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GOLF 7 wirklich eine Werksnachlackierung?

Themenstarteram 4. Januar 2018 um 10:44

Hallo liebe Forum Gemeinschaft,

ich bin neu hier und finde euer Forum echt klasse :-)

Ich hab folgendes Problem, ich habe einen GOLF 7 BJ 2016 (In reflexsilber metallic) erworben als ehemaliges VW- Werksangehörigen Fahrzeug.

Nachdem ich das Auto abholt habe, sind mir nachlackierte Stellen an den Befestigungsschrauben der Motorhaube aufgefallen. Daraufhin bin ich zur DEKRA gefahren und der Prüfer hat festgestellt, dass das Auto rechts komplett, das Dach und die Motorhaube nachlackiert wurden.

Das Dach und die rechte Seite teilweise bis zu 250 Mikrometer und die Motorhaube bis zu 350 Mikrometer.

Als ich den VW Händler damit konfrontiert habe, versicherte er mir, dass in der Fahrzeughistorie nichts vermerkt sei über nachlackierte Vorschäden.

Er erklärte mir, dass die Autos schon im Werk nachlackiert werden, aber dieses nicht dokumentiert wird und die Motorhaube wurde eventuell nur nachjustiert.

Meine Fragen dazu an euch:

-Hat VW eventuell noch eine andere „Akte“ über die Historie während der Produktion (Laut der VW Hotline gibt es sowas nicht)?

Wenn Ja, muss ich einen Rechtsanwalt beauftragen um diese Akte einzusehen?

-Verlässt ein VW wirklich in so einem Zustand das Werk (Befestigungschrauben siehe Bilder)?

Mein Problem ist, dass wenn ich das Auto mal verkaufe will, sowas nicht verschweigen will und ich hätte gern eine schriftliche Bestätigung seitens VW, dass das Auto im Werk nachlackiert wurde.

Sonst wird es sicherlich später schwieriger das Auto zu verkaufen….

Bild1
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Themenstarteram 5. Januar 2018 um 22:27

Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten. Ich werde wohl rechtliche Schritte einleiten... Werde dann berichten wie es ausgegangen ist.....

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Mahlzeit,

das stimmt - die Händler bekommen beschädigte Fahrzeuge günstiger. ABER : wenn der Händler das Fahrzeug selbst "billigst" repariert hätte, müsste er dafür einen Reparaturauftrag anlegen. Auch wenn er nur Fehlersuche als Auftrag angibt, wäre es in der Reparaturhistorie hinterlegt. Denn ganz ohne Auftrag geht es nicht, dann ist das Fahrzeug nicht versichert und sollte mit dem Wagen wärend der Reparatur was passieren sagt die Versicherung des Händlers "Nö".

MfG Serj

Themenstarteram 5. Januar 2018 um 22:27

Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten. Ich werde wohl rechtliche Schritte einleiten... Werde dann berichten wie es ausgegangen ist.....

Zitat:

@Serj schrieb am 5. Januar 2018 um 15:10:42 Uhr:

Mahlzeit,

das stimmt - die Händler bekommen beschädigte Fahrzeuge günstiger. ABER : wenn der Händler das Fahrzeug selbst "billigst" repariert hätte, müsste er dafür einen Reparaturauftrag anlegen. Auch wenn er nur Fehlersuche als Auftrag angibt, wäre es in der Reparaturhistorie hinterlegt. Denn ganz ohne Auftrag geht es nicht, dann ist das Fahrzeug nicht versichert und sollte mit dem Wagen wärend der Reparatur was passieren sagt die Versicherung des Händlers "Nö".

MfG Serj

Also ich hab vor sehr langer Zeit mal bei nem VW- Händler ne Ausbildung gemacht- kann sein dass sich viel geändert hat. Aber bei einem Gebrauchtwagen, der für den Verkauf fit gemacht wurde- hatte laut Auftragsbuch immer Inspektion + Aufbereitung. Im Rahmen der Aufbereitung wurden auch Lackschäden und ähnliches ausgebessert... Eine Probefahrt war für die Reparatur von Lackarbeiten nicht erforderlich.

Ich finde es heftig dass bis jetzt keiner drauf gekommen ist was wirklich hier der Fall ist, ich verwette meinen Arsch dass der Fahrer des VW am Ende der Leasingzeit das Auto an den Stellen hat nachlackieren lassen damit er bei der Rücknahme nicht belangt wird, deshalb wirst du da auch niemals was finden bei VW, der hat das heimlich gemacht ;)

Themenstarteram 9. Januar 2018 um 17:57

Genau das vermute ich auch....

Da der letzte Besitzer/Halter keine Privatperson war, sondern ein Konzern...in deinem Fall VW... wird es wohl schon schwieriger.

Da wäre der nächste Ansatzpunkt... Eventuell gibt es Fahrtenbücher?...keine Ahnung, ob es hinterlegt ist, wer mit dem Auto fahren darf.

Ich weiß nur aus damaligen Zeiten als LKW Fahrer...der Chef musste die "Scheiben"sammeln, das im Falle eines Verkehrsdelikts auch der passende Fahrer zur Kasse gebeten wurde.

Aber ob das bei einem PKW auch so ist...Fahrtenbuch...weiß ich nicht.

Wer als Selbstständiger seine Fahrtkosten anrechnen lassen will, muss ein Fahrtenbuch führen.

Das gilt auch bei Betriebsautos, wo ev.mehrere verschiedene Fahrer das Auto bewegen.

Da wäre mein nächster Ansatzpunkt...

Gruß

Der der den Wagen 8000km als Werkleasing gefahren hat hat ihn auch nachlackieren lassen in einer freien Werkstatt, ihr glaubt doch nicht dass im Werk mit 350 dicke aufgetragen wird :D da ist aufjedenfall Spachtel drunter

@MADMAN101

...sicher wird so etwas in der Richtung sein, nur muss man es beweisen.

...irgend was schriftliches, wo genau belegt ist, wer den Wagen gefahren hat.

VW wird wohl so tun wie immer...so was kennen wir nicht, so was gab es noch nie...usw.

Gruß

Zitat:

@lausitzerMB320 schrieb am 9. Januar 2018 um 20:58:54 Uhr:

@MADMAN101

...sicher wird so etwas in der Richtung sein, nur muss man es beweisen.

...irgend was schriftliches, wo genau belegt ist, wer den Wagen gefahren hat.

VW wird wohl so tun wie immer...so was kennen wir nicht, so was gab es noch nie...usw.

Gruß

Wenn er das Fahrzeug Unfrallfrei gekauft hat kann es ihm doch egal sein oder? Das Fahrzeug ist nachweislich nicht im Werk lackiert worden

Themenstarteram 9. Januar 2018 um 21:14

Werksnachlackierungen müssen und werden wohl nicht in der Fahrzeughistorie hinterlegt, laut VW.

Das Auto war ein Werksangehörigen Fahrzeug, d.h. ein einzelner Mitarbeiter ist das Auto ein Jahr lang gefahren, angeblich...

Zitat:

@cardriver_321 schrieb am 9. Januar 2018 um 22:14:29 Uhr:

Werksnachlackierungen müssen und werden wohl nicht in der Fahrzeughistorie hinterlegt, laut VW.

Das Auto war ein Werksangehörigen Fahrzeug, d.h. ein einzelner Mitarbeiter ist das Auto ein Jahr lang gefahren, angeblich...

Und er hat die Karre in einer freien Werkstatt nachlackieren lassen - Easy

Themenstarteram 9. Januar 2018 um 22:49

Gibt es hier im Forum ein VW "Insider" der die Produktionsabläufe kennt, den ich eventuell per PN kontaktieren kann?

Du glaubst doch nicht wirklich dass die im Werk so eine Schmutzarbeit abliefern oder?

Na, sowas kann selbst VW nicht ab Werk abliefern...

...zumal es keine besseren Bedingungen für Auto und Ausführender gibt...

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