GLA (H247) Rückfahrkamera unplausible Funktion, lautes Geräusch der Kamera im Innenraum/Heckbereich

Mercedes GLA H247

Anbei habe ich das Verhalten und den Ablauf in einer Bilderserie dargestellt.
(siehe Fotos)
Die Beanstandung ist bezüglich mehrerer Punkte nicht zu akzeptieren:
1) Innenraumgeräusch (rrritsch/rrratsch) unabnehmbar laut und lästig. Heckklappe wirkt wie "Lautsprechermembran". Dämmmaßnahmen nicht möglich, da ansonsten Mechanik behindert wird.
Stand entspricht nicht "Stand der Technik" und ist somit mehr als peinlich für die Entwicklungs- /Freigabe -/ und Serienqualitäts-/ Bereiche bei Mercedes, wo ansonsten "Akkustikspezialisten" versuchen, jedes kleinste Geräusch zu analysieren und zu optimieren.
2) Für Kunden völlig unplausibles Kameraverhalten, da dies insbesondere in 30 km/h Zonen permanent auftritt..
3) Starke Verschmutzung der Kamera bei entsprechenden Witterungsverhältnissen, da Kamera häufig geöffnet ist.
4) Falls Kalibriervorgang technisch notwendig sein sollte (interessiert Kunden relativ wenig), ist hier dringend Abhilfe geboten.

Bleibt nur zu hoffen, dass der Kundendruck des Marktes hier kurzfristig zur Beseitigung beiträgt und in dieser Preisklasse das nicht weiter akzeptiert wird.

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Hallo zusammen,

hier nun die Abschlussmeldung von Mercedes. So wird mit Kunden umgegangen.

Mail von CS Mercedes:
vielen Dank für Ihre weitere E-Mail vom 1. März 2025.
Mit unserer Antwort vom 27. Februar zu Ihrem Mercedes-Benz GLA 200 sind Sie nicht einverstanden. Sie bitten uns, unsere Entscheidung nochmals zu überdenken.

Da sich zu dem Sachverhalt keine neuen Erkenntnisse ergeben haben, bleibt unsere Entscheidung weiterhin bestehen. Es liegt keine Fehlfunktion vor, sondern ein gewünschtes Systemverhalten.

Wir werde uns zu dieser Thematik nicht weiter äußern und nehmen jede weiter Kommunikation nur noch zur Kenntnis.

Selbstverständlich sind wir bei Fragen zu allen anderen Themen wieder für Sie da.

Mit freundlichen Grüßen
Robert Dziwnik
Kundenbetreuung Deutschland

Die Kommunikations- und Dienstleistungsspezialisten von heute... Einen eigenen Satz hinzugefügt, zwei Schreibfehler verursacht.

Ich beschäftige mich gerade mit einer Neuanschaffung. Dabei ist auch der GLA in die weiteren Überlegungen eingegangen, aber bei solch arroganten Antworten einer Kundenbetreuung bleibe ich doch lieber bei meinem jetzigen Hersteller. MB hat gerade einen Kunden verloren.

Ich habe auch mit diesem nervigen Problem zu tun. Mercedes scheint diese Problematik nicht zu interessieren.
Vielleicht hilft eine Sammelklage, damit der Hersteller endlich wach wird!
Grundsätzlich ist es eine Unverschämtheit von Mercedes ein Fahrzeug mit diesen Mängeln in den Markt zu bringen!

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Zitat:

@CitizenArno schrieb am 15. März 2025 um 10:30:11 Uhr:

Zitat:

Ich habe auch mit diesem nervigen Problem zu tun. Mercedes scheint diese Problematik nicht zu interessieren.Vielleicht hilft eine Sammelklage, damit der Hersteller endlich wach wird!Grundsätzlich ist es eine Unverschämtheit von Mercedes ein Fahrzeug mit diesen Mängeln in den Markt zu bringen!

Mangel?

Zitat:

Es liegt keine Fehlfunktion vor, sondern ein gewünschtes Systemverhalten.

Sammelklage?
Hört sich interessant an, initiierst du diese in Kürze?
Gruß
wer_pa

Zitat:

@CitizenArno schrieb am 15. März 2025 um 10:30:11 Uhr:


Mercedes scheint diese Problematik nicht zu interessieren.

Wieso "scheint"? Sie haben es doch deutlich genug gesagt.

Zitat:

@CitizenArno schrieb am 15. März 2025 um 10:30:11 Uhr:


Vielleicht hilft eine Sammelklage

Dann google den Begriff mal und schau Dir die deutsche Rechtslage an.

Ich bin zwar kein Rechtsanwalt, aber es müsste in diesem Fall ein Fehler vorliegen. Laut Mercedes sei dies jedoch kein Fehler, wie Sie schreiben. Jedoch ist die Erläuterung einer Kalibrierung der Rückfahrkamera im alltäglichen Gebrauch ein Unding, welches selbst die Werkstatt von Mercedes zugibt, dass man so etwas nicht umsetzen kann. Zum Beispiel unter 35 KMH zu fahren und das Lenkrad nicht unter 10° einzuschlagen. Wenn, dann müsste man in Erfahrung bringen, ob man über diesen Weg etwas erreichen kann, da es schließlich doch auf einen Fehler dann hinausläuft.

Zitat:

@ati-2025 schrieb am 15. März 2025 um 11:57:41 Uhr:


Ich bin zwar kein Rechtsanwalt, aber es müsste in diesem Fall ein Fehler vorliegen. Laut Mercedes sei dies jedoch kein Fehler, wie Sie schreiben. Jedoch ist die Erläuterung einer Kalibrierung der Rückfahrkamera im alltäglichen Gebrauch ein Unding, welches selbst die Werkstatt von Mercedes zugibt, dass man so etwas nicht umsetzen kann. Zum Beispiel unter 35 KMH zu fahren und das Lenkrad nicht unter 10° einzuschlagen. Wenn, dann müsste man in Erfahrung bringen, ob man über diesen Weg etwas erreichen kann, da es schließlich doch auf einen Fehler dann hinausläuft.

Das Problem ist nicht das Verhalten der Kamera, das Problem ist das laute Geräusch. Dagegen wird man wohl kaum vorgehen können. Leider.

Gegen das Verhalten der Kamera vielleicht schon. Es müsste sich ja um eine Sicherheitsfunktion handeln. Es kann aber sein, dass diese über Tage, Wochen nicht ausgeführt wird. Z.B. wenn das Fahrzeug nur bei Dunkelheit bewegt wird. Da funktioniert die Kalibrierung nicht.
Fahre ich dann mit einem unsicheren Fahrzeug?
Auch ist die (erforderliche?) Kalibrierung nicht im Handbuch erwähnt....

Warten wir doch einfach mal ab, wie das von User @ErTu18 (A 200) eingeleitete Verfahren in gleicher Sache ausgeht.
Eine Entscheidung wird ja Anfang April erwartet.
Für mich selbst hat das CAC Maastricht immerhin einen Termin am 26.03.2025 bei meinem Service-Partner organisiert, "im Rahmen dessen die Kollegen ein Update für die Rückfahrkamera überprüfen werden, die laut rein und raus fährt."
Mal sehen, was dabei herauskommt.
Ich hatte allerdings von vornherein klargestellt, dass ich nicht den wohl notwendigen Kalibrierungsprozess als solchen reklamiere, sondern dass allein das störende Geräusch gegen den Anspruch steht, den ein Mercedes-Neuwagenkäufer bei eben diesem Premium-Hersteller erwarten darf.

Korrekt, das störende Geräusch ist das Problem. Das Kalibrierungsthema wird von Mercedes auf den Tisch gelegt, nach dem Motto "da soll so", in der Hoffnung der Kunde schluckt das.
Ich bin sehr neugierig, was bei dem Verfahren heraus kommt.

Da merkt man wie führerlos dieser Konzern ist. Wollen die kleinen Modell einstampfen, damit man die großen Luxusmodelle mit mehr Marge verkaufen kann. Dann merkt man, dass die großen Modelle nicht mehr gekauft werden, die E Autos Totgeburten sind.. und dann fängt man an, Zyklen zu verlängern usw..

Ein GLA der je nach Variante 50.000-70.000 € kostet, sollte eine Geräuschdämmung haben, die so eine Kamera-Kalibrierung wegdämmt. Zumindest deutlich. Und wenn das kleppert, weil man hier Dämmmaterial für 3,50 € sparen will, sollte man sich in der Führungsebene mal fragen, warum Mercedes von anderen überholt wird. Das ist alles nichts besonderes mehr. Sowas gehört direkt gelöst, sobald sich jemand beschwert. In die Werkstatt, dämmen und man hat das Problem zumindest eingedämmt. Statt dessen wird der nächste E Mist mit glitzernden Sternchen fabriziert. Echt traurig

…..mal dumm gefragt: was wird da bei der Rückfahrkamera eigentlich kalibriert ? Die Parameter des ein/ausfahrens sind wohl geschwindigkeitsabhängig und ob rückwärts gefahren wird und bei 360° System keine Ahnung.
Bei meinem VorMOPF habe ich das Problem ja nicht also was ist beim MOPF anders ?

Zitat:

@FBSHH schrieb am 19. März 2025 um 20:15:44 Uhr:

Zitat:

…..mal dumm gefragt: was wird da bei der Rückfahrkamera eigentlich kalibriert ? Die Parameter des ein/ausfahrens sind wohl geschwindigkeitsabhängig und ob rückwärts gefahren wird und bei 360° System keine Ahnung.Bei meinem VorMOPF habe ich das Problem ja nicht also was ist beim MOPF anders ?

Es gibt drei Bestellvarianten bzgl. Rückfahrkamera:
1) Nur RFK2) RFK mit Park Paket = plus automatisches einparken in Querrichtung3) RFK mit Park Paket und 360° Kamera Bei Variante 1 und 2, dürfte die Kamera nur 1x bei Rückwärtsfahrt ausfahren. Bei Variante 3 dürfte die Kamera mehrmals Ein-/Ausfahren, aufgrund der oben (seitens MB) genannten Kalibrierung. Hierbei dürfte die Geräuschbelastung durch das mehrfache Aus-/Einfahren der Kamera erheblich höher/auffälliger sein, als bei den Varianten 1 und 2.
Bezüglich Abfolge der max Kalibrierorgie:

Zitat:

Die Kalibrierung der Rückfahrkamera wird durchgeführt. Dazu wird die Abdeckung der Kamera bei Vorwärtsfahrt für maximal 5 Minuten geöffnet. Diese kann durchgeführt werden, solange die Fahrzeuggeschwindigkeit < 30 km/h und der Lenkradwinkel < 10° sind. Sind diese Kriterien vor Abschluss der Kalibrierung nicht mehr erfüllt, wird die Kalibrierungssequenz abgebrochen und die Kamera eingefahren. Die Sequenz wird erneut gestartet, sobald die Kriterien wieder erfüllt sind. Grund hierfür ist Ihnen ein stets einwandfreies Bild der Rückfahr-/360°Kamera bieten zu können. Dies kann aber nur sichergestellt sein, wenn die Kamera auch nach kleinsten Änderungen des Fahrzeugniveaus, zum Beispiel durch eine Änderung der Beladung (Zu- oder Entladen) neu abgeglichen wird. Wenn die nachträgliche Justage vollständig abgeschlossen ist, bleibt die Klappe unter Umständen für die weitere Fahrt geschlossen. Sobald aber beispielsweise der Kofferraum geöffnet wird, startet die Justage erneut.

Gruß
wer_pa

….danke, das ist mir bekannt. Ich habe den vorMOPF mit EZ 03/23 und Variante #3 - 360° System.

Hat die mopf Version nun eine andere Kamera ? was wird wie an der Kamera kalibriert ? Bei hoher Beladung der Öffnungswinkel erhöht ? Hat die neue RFK Autofocus ?? ? Front- und Rückspiegelkameras werden nicht kalibriert ?.

Ich habe auch die Kamera in der Frontscheibe für AR / Ampel / Verkehrszeichen - rein theoretisch müsste die doch auch kalibriert werden wenn ich zwei Fahrräder auf dem Haken und Gepäck im Kofferraum habe ?.

Zitat:

@FBSHH schrieb am 20. März 2025 um 09:31:50 Uhr:


….danke, das ist mir bekannt. Ich habe den vorMOPF mit EZ 03/23 und Variante #3 - 360° System.

Hat die mopf Version nun eine andere Kamera ? was wird wie an der Kamera kalibriert ? Bei hoher Beladung der Öffnungswinkel erhöht ? Hat die neue RFK Autofocus 😉 ? Front- und Rückspiegelkameras werden nicht kalibriert ?.

Ich habe auch die Kamera in der Frontscheibe für AR / Ampel / Verkehrszeichen - rein theoretisch müsste die doch auch kalibriert werden wenn ich zwei Fahrräder auf dem Haken und Gepäck im Kofferraum habe ?.

Von der Kalibrier-Prozedur sind die "MoPf"-Modelle betroffen. Es gelten der MB-Begründung nach neue Vorschriften, die vorher - also auch für dein Auto - noch nicht existierten.
Mein MoPf-GLA von 8/24 z. B. ist zwar auch mit der Variante 3 (RFK mit Park Paket und 360° Kamera) ausgestattet, aber das scheint den anderen Beiträgen nach egal zu sein. Selbst mit der "einfachsten" Variante - also der Rückfahrkamera allein - ist die Prozedur wohl immer dieselbe.

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