GPS Tracker imn Firmenwagen
Keine Ahnung, ob ich hier im richtigen Unterforum bin, aber darf ein Arbeitgeber denn einfach so einen GPS-Tracker in seinen Fahrzeugen verstecken, ohne daß der Arbeitnehmer dies je gesagt bekommen hat ? Habe heute beim Saugen so ein Gerät unter dem Armaturenbrett "meines" Wagens entdeckt
TRACK OB130 Part-No 009040 das ist doch so ein Gerät, oder ?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Wenn du nichts zu verbergen hast ? ..........was stört dich dann der Tracker?.............
MfG kheinz
Dann darf man bei dir im Wohnzimmer auch eine Abhörwanze verstecken ?!
Das ist ja nicht ohne Grund, daß es der Einwilligung bedarf....
162 Antworten
Zitat:
@ulli57 schrieb am 23. Oktober 2018 um 01:28:00 Uhr:
"Da hat wohl jemand den Diagnosestecker vergessen."Auf die Antwort wäre ich gespannt .😁😁😁
Ich war eigentlich gespannt, was er genau sagt, wenn er mich darauf anspricht.
Du machst Dich unnötig angreifbar.
Wenn es keinen Personalrat gibt bleibt nicht viel.
Abziehen und direkt mit dem Ding zum Chef und um Erklärung bitten.
oder
Kröte schlucken und stecken lassen.
Alles andere macht Dich verdächtiger als Du es wahrscheinlich bist.
Der einzige legale Weg einer Überwachung ohne Dein Wissen geht über einen
direkten Verdacht und nur mit Genehmigung des Personalrates,
Datenschutzbeauftragte sollte auch mit einbezogen werden.
Also, da es sich anscheinend um Spezialfahrzeuge (Kühlfahrzeuge) handelt, die wohl kaum privat genutzt werden dürften, sehe ich rechtlich überhaupt kein Problem mit der Echtzeitortung!
Bei LKW ist das heute völlig normal und gehört zum modernen Fleetmanagement!
-🙂
Zitat:
@princeton schrieb am 23. Oktober 2018 um 08:04:51 Uhr:
Also, da es sich anscheinend um Spezialfahrzeuge (Kühlfahrzeuge) handelt, die wohl kaum privat genutzt werden dürften, sehe ich rechtlich überhaupt kein Problem mit der Echtzeitortung!Bei LKW ist das heute völlig normal und gehört zum modernen Fleetmanagement!
-🙂
Verletzt halt nur die Persönlichkeitsrechte des Fahrers.
Ist kein Problem sofern es entsprechende Dienstvereinbarung mit den Angestellten gibt.
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Ich finde das ganze schon komisch, nicht nur mit dem Tracker sondern wie der Chef sich bei der Route verhält.
Bei uns wird selbstverständlich in der Mittagspause irgendwohin gefahren um die Pause zu verbringen.
Und wenn Stau ist liegt es uns auch frei, ob man durch oder die Umfahrung wählt. Oder evtl gleich eine ganz andere Strecke.
Wir bekommen den Termin wann wir beim Kunden sein sollen und solange das klappt, ist der Rest relativ egal. Wenn ich wegen jedem Stau anrufen würde, da käme ich ja gar nicht mehr zum arbeiten.
Natürlich fragt der Chef auch ab und an was haben sie denn da gemacht.
Wenn etwa die Kollegen bei 130 km nach Hause fahren statt zu übernachten und der Wagen im Graben landet.
Oder wenn der Wagen wegen einer defekten Lima nicht mehr anspringt, man aber gerade am Autohaus steht wo der Privatwagen zur Inspektion abgegeben wurde.
Da fragt mein Chef dann auch, was machen sie denn da. Aber bei einer ehrlichen Antwort ist es okay, solange es im Rahmen bleibt.
Was man nicht machen darf, ihn anlügen, wenn das raus kommt wirds unschön.
Und so soll es eigentlich auch sein. Er weiß, das kleinere private Sachen nebenher erledigt werden, es darf aber nicht der eigentlichen Arbeit im Weg stehen.
Wir haben übrigens kein GPS im Auto, allerdings kann mein Chef theoretisch über den Tachographen nachvollziehen wann das Auto bewegt wurde.
Zitat:
@onzlaught schrieb am 23. Oktober 2018 um 10:27:55 Uhr:
Zitat:
@princeton schrieb am 23. Oktober 2018 um 08:04:51 Uhr:
Also, da es sich anscheinend um Spezialfahrzeuge (Kühlfahrzeuge) handelt, die wohl kaum privat genutzt werden dürften, sehe ich rechtlich überhaupt kein Problem mit der Echtzeitortung!Bei LKW ist das heute völlig normal und gehört zum modernen Fleetmanagement!
-🙂
Verletzt halt nur die Persönlichkeitsrechte des Fahrers.
Ist kein Problem sofern es entsprechende Dienstvereinbarung mit den Angestellten gibt.
-🙂
Glaube nicht, dass der Firmeninhaber vorher fragen muss, wenn er seine Fahrzeuge entsprechend ausstattet und geostrategisch in Echtzeit kontrolliert.
Es geht ja auch nicht immer darum den Mitarbeiter zu kontollieren, sondern zu sehen, wieweit der LKW noch von der nächsten Entladestelle entfernt ist.
Beim Geldtransportunternehmen wird der Fahrer wohl auch nicht den Stecker vom Tracker ziehen...!?
-🙂
Zitat:
@princeton schrieb am 23. Oktober 2018 um 13:00:15 Uhr:
Zitat:
@onzlaught schrieb am 23. Oktober 2018 um 10:27:55 Uhr:
Verletzt halt nur die Persönlichkeitsrechte des Fahrers.
Ist kein Problem sofern es entsprechende Dienstvereinbarung mit den Angestellten gibt.
-🙂
Glaube nicht, dass der Firmeninhaber vorher fragen muss, wenn er seine Fahrzeuge entsprechend ausstattet und geostrategisch in Echtzeit kontrolliert.
Es geht ja auch nicht immer darum den Mitarbeiter zu kontollieren, sondern zu sehen, wieweit der LKW noch von der nächsten Entladestelle entfernt ist.
Beim Geldtransportunternehmen wird der Fahrer wohl auch nicht den Stecker vom Tracker ziehen...!?-🙂
Doch muß er, Persönlichkeitsrechte und Datenschutz.
Frag mal die Fa. Lidl wie man seine Mitarbeiter nicht überwachen darf.
Natürlich kann der Arbeitgeber seine Fahrzeuge und somit die Fahrer auch in Echtzeit kontrollieren, WENN es entsprechende Arbeitsverträge/ Dienstvereinbarungen mit den Arbeitnehmern gibt. Soetwas bespricht man dann mit dem Betriebsrat und konsultiert den firmeneigenen Datenschutzbeauftragten, damit das Auslesen und Verarbeiten der Daten in geregelten Bahnen verläuft.
Selbst die DSGVO lässt einiges an Unsinn zu,
man muß es nur in großer Runde besprechen und dokumentieren.
Eine Ausnahme wäre die Verfolgung eines Verdachtes auf Diebstahl o.ä.
Dann braucht man den Arbeitnehmer nicht informieren,
aber falsch durchgeführt kommen da ganz schnell Schmerzensgelder/ Abfindungen
auf den Arbeitgeber zu, wenn der Arbeitnehmer klagt.
Wenn der Arbeitgeber einen loswerden will hat man eh kaum Chancen,
erst recht nicht wenn man sich nicht wehrt.
Datensatz der letzten 2 Wochen ausgewertet,
TE hat 3x beim Bäcker angehalten o.ä.,
das sind dann auf einen Schlag 3 Abmahnungen und
die fristlose gibt`s gleich dazu, mit Aufhebungsvertrag überrumpeln
und 3 Stunden später steht der Arbeitnehmer beim Arbeitsamt und kiregt erklärt
warum es keine Geld gibt, alles schon vorgekommen.
Da sorgt man besser vorher dafür das die Daten garnicht erst gesammelt werden,
(oder zumindest der Personalrat informiert ist),
als hinterher mit Anwalt einer Abfindung hinterherzulaufen.
Es haben beide Seiten immer einige Möglichkeiten.
Aber das ganze jetzt heimlich mit den Kollegen unterm Tisch zu besprechen ist äußerst kontraproduktiv für den TE Selbst. Störung des Betriebsfriedens....
Einfach mal ansprechen und gut ist vielleicht ist es nur der Versicherung wegen und es hat vergessen es zu sagen.
Ganz so schnell geht es dann doch wieder nicht. Wenn er den Datensatz ausliest und sieht, dass der Arbeitnehmer dreimal beim Bäcker war, dann darf er dafür "eine" Abmahnung erteilen. Sollte er am nächsten Tag wieder dreimal zum Bäcker fahren, dann bekommt er wieder nur eine weitere Abmahnung.
Zitat:
@onzlaught schrieb am 23. Oktober 2018 um 14:38:04 Uhr:
Wenn der Arbeitgeber einen loswerden will hat man eh kaum Chancen,
erst recht nicht wenn man sich nicht wehrt.Datensatz der letzten 2 Wochen ausgewertet,
TE hat 3x beim Bäcker angehalten o.ä.,
das sind dann auf einen Schlag 3 Abmahnungen und
die fristlose gibt`s gleich dazu, mit Aufhebungsvertrag überrumpeln
und 3 Stunden später steht der Arbeitnehmer beim Arbeitsamt und kiregt erklärt
warum es keine Geld gibt, alles schon vorgekommen.Da sorgt man besser vorher dafür das die Daten garnicht erst gesammelt werden,
(oder zumindest der Personalrat informiert ist),
als hinterher mit Anwalt einer Abfindung hinterherzulaufen.
Wenn der Chef es darauf anlegt, dann geht es schon schnell.
Zur Not bestätigen 2 Zeugen, dass der MA irgendwas geklaut hat o.ä.
Insbesondere ein kleiner 10-Mann Betrieb kann die MA schneller loswerden, als es einem lieb ist.
Ich bin auch Selbstständig und habe MA.
Ich überwache z.B. meine Firma mit Kameras. Dies ist sichtbar und auch am Eingang beschriftet.
Mal ganz ehrlich: Wenn ein MA jetzt die Kameras stilllegen würde und die anderen Angestellten mehr oder weniger auf mich hetzen würde, ohne jemals mit mir über sein "Problem" zu reden, würde ich ihn rauswerfen, aber zackig.
Zitat:
@munition76 schrieb am 24. Oktober 2018 um 14:09:51 Uhr:
Wenn der Chef es darauf anlegt, dann geht es schon schnell.Zur Not bestätigen 2 Zeugen, dass der MA irgendwas geklaut hat o.ä.
Insbesondere ein kleiner 10-Mann Betrieb kann die MA schneller loswerden, als es einem lieb ist.
Ich bin auch Selbstständig und habe MA.
Ich überwache z.B. meine Firma mit Kameras. Dies ist sichtbar und auch am Eingang beschriftet.Mal ganz ehrlich: Wenn ein MA jetzt die Kameras stilllegen würde und die anderen Angestellten mehr oder weniger auf mich hetzen würde, ohne jemals mit mir über sein "Problem" zu reden, würde ich ihn rauswerfen, aber zackig.
.. und versauen mit dieser Verleumdung u. U. dem Betreffenden das ganze Leben .
Der findet doch so schnell keine Stelle mehr... . .
Sorry; aber sowas geht ja nun mal garnicht!!!😰😰😰
@TE:
Meine Güte: Da spricht man den Chef offen an und klärt die Umstände und zieht ggfls. seine Konsequenzen... . Gläsern sind wir doch fast alle schon... . Manche posten bei FB ihr Mittagsessen und behaupten gleichzeitig die Pause durchgearbeitet zu haben.... 😰😮😁
Zitat:
@Mosel-Manfred schrieb am 24. Oktober 2018 um 15:51:52 Uhr:
Zitat:
@munition76 schrieb am 24. Oktober 2018 um 14:09:51 Uhr:
Wenn der Chef es darauf anlegt, dann geht es schon schnell.Zur Not bestätigen 2 Zeugen, dass der MA irgendwas geklaut hat o.ä.
Insbesondere ein kleiner 10-Mann Betrieb kann die MA schneller loswerden, als es einem lieb ist.
Ich bin auch Selbstständig und habe MA.
Ich überwache z.B. meine Firma mit Kameras. Dies ist sichtbar und auch am Eingang beschriftet.Mal ganz ehrlich: Wenn ein MA jetzt die Kameras stilllegen würde und die anderen Angestellten mehr oder weniger auf mich hetzen würde, ohne jemals mit mir über sein "Problem" zu reden, würde ich ihn rauswerfen, aber zackig.
.. und versauen mit dieser Verleumdung u. U. dem Betreffenden das ganze Leben .
Der findet doch so schnell keine Stelle mehr... . .Sorry; aber sowas geht ja nun mal garnicht!!!😰😰😰
Sehe ich genauso!
Das war jetzt ein Knaller-Beispiel, es geht natürlich auch sanfter.
Man soll nur bloß nicht auf die Idee kommen, dass es unmöglich ist, rausgeworfen zu werden.
Zitat:
Zur Not bestätigen 2 Zeugen, dass der MA irgendwas geklaut hat o.ä.
Womit sie vor Gericht evtl. ganz schön baden gehen da dort falsche Zeugen gerne mal einknicken und hinterher noch richtig Ärger am Hacken haben. Und bei so einer offensichtlichen Lüge um einen MA los zu werden sollte der "Chef" auch mit der Möglichkeit rechnen, dass es ganz persönlich für ihn Konsequenzen der unguten Art haben könnte. Wenn jmd. mit einer Lüge die Zukunft eines Menschen bedroht sind einige dieser bedrohten Menschen zu Dingen bereit, die sie sonst nicht tun würden.
Hi!
Zitat:
@gast356 schrieb am 16. Oktober 2018 um 20:53:42 Uhr:
Ich weiß ja nicht wie das Ding aussieht und von woher ihr eure Firmenwägen bekommt. Bei uns z.B. sind nicht alle Firmenfahrzeuge fabrikneu, da gibts immer wieder mal welche die schon mal ein paar 1000km woanders gelaufen sind... Leasingrückläufer, Jahreswägen, etc. ... daher wärs bei uns durchaus vorstellbar, dass da irgendwo hinterm Armaturenbrett noch so ein Kästchen aus dem 1. Leben schlummert.Da kann vieles hinter der Intention stecken, so einen Tracker zu verbauen... vom Diebstahlschutz, über man möchte mal gucken wo die Autos so rumstehen bis hin zur Totalüberwachung.
Bei uns wurde z.B. überlegt bestimmte Fahrzeuge (die ohne Privatnutzung und v.a. die, die keinem Fahrer fest zugeteilt sind) zu überwachen um die Fahrzeuge effizienter einzusetzen... is halt irgendwie blöd wenn 5 Leute auf einer Baustelle arbeiten und jeder allein mit einem eigenen Pritschenbus / 9 Sitzer-Bus fährt, obwohl man auch problemlos zusammen in einem Bus fahren könnte.
Letztendlich haben wirs aufgrund der laufenden Kosten gelassen... bei ca. 10-15,- EUR/Monat kaufen wir von dem Geld lieber alle 3 Jahre ein zusätzliches Auto - da haben wir mehr davon.😉
Wo bekommt Ihr für 500 Eur Baustellenautos her...?
Das Thema mit den Trackern kenne ich von einem früheren Arbeitgeber.
Erst wurden die Diensthandies getrackt. Die lagen dann bei vielen Mitarbeitern in einer mit Alufolie ausgeschlagenen Zigarrenkiste, wenn sie nicht getrackt werden wollten.
Dann wurden Tracker in den Autos verbaut, mit Ansage, abgeblich wegen der Diebstahlversicherung.
Die Dinger waren bei den meisten Kollegen auch sehr schnell recht dick in Alufolie eingewickelt.
Das kann der TE ja ach sehr leicht machen.
Steckt das Ding in der OBD-Buchse, kann man es abstecken und daneben legen, so dass es sich abvibriert haben könnte.
Einen Dienstwagen mit Privatnutzung würde ich zur Not während der vereinbarten Arbeitszeit tracken lassen. Danach würde ich dies ablehnen.
Es geht den Arbeitgeber nichts an, was seine MA in den Pausen oder privat machen.
Allerdings habe ich in meinen hochwertigen Autos auch Tracker verbaut, als Diebstahlschutz.
Der Liebhaber meiner Frau scheint bei uns vorbeizukommen, denn sie fährt immer nur zur Schule und zum Supermarkt... ;-)
HC