GLK optimal einfahren
Die ersten 1500 km
Je mehr Sie am Anfang den Motor schonen, desto zufriedener werden Sie später mit der Motorleistung sein.
Fahren Sie daher während der ersten 1500 km mit wechselnder Geschwindigkeit und Drehzahl.
Vermeiden Sie während dieser Zeit hohe Belastungen, z. B. Vollgas fahren.
Schalten Sie rechtzeitig, spätestens wenn die Nadel des Drehzahlmessers mbsymb6_inv_00d4.png bis zum roten Bereich der Drehzahlmesseranzeige erreicht hat.
Schalten Sie zum Bremsen nicht von Hand zurück.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Treten Sie das Fahrpedal möglichst nicht über den Druckpunkt durch (Kickdown).
Ab 1500 km können Sie die Motordrehzahl kontinuierlich steigern und das Fahrzeug auf die volle Geschwindigkeit beschleunigen.
Hier hatte ich folgendes gelesen:
Zitat:
Original geschrieben von 129iger
Die Motoren werden von Anfang an voll rangenommen.
Ich gebe keinem Diesel mehr als 3000km Schonung und keinem Benziner mehr als 1000km.
Früher war das anders!
Hat noch jemand von Euch Erfahrungen oder Kenntnisse, die hierzu etwas Konstruktives aussagen ?
http://www.motor-talk.de/.../...-nach-5000-km-350glk-cdi-t4635214.html
Beste Antwort im Thema
Einfahren : Sicher sind heutige Motoren wesentlich besser fuer den "Start" ausgelegt als frueher, was sich aber nicht geaendert hat, ist, dass ein Motor eine Einheit mit allen Anbauteilen als auch mit Getriebe und Antriebsstrang darstellt. Alles wird nach strengen Vorgeben miteinander verbunden, "setzt" sich aber erst bei Gebrauch. So ist es einen Tatsache, dass Fahrzeuge mit haeufig wechselnden (!) Belastungen dann nach der ersten Phase (5...10T km ???) bessere Dauerleistungen erbringen und standfester sind. Gutes Beispiel meine armen Norweger: kaufen sich fuer viel Geld (Autos 100 % teurer als in D) ein tolles Auto, was dann nur 80 fahren darf (hoechste zulaessige Geschwindigkeit hier auf nur einigen "Autobahnen" 100 km/h), dann gehts nach 1 Jahr ploetzlich nach D, das erste Schild mit "off limit" taucht auf, rauf aufs Gas und 10 km spaeter braucht man ein Telefon (Stichwort ADAC). Latente Undichtigkeiten werden ploetzlich bei ungewohnter Max-Belastung zum Problem !
Einfahren ist auch was Mentales: checken, wo was undicht ist, dem Motor zuhoeren, die AT (und sich selbst) anlernen...
"Einfahren nicht noetig" bewegt sich fuer mich auf dem gleichen Niveau wie "lebenslanges Getriebeoel" !
15 Antworten
Hallo,
die heutigen Motoren muss man nicht mehr einfahren.
Sobald der Motor warm ist kann ggf. mit Höchstdrehzahl gefahren werden. Das Autom.-Getriebe schont das Div. und die Gelenkwelle. Also keine Angst machen lassen.
Gruß Rolf
Hallo,
nehme an, mit "Div." ist "Differential" gemeint.
Kannst Du bitte mal ein paar Worte dazu sagen, wie das Automatikgetriebe den Antriebsstrang "schont"?
Danke
Katzo
Einfahren : Sicher sind heutige Motoren wesentlich besser fuer den "Start" ausgelegt als frueher, was sich aber nicht geaendert hat, ist, dass ein Motor eine Einheit mit allen Anbauteilen als auch mit Getriebe und Antriebsstrang darstellt. Alles wird nach strengen Vorgeben miteinander verbunden, "setzt" sich aber erst bei Gebrauch. So ist es einen Tatsache, dass Fahrzeuge mit haeufig wechselnden (!) Belastungen dann nach der ersten Phase (5...10T km ???) bessere Dauerleistungen erbringen und standfester sind. Gutes Beispiel meine armen Norweger: kaufen sich fuer viel Geld (Autos 100 % teurer als in D) ein tolles Auto, was dann nur 80 fahren darf (hoechste zulaessige Geschwindigkeit hier auf nur einigen "Autobahnen" 100 km/h), dann gehts nach 1 Jahr ploetzlich nach D, das erste Schild mit "off limit" taucht auf, rauf aufs Gas und 10 km spaeter braucht man ein Telefon (Stichwort ADAC). Latente Undichtigkeiten werden ploetzlich bei ungewohnter Max-Belastung zum Problem !
Einfahren ist auch was Mentales: checken, wo was undicht ist, dem Motor zuhoeren, die AT (und sich selbst) anlernen...
"Einfahren nicht noetig" bewegt sich fuer mich auf dem gleichen Niveau wie "lebenslanges Getriebeoel" !
Zitat:
Original geschrieben von sahra85
Hallo,
die heutigen Motoren muss man nicht mehr einfahren.
Sobald der Motor warm ist kann ggf. mit Höchstdrehzahl gefahren werden. Das Autom.-Getriebe schont das Div. und die Gelenkwelle. Also keine Angst machen lassen.
Gruß Rolf
Ja, das lese / sehe ich auch immer wieder....und noch mehr:
....heutige Motoren muß man nicht mehr einfahren.
....beim Gebrauchtwagenkauf spielt es heutzutage keine Rolle ob es ein Mietwagen war ( die Motoren sind so gut, das es egal ist wer und wieviele Leute den Mietwagen "getreten" haben.
....einen Turbo muß man nicht mehr nachlaufen lassen.
und das Beste: Rost sieht man nicht wenn man IHN in der Farbe Rostbraun bestellt. ( kleiner Scherz von mir )
zum Thema: ich denke o.g. trifft zu, aber ich würde Höchstdrehzahlen erst dann abfordern wenn der Motor warm ist......sicher ist sicher.😉.........außer wenn ich mit einem Mietwagen unterwegs bin, nach dem Motto; ist ja nicht meiner. ( schon wieder ein kleiner Scherz von mir )
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Katzo
Hallo,
nehme an, mit "Div." ist "Differential" gemeint.
Kannst Du bitte mal ein paar Worte dazu sagen, wie das Automatikgetriebe den Antriebsstrang "schont"?
Danke
Katzo
Hallo,
bei einem Mech.-Getriebe können ruckartige Schaltungen zu Druckstellen im Differential kommen. Automatik schaltet da eher weicher (Aussagen von Entwicklern).
Früher musste man einfahren, wg. den Toleranzen und daher auch nach 1500km das Öl wechseln.
Komme vom Motorbau, auf unseren Prüfständen wurde der Motor 100Std. am Stück zum Teil mit Höchstdrehzahl gefahren. Dann zerlegt und befundet, sah immer gut aus, außer bei Materialfehlern.
Gruß Rolf
Zitat:
Original geschrieben von sahra85
Hallo,Zitat:
Original geschrieben von Katzo
Hallo,
nehme an, mit "Div." ist "Differential" gemeint.
Kannst Du bitte mal ein paar Worte dazu sagen, wie das Automatikgetriebe den Antriebsstrang "schont"?
Danke
Katzo
bei einem Mech.-Getriebe können ruckartige Schaltungen zu Druckstellen im Differential kommen.
Helft mir bitte, falls ich falsch denke, aber was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Auch wenn ich bei einem mech. Getriebe ruckartig schalte, so ist doch durch die Kupplung der Kraftfluss unterbrochen, oder nicht? Oder meint der gute @sahara85 (sorry 😉) dann das "Einkuppeln"?
Zitat:
Original geschrieben von sahra85
...
bei einem Mech.-Getriebe können ruckartige Schaltungen zu Druckstellen im Differential kommen. Automatik schaltet da eher weicher (Aussagen von Entwicklern).
"
Druckstellen im Differential..." 😕🙄🙁
Selten so einen Bull$%*# gehoert... auch wenns von einem Entwickler kommt.
Sorry...
cu... 😎😎
Zitat:
Original geschrieben von JensKA68
Helft mir bitte, falls ich falsch denke, aber was hat das eine mit dem anderen zu tun?Zitat:
Original geschrieben von sahra85
Hallo,
bei einem Mech.-Getriebe können ruckartige Schaltungen zu Druckstellen im Differential kommen.Auch wenn ich bei einem mech. Getriebe ruckartig schalte, so ist doch durch die Kupplung der Kraftfluss unterbrochen, oder nicht? Oder meint der gute @sahara85 (sorry 😉) dann das "Einkuppeln"?
Richtig, ich meine das Einkuppeln.
Mich würde da eher mal die Antwort eines Motorenbau-Ingenieurs interessieren...
Zitat:
Original geschrieben von Tamino
Mich würde da eher mal die Antwort eines Motorenbau-Ingenieurs interessieren...
Und das Ergebnis wäre dann ?
Interessant wäre nur wie viele Neuwagenkäufer in der Einfahrzeit Schäden hatten und wie das Einfahrverhalten war.
Ich wage mal zu behaupten das heute Fahrzeuge aus Autovermietungen ein guter Maßstab sind.
Die kriegen teilweise jungfräulich dermaßen auf den Kopf, das ist schon nicht mehr feierlich.
Ich hatte nun erst dreimal das Vergnügen eines Erstbesitzers, einmal Auto, zweimal Mopped.
Wer nicht ständig auf Sieg fährt tut sich nichts, allerdings würde ich nicht übervorsichtig zu Werke gehen, ich würde und habe ganz normal eingefahren.
Hallo Zusammen,
wir sollten beim Thema bleiben und über mögliche Folgeschäden bei Einfahren schreiben.
Differenzialschäden wie auch Motorschäden kommen nur durch unsachgemäßen Verhalten zustande.
Die wären, Kupplung bei Vollgas schnell kommen lassen, Bonanzaeffekt auslösen. Motor im kalten zustand auf Max drehen, bei der Bergabfahrt den Motor zum überdrehen bringen.
Ich denke dies macht keiner!
Zu den Frühschäden. Diese werden nicht durch das Einfahren verursacht, sondern haben immer einen Technischen oder einen Materialfehler Grund.
Gruß Rolf
Zitat:
Original geschrieben von GLK350-4Matic
Und das Ergebnis wäre dann ?Zitat:
Original geschrieben von Tamino
Mich würde da eher mal die Antwort eines Motorenbau-Ingenieurs interessieren...
Interessant wäre nur wie viele Neuwagenkäufer in der Einfahrzeit Schäden hatten und wie das Einfahrverhalten war.
Die Schäden kommen, wenn sie denn kommen, nicht während der Einfahrzeit...
Zitat:
Original geschrieben von Tamino
Die Schäden kommen, wenn sie denn kommen, nicht während der Einfahrzeit...Zitat:
Original geschrieben von GLK350-4Matic
Und das Ergebnis wäre dann ?
Interessant wäre nur wie viele Neuwagenkäufer in der Einfahrzeit Schäden hatten und wie das Einfahrverhalten war.
Mach' doch mal ein bisschen Fleisch an den Knochen, welche Schäden sind gemeint ?
ich finde grad den original Text nicht, daher die Kurzversion. Quintessenz war: von Anfang an heizen.....das hab ich zwar noch nie gemacht, und hatte in 30 Jahren nie einen Motorschaden, aber es zeigt, dass man sich beim Einfahren nicht verrückt machen sollte...
http://www.heise.de/tr/artikel/Wie-geschmiert-1369325.html
ich war auch baff