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Green up Steckdose, laden mit 230V

Opel Corsa F

Moin, gibt es hier Erfahrungen, das Fahrzeug nur über eine Green up Steckdose mit 230V zu laden?!
Wenn man am Tag ca. 50km gefahren ist und dann an der Steckdose lädt, müsste diese Lösung doch praktikabel sein, oder!?
Schönes Wochenende

27 Antworten

@cobra-cobra

Also wenn du das Auto neu kaufst und für 100€ Aufpreis das GreenUp Ladekabel statt dem normalen nimmst kannst du relativ günstig einen 3,7 kW Dauerladepunkt realisieren. Optimalerweise hast du dort wo dann die Steckdose hin soll bereist ein dickeres Kabel liegen. Falls nicht würde ich das auf jeden Fall verlegen lassen. Aber eine GreenUp Steckdose + ein paar Meter 2,5m² NYM Kabel plus nen Sicherungsautomat + 1-2 Stunden Elektrikerarbeit dürften bei weitem nicht die Kosten einer Wallbox vereinnahmen. Die 3,7 kW reichen locker um über Nacht 50 km zu laden

Das Problem mit dem CEE Anschluss als Alternative ist, dass man auch mit einem CEE-Schuko Adapter mit dem GreenUp-Ladekabel nur 1,8 kW bekommt, selbst wenn das Ladegerät an einem blauen oder roten CEE-Anschluss hängt. Warum? Das GreenUp-Ladekabel hat einen sogenannten Legrand-Stecker welcher erst beim Einstecken in die Legrand-GreenUp Steckdose über eine Magnetspule der Ladeelektronik das "OK" für 3,7 kW gibt. Andernfalls regelt die Ladeelektronik des Kabels auf 1,8 kW also 8 Ampere runter weil sie davon ausgeht an einer Haushaltssteckdose zu hängen. Es spielt dann keine Rolle ob es wirklich eine 8A Schuko oder ein 16/32 Ampere CEE-Dose ist.

Für eine CEE-Dose sollte man dann entsprechen zu einem Universal-Lader greifen. Opel bietet diesen (ist ein Juice Booster) als Zubehör an, kostet mit dem Fahrzeug 750€ (was sehr günstig ist) oder als Zubehör 1120€ (da würde ich dann schauen ob man irgendwo ein Juice Booster Angebot im Internet findet). Dem ist es Wurst ob er an einer 8, 16 oder 32 Ampere Dose hängt. Der läd immer mit dem Maximum was die Dose hergibt oder was das Auto kann. Das wäre natürlich die bessere Lösung, aber auch viel teurer in der Installation/Anschaffung.

Dritte Alternative ist ein 11 kW Wallbox. Hier kann man je nach Modell mit Installation und den 900€ KfW Förderung auch für relativ wenig Geld eine Ladelösung bekommen. Problem ist nur. Aktuell sind Wallboxen sehr schlecht zu bekommen, zumindest die geförderten günstigeren.

Zitat:

@Ragescho schrieb am 19. Oktober 2021 um 23:13:07 Uhr:


@cobra-cobra
Die 3,7 kW reichen locker um über Nacht 50 km zu laden

in 99,x% der Fälle dürfte der Akku dann gleich voll sein.

mit 3,7KW und 15% Ladeverlust packt man in 15h den Akku voll (46kWh) zu laden. Jetzt kommt es drauf an, wie lang die Nacht ist... Aber wer schafft schon sein Akku auf 0% zu fahren...

Unser, zum Ende des Monats erwartete e-Corsa ( Vorlauffahrzeug des Händlers, vorkonfiguriert und leider nicht mehr veränderbar) hat folgendes Ladekabel als Ausstattung mit dabei: XZJG. Universalladekabel (Max. 22KW, 3-phasig ) mit Adapter für 730€. Benötigen wir hier noch eine Wallbox oder reicht ein Drehstromanschluss ( 5-adrig mit. 3 Phasen) in der Garage? Wer kann mir bitte dazu Info geben.

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Das sog. Universalladekabel ist ein Juice-Booster 2 mit diversen Adaptern. Da ist, soweit ich mich erinnere, auch ein Adapter für CEE16A, also die 5-poligen, roten Steckdosen (kleine Ausführung), mit dabei. Außerdem auch ein Schuko-Adapter.
Sollte der passende Adapter nicht dabei sein, kann man diese bei diversen Shops auch einzeln nachkaufen, z.b. hier:https://www.energieloesung.de/juice-connector-adapter

Habe auch noch mal etwas recherchiert. Also eigentlich ist der Juice Booster 2 ja eine „mobile“ Wallbox, somit entfällt die Anschaffung einer solchen. Da die Garage zur Zeit noch stromlos, lege ich von der Hausverteilung ein 5x6 Quadrat Kabel in die Garage, kleine Verteilung für 400V Steckdose und Licht und normale Steckdose und dann kann geladen werden. Eine Anzeigepflicht beim Netzbetreiber ( wie bei einer 11kw Wallbox) entfällt??? Steuerung der Ladezeiten dann über die Opel-App?
So mein Gedankengang. Was vergessen oder falsch interpretiert?

Steuerung der Ladezeiten über die Opel App... ich fall gleich vom Hocker. Die App kannst vergessen. Erreichbarkeit deines Autos damit ca. 30%, Wartezeit je Anfrage: Minuten. Ladelimit einstellen, nicht vorgesehen, weder in der App noch im Auto...
Das mit deinem Kabel hast aber genau richtig geplant und überlegt, das wird was. Hole dir per Förderung eine smarte Wallbox, z.b. go-e in deine Garage, wo WLAN sein muss. Dann kannst dein Auto richtig vernünftig und gezielt per Handy laden und einstellen. Sprich das vorher noch kurz mit deinem Elektriker ab, der am Ende einfach alles abnicken soll und schon hast was vernünftiges.
Dein zugehöriges Ladekabel mit CEE Kraftstrom Adapter kannst bei bekannten nutzen oder für 500euro verkaufen.
Bei unserem Energieversorger besteht für eine Wallbox zu Hause nur eine Anzeigepflicht. Keine Abnahme. Ist aber sehr unterschiedlich. Einfach mal anrufen bei deinem.
Willst du bei deiner Lösung bleiben wird dein Auto dann immer stur voll auf 100% geladen, was dem Akku gar nicht gefällt. Oder du musst raus rennen das Kabel abziehen, nach einer von dir geratenen Zeit. Die App wird dich nur frusten, glaub mir.

Oh, das hatte ich anders erwartet. Dann also nur Vorklimatisierung/Standheizung wenn die App es möchte……:-(((((

Bleibt auch noch die Nachfrage beim Netzbetreiber bezüglich der 22KW Ladeleistung. Die ist ja genehmigungspflichtig…… mal sehen was die so sagen. Hatte mir das etwas einfacher vorgestellt, bis ich über die 22KW gestolpert bin. Hat damit schon jemand Erfahrungen gemacht? Wie war die Info des Netzbetreibers?

Eine Wallbox mit 22kW ist genehmigungspflichtig, eine CEE-Steckdose sicher nicht. Oder rufst du auch jedes mal an, wenn du eine Kreissäge oder so einsteckst? Ganz davon abgesehen, das der Corsa eh nur mit 11kW lädt, also so eine Art Elektoherd mit 4 Platten 😉
CEE16 hinbauen, Juice-Booster anstecken, fertig.

Das war mein Gedanke. Habe aber im ADAC-Test gelesen das es auch bei der mobilen Ladeeinrichtung gewisse Spielregeln gibt( zusätzlicher FI , obwohl im Gerät integriert, und Info/Genehmigung vom Netzbetreiber) das hat mich etwas stutzig gemacht, denn mein Gedanke war ähnlich deinem.

Zitat:

@Marienleuchte schrieb am 11. November 2021 um 17:32:35 Uhr:


zusätzlicher FI

Eine Steckdose (egal ob Schuko oder CEE) muss sowieso über einen FI laufen, das ist auch ohne Ladevorrichtung Pflicht.

Da dieser FI standardmäßig ein Typ A ist, der bei Gleichstromfehlern (die beim E-Auto-laden auftreten können) nicht mehr funktioniert, haben die meisten (guten) Ladegeräte und Wallboxen zusätzlich noch eine Fehlerstromabschaltung Typ B integriert, die die Gleichstromfehler "übernimmt".

Also, eigener FI in der Hausverteilung für die Garage, Kabel in die Garage, dort verteilen und CEE16 montieren (lassen), glücklich sein.

Oder in der Garage eine 11kW-Wallbox montieren (leider gibt es momentan keine Förderung mehr) und beim Netzbetreiber anzeigen. 11kW müssen nicht genehmigt werden, nur angezeigt.

Genau so werde ich es machen mit der 400V Steckdose, ordnungsgemäß abgesichert in der Hausverteilung. Wenn’s wieder gefördert wird vielleicht noch ne Wallbox, obwohl ja fast überflüssig, aber eben komfortabelste bei der Programmierung beim Laden.

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