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Golf 5 TSI 1,4 122 PS Motor Leerlauf Aussetzer

Themenstarteram 6. September 2010 um 14:45

Hallo, vielleicht könnt Ihr da mal weiterhelfen:

Ich fahre eine Golf 5 TSI 1,4 - 122 PS Motor

Im Leerlauf kommt ca. alle 15 Sekunden ein Aussetzer - so dass sich das Auto schüttelt.

Wenn der Motor wärmer wird verstärkt sich das Problem. Der Drehzahlmesser geht also ganz kurz von ca. 750 auf 600 zurück und schnellt dann wieder hoch.

Das "Schütteln" ist so stark, dass auch der Meister das als nicht normal eingestuft hat. Der Fehler ist erst nach ca. 67.000 km aufgetreten.

Die Werkstatt hat alles ausgelesen und nichts gefunden. Alle Drucktests und Messmöglichkeiten brachten kein Ergebnis.

Jetzt wurde der Motor geöffnet, um an den Nockenwellen irgendwelche Sensoren zu prüfen.

Gleichzeitig teilte der Meister mit, dass die LifeTime Garantie die aufwendigen Tests nicht bezahlen wird, sondern nur, was dann tatsächlich als Schadensursache gefunden werden kann und was zur Behebung dieser Schadensursache ansteht.

Habt Ihr ähnliches schon durch - evtl. auch einen Tipp, was das sein könnte?

Danke für jede Info

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

... Wie kann denn ein Nockenwellenlager locker sein wenn die Bohrung im Lagerdeckel eingefräst ist? ...

Ein Nockenwellenlager kann nur locker sein wenn es auf einem Sitz verschraubt ist. Ist hier nicht der Fall.

Aber wenn ich das so lese habe ich einen anderen Gedanken dazu:

Der TSI besitzt sogenannte " gebaute " Nockenwellen.

Was ist darunter zu verstehen?

Normalerweise werden Nockenwellen und ihren Nocken aus einem Stück Stahl herausgefräst.

Das ist aufwendig und die Nockenwelle schwer. Also alles teuer.

Bei gebauten Nockenwellen werden die Nockenscheiben getrennt gefertigt. Es sind also bei einer Welle für einen 16-Ventiler 8 Nockenscheiben. Manchmal mehr wenn Nebenaggregate wie eine Pumpe mit angetrieben werden.

Diese Scheiben werden nun auf die eigentliche Welle - ein hohles Metallrohr - aufgefädelt und mittels einer speziellen Montageform welche die Nocken in der gewünschten Position fixiert eingelegt.

Dann wird hoher Druck ( hydraulisch) in das hohle Rohr gepreßt. Die Montageform ist so gestaltet daß sich das Nockenrohr um einen geringen Betrag radial aufdehnen kann. Dort wo die Nocken sitzten kann sich das Rohr nicht aufdehnen sondern preßt die Nockenscheiben fest. Die werden also in der gewünschten Stellung fixiert.

Wenn aber durch negative Einflüße diese Fixierung nachläßt kann sich die Nockenscheibe verdrehen.

Dann stimmen die Schließ-und Öffnungswinkel der Ventile nicht mehr und es kommt zu schlechtem Motorlauf.

Sollte das der Fall sein ist das ein klarer Herstellungsmagel aus meiner Sicht.

Sowas darf nicht passieren und ist durch nichts dem Betreiber des Motors anlastbar.

Das hat auch nichts mit dem Öl zu tun.

Wenn ich also diese Reparatur selbst zahlen müßte würde ich alle Teile ( Nockenwelle) die mir sowieso gehören ausdrücklich verlangen.

Wer dann auch noch Anwalts "Liebling" hat hat gute Chancen denke ich mal :D

 

Jetzt fällt´s mir erst ein! Ich habe auch gebaute Nockenwellen :rolleyes:

 

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Buchse und DiRi ist klar, für die Kurbelwelle. Müßten noch zwei Radialwellendichtringe für die Nockenwellen beisein, die sind im neuen Gehäuse nicht drin;)

16 Schlepphebel ist auch klar- alle halt.

Aber wie gesagt- irgendwie merkwürdig finde ich das schon. Aber wenn es jetzt funktioniert- alles klar.

Was das für ein Schalter ist, weiß ich jetzt allerdings auch nicht...

 

Habe einen Bekannten bei der Motorenentwicklung, der hat an den kleinen "Aufgeblasenen" mitgearbeitet, den kann ich auch nochmal fragen. Der ist auch mit den "Mängeln im Feld" beschäftigt... Vielleicht kennt der ja das Nockenwellenproblem

am 10. Januar 2011 um 21:39

Bei meinem wurden nur die beiden Nockenwellen erneuert, sonst nichts. Keine Zylinderkopfhaube, Schlepphebel oder Ventile.

Trotzdem beläuft sich ide Rechnung auf satte 1429€ ( 70 % Materialkulanz sind bereits abgezogen).

Der :) will mir schriftlich bescheinigen, daß dadurch keine Folgeschäden auftreten können.

Auch bei mir handelt es sich wie beim frankundfrei um den Variant mit 122 PS und auch im 01.2008 zugelassen.

Nur ist der Schaden bei mir bereits nach weniger als die Hälfte der Laufleistung aufgetreten.

Wie kann man eigentlich rausfinden welche KW das Auto gebaut wurde?

Zitat:

 

Wie kann man eigentlich rausfinden welche KW das Auto gebaut wurde?

Das steht in den Fahrzeugdaten in der Historie, auf den Tag genau.

Wie oder wo findet man die Historie?

Ich habe mal im Handbuch und im Brief nachgesehen.

Grundmotorbezeichnung habe ich nirgend gefunden. Es sein denn CAX...

Fahrzeugmodell 1K1 ... ist auch anders.

Wäre schon wie ein Sechser im Lotto fast wenn wir die fast gleiche Nummeer hätten wie Du.

am 11. Januar 2011 um 12:35

Ich vermute mal die Historie ist beim Hersteller (bzw. Vertragswerkstatt) zu erfragen.

Na - ist ja egal!

Warum soll ich mich jetzt voreilend verrückt machen?

Er läuft ja hervorragend.

War heute unterwegs - teilweise Autobahn.

Es ist als hätte ich vorne eine Turbine drin - so schiebt er an :D

Zitat:

Original geschrieben von ak779

Ich vermute mal die Historie ist beim Hersteller (bzw. Vertragswerkstatt) zu erfragen.

Genau:)

am 13. Januar 2011 um 0:07

Zitat:

Original geschrieben von ak779

Wie kann man eigentlich rausfinden welche KW das Auto gebaut wurde?

Aufkleber im Kofferraum unter dem Teppich ... da steht Bautag und Kalenderwoche aufgeschlüsselt drauf, neben den ganzen PR-Nummern (Ausstattungscodes)

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