1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Golf
  6. Golf 4
  7. Golf 4 1,6 - Welches Motoröl?

Golf 4 1,6 - Welches Motoröl?

VW Golf 4 (1J)

Moin

Bei meiner Freundin steht ein Ölwechsel an mit Filter.
Welches Öl kann ich an besten verwenden?
Das Handbuch schreibt 5w30 10w30
Kann ich aber auch 10w40 nehmen?

Bei meinen Mazda z.B. ist das überhaupt kein Problem.
Sie hat einen Golf 4 1,6 Liter mit 105 PS als Benziner.

Danke schon mal für die Hilfe im voraus.

Beste Antwort im Thema

http://www.motor-talk.de/forum/motoroel-t4270477.html#post35239930

Manchmal hätte ich gern einen Button für "Stammtisch-Dampfgeplauder", vor allem bei solchen Beiträgen wie "XY taugt nichts, lass die Finger davon, das war schon nach 10 km schwarz, kauf lieber das A oder B, das ist um Welten besser"...

Jenseits der Tatsache, dass ein Öl ja u.a. auch reinigen und abgetragene Ablagerungen in der Schwebe halten soll (bis sie im Ölfilter zurückgehalten werden können), ist z.B. bei mir das Motoröl schon nach den ersten Umdrehungen schwarz oder erst nach einigen km, je nachdem, wie gründlich ich beim Ölwechsel das Ölfiltergehäuse und vor allem den Öl-Wasser-Wärmetauscher darunter abgesaugt und damit halbwegs erreichbares Altöl entfernt habe.
Dessen ungeachtet verbleibt je nach Motor und Ausbildung der Ölkanäle etc. eh mal mehr oder weniger Altöl im Motor und führt schon dadurch zu einer schnelleren oder langsameren Verdunklung, was über die Qualität des Öles an sich aber so gut wie gar nichts aussagt, sondern vielmehr den Laien verrät. Geruch und Gefühl beim Verreiben zwischen den Fingerkuppen sagen da im Zweifel weit mehr als die Farbe.

Da überdiese niemand hier ein Ölanalyse-Labor zu Hause im Keller hat und keine Motorprüfstände in der Garage und die meisten vermutlich nicht die Bohne einer Vorstellung haben, wie, wo und woran man Verschleiß am Motor überhaupt erkennt und misst - finde zumindest ich solche Aussagen ziemlichen Mist - oder sagen wir mal: mutig!

Solange das gewählte Öl die Herstellerfreigabe erfüllt, ist das schon mal was.
Die Herstellungsweise (vollsynthetisch, hydrocrack=HC) und der Herstellername sind nicht wirklich objektive Qualitätskriterien. Die Tatsache, dass der Hersteller first-filler ist (vergl. Castrol = BP = Aral) schon gar nicht! Auch in einen VW darf anderes als Castrol bzw. was aus demselben BP-Konzern!

Die Beschäftigung mit dem oben verlinkten Diagramm, die Berücksichtigung ggf. guter MB-Freigabenormen auch bei einem für einen VW-Motor gesuchten und mit entspr. VW-Freigabe versehenen Motoröl ist ganz bestimmt nicht falsch.
Ansonsten steht das eine oder andere im verlinkten pdf und ab da wird es jedenfalls für den technisch durchschnittlich begabten Autofahrer schon leicht esoterisch, denn ob ich aufgrund besseren Viskositätsindex nun doch "nur" das vorgeschriebene 5W-40 im TDI fahren soll (als Beispiel) oder doch "besser" ein 0W-40, das ist dann fast schon wieder eine Glaubensfrage (die besser hier ausdiskutiert werden sollte), auch unter Berücksichtigung effektiver Unterschiede, aber in Ermangelung von Testreihen, Öllaboren, Motorprüfständen und aufgrund der Tatsache, dass unsere Golfs im allg. nicht zu den wirklich hochgezüchteten Supersportwagen á la Ferrrari, Lamborghini etc. zählen und so gefahren werden (können), ist das ganze ab da dann doch grenzwertig, zumindest in einer effektiven Kosten-Nutzen-Beurteilung, wobei die Kosten ja eh peng sind.

Manche glauben, dass er mit 0W-40 im Winter leichter startet und schneller durchölt wird, andere nicht, wieder andere sind (beim TDI, als Beispiel) ohnehin auf´s freigegebene 5W-30 umgestiegen und haben damit keine Probleme, was andere wiederum bezweifeln, zumindest mittel- bis langfristig.
Selbst gestandene Ing. bei den Mineralölherstellern kommen da manchmal in Bereiche reiner Glaubensbekenntnisse..., von deren Marketingabteilungen mal ganz zu schweigen.😰

29 weitere Antworten
29 Antworten

http://www.motor-talk.de/forum/motoroel-t4270477.html#post35239930

Manchmal hätte ich gern einen Button für "Stammtisch-Dampfgeplauder", vor allem bei solchen Beiträgen wie "XY taugt nichts, lass die Finger davon, das war schon nach 10 km schwarz, kauf lieber das A oder B, das ist um Welten besser"...

Jenseits der Tatsache, dass ein Öl ja u.a. auch reinigen und abgetragene Ablagerungen in der Schwebe halten soll (bis sie im Ölfilter zurückgehalten werden können), ist z.B. bei mir das Motoröl schon nach den ersten Umdrehungen schwarz oder erst nach einigen km, je nachdem, wie gründlich ich beim Ölwechsel das Ölfiltergehäuse und vor allem den Öl-Wasser-Wärmetauscher darunter abgesaugt und damit halbwegs erreichbares Altöl entfernt habe.
Dessen ungeachtet verbleibt je nach Motor und Ausbildung der Ölkanäle etc. eh mal mehr oder weniger Altöl im Motor und führt schon dadurch zu einer schnelleren oder langsameren Verdunklung, was über die Qualität des Öles an sich aber so gut wie gar nichts aussagt, sondern vielmehr den Laien verrät. Geruch und Gefühl beim Verreiben zwischen den Fingerkuppen sagen da im Zweifel weit mehr als die Farbe.

Da überdiese niemand hier ein Ölanalyse-Labor zu Hause im Keller hat und keine Motorprüfstände in der Garage und die meisten vermutlich nicht die Bohne einer Vorstellung haben, wie, wo und woran man Verschleiß am Motor überhaupt erkennt und misst - finde zumindest ich solche Aussagen ziemlichen Mist - oder sagen wir mal: mutig!

Solange das gewählte Öl die Herstellerfreigabe erfüllt, ist das schon mal was.
Die Herstellungsweise (vollsynthetisch, hydrocrack=HC) und der Herstellername sind nicht wirklich objektive Qualitätskriterien. Die Tatsache, dass der Hersteller first-filler ist (vergl. Castrol = BP = Aral) schon gar nicht! Auch in einen VW darf anderes als Castrol bzw. was aus demselben BP-Konzern!

Die Beschäftigung mit dem oben verlinkten Diagramm, die Berücksichtigung ggf. guter MB-Freigabenormen auch bei einem für einen VW-Motor gesuchten und mit entspr. VW-Freigabe versehenen Motoröl ist ganz bestimmt nicht falsch.
Ansonsten steht das eine oder andere im verlinkten pdf und ab da wird es jedenfalls für den technisch durchschnittlich begabten Autofahrer schon leicht esoterisch, denn ob ich aufgrund besseren Viskositätsindex nun doch "nur" das vorgeschriebene 5W-40 im TDI fahren soll (als Beispiel) oder doch "besser" ein 0W-40, das ist dann fast schon wieder eine Glaubensfrage (die besser hier ausdiskutiert werden sollte), auch unter Berücksichtigung effektiver Unterschiede, aber in Ermangelung von Testreihen, Öllaboren, Motorprüfständen und aufgrund der Tatsache, dass unsere Golfs im allg. nicht zu den wirklich hochgezüchteten Supersportwagen á la Ferrrari, Lamborghini etc. zählen und so gefahren werden (können), ist das ganze ab da dann doch grenzwertig, zumindest in einer effektiven Kosten-Nutzen-Beurteilung, wobei die Kosten ja eh peng sind.

Manche glauben, dass er mit 0W-40 im Winter leichter startet und schneller durchölt wird, andere nicht, wieder andere sind (beim TDI, als Beispiel) ohnehin auf´s freigegebene 5W-30 umgestiegen und haben damit keine Probleme, was andere wiederum bezweifeln, zumindest mittel- bis langfristig.
Selbst gestandene Ing. bei den Mineralölherstellern kommen da manchmal in Bereiche reiner Glaubensbekenntnisse..., von deren Marketingabteilungen mal ganz zu schweigen.😰

Ja gut, ich habe es selber nicht geglaubt das das valvoline was bringt dachte ich auch ja komm öl ist öl, ABER warum läuft der motor wesentlich ruhiger und hydros klappern nicht mehr??? und warum seit dem ölwechsel brummt der motor im leerlauf nicht mehr??? Also ich bin mit dem valvoline super zufrieden. Die andere hc plöre und synthese ist für mich NOGO!

Nach 300 km, tdivan?

Wenn ein frisch eingefülltes Öl sich nicht verfärbt kann es nur 2 Gründe dafür geben:
1. Es gibt nichts zu reinigen, der Motor ist schon sauber
2. Das Öl taugt nichts

Fall 2 möchte ich aber bei dem Valvoline ausschließen. Allerdings bei einem Pourpoint von lediglich -39° möchte ich zweifeln das es auch vollsynthetisch ist. Die meisten Vollsynth. Öle haben einen PP von weit unter -50°.
Ich weiß auch nicht welches LM du genommen hast. Man kann nicht von einem Öl auf die ganze Produktpalette schließen. Es scheint aber so das es seine Arbeit gemacht hat.

Guck dir doch nur einmal die modernen VW LL3-Öle an, die sind alle Syntheseöle. Wenn die ihre Arbeit nicht machen würden hätte VW eine Millionenklage am Hals. Das es Probleme gibt liegt an dem LL-Intervall oder an der festen Visko von 5-30.

Dieses Öl hier ist vollsynthetisch

LM toptec 4100 war drin. Aber es ist jut jetzt machen wir hier kein ölthread. Im grunde ich bin mit dem valvoline zufrieden ihr seit mit dem LM castrol und den anderen marken. Der TE wollte richtiges öl haben ich hab ihn den tipp mit dem valvoline gegeben. Das valvoline ist vollsyntetisch ich habe schon das datenblatt gelesehen😉

Das LM 4100 ist aschearm. Diese Öle haben alle eine niedrige TBN, sprich nicht so toll zum Reinigen.
Das Valvoline ist übrigens ein hervorragendes Öl, egal jetzt ob Vollsynthese oder nicht.

Original geschrieben von Robbi22
Das LM 4100 ist aschearm. Diese Öle haben alle eine niedrige TBN, sprich nicht so toll zum Reinigen.
Das Valvoline ist übrigens ein hervorragendes Öl, egal jetzt ob Vollsynthese oder nicht.

Ich weiss das, daswegen bin aufs valvoline umgestiegen und der preis ist auch ok.

Vielen dank für die Antworten damit kann auch ich was anfangen und meine Entscheidung erleichtern.
War wieder top hier :-)

10w40 habe sehr viel Öl Verbrauch
Golf 4 1.4 V16 75 Ps
Ca. 800 km immer neues Öl nachfüllen wieso ?
Woran kann es liegen habe einen ölwechsel gemacht mit 5 W 40 und der Motor hat immer öl verloren habe dann und War viel Öl verbrauch.

dann habe ich 10w40 rein gekippt Motor verliert kein Öl aber der motor verbraucht ziemlich viel öl woran kann das liegen
10w40 drine

Deutsches Sprok, schweres Sprok! 🙁

Unnötig dein Kommentar

In der SuFu oben rechts findest Du nahezu unendlich viele Beiträge zu den Ursachen des Ölverbrauchs beim 1.4er, über die Stichworte Kolbenringe, Ventilschaftabdichtung, Kurbelgehäuseentlüftung KGE und z.B. auch den offenbar geänderten Öldeckel.

10W40 reicht dem Motor vollkommen aus bei 15TKm wechsel.

Muss alle 800 km komplett nachfüllen

Deine Antwort
Ähnliche Themen