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Golf 6 1.6 vs. 1.2 TSI

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Hi,
wir sind momentan auf der Suche nach einem Golf 6. Es soll entweder der 1.2er TSI (die in Frage kommenden sind in der Regel EZ im Jahr 2010) oder ein 1.6er Benziner werden. Eigentlich war die Entscheidung für den TSI schon fast gefallen. Grund: vermutlich ein niedrigerer Verbrauch und einfach der zeitgemäßere Motor. Nun lese ich aber von den möglichen Steuerkettenproblemen. Die Frage ist nur, ob dies ein Grund ist vom Kauf abzusehen. Normalerweise gebe ich auf solche Berichte nicht all zu viel, da sich üblicherweise nur Leute mit Problemen in Foren zu Wort melden. Aber eine gewisse Verunsicherung bleibt. Auch findet man bei mobile nur sehr wenige 1.2er TSI mit hoher Laufleistung - das schiebe ich aber eher darauf, dass sich jemand der viel fährt doch eher einen Diesel kauft.
Sollte man beim Gebrauchtkauf vielleicht doch eher auf die bewerte Technik des 1.6ers zurückgreifen und den Mehrverbrauch bei wahrscheinlich geringeren Anschaffungskosten akzeptieren?
mfg

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von tomato



Zitat:

Original geschrieben von Chris135


Der 1.2 TSI ist definitiv die bessere Wahl als der alte 1,6l Sauger. Ob nun ...oder Ansprechverhalten.

Das wage ich mal zu bezweifeln. Wenn der 1.2 TSI sich auch nur annähernd so fährt wie der 1.4 TSI mit 122PS, dann hat der die selbe turbotypische kurze Verzögerung beim Gasgeben (bezogen auf den Drehmomentaufbau) wie alle anderen Turbomotoren auch. Das lässt sich zulassungskonform auch gar nicht anderes konstruieren, der Ladedruck muss ja erstmal aufgebaut werden. Dazu kommt eine ausgeprägte Drehunwilligkeit oberhalb von ca. 5.000U/min, wo der Turbolader seine Fördergrenze erreicht.
Ich mag diese (turbodieselähnliche) Charakteristik nicht und würde allein daher schon den Sauger bevorzugen.
Was die Zuverlässigkeit angeht, kann ich keine Beweise anführen, habe bei den TSI-Motoren aber kein gutes Gefühl.

Richtig, der Sauger reagiert konstruktionsbedingt früher auf den Gaspedalbefehl, doch beim 1.2TSI kommt bei alltagsmässigen 1500-2500U/min nach spätestens 0,5s halbwegs Leistung an die Räder, der 1.6 FSI hingegen kommt kaum aus dem Quark.

;)
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Du darfst nicht vergessen, dass in einem Forum der Anteil an Leuten mit Problemen überdurchschnittlich hoch ist. Ich würde mich von der ganzen Diskussion mit den Steuerkettenproblemen nicht zu sehr verunsichern lassen. Der 1.2 TSI ist definitiv die bessere Wahl als der alte 1,6l Sauger. Ob nun Durchzug, Verbrauch oder Ansprechverhalten. Früher bin ich mal 1.4 TSI (Twincharger) gefahren und da gab es auch ziemlich viele Probleme und Gemecker bei einer großen Anzahl von Foristen. Ich hatte auf 60.000km rein gar nichts zu beklagen. Der Motor lief toll, verbrauchte nicht zuviel (7,5l/100km) und hatte eine gute Power. Auf die Masse von produzierten Motoren sind die Probs nicht so schwerwiegend, wie es scheint. Von daher, nimm lieber den Turbomotor.

Zitat:

Original geschrieben von Chris135


Der 1.2 TSI ist definitiv die bessere Wahl als der alte 1,6l Sauger. Ob nun ...oder Ansprechverhalten.

Das wage ich mal zu bezweifeln. Wenn der 1.2 TSI sich auch nur annähernd so fährt wie der 1.4 TSI mit 122PS, dann hat der die selbe turbotypische kurze Verzögerung beim Gasgeben (bezogen auf den Drehmomentaufbau) wie alle anderen Turbomotoren auch. Das lässt sich zulassungskonform auch gar nicht anderes konstruieren, der Ladedruck muss ja erstmal aufgebaut werden. Dazu kommt eine ausgeprägte Drehunwilligkeit oberhalb von ca. 5.000U/min, wo der Turbolader seine Fördergrenze erreicht.

Ich mag diese (turbodieselähnliche) Charakteristik nicht und würde allein daher schon den Sauger bevorzugen.

Was die Zuverlässigkeit angeht, kann ich keine Beweise anführen, habe bei den TSI-Motoren aber kein gutes Gefühl.

Hallo,
ich stehe vor einer ähnlichen Frage ,denke gerade darüber nach, mich von meinem Golf (IV) mit 75 PS zu trennen.
Hier im Forum habe ich schon seit einiger Zeit still mitgelesen. Klar, es gibt viele Gründe, die für den "modernen" TSI sprechen, trotz der hier so häufig kritisierten Steuerkettenproblematik. Allerdings hält mich gerade die häufige Kritik eben doch davon ab, dem TSI auch nur ansatzweise zu trauen. VW konnte bislang noch nicht beweisen, dass sie die Technik wirklich im Griff haben (das ist z. B. bei Ford gänzlich anders, da macht der Ecoboost (auch "international";) scheinbar überhaupt keinen Stress - und zumindest die 1,6l-Maschinen sind ja schon länger auf dem Markt). Es mag sein, dass hier im Forum nur bzw. zumindest primär die Kritiker zu Wort kommen - aber was ist, wenn man genau so ein kritikwürdiges Auto anschafft? Dann gehört man auch zu den "Beschwerdeführern" und ärgert sich darüber, in die Ingenieurskunst von VW investiert zu haben.
M. E. hat VW im Eifer des Gefechts nicht sicherstellen können, dass die nächste Motorengeneration sparsam und (!) zuverlässig zugleich ist - und deswegen bin, es sei noch einmal wiederholt, zumindest bei den VW-TSI-Motoren höchst skeptisch.

Andererseits ist es auch so, dass beim 5er Golf das kollektive Jammern über die Haarrisse beim 2.0 TDI (BKD) auch recht verbreitet war/ist. Ich habe mir trotzdem einen gekauft mit damals 95 tkm, mittlerweile habe ich 155 tkm runter und von Haarrissen keine Spur. Hätte es mich erwischt wäre es aber auch eine sehr ärgerliche Sache geworden.
Ist es sinnvoll den Händler darauf anzusprechen bzw. wird ein Händler überhaupt eine ehrliche Auskunft geben ob diesbezüglich schon mal etwas bei einem Auto gemacht wurde? Sollte man ihn ggf. auch auf die Aktion 15D8 von der hier häufiger die Rede ist ansprechen?

Zitat:

Original geschrieben von tomato



Zitat:

Original geschrieben von Chris135


Der 1.2 TSI ist definitiv die bessere Wahl als der alte 1,6l Sauger. Ob nun ...oder Ansprechverhalten.

Das wage ich mal zu bezweifeln. Wenn der 1.2 TSI sich auch nur annähernd so fährt wie der 1.4 TSI mit 122PS, dann hat der die selbe turbotypische kurze Verzögerung beim Gasgeben (bezogen auf den Drehmomentaufbau) wie alle anderen Turbomotoren auch. Das lässt sich zulassungskonform auch gar nicht anderes konstruieren, der Ladedruck muss ja erstmal aufgebaut werden. Dazu kommt eine ausgeprägte Drehunwilligkeit oberhalb von ca. 5.000U/min, wo der Turbolader seine Fördergrenze erreicht.
Ich mag diese (turbodieselähnliche) Charakteristik nicht und würde allein daher schon den Sauger bevorzugen.
Was die Zuverlässigkeit angeht, kann ich keine Beweise anführen, habe bei den TSI-Motoren aber kein gutes Gefühl.

Richtig, der Sauger reagiert konstruktionsbedingt früher auf den Gaspedalbefehl, doch beim 1.2TSI kommt bei alltagsmässigen 1500-2500U/min nach spätestens 0,5s halbwegs Leistung an die Räder, der 1.6 FSI hingegen kommt kaum aus dem Quark.

;)

Genau das ist der Unterschied - der Sauger reagiert sofort, aber eine ordentliche Beschleunigung kommt da nie rüber. Der Turbo braucht kurz, kommt dann aber auch.
Saugmotoren sind eine tolle Sache, aber nicht in der Leistungsklasse.
vg, Johannes

Zitat:

Original geschrieben von MrXY


Saugmotoren sind eine tolle Sache, aber nicht in der Leistungsklasse.

Sagen wir mal lieber, nicht in dieser Gewichts- und Leistungsklasse.

kenne beide Motoren im Golf recht gut. Im G6 hab ich den TSI, mit dem ich sehr zufrieden bin.
Hier meine Einschätzung der jeweiligen Vorteile:
1.2:
- mehr (und früheres) Drehmoment und daher subjektiv deutlich kräftiger
- bessere Getriebeabstufung (nur Schaltgetriebe, den 1.6er gab's ja auch mit DSG)
- höhere Laufruhe (auch durch das niedrigere Drehzahlniveau)
- niedrigerer Verbrauch
- geringere Steuern
- kein (kostenintensiver) Zahnriemenwechsel
1.6:
- spontaneres Ansprechen
- bewährte und solide Technik

Zitat:

Original geschrieben von derradlfreak



1.2:
- kein (kostenintensiver) Zahnriemenwechsel

Ja, aber dafür vermutlich ein deutlich häufigerer Kettenwechsel, welcher außerhalb der Garantie vermutlich genausoviel kostet wie der Zahnriemenwechsel.

Der Motor an sich ist ein wirklich guter Motor (fahre ihn ja selbst im Golf 6, jedoch mit 85PS), wenn man einen langlebigen Kettenantrieb verbaut hätte. Dies scheint jedoch leider nicht der Fall zu sein.

Mit ruhigerem Gewissen wirst' wohl den ausgereiften und haltbaren 1.6er fahren.
Er hat nicht das Kettenproblem und man läuft nicht Gefahr, einen Turboschaden zu erleiden.
Meine Frau fährt den 1.6er in nem Octavia und der ist alles andere als ein Säufer.
Bei Landstraßentempo steht auch ne 5 vorm Komma. Das macht ein TSI nicht soo viel besser.
Der TSI fühlt sich halt durch den Turboschub etwas spritziger an. Aber viel sparsamer ist er auf keinen Fall.

Zitat:

Original geschrieben von Sammy8390



Zitat:

Original geschrieben von derradlfreak



1.2:
- kein (kostenintensiver) Zahnriemenwechsel

Ja, aber dafür vermutlich ein deutlich häufigerer Kettenwechsel, welcher außerhalb der Garantie vermutlich genausoviel kostet wie der Zahnriemenwechsel.
Der Motor an sich ist ein wirklich guter Motor (fahre ihn ja selbst im Golf 6, jedoch mit 85PS), wenn man einen langlebigen Kettenantrieb verbaut hätte. Dies scheint jedoch leider nicht der Fall zu sein.

das ist natürlich alles Spekulation. Was aber fakt ist, dass mein G3 für Zahnrienemwechsel mittlerweile eine vierstellige Summe brauchte. Ich hoffe dass die neue Kette im G6 hält.

Ein vierstellige Summe für nen ZR Wechsel beim Golf3 ? Wie das?

..nicht für "nen" Zahnriemenwechsel, sondern für Zahnriemenwechsel (Plural).

@derradlfreak:

Zitat:

- bessere Getriebeabstufung (nur Schaltgetriebe, den 1.6er gab's ja auch mit DSG)

den 1,2TSI, der der direkte Nachfolger des 1,6L-Saugers ist (nämlich der mit 105PS), gab es auch mit DSG.

Zitat:

Original geschrieben von navec


..nicht für "nen" Zahnriemenwechsel, sondern für Zahnriemenwechsel (Plural).
@derradlfreak:

Zitat:

Original geschrieben von navec



Zitat:

- bessere Getriebeabstufung (nur Schaltgetriebe, den 1.6er gab's ja auch mit DSG)


den 1,2TSI, der der direkte Nachfolger des 1,6L-Saugers ist (nämlich der mit 105PS), gab es auch mit DSG.

klar, deshalb gilt der Vorteil ja nur für den Schalter. Sogar meinen (BMT) gab's zeitweise mit DSG. Und der G3 bekommt grad den vierten (!) Zahnriemen.

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