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GpZ 1100UT CO Wert

Kawasaki GPZ 1100
Themenstarteram 28. April 2016 um 19:06

Hallo, habe den Winter über meine Kiste wieder zum laufen gebracht nur nach einer CO Messung bin ich mir nicht mehr so sicher ob alles so in Ordnung ist. Vorab mal, die Kiste schnurrt suuuper. Startverhalten auch gut. Habe aber mal den CO Wert gemessen: 0.065 Vol% ja kein Schreibfehler 0.065Vol% ist doch viel zu mager. Zündkerzen sind hellgrau. Kann der CO Wert irgendwie eingestellt werden ohne den Drosselklappensensor zu verstellen. Habe gefühlt trotz dem Tool von Kawa zum einstellen des Sensors eine Ewigkeit gebraucht. Hat einer ne Idee. ???

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15 Antworten

Stellt man das nicht über die Gemischschraube am vergaser ein?

Zitat:

@4nd1-82 schrieb am 28. April 2016 um 21:16:05 Uhr:

Stellt man das nicht über die Gemischschraube am vergaser ein?

Wenn man keine Ahnung hat...usw. :mad:

Die 1100er hat ne Einspritzung und keinen Vergaser *slap.exe

Darum das Fragezeichen? Hätte mich auch interessiert.

Das Meßgerät von Kawa zur Einstellung der Drosselklappen hat doch nur eine rote und eine grüne Mini- Leuchte und ist so genau wie die Wettervorhersage für die gesamte Saison 2016... Meintest Du das Gerät?

Ich hoffe, es ist nicht zu enttäuschend für dich, das die Drosselklappenstellung sich eh nach Lust und Laune mehr oder weniger selbst verstellt.... ich habe da mal einen ganzen Nachmittag drauf vergeudet. Die Synchronisation brachte richtig Laufruhe in die Kiste. Das ist alles schon sehr sehr lange her. Meine 1100 UT steht seit Jahren in der Garage...

Und es fällt mir ums verrecken gerade keine andere Einstellmöglichkeit für die Einspritzanlage ein als dieser elende Hallgeber an der Drosselklappe. Meine GPz hat aber nie weniger als 6 Liter verbraucht....

Wobei ich mir aber sicher bin: Wenn Sprit in Luft "vergaßt" wird, entzieht es der Luft Energie. Bei einer (schreibweise aus dem Gedächtnis) Kugelfischer- Einspritzpumpe am damaligen Hobbyrennwagen eines Kumpels haben sich Eiszapfen am Ansaugrohr gebildet(!). Da die GPz 1100 wirklich unangenehm warm wird und nur luftgekühlt ist, würde ich an Deiner Stelle auf keinen Fall mit "magerem Kerzenbild" den Motor / das Moped heizen.

Ich könnte, wenn Zeit wäre, mal in die Original- Handbücher schauen.

Was ich Dir aber auch so hier unter uns schreiben kann:

Die Einspritzanlage stellst Du am besten nach Gefühl und Gehör ein. Alles andere kostet Zeit. Damals sind hier bei mir auch Leute von meinem Händler her geschickt worden, die Ihre Mopeds auch eingestellt haben wollten... erstaunlicherweise waren die GPZ 750 Turbo nicht so "zickig" wie einige GPz 1100 dfi´s... (Ist aber wirklich lange her.)

Vielleicht hilft es Dir ja weiter...

Der sprit bleibt flüssig und wird nur fein zerstäubt. Die oberfläche des kraftstoff ist somit grosser. Eis oder kälte allgemein entsteht durch die strömungsgeschwindigkeit die aufgrund der verengung entsteht. Da bei vergasern genau dort der kraftstoff hinzukommt, ist es dort eher problematisch. Bei einspritzern wird kurz vor dem ventil eingespritzt. Eher unkritisch.

Die werte sind doch top, warum ändern? Wenn ihr einen tester dran hattet, was sagt denn der lamdawert?

1. Der Kawatester ist wirklich Schrott und ich stelle auch nur nach Gehör ein.

2. Das Problem ist, daß sein Kerzenbild weißlich-hellgraue Züge hat, was ein Indiz für zu magere Einstellung ist.

Themenstarteram 2. Mai 2016 um 15:29

Danke für die Beiträge. Zum einen musste ich feststellen dass der Autoelektriker bei uns am Ort die vorgeschriebenen NGK Zündkerzen falsch in Bosch Zündkerzen umgeschlüsselt hat. Dann zur Frage Labdawert: 2,654

CO mit neuen passenden Kerzen 0.067 Vol/%

CO 2 5.56 Vol/%

O2 13,4 Vol/%

HC 56 ppm

 

Werde jetzt mal so 500 km fahren und dann mal sehen wie die Kerzen aussehen. Oder ?

 

Klar, aber der Wärmewert der Kerze drückt sich bei falscher Bestückung meist leider nicht im Gesicht aus, ich drück Dir die Daumen.

Zitat:

@Papstpower schrieb am 29. April 2016 um 16:37:55 Uhr:

Der sprit bleibt flüssig und wird nur fein zerstäubt. Die oberfläche des kraftstoff ist somit grosser. Eis oder kälte allgemein entsteht durch die strömungsgeschwindigkeit die aufgrund der verengung entsteht. Da bei vergasern genau dort der kraftstoff hinzukommt, ist es dort eher problematisch. Bei einspritzern wird kurz vor dem ventil eingespritzt. Eher unkritisch.

Die werte sind doch top, warum ändern? Wenn ihr einen tester dran hattet, was sagt denn der lamdawert?

Ist ein Randthema, aber ich stimme Dir nur teilweise zu.

Bei der Kugelfischer- Einspritzpumpe gab es keine verengende Stelle im Ansaugtrakt;

das waren gerade selbst gebaute Rohre ;-)

Die Kugelfischer- Pumpe preßt den Sprit nur mit ein wenig mehr Druck ein.

Bei dem Vermengen mit der Luft wird eben die Energie entzogen und das Gemisch kühlt extrem ab.

=> kaltes Gemisch ist gut... es passt ein wenig mehr kaltes Gemisch in die Zylinder und der Motor

wird gleichzeitig noch gekühlt.

Das umgemünzt auf die gute alte GPz soll sagen: Das Moped sollte immer mehr Sprit als nötig vebrauchen, weil dieser Kühlungseffekt zwingend erforderlich sein sollte / ist. In einem Stau auf der Autobahn wird der Motor so heiß, daß man meinen könnte, das Leder an den Knien der Lederhose wird gleich ausgetrocknet sein und brüchig werden... Habe mein Moped aus vier defekten Organspendern zusammen gebaut und mit zwei der Besitzern gesprochen. Denen wurde das auch so erklärt.

Der Motor wird sonst schlicht und einfach so warm, das er Schaden nehmen wird. Nicht kann, sondern wird.

Was übrigens auch geht:

Nimm die Ansaugstutzen der Z1000 oder eben dieser Modelle.

Da passt die Keihin 4 Vergaseranlage der .... GSX-R 750 (?) / 1100er ausreichend gut vor.

Dann sparst du dir den einen Kabelbaum komplett,

bist den Hallgeber an der Einspritz- Drosselklappe los...

... verlierst aber auch den Drosselsatz auf 98 Ps, wenn denn so etwas verbaut ist.

So umgebaut soll die GPz 1100 ... EX-dfi sogar besser laufen.

Da haste nur die hälfte gelesen. Bei der verengung ging es hauptsächlich um vergaser. Ohne würde das funktionsprinzip wohl nicht klappen.

Abkühlung bei einspritzern? Generell gehe ich mit. Kugelfischer kenne ich nicht im detail. Etwas vor meiner zeit :p Aber ich stelle mal in den raum, dass eine saugrohreinspritzung kaum bis keine temp.absenkung bewirkt. Dafür wird zu nahe vor dem ventil eingespritzt. Es bleibt einfach keine zeit...

Themenstarteram 3. Mai 2016 um 10:17

Also wenn ich das richtig verstanden habe: Überhitzung nur bei längerem Betrieb im Standgas oder bei längerem Vollgasbetrieb kritisch. Hat den jemand einen Referezwert von den ganzen Werten.

Themenstarteram 3. Mai 2016 um 10:22

Noch ne Info: Ansaugstutzen neu, Drosseklappen synchronisiert, Einspitzgeweih war im Ultaschallbad und wurde dabei mit 1,3 V angesteuert so dass die Düsen offen sind.

Zitat:

@Stetti65 schrieb am 3. Mai 2016 um 12:17:16 Uhr:

Also wenn ich das richtig verstanden habe: Überhitzung nur bei längerem Betrieb im Standgas oder bei längerem Vollgasbetrieb kritisch. Hat den jemand einen Referezwert von den ganzen Werten.

Ich würde sagen, öltemp über 135-140grad. Müsste man schaun was das öl abkann.

Wenn bei volllast muss schon viel widriges zusammenkommen. Zudem schaffen es die meisten kaum sooo lange vollgas zu fahren...

Die Werte kommen als Richtwert gut hin. Bis 120 Grad ist es selbst mit dem durchschnittlichsten Öl

unkritisch. Darüber ist es eine Qualitätsfrage (dabei ist berücksichtigt freilich lokal deutlich höhere Temp. zu haben),

über 140 Grad würde ich keinem dauerhaft zumuten.

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