GLC 250 Benziner oder GLC 220 d kaufen ?

Mercedes

Hallo,

ich bin gerade dabei die Prospekte der Mercedes GLC Klasse zu wälzen.

Bis jetzt bin ich einen VW Touran 2.0 TDI ( Diesel ) mit 140 PS gefahren, und wollte eigentlich auf einen Tiguan umsteigen. Aber mein Geschmack hat sich kurzfristig stark zum GLC verändert.

Nun würde ich mir gerne einen GLC 250 Benziner oder einen GLC 220 d Diesel zulegen.

Vom Gefühl her wäre mir der GLC 250 Benziner wegen dem ganzen Diesel Gedöns lieber, nur habe ich bei dem Teil bedenken das mich jeder Tankwart nett zu grüßen anfängt, wenn man mal etwas flotter unterwegs ist.

Deshalb würden mich eure Erfahrungen zum Spritverbrauch mit Literangabe zum GLC 250 ( Benziner ) als auch zum GLC 220 d sehr weiterhelfen.

Ach ja meine jährliche KM-Leistung liegt so bei 17.000 Km, um eine bessere Einschätzung zu haben.

Beste Antwort im Thema

Ich würde den 250d nehmen. Der kostet nur ca. 1.500€ mehr als der 220d und bietet aber merklichbessere Fahrleistungen und passt von der Motorcharakteristik imo einfach besser zu einem SUV als der Benziner.

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Zitat:

@Hans-U. schrieb am 24. Mai 2017 um 20:54:44 Uhr:


In den Fahrzeugen sind Teile verbaut, die ihren Ursprung in nahezu allen Kontinenten haben. Da wird fleißig aus aller Herren Länder hinzugekauft.

Dann bring doch mal ein paar Beispiele für den GLC. 😉
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich da viel finden lässt und genau das war mein Hauptgrund, dieses Auto zu kaufen. Immerhin sind wir hier im GLC Forum und nicht im überregionalen Mercedes Forum.
Wenn sich überhaupt was relevantes finden lässt...

Nun, dann fangen wir einmal an:
Armaturenträger: USA
Elektronik: Asien
Entertainment: Asien
Sitze: USA

Ist doch schon einmal etwas, oder?

Der Träger kommt aus einer Firma bei Wuppertal, oder nicht? Die kürzlich abgebrannt war und auch für den Q5 produziert... 😉
Das Teile der Elektronik aus Asien kommen, ist wohl hinzunehmen. Welches E-Teil heute nicht mehr...?...
Entwicklung? Karosse? Fertigung? Motor? Getriebe? Scheiben? Ich freue mich, dass ich so deutsche Arbeitsplätze erhalten habe.

Die Firma die abgebrannt ist, ist in Witten nicht in Wuppertal. Es handelt sich um die Firma HP-Pelzer bzw Adlerpelzer. Dies ein Hersteller von akustischen Dämmaterialien und einfachen Interieurteilen. Mit dem Armaturenbrett oder einem Armaturenbrettträger haben die so weit ich weiss nichts zu tun.
Abgebrannt ist wohl eine Fertigungshalle in der grossflächige Stirnwanddämmungsteile hergestellt wurden, betroffen waren Mercedes und Audi
Die Hauptproduktionswerke liegen aber natürlich ausserhalb von Deutschland, also in Ostereuropa, fernost, etc.

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Gott sei Dank ist das ja noch so. Ich bin ja auch so ein kleiner Patriot, was das Thema angeht. Aber, ich habe mich auch von dem Glauben verabschiedet, dass nahezu alle Teile an einem deutschen Vorzeigeprodukt auch wirklich aus unserem Land stammen.
Immerhin haben aber viele ausländische Zulieferer ja wiederum Töchter in Deutschland (z. B. Pilkington für Glas oder Johnston Controls für Tachos oder Batterien) und schaffen damit auch hier im Lande Arbeitsplätze.

Gelöscht.

Zitat:

@lulesi schrieb am 25. Mai 2017 um 12:06:33 Uhr:


Die Firma die abgebrannt ist, ist in Witten nicht in Wuppertal. Es handelt sich um die Firma HP-Pelzer bzw Adlerpelzer. Dies ein Hersteller von akustischen Dämmaterialien und einfachen Interieurteilen. Mit dem Armaturenbrett oder einem Armaturenbrettträger haben die so weit ich weiss nichts zu tun.
Abgebrannt ist wohl eine Fertigungshalle in der grossflächige Stirnwanddämmungsteile hergestellt wurden, betroffen waren Mercedes und Audi
Die Hauptproduktionswerke liegen aber natürlich ausserhalb von Deutschland, also in Ostereuropa, fernost, etc.

Darum schrieb ich ja "bei" Wuppertal, sind nur 30km. So genau bin ich nicht in dem Thema, wusste aber, dass auch für MB produziert wurde.
Aber danke für die Aufklärung.
Vielleicht kann man sich darauf verständigen, dass zumindest rund 99% des GLC tatsächlich Made in Germany ist, vor Allem auch die Produktion und dass ist mir wichtig. Auf mehr Schnitt wird man wohl heutzutage nicht mehr kommen. Damit kann ich leben.
Mit einer in den USA gebauten Kiste würde ich mich schlecht fühlen, auch wenn ein Stern auf der Haube wäre.

Zitat:

@Totti-Amun schrieb am 25. Mai 2017 um 16:11:46 Uhr:



Vielleicht kann man sich darauf verständigen, dass zumindest rund 99% des GLC tatsächlich Made in Germany ist, vor Allem auch die Produktion und dass ist mir wichtig. Auf mehr Schnitt wird man wohl heutzutage nicht mehr kommen. Damit kann ich leben.
Mit einer in den USA gebauten Kiste würde ich mich schlecht fühlen, auch wenn ein Stern auf der Haube wäre.

Das soll doch sicherlich ein Witz sein, oder? Du glaubst doch nicht im Ernst das 99% des GLC "Made in Germany" ist. Mercedes kauft doch bis auf das Getriebe, die Metallkarosserie und ein paar Kleinigkeiten alles zu. Die komplette Elektronik, die Innenausstattung, die Lampen, die Scheiben, die Lenkung, die Bremsen, die Auspuffanlage, Dämmung, Schiebedächer Schalter, dekorleisten, Klimatechnik, Kunststoffteile, ESP, ABS, Airbags etc. etc.

Die meisten dieser zugekauften Bauteile kommen aus dem Ausland, aus Fernost oder aus dem osteuropäischen Bereich. Die grossen Automobilfirmen haben solch eine Marktmacht, dass sie von den Zuliefern eine Open-Book Kalkulation verlangen. Bei den Preisverhandlungen wird dann u.a. verlangt dass die Produktion in günstigere Länder verlagert wird.
Um den ganzen Nachdruck zu verlangen, werden die Einkaufspreise dann direkt auf Auslandsfertigung gedrückt.

Die einzigen die sich diesem Kostendruck halbwegs widersetzen können, sind Großkonzerne die einzigartige Bauteile liefern. Da fällt mir auf Anhieb lediglich Bosch ein, aber selbst deren Produkte gibt es inzwischen auch von anderen Herstellern. Rate mal warum Mercedes beim OM651 bei der Einspritztechnik auf Delphi gesetzt hat.

Es werden mit Sicherheit mehr als 50% der Bauteile bzw. Teile davon des GLC im Ausland gefertigt.

Zusammengeschraubt wird das ganze dann noch in Deutschland oder in Finnland oder in China. Beim W205 dann in Deutschland, den USA, in Südafrika oder in China. Beim CLA dann in Ungarn

Kannst du das belegen für den GLC oder entspringt das deiner "globalen" Theorie?

Die Sitze werden z. B. nicht von MB aber von einem Zulieferer (ich glaube Lear) im seinem Zweigbetrieb in Bremen gefertigt, und zwar just in time ans Band geliefert.
Also made in Bremen

Zitat:

@telemesse schrieb am 25. Mai 2017 um 11:23:20 Uhr:



Zitat:

@Classicmac schrieb am 25. Mai 2017 um 11:19:40 Uhr:


Wo hat denn eigentlich der Diesel seinen richtigen Auspuff 😕

http://....mercedes-benz-passion.com/.../...-WP-Metzingen_I_1_7708.jpg

Super Bild, Danke 🙂

Aber was ist eigentlich der Grund dafür, dass man das Rohrende nicht einfach zum Fake-Auspuff führt? Dann wäre es kein Fake-Auspuff mehr. Beim Benziner dürfte das unten ja nicht viel anders ausehen, oder?

Zitat:

@Totti-Amun schrieb am 25. Mai 2017 um 19:12:06 Uhr:


Kannst du das belegen für den GLC oder entspringt das deiner "globalen" Theorie?

Ich arbeite seit Jahrzehnten in dieser Branche, an welcher meiner Behauptung zweifelst Du denn?
Glaubst Du nicht das Mercedes diese Bauteile zukauft, oder glaubst Du nicht dass diese Bauteile häufig im Ausland gefertigt werden?

Zum Thema Sitze für Mercedes.

Natürlich sitzt der Hersteller der Sitze in der Nähe, er muss die Sitze ja JIS (Just in Sequence) anliefern. Das bedeutet dass die Sitze in genau der richtigen Reihenfolge in der jeweiligen Ausführung und Farbe ans Band geliefert werden, wie diese benötigt werden.
Da der Hersteller diese Reihenfolge erst wenige Stunden oder bestenfalls einen Tag vorher über EDI mitgeteilt bekommt, muss er in der Nähe sitzen. Zumal ein LKW mit 250 km Anfahrtsweg auch mal in einen Unfall verwickelt werden kann. Kommt er zu spät, steht das Band.
Im Sitzwerk wird der Sitz aber nur montiert.

Im Sitz ist aber ein Stahlgestell, Elekrtromotoren, Schalter, Feder, Sitzheizung, PU-Schäume, Bezüge, Filze, Kabelstränge, Klebebänder, Kunststoffteile, Lüfter etc. verbaut.

Viele dieser Bauteile kommen aus dem Ausland, die Sitzheizungen z.B. aus der Ukraine oder Serbien, die Kabelsätze vorzugsweise aus Rumänien. Es kann durchaus sein dass das Stahlgestell noch in Deutschland gefertigt wird (Für die E-Klasse z.B. früher bei Keiper(inzwischen JCI) in Rockenhausen) PU-Schäume werden aufgrund der schlechten Wert/Transportkosten Relation häufig noch in Deutschland hergestellt.

Das ist alles ziemlich kompliziert, und der Trend ist ganz klar, es werden immer mehr Bauteile im kostengünstigen Ausland hergestellt. In Deutschland sitzt dann noch die Hauptverwaltung und Teile der Entwicklung.
Alle grossen automotive supplier haben Werke in Osteuropa für europäische Fahrzeuge, in China für Modelle aus Südkorea und Japan und in Mexiko oder Kanada für US-Produktionen.

Ich habe noch eine Übersicht für das Schwestermodell des GLC, den W205 gefunden. Die aufgeführten Zulieferer sind aber nur ein Teil, in Wirklichkeit sind es sehr viel mehr.

Mal ein kleines Beispiel, als Lieferant für die Lederausstattung ist die Firma EagleOttawa aufgeführt. Die Produziert in Ungarn, die Entwicklung sitzt in UK.

Aber es gibt auch andere Beispiele, die Schwerfolie in den Türen und der Karosserie kommen von Faist Chemtec. Die produzieren zwar auch im Ausland, aber die Bauteile für Mercedes kommen aktuell noch aus den Werken Frankfurt oder Worms. Noch, denn auch hier herrscht Preisdruck.

Ach du dickes Ei. Da werden ja noch mehr Teile im Ausland gefertig als bei nem Uhrwerk einer schweizer Uhr 😰

Über den GLC habe ich auch etwas gefunden, auch hier ist nur ein kleiner Teil der Zulieferer aufgeführt.

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