle verändert bei gleicher Riemenlänge. Das ist klar, dass sich dann die Steuerzeiten verstellen.

Ob dir das gefällt oder nicht mußt du entscheiden , aber ohne vorschriftsmäßig gespannten Riemen kannst du die Steuerzeiten nicht perfekt einstellen !
Mir ist schon klar worauf du hinaus willst , aber so funzt das trotzdem nicht richtig !
Du kannst das zwar grob einstellen , aber mit der richtigen Spannung wird sich das trotzdem leicht verändern , am besten wird sein wenn du das danach nochmal überprüfst , ist wohl die beste Lösung und du bist schlauer hinterher ! 😉
Davon abgesehen hab ich die Markierungen immer nur als Anhaltspunkt genommen , die richtige Einstellung wurde auf Leistung abgestimmt , unabhängig davon ob die Markierungen danach noch passten , war mir wichtiger ! 😉

Ich kann ja nachher einfach nochmal nachmessen, dann bin ich auf der sicheren Seite.

Markierungen an sich hab ich ja eigentlich gar keine mehr drauf auf den Rädern, da die selbergebaut sind. Habe die Wellen erstmal nach Schrick-Angaben eingemessen, denke mal, dass man damit schon nen guten Wert haben wird.

Muss das Thema mal wieder ausgraben, da ich noch zu keinem Ergebnis gekommen bin und der Rest vom Motor so gut wie fertig ist.

Die Spannrolle ist 72mm im Durchmesser und ist 27mm breit. Anscheinend ist das allerdings die größte Spannrolle, die es von VW aus der zeit gibt. Oder besser gesagt die Universalrolle schlecht hin, da die in allen Gölfen drin sitzt 😉

Der Riemen hat 117 Zähne, die Breite hab ich mit 25mm in Erinnerung. Gucke ich zu hause nochmal nach. Aber wenn der neue Riemen jetzt 25,5 wäre, dann wärs auch kein Problem.

Habe zwischendurch schon mal versucht eine zusätzliche Umlenkrolle vom Diesel einzubauen (die kleinen mit ca. 20mm Durchmesser), dafür ist der Riemen aber natürlich wieder etwas zu kurz.

Daher bin ich auf der Suche nach einem entweder etwas längerem Riemen oder etwas kürzerem Riemen.
Oder wahlweise auch eine größere Spannrolle, damit wäre mein Problem auch gelöst...

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Wie wäre es, wenn Du eine Eigenkonstruktion machst, die entweder die (originale) Spannrolle näher an den (originalen) Riemen rückt (exzentrischer Spannrollenbolzen, oder sowas), oder einen Halter für die zusätzliche Umlenkrolle in einer Position die Dir genau die richtige Spannung bringt?

Ist jetzt nur so ein Hirngespinst, das mir hier grad so bei der Arbeit einfällt, aber man kann sich ja mal neben den Motor stellen und drüber nachdenken. Da wären doch einige Gewindelöcher auf der Zahnriemenseite, wo man vielleicht was befestigen könnte (zumindest hat mein Bastel-9A die da).

Über Eigenbauten habe ich auch schon nachgedacht.

1. Originale Spannrolle aufbohren, außenteil selber drehen und das innere Lager dort einsetzen und mit zwei Sägeringen von außen sichern.

2. Loch in den Block bohren und Gewinde reinschneiden, so dass die Spannrolle(n) an der richtigen Stelle sitzen.

Nur irgendwie sind die Sachen mir zu heiß. Wenn das jetzt nen Motor wäre, den ich jeden Tag auf den Schrott neu bekommen würd, dann würd ich wahrscheinlich Variante 1 nehmen. Aber irgendwie häng ich an dem Teil, hat ja auch mittlerweile auch schon nen guten Preis...

Die Spannrolle großartig versetzen kann ich ja auch nicht außer halt indem ich nen neues Loch bohre. Denn sobald ich etwas unter die Sppannrolle drunter setze, dann hab ich zu viel Abstand zum Block und der Riemen läuft nicht mehr sauber über die Mitte.
Ich brauche da im Endeffekt ne Sache, die zu 100% funktioniert und möchte nur ungerne Risiken eingehen. Deshalb stört mich ja der "etwas" zu lockere Zahnriemen auch...

P.S. Die Löcher im 9A-Block passen leider mit dem orig. Riemen nicht. Das eine Loch passt vom Durchmesser etc, ist aber ein kleines Stück zu weit weg.

Zitat:

Original geschrieben von threeGGG


Originale Spannrolle aufbohren, außenteil selber drehen und das innere Lager dort einsetzen und mit zwei Sägeringen von außen sichern.

Das ist ja auch noch eine Variante, hört sich doch gut an. Das kann keinesfalls schlechter sein, als der Plastikrollenmist, der bei neuen Autos da verbaut wird. Und auch beim 2er wurden ja ab Werk teilweise Spannrollen mit Kunststoffaussenring verbaut.

Vielleicht kann man da drehtechnisch auch was machen, dass man mit nur einem Seegerring auskommt oder das Lager gleich einpresst.

Also da hätte ich jetzt wenig Bedenken bezüglich Haltbarkeit, wenn man mal jemanden fragt, der sich mit Metallen auskennt, was dafür für ein Material geeignet wäre. Original ist das schliesslich nur Stahlblech.
Viel zu tun hat die Spannrolle ja auch nicht, sie muss es nur zuverlässig tun.

Die anderen Löcher im Block hatte ich auch hauptsächlich in Bezug auf die zusätzliche Rolle ins Spiel gebracht. Ich hab keine Ahnung, wie das Teil aussieht, das Du da schon hast, aber man könnte ja eine Art Halterung für die Rolle konstruieren, die dann an den Löchern verschraubt wird. Da diese Rolle ja nicht gespannt werden muss, könnte der Halter ja auf der Aussenseite der Rolle liegen, nicht auf der Blockseite, wo der Platz knapp ist.

Wie gesagt, alles nur so Ideen. Im Grunde kenne ich mich ja mit technischen Dingen garnicht aus...

Ich würds genauso machen wie GLI, entweder als ersten Versuch einen exzentrischen Spannrollenbolzen drehen (lassen) der die Rolle weiter nach "rechts" wandern lässt oder eben eine DIY Spannrolle fertigen lassen, ansich auch kein großer Akt. Ich würde die Laufrolle aus Alu drehen, am besten ein T9 Alu oder sowas in der Richtung evtl. noch paar Erleichterungsbohrungen rein damit du nicht unnötig Gewicht hast das rotiert. 😉 Bei der innenliegenden Rolle mit exzentrischer Bohrung ist eigentlich wurscht welches Material, ist ja eh starr, ich würd dem Perfektionismus wegen nen Stahl nehmen der nicht rostet und bissel was her macht optisch, also z.B. nen 1.4301. Lager würde ich mir einfach was passendes ausm FAG/INA Katalog raussuchen. Wenn du dir schlüssig bist was du machen willst dann kannst gerne Bescheid geben, dann dreh ich dir deine "Special-Spannrolle" 😁

Stimmt, 2 Sägeringe wären quatsch. Bisher gingen meine Gedanken in Richtung Eigenbau so weit, dass eine Kombination aus einpressen und mit einem Sägering zusätzlich sichern ideal wäre. Scheinbar komm ich nicht drum herum.

Die andere Möglichkeit war eine Umlenkrolle vom Diesel, Durchmesser war ca. 20mm mit integriertem Lager, so dass in der Mitte eine M10-Schraube durchkäme, was der Bohrung im Block entspricht. Dafür ist der Riemen aber wie gesagt zu kurz.

@Royalblau: Habe hier zwar nen recht guten Dreher an der hand, nur leider beschränkt sich seine Zeit momentan meist.
Sag mir doch mal, was du für ne Spannrolle fix und fertig haben müsstest, wenn ich mich dafür entscheiden würd. Müsste von den Maßen so sein wie die "Standard-VW-Rolle" (original 72mm), nur vom Durchmesser +x mm. Würd ich dann genau ausmessen. Dann kann ich schon mal drüber nachdenken. Kannst du auch per PN schreiben, wie du magst 😉

Edit: Wäre anstatt dem 1.4301 Stahl nicht etwas in Richtung 1.4006 (X12Cr13) sinnvoller? Wie würdest du die Passung zwischen Innenringlager und Außenringlager dimensionieren?

...ich würde einen anderen Weg gehen. Bohr doch im Mittelteil (dort wo der Gewindebolzen durchschaut) ein Loch etwas daneben....Du mußt allerdings vorher schauen, ob das mit den restlichen Riemenabdeckungen paßt.

Ich habe schonmal für jemanden (anderes Auto, aber gleiches Problem) eine Spannrolle so abgeändert. Meist ist das Mittelteil massiv und kann problemlos umgearbeitet werden. Ich würde dann allerdings noch auf eine größere Unterlegscheibe zurückgreifen.

Was für ne Riemenabdeckung? 😁 😎

Wäre evtl. eine Lösung. Hab hier noch eine alte Spannrolle rumliegen, mit der werde ich wohl mal etwas experimentieren. Bin mir nicht ganz sicher, wann das Lager anfängt, wenn ich noch weiter nach außen gehe. Die origianle Bohrung ist ja schon recht weit draußen am Rand.

Wo würdet ihr das Loch denn hinsetzen? Am besten genau auf die gegenüberliegende Seite, oder nicht?

...an der gegenüberliegenden Seite sind doch die Bohrungen für den Stirnlochschlüssel...die brauchst Du doch noch. Ich habe jetzt leider keine Spannrolle hier, sonst hätte ich mal geschaut und ein Bild gemacht

Da hast du natürlich auch wieder recht. Ich sollte erst nachdenken vor dem posten 😉

Du könntest auch ein Langloch einarbeiten, wenn Du nicht genug Material für eine neue Bohrung hast. Ich würde dann eine Art Abstandshalter für die Bohrung fertigen, damit dann der Bolzen in dem Loch nicht zu viel Spiel hat und sich anständig bewegen läßt. Dieser Abstandshalter im Loch muß nur einige hunderstel kürzer sein, damit die Mutter zum Festschrauben nicht auf diesem Teil aufliegt.

Der ABF hat doch eine Automatisch nachstellende Spannrolle.Musst nur den Bolzen umbauen!Die kostet allerdings auch 65 schleifen.Die müsste doch eigentlich Deinen Riemen gut spannen.
LG Daniel

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