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Golf 7 Variant 1.4 TSI vs. 1.6 TDI vs. 2.0 TDI

Themenstarteram 21. Juni 2017 um 15:15

Hallo liebe Forengemeinde.

Ich weiß, es gibt schon unzählige "Benzin oder Diesel"-Threads, aber ich bin leider trotzdem noch unentschlossen und verzweifle langsam.

Ich hoffe daher, ihr könnt mir helfen.

Zu der Ausgangssituation.

Ich möchte einen gebrauchten Golf VII Variant kaufen. Preis bis 20.000 €.

Ich fahre etwa 8000 km/Jahr. Davon größtenteils Autobahn/Bundesstraße.

Eigentlich war der Plan, einen Benziner zu nehmen, da es ja immer heißt "erst ab 15 000 lohnt sich ein Diesel".

Ich habe jetzt mal durchgerechnet.

Kosten für Steuern, Versicherung und Sprit für 8000 km.

1.4 TSI (125 PS): 1250€ / Jahr

1.6 TDI (110 PS): 920 € / Jahr

2.0 TDI (150 PS): 1030 € / Jahr

Wenn ich die Werte sehe, lohnt sich ein Diesel doch ziemlich. oder habe ich was vergessen?

Mir ist bewusst, dass beim Diesel die Wartung teurer ist. Aber wie viel?

Selbst, wenn ich pro Wartung 100€ mehr zahle alle 2 Jahre, sind es immer noch bei 1.6 TDI 250€ Ersparnis.

Dazu kommt: Benziner ist anscheinend momentan so gefragt, dass die Preise in den Himmel schießen.

Bei vergleichbarer Ausstattung zahle ich für den 1.4 TSI und 2.0 TDI 20.000€ (1 Jahr alt, 15-25t km/J), der 1.6 TDI ist aber schon für 16 500 zu haben. Also eine Ersparnis von über 3000€.

Ich kann einfach nicht nachvollziehen, wieso sich der Diesel trotz 8000km nicht lohnen soll.

Bei dem 1.6 TDI stört mich nur etwas, dass ich einige negative Berichte über ihn gelesen habe (Gänge schlecht übersetzt, untermotorisiert). Ist es wirklich so schlimm?.

Eigentlich bevorzuge ich Gangschaltung, der 1.6 mit DSG soll aber ganz gut sein.

Könnt ihr mir bitte helfen?

 

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16 Antworten

Du solltest wissen, dass auch erst der 150PS TSI dem 2l TDI in den Fahrleistungen ebenbürtig ist.

Wartung beim Diesel teurer? Erstmal noch lange nicht.

Welche Verbrauchsdifferenz hast du angenommen?

Klar, beim Gebrauchtwagenmarkt spielt natürlich auch das Angebot eine Rolle. Aber grundsätzlich abseits von der Finanzfrage, 8000 p.a. und Diesel ... sowas hat man vielleicht noch vor 20 Jahren gemacht...

Und natürlich immer daran denken, was im Einkauf billig ist, gibt im Verkauf noch weniger.

Themenstarteram 21. Juni 2017 um 16:16

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 21. Juni 2017 um 18:11:11 Uhr:

8000 p.a. und Diesel ... sowas hat man vielleicht noch vor 20 Jahren gemacht...

Wie ist das gemeint? Vor 20 Jahren waren es doch noch mindestens 25k für Diesel, oder nicht?

 

Wir haben vor das Auto mindestens 10 Jahre zu fahren. D.h. ob wir beim Wiederverkauf etwas weniger bekommen wäre verkraftbar, insbesondere wenn die Anschaffung mehrere tausende Euro günstiger war.

Zudem ist die aktuelle Preislage (Diesel günstiger als Benziner) ja der Euro6-Diskussion und der daraus resultierenden Angst vor Fahrverboten geschuldet. Ich denke, wenn sich das gelegt hat, wird Diesel wieder steigern in der Beliebtheit.

Ich bin von 7L Benzin und 5L Diesel ausgegangen.

Interessant,

Ich habe ein Fahrprofil, das hat bei den 150 PS Motoren

6,2 Liter Diesel

6,7 Liter Super

Sind aber jede Woche auch Stadt.Land Stau Fahrten 10 Stück mit 15 km dabei.

Für" nicht einfach nur Laufen lassen" ist der Benziner für mich die bessere Wahl bei der geringen Fahrleistung.

Zitat:

@jpg240 schrieb am 21. Juni 2017 um 18:16:31 Uhr:

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 21. Juni 2017 um 18:11:11 Uhr:

8000 p.a. und Diesel ... sowas hat man vielleicht noch vor 20 Jahren gemacht...

Wie ist das gemeint? Vor 20 Jahren waren es doch noch mindestens 25k für Diesel, oder nicht?

 

Wir haben vor das Auto mindestens 10 Jahre zu fahren. D.h. ob wir beim Wiederverkauf etwas weniger bekommen wäre verkraftbar, insbesondere wenn die Anschaffung mehrere tausende Euro günstiger war.

Zudem ist die aktuelle Preislage (Diesel günstiger als Benziner) ja der Euro6-Diskussion und der daraus resultierenden Angst vor Fahrverboten geschuldet. Ich denke, wenn sich das gelegt hat, wird Diesel wieder steigern in der Beliebtheit.

Ich bin von 7L Benzin und 5L Diesel ausgegangen.

Nein, eigentlich ist in den letzten Jahren der Breakeven für den Diesel eher gestiegen. Also heute eher 25kkm, wenn man die Listenpreise zugrunde legt.

Wie vorhin schon genannt, 2l Differenz sind zu viel!

Zwo Liter Differenz bekommt man ggfl. bei schnellen Autobahnpassagen.

Dann aber 7:9 Liter ;)

Themenstarteram 22. Juni 2017 um 5:05

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 21. Juni 2017 um 19:21:49 Uhr:

 

Wie vorhin schon genannt, 2l Differenz sind zu viel!

Ok, ich habe die Rechnung mal umgestellt:

Bei 1.5l Unterschied 5,5l Diesel zu 7L Benzin (Bei der Probefahrt im Benziner war der Durchschnittsverbrauch insgesamt glaube bei 6.9l) liegt die Ersparnis noch bei 280 Euro im Jahr.

(1.4 TSI 125PS zu 1.6 TDI)

Wenn ich von einem Verbrauch von 5.5l Diesel zu 6.5l Benzin ausgehe sind es 230 Euro.

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 21. Juni 2017 um 19:21:49 Uhr:

wenn man die Listenpreise zugrunde legt.

Genau das ist es ja.

Wenn ich vom Listenpreis ausgehe, ist es klar, dass sich der Benziner mehr lohnt.

Aber aktuell ist Benzin so gefragt, dass die Preise höher als beim Diesel liegen.

Vergleichbare Ausstattung: 1 - 2 Jahre alt, 15-30t km, Comfortline

1.4 TSI 125 PS: 20.000 €

2.0 TDI 150 PS: 20.000 €

1.6 TDI 110 PS: 16.000 - 18.000 €.

Also eine Ersparnis von 2 bis 4 Tausend €.

Wenn ich mir die Zahlen ansehe, verstehe ich einfach nicht, wieso sich ein Benziner lohnen sollte.

am 22. Juni 2017 um 5:08

Ich denke auch dass die Differenz eher bei 1L liegt. Mein Langzeit Verbrauch mit 150ps tdi ist um die 5L, mal mehr, mal weniger. Bei <10.000km würde ich ohne zu überlegen zum Benziner greifen 10-25T entweder genau rechnen oder nach Vorlieben wählen, und bei 30Tkm aufwärts wie bei mir, gibt's für mich nicht viel zu überlegen.

 

Gruß Ravi

 

Edit: bitte führe mal Steuer Versicherung Sprit als einzelne Werte auf.

 

Edit: Schau mal die Fahrleistung von 110ps Diesel und 125ps Benziner genauer an, die sind nicht vergleichbar. 2.0tdi ist da wie oben erwähnt besser vergleichbar.

am 22. Juni 2017 um 6:29

@Diabolomk wenn ich mir ein Auto kaufem, muss doch die Priorität dabei liegen was ich möchte, was mir Spaß macht und was ich mir leisten kann. NICHT was ich dafür bekomme wenn ich das Ding irgendwann wieder verkaufe...

Zitat:

@Nexpa schrieb am 22. Juni 2017 um 08:29:27 Uhr:

@Diabolomk wenn ich mir ein Auto kaufem, muss doch die Priorität dabei liegen was ich möchte, was mir Spaß macht und was ich mir leisten kann. NICHT was ich dafür bekomme wenn ich das Ding irgendwann wieder verkaufe...

Nicht immer oberste Priorität, aber man sollte es in außer Acht lassen. Auch wenn man es sich leisten kann muss man nix verschenken.

Themenstarteram 22. Juni 2017 um 6:42

Den 1.6 TDI (aber mit DSG) werden wir Freitag probefahren. Dann kann ich auch mehr zur Fahrleistung sagen.

Kosten:

(Die Werte der Versicherung sind noch nicht ganz sicher, da ich noch nicht sicher bin, ob ich das Auto auf mich versichere, oder wieder auf meinen Vater.

1.4 TSI:

Steuern = 84 €

Versicherung = 440 €

Sprit bei 8000km und 6.5L Benzin bei 1,40€ = 728 €

== Pro Jahr 1250 €

1.6 TDI:

Steuern = 150 €

Versicherung = 400 €

Sprit bei 8000km und 5.5L Diesel bei 1,20€ = 528 €

== Pro Jahr 1080 €

1.6 TDI:

teuern = 220 €

Versicherung = 440 €

Sprit bei 8000km und 5.5L Diesel bei 1,20€ = 528 € (Der 2.0 wird aber wohl etwas mehr verbrauchen)

== Pro Jahr 1190 €

Ergibt eine Differenz von 1.4 TSI zu 1.6 TDI von 170 € im Jahr, wenn ich von nur einem Liter unterschied ausgehe.

Zitat:

@jpg240 schrieb am 22. Juni 2017 um 08:42:16 Uhr:

Der 2.0 wird aber wohl etwas mehr verbrauchen

Tut er nicht. Der 1.6er ist nur mit dem DSG harmonisch, als 5-Gang-Schalter ist damit kein sparsames Fahren möglich, wenn man gleichzeitig vorankommen will. Der 2L Schalter hat das stimmigere 6-Gang-Getriebe und mehr Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen. Bei identischer Fahrzeit ist damit auch in etwa der selbe Verbrauch möglich.

Ich habe 50/50 Stadtverkehr und Landstraße und liege im Jahresdurchschnitt bei 5.3L (ich rechne Tankbelege, kein Bordcomputer). Bei längeren Überlandfahrten sind mühelos unter 5L drin, auf der Autobahn bei den üblichen 130-140 Reisegeschwindigkeit sind es ebenso um die 5L, steigt aber ab 150 km/h recht schnell.

Auch wenn es sich mit 8tkm p.a. erst mal leicht rechnet, kommt es noch auf die einzelne Strecke ansich an. Ich vermeide mit dem Diesel generell Kurzstrecken, denn damit erreicht man nicht diese Verbräuche und es ist der Lebensdauer wohl nicht sehr zuträglich.

Wenn also die Jahresfahrleistung hauptsächlich aus Kurzstrecken besteht, sehe ich den Benziner vorne.

Du hast bei deiner Kostenrechnung die Anschaffungskosten weggelassen. Normalerweise, bei Neukauf, ist ein Diesel mehrere Tausend Euro teure. Diese kosten muss man über die km einsparen.

Kaufst du gebraucht ein und bekommst den Diesel zum gleichen oder geringeren Preis - Bingo - dann sparst du sofort.

Wenn du einen mit Euro 5 kaufst, rechne aber mal 1500€ zusätzlich für die Adblue Nachrüstung ein...

Themenstarteram 22. Juni 2017 um 7:45

Kurzstrecken fahren wir generell wenig.

Einmal pro Woche zum Einkauf (10km) Stadt.

Sonst eigentlich ausschließlich Bundesstraße / Autobahn.

Wir wohnen direkt an der Autobahn, so dass wir in 3 Minuten drauf sind.

Erwähnenswert ist vielleicht noch:

Aktuell sind es 8000km / Jahr, die Tendenz ist aber steigend in den letzen Jahren gewesen.

Themenstarteram 22. Juni 2017 um 7:47

Zitat:

@MichaelN schrieb am 22. Juni 2017 um 09:45:25 Uhr:

Du hast bei deiner Kostenrechnung die Anschaffungskosten weggelassen. Normalerweise, bei Neukauf, ist ein Diesel mehrere Tausend Euro teure. Diese kosten muss man über die km einsparen.

Kaufst du gebraucht ein und bekommst den Diesel zum gleichen oder geringeren Preis - Bingo - dann sparst du sofort.

Wenn du einen mit Euro 5 kaufst, rechne aber mal 1500€ zusätzlich für die Adblue Nachrüstung ein...

Euro5 kaufe ich nicht (zu viel Angst vor Fahrverboten). Euro6 ist also gesetzt.

Anschaffungspreis: wie gesagt: Wenn es der 1.6 wird 2000€+ günstiger, beim 2.0 gleich.

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