GLK und was dann...
Hallo zusammen,
als Besitzer eines fast 8 Jhren alten GLK mache ich mir Gedanken über einen Nachfolger.
Zur bisherigen Situation:
Es ist ein 250 CDI mit etwas über 100.000 Km der bisher nahezu fehlerfrei seinen Dienst verrichtet hat. Aufgrund der aktuellen Dieseldiskussion habe ich nicht mit einem allzu erfreulichen Wiederverkaufswert zu rechnen und in absehbarer Zeit stehen bestimmt Verschleißreparaturen an.
Ich hatte die Gelegenheit einen GLC250 CDI testen zu können. Klar sieht er moderner aus, viel moderner sogar und Assistenzsysteme gibt es reichlich, auch zwei Gänge mehr und er ist leiser, aber irgendwie ist er seelenlos, ich könnte viele Dinge aufzählen die er besser kann, und auch Dinge die schlechter geworden sind. Aber ich denke das ist hier ausgiebig diskussiert worden.
Als Alternative habe ich einen Tiguan und einen KIA Sportage getestet. Der Tiguan ist gefühlt geräumiger und kann manche Dinge zum gleichen Preis besser, der KIA, ist erheblich günstiger, war aber von der Qualität und Ausstattung eine echte Überrachung.
Nur dieses "Willkommen Zuhause-Gefühl" hatte irgendwie keiner der drei, also dieses Gefühl dass nicht mit Geld zu bezahlen ist.
Das letzte mal dass ich dieses hatte war bei einem VW T3, dieser stellt natürlich keine Alternative dar.
Deshalb meine Frage an die zufriedenen GLK Besitzer:
Was plant ihr als Ersatz oder nehmt ihr den Kanntigen einfach in die Familie auf?
Beste Antwort im Thema
Der GLK bleibt.
220cdi, Mopf 12/2012, 180tkm.
Bremsen bei 120tkm, Hydrolager rechts bei 173tkm, das zum Verschleiß. Ach ja, ein neues Mantelrohrschaltermodul bei 175tkm.
Verbrauch liegt bei 7,0 l/100km, ich brauche nichts Neues.
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182 Antworten
Wie wäre es mit einem GLB?
Wurde gerade als Concept in China vorgestellt.
Den GLB finde ich sehr reizvoll!
:-))
Da könnte ich schon schwach werden und meine E Klasse eintauschen wollen.
Gruß
Frank
Der GLB sieht stark asiatisch aus. Eine Mischung aus Kia und Hyundai. Insbesondere der untere Teil der Front und die hochgezogene Fensterkante der Seitenlinie. Grausam.
Würde mich nicht wundern, wenn der so wie die X-Klasse eigentlich ein Nissan ist.
Neuvorstellungen sind meistens "grausam", bis man sich daran gewöhnt hat :-)
Naja, der Vergleich GLB und GLK ist sicherlich nicht einfach, sind es doch zwei völlig verschiedene Fahrzeuge. Eingefleischte GLK-Fans tun sich damit zu Recht schwer, einen GLB als Alternative anzusehen.
Während der GLK zumindest als Vormopf noch eindeutig als geländegängiger SUV zu erkennen war, fehlte dem Nachfolger bereits diese Anmutung schon etwas, der aktuelle GLC verschwindet mittlerweise im Einheitsbrei moderner Fahrzeuggestaltung.
Noch schlimmer kommt nun der GLB daher. Das Attribut "SUV" verdient ein solches Auto sicher nicht mehr. Die Frontmaske erscheint total verunglückt, die optische Anleihe vom GLE für das Heck zeigt die Phantasielosigkeit der Designer. Und die albernen Kunststoffrahmen in Klavierlack-Optik am Radausschnitt vervollständigen ein Bild, das möglicherweise niemals so gedacht war. Stärke, Robustheit und Präsenz sehen anders aus.
Und wenn Du denkst, schlimmer geht es nicht, verschlägt es einem spätestens beim Blick in den Innenraum die Sprache. Dass die Armaturentafel nur noch ein elektronisches Panel ist, die Farben der Innenausstattung schon gewöhnungsbedürftig sind, kann man auch mit einem gewissen Drang zur Moderne nur noch schwerlich argumentieren. Aber beleuchtete Luftduschen? Die Krönung des kindlichen Geschmacks findet man doch heute nur noch bei Hardcore-Bastlern mit Show-Cars, oder? Oder eben bei asiatischen Autos mit Bling-Bling-Faktor.
Ich gebe gerne zu, dass ich mit neu auf dem Markt erschienene Fahrzeuge in den meisten Fällen nicht ganz so viel anfangen kann. Mag sein, dass mein Geschmack etwas zu traditionell ist und ich lange brauche, bis ich mich an merkwürdige Designs und weiteren elektronischen Schnickschnack gewöhnt habe. Einfach, weil ich Autofahren möchte und keinen rollenden Computer bedienen will, auch wenn sich die Art der Fortbewegung noch kommoder und einfacher gestaltet und ich in einigen Jahren statt einer Fahrerlaubnis einen Computerlehrgang vorweisen muss. Dann soll aber wenigsten mein Fahrzeug noch Stil haben!
Übers Aussehen kann man bekanntlich streiten - deshalb den GLB vorverurteilen muss jeder selber mit sich abmachen. Was aber für mich ein absolutes Nogo ist...Doppelkupplungsgetriebe.
Und wenn man sich überlegt dass die Preise bei 38000.-€ beginnen...
Nee MB - dann werden sich unsere Wege trennen - aber bis dahin fahre ich meinen GLK weiter; egal welcher Unfug da im Hintergrund abläuft
Ich habe das immer so verstanden, dass K bei GLK für "klein" steht. Also kleiner GL.
Ist ja eigentlich eine C Klasse, für mich der kleinste echte Mercedes.
Einen kleinen GLE wird es leider nicht geben. Also GLB mit Frontantrieb? Sicher keine schlechte Studie, aber wohl eher der große Bruder von der A-Klasse mit einem Motor von Renault.
m.W. steht das "K" für Fahrzeuge mit kurzem Chassis / Radstand , wobei man heute im Bezeichnungsdschungel fast garnicht mehr durchblickt. Wenn heute 220 draufsteht heißt das ja längst nicht mehr das ne 2.2 l Maschine drin ist....
Das K steht für Kompaktklasse. G für Geländewagen und das L für Luxus.
Jetzt nochmal zurück zur Ursprungsfrage: als einen möglichen Nachfolger könnte ich mir die G-Klasse vorstellen.
Die sind zwar unverhältnismäßig teuer, aber auch schon fast eine Wertanlage. Und haben den Nimbus von nahezu unkaputtbar.
Um das Ganze zu relativieren: geht bei mir natürlich nur als Gebrauchtwagen mit einigen Jährchen auf dem Buckel. Aber da gibt es so im Segement um 40k schon sehr gute Exemplare. Vielleicht einen G 500 solange man sowas noch fahren darf?
Ist jetzt nur mal so in den Raum geworfen, träumen darf man doch noch...
PS: ich kannte jemanden der sich Mitte der 80er damals eine G Klasse gekauft hat (in der Farbe Gold) und stolz sagte: das wird mein letztes Auto sein das ich gekauft habe. Im letzten Jahr ist er gestorben und er hatte sich in der Tat kein weiteres Auto mehr gekauft (und zwischenzeitlich jede Menge Geld gespart).
Tja, das war in den 80ern - ich hätte meinen w126 280SE auch nicht verkaufen sollen, der war nicht totzukriegen. Aber das waren die 80er, willkommen im JETZT. Die aktuelle G-Klasse hat mit den Vormodellen eh nix mehr zu tun, das ist ein komplett anderes Fahrzeug, komplette Technik, Antriebsstrang, da hat nix mehr mti den alten G Modellen zu tun. Und selbst bei den letzten 10 Jahren wäre ich vorsichtig mit Prognosen was einen Nimbus betrifft, ich glaube kaum das heute noch die selben Maßstäbe in der Fertigung angelegt werden, es geht doch überall hin zur Gewinnmaximierung, und da muß eben an jedem zehntel Cent gespart werden. Wenn dann würde ich mir wirklich eine Modellreihe aussuchen, auf die das nach Erfahrung der Besitzer noch zutreffend war, und dann ein Fahrzeug suchen das eine dem Alter angemessene Laufleistung hat und es pflegen und ggf. restaurieren. Dann könnte ich mir das noch als Wertanlage vorstellen.
Zitat:
@Reinhard69 schrieb am 16. April 2019 um 19:38:41 Uhr:
Jetzt nochmal zurück zur Ursprungsfrage: als einen möglichen Nachfolger könnte ich mir die G-Klasse vorstellen.
Die sind zwar unverhältnismäßig teuer, aber auch schon fast eine Wertanlage. Und haben den Nimbus von nahezu unkaputtbar.
Um das Ganze zu relativieren: geht bei mir natürlich nur als Gebrauchtwagen mit einigen Jährchen auf dem Buckel. Aber da gibt es so im Segement um 40k schon sehr gute Exemplare. Vielleicht einen G 500 solange man sowas noch fahren darf?
Ist jetzt nur mal so in den Raum geworfen, träumen darf man doch noch...
PS: ich kannte jemanden der sich Mitte der 80er damals eine G Klasse gekauft hat (in der Farbe Gold) und stolz sagte: das wird mein letztes Auto sein das ich gekauft habe. Im letzten Jahr ist er gestorben und er hatte sich in der Tat kein weiteres Auto mehr gekauft (und zwischenzeitlich jede Menge Geld gespart).
Zitat:
@Reinhard69 schrieb am 16. April 2019 um 19:38:41 Uhr:
Jetzt nochmal zurück zur Ursprungsfrage: als einen möglichen Nachfolger könnte ich mir die G-Klasse vorstellen.
Die sind zwar unverhältnismäßig teuer, aber auch schon fast eine Wertanlage. Und haben den Nimbus von nahezu unkaputtbar.
Um das Ganze zu relativieren: geht bei mir natürlich nur als Gebrauchtwagen mit einigen Jährchen auf dem Buckel. Aber da gibt es so im Segement um 40k schon sehr gute Exemplare. Vielleicht einen G 500 solange man sowas noch fahren darf?
Ist jetzt nur mal so in den Raum geworfen, träumen darf man doch noch...
PS: ich kannte jemanden der sich Mitte der 80er damals eine G Klasse gekauft hat (in der Farbe Gold) und stolz sagte: das wird mein letztes Auto sein das ich gekauft habe. Im letzten Jahr ist er gestorben und er hatte sich in der Tat kein weiteres Auto mehr gekauft (und zwischenzeitlich jede Menge Geld gespart).
Der G ist ein sehr pflegebedürftiges Auto !!!
Rost an Karosserie und Hohlräumen stetig bedürfen regelmäßiger intensiver "Behandlung". Auch bei neuwertigen Fahrzeugen schon - leider. (Ist schon immer so beim G - warum ??? ).
Ansonsten wäre ein G auch mein "Traum" - wenn eigentlich für einen Normalverdiener "unerschwinglich".
Vom Unterhalt ganz zu schweigen .
Dennoch träume ich auch.
Da ist der GLK weitaus unproblematischer ( Rost, Verarbeitung ... ).
Gruß
Im Kern ist das neue G-Model immer noch ein guter Geländewagen für den professionellen Einsatz.
In der Garageneinfahrt ist das Monster eher eine Kampfansage an den politischen Mainstream. Nur etwas für Oberförster oder Leute, die sich was Besonderes leisten wollen und können.
Sicher gibt es Fanboys die das Ding als SUV sehen. Kein Wunder, war er doch das Vorbild für die Form des GLK. Aber für einen SUV für die Straße ist er fahrwerkstechnisch völlig overdressed und für Normalverdiener ein wirtschaftliches Desaster.